Status läuftUhrzeit 13:30Wochentag SamstagSender National Geographic ChannelErstaustrahlung 18 July 2018Laufzeit 45 MinutenGenres Documentary

In der Serie 'Mayday' geht es um ganz unterschiedliche Flugkatastrophen, deren Ursachen und Hintergründe. In dramatischen, realistisch nachgestellten Szenen wird jeweils der Unglückshergang dargestellt. Diese Szenen basieren auf Auswertungen der Flugschreiber, auf Flugdaten und Unfallberichten. Durch die intensive Darstellung hat der Zuschauer das Gefühl, selbst mit an Bord zu sein und den Druck und die Anspannung im Cockpit live mitzuerleben. Diese außergewöhnliche Serie ergründet die schlimmsten Flugzeugunglücke unserer Zeit. Durch emotionale Interviews, atemberaubende computergenerierte Bilder, beeindruckende nachgestellte Szenen und echte Tondokumente aus der Blackbox der verunglückten Flieger wird der Horror plastisch und zum Greifen nah. Sekunde für Sekunde werden die Geschehnisse rekonstruiert und die Frage geklärt, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Nachrichtenmaterial, Interviews mit wichtigen Augenzeugen und Computergrafiken bringen zusätzliches Licht in jeden Fall. Überlebende, Familienmitglieder von Opfern sowie Spezialisten werden auf der akribischen Suche nach den Ursachen eines Crashs begleitet. In jeder Folge von Mayday werden darüber hinaus einzelne Aspekte der Flug-Sicherheit beleuchtet: Feuer an Bord, automatische Flugsysteme, Bedienung des Cockpits und versteckte Werkfehler der Flugzeuge sind nur einige der behandelten Themen dieser packenden Serie.

1985 verschwand vor der irischen Küste ein Jet der Air India. Die Rettungsteams fanden eine auseinander gerissene Maschine. Unglücksursache: eine Explosion. Nach der Auswertung der gefundenen Daten kam heraus, dass ein Gepäckstück an Bord gelangt war, ohne dass der dazu gehörige Passagier je die Maschine betreten hatte. In diesem Gepäckstück muss sich eine Bombe befunden haben. Am gleichen Tag gab es Tausende Kilometer entfernt am Flughafen von Tokio eine weitere Explosion, die mit der Katastrophe in Irland in engem Zusammenhang stand. Schließlich wurde der Terrorist, der die Bombe gebaut hatte, festgenommen. Doch derjenige, der die explosive Fracht an Bord geschmuggelt hatte, wurde nie gefunden.

Eine Explosion reißt ein Loch in die Kabinenwand einer brandneuen DC-10. Spätere Untersuchungen fördern einen fatalen Konstruktionsfehler zu Tage. Zwei Jahre später tritt das gleiche Problem bei einer anderen Maschine vom selben Typ auf - mit diesmal tödlichen Konsequenzen. Ein schrecklicher Fehler, der mit Blick auf das erste Unglück vermeidbar gewesen wäre.

4. April 1997: Eine DC10 der Southern Airways ist auf dem Rückflug von Huntsville, Alabama, nach Atlanta, Georgia, als sich plötzlich ein heftiger Sturm ankündigt. Die Piloten halten Kurs, steuern durch das Unwetter und geraten in einen teuflischen Hagelsturm. Der Hagel peitscht so heftig, dass er die Frontscheibe der Maschine beschädigt. Wenig später fallen wichtige Instrumente aus. Die Piloten entschieden sich zu einem riskanten Manöver: Sie wollen auf einem Highway notlanden. Doch bei dem Unterfangen finden 62 Passagiere und acht Menschen am Boden den Tod.

Ein kleines Passagierflugzeug startet voll besetzt mit Jobpendlern zu einem Routineflug. Wenige Momente nach dem Start wird die Nase des Fliegers plötzlich nach oben gerissen. Die Maschine taumelt, zieht nach links - und stürzt schließlich in einen Hangar. Alle Menschen an Bord sterben. Bei ihren Untersuchungen stoßen die Ermittler auf einen ebenso winzigen wie verheerenden Fehler.

Als die Maschine des Fluges 191 der Delta Airlines sich in der Nähe des Dallas Fort Worth Airports befindet, bahnt sich ein Sturm an. Trotz der Unwetterwarnung weicht der Pilot nicht vom Flugkurs ab. Als sich die Maschine Minuten später inmitten des Unwetters befindet, kommt es zur Katastrophe: Das Flugzeug stürzt ab, und 136 Menschen sterben. In der Sendung gehen Wissenschaftler den Unglücksursachen auf den Grund und suchen nach Möglichkeiten, wie man in Zukunft eine solche Tragödie verhindern kann.

Eine brandneue Passagiermaschine ist auf dem Weg von Montreal und Edmonton, als plötzlich beide Triebwerke ausfallen. Per Gleitflug versucht der Pilot den rettenden Flughafen anzusteuern. Das waghalsige Manöver scheint tatsächlich zu gelingen. Doch im Landeanflug beginnt das eigentliche Desaster. Die Landebahn ist wider Erwarten nicht frei.

27. November 1987: Eine Boeing 747 befindet sich auf einem Routineflug in Richtung Südafrika, als sich die Kabine plötzlich mit Rauch füllt. Die Passagiere ringen um Atemluft, während Crewmitglieder ein Feuer im Frachtraum lokalisieren. Die Maschine stürzt in den indischen Ozean. Was war die Ursache für den Brand? Gerüchte kreisen um illegale Waffentransporte an Bord von Flug 295. In einer neuen Staffel rekonstruiert Mayday - Alarm im Cockpit diese und andere Flugzeugkatastrophen und gewährt neue Einblicke in die Sicherheitsrisiken der Luftfahrt. Wie reagiert ein Pilot, wenn seine Maschine unter Raketenbeschuss gerät? In welchen zeitlichen Abständen muss ein Flugzeug gewartet werden, damit es nicht zur fliegenden Zeitbombe wird? Und welche Gefahren für die zivile Luftfahrt gehen eigentlich von Manövern und Übungen des Militärs aus? Die Serie zeigt Archivaufnahmen und lässt Überlebende und Augenzeugen zu Wort kommen. Überdies präsentiert Mayday - Alarm im Cockpit aufwändige Computer-Simulationen und die Ermittlungsergebnisse von "Air-Crash-Detektiven", die nach den Ursachen von Flugzeugkatastrophen forschen.

In der Nacht des 29. Dezember 1972 kommt es im Sumpfgebiet der Everglades im US-Bundesstaat Florida zu einem Flugzeugabsturz. Der Eastern Airlines-Flug 401 befindet sich bereits im Landeanflug auf den Flughafen von Miami. Da registrieren Kapitän Robert Loft und seine Crew, dass eine der drei grünen Kontrollleuchten, die anzeigen, ob das Fahrwerk in Ordnung ist, ihren Dienst versagt. Loft schaltet auf Autopilot um und lässt die Maschine Warteschleifen fliegen, während er selbst mit seinen Leuten versucht, den eigentlichen winzigen Fehler zu beheben.

1996 hob ein Jet der Birgenair ab, um kurz darauf ins Meer zu stürzen. Der Pilot hatte die Hinweise eines jungen Crew-Mitgliedes nicht beachtet - ein fataler Fehler. Die Auswertung des Flugschreibers ergab, dass im Cockpit kurz vor dem Absturz große Verwirrung herrschte. Unterschiedliche Alarmsignale sind zu hören. Schließlich stellt sich heraus, dass Insektennester zentrale Messinstrumente blockiert hatten. Das Unglück hätte allerdings verhindert werden können, wenn die Crew nur auf die Warnungen vor dem Start gehört hätte.

Eigentlich war es ein ganz normaler Inlandsflug von Manaus nach Rio de Janeiro. Am 29. September 2006 hob die GOL Boeing 737 ab - doch den Zielflughafen sollte sie nie erreichen. Mitten über dem Amazonasgebiet kollidierte sie mit einem Embraer Legacy Business-Jet. Die Boing stürzte ab, und die 154 Menschen an Bord kamen allesamt ums Leben. Wie durch ein Wunder gelang dagegen dem Piloten der kleineren Maschine die Landung. Die sieben Insassen blieben unverletzt. Insgesamt entpuppte sich der Vorfall jedoch als die bis dato schlimmste Katastrophe der brasilianischen Luftfahrtsgeschichte.