Adelheid sucht für Mutti und sich verzweifelt eine neue Wohnung. Adelheids dauernde Telefoniererei wegen der Wohnung nervt Strobel außerordentlich. Als er in eine sehr schöne Wohnung gerufen wird, in der gerade eine junge Frau ermordet wurde, interessiert er sich deshalb zum Erstaunen seiner Mitarbeiter mehr für die Wohnung als für den Mordfall. Und tatsächlich schafft er es bei Herrn Wimmer, dem Vermieter und Hausbesitzer, die Wohnung für Adelheid zu bekommen. Das mit dem Mord soll Adelheid natürlich nicht wissen, und Strobel vergattert seine Mannschaft zum strengsten Stillschweigen. Text: NDR
Mord auf dem Golfplatz. Der Playboy Mick von Seedorf ist mit einem Golfschläger erschlagen worden. Strobel findet am Tatort ein Taschentuch mit dem verräterischen Monogramm: Dr. H.! Als er in der Mitgliederliste des Clubs seinen Kriminaldirektor Dr. Heimeran entdeckt, erwacht in ihm ein Verdacht, dem er genüsslich nachzugehen gedenkt. Adelheid und Schubert hingegen (Schubert erweist sich zur Überraschung aller als Golfkenner ersten Ranges) versuchen, sich als Undercover-Agenten in den Golfclub einzuschleusen - die reiche adelige Dame und ihr Caddy - und geraten bald auf eine ganz andere Fährte. Während Strobel hartnäckig Dr. Heimeran auf der Spur ist - was zu einer Menge Peinlichkeiten und unangenehmen Situationen führt -, können Adelheid und Schubert den Fall lösen und in einem turbulenten Showdown den Täter auch zu einem Geständnis bringen. Text: WDR
Der Maler André Weiss wird tot in seinem Atelier aufgefunden - erschlagen mit einem Leuchter. Auf der Staffelei steht ein fast fertiges Bild: das Aktbild einer schönen jungen Frau. Diese Frau ist es auch, die den Toten gefunden hat und auf die Strobels Verdacht fällt, zumal sie auch vom Hausmeister beobachtet wurde, wie sie zur Tatzeit die Wohnung betrat. Nur Adelheid glaubt nicht an die Schuld des Modells. Der Maler war völlig unbekannt, dennoch verfügte er über viel Geld. Adelheid recherchiert in Kunstgalerien und zählt die Fakten zusammen, kann aber Strobel wieder einmal nicht überzeugen. Da kommt Adelheid Schuberts neues Hobby, die Farbfotografie, zu Hilfe, und sie kann diesen verzwickten Fall doch noch aufklären. Text: NDR
Strobel berichtet seiner Mannschaft überaus weitschweifig von seinem neuesten Fahndungserfolg: Nach über zehn Jahren ist es ihm endlich gelungen, den Einbrecher Nohal, der ihm einst seine Schallplattensammlung stahl, auf frischer Tat in einer sorgfältig gestellten Falle zu verhaften. Als seine Mannschaft nicht die gebührende Begeisterung für seine Heldentat, bei der er sich sogar eine Verwundung zuzog, an den Tag legt, verzieht sich Strobel in seine Stammkneipe, um dort im Wirt einen hoffentlich begeisterungsfähigen Zuhörer zu finden. Da erreicht die im Kommissariat Zurückgebliebenen die Nachricht, dass Nohal ausgebrochen ist. Alle wissen, dass sich Nohal, mit der Waffe in der Hand, an Strobel zu rächen versuchen wird. Text: NDR
Auf einer idyllischen Insel - einem Vogelparadies - findet man ein junges Paar, erschossen aus nächster Nähe. Keine Spur von der Tatwaffe - also Mord. Waren fanatische Naturschützer die Täter? Schubert, überraschend kundig in der Ornithologie, verhört die Besucher des Natur-Idylls, die sich gegenseitig die Anwesenheitsberechtigung absprechen: Angler, Vogelkundler, Surfer, Naturschützer. Adelheid, die es übernommen hat, die Eltern der Opfer zu benachrichtigen, kommt auf eine ganz andere Fährte, die sie intensiv verfolgt. Aber Strobel glaubt fest daran, dass Naturschützer die Einsamkeit der Insel verteidigen wollen und will durch eine Lockvogelaktion den Tätern eine Falle stellen. Pohl wird, zusammen. Text: SWR
In der "Las-Vegas-Bar" auf St. Pauli wird die Barpianistin mitten in einem Lied erschossen. Niemand hat den Täter gesehen. Auch nicht Lazlo Kiefer, der Besitzer der Bar. Als Strobel erfährt, dass der eigentliche Hintermann von Kiefer jener Rob Havlitschek ist, den man den "Paten von St. Pauli" nennt, weiß er, dass der Fall auf normale Weise nicht lösbar ist. Da müsste man Undercover-Agenten einsetzen. Das findet Adelheid auch und bewirbt sich um die freigewordene Stelle als Barpianistin, erhält sie sogar und lernt auf diese Weise Havlitschek persönlich kennen, der von ihr und ihrem Klavierspiel sehr angetan ist. Eugen, Adelheids geschiedener Mann, erfährt von dem Nebenjob seiner Ex-Frau und alarmiert Strobel, der durch eine übereilte Razzia ziemlich viel Verwirrung anrichtet. Aber Adelheid gibt nicht auf. Als Havlitschek sie einlädt, in seiner Villa beim Empfang für seine italienischen Geschäftsfreunde Klavier zu spielen, sagt sie zu. Leider stellt Kiefer inzwischen durch ein Versehen von Strobel Adelheids wahre Identität fest, und Adelheid gerät in eine ausweglose Situation in Havlitscheks Villa, aus der sie nur ein Glücksumstand, ihr gutes Gedächtnis und natürlich Strobel befreien kann. Text: WDR
Sie kennen den Mango nicht? Aber ich bitte Sie: Mango ist der neueste Modetanz, jeder tanzt ihn, keiner kann ihm entkommen. Erfunden hat ihn Silvio Roberts, Besitzer einer Tanzschule, und sein Bruder Manuel hat ihn komponiert. Und gerade jetzt, auf dem Höhepunkt des Erfolges, fällt Silvio von der Balustrade runter ins Parkett mitten in seine Tanzschüler. Hat ihn jemand geschubst? Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass er vorher einen Schlag auf den Kopf bekommen hat. Wo gibt es ein Motiv? Tamara, die Frau des Opfers, erzählt von dem Dauerstreit mit Manuel, den Silvio für seine Komposition mit einer lächerlichen Summe abgefunden hat. Manuel hat jedoch ein Alibi - einen Parkschein mit Uhrzeit. Vom Tatort zum Parkhaus - die Zeit reicht nicht, finden Strobel und seine Männer in einem quälenden Selbstversuch heraus. Erheblich erschwert werden die Nachforschungen durch den neuen Mitarbeiter Dr. Werner, der für ein Kostensenkungsprojekt des Präsidiums jeglichen Fahndungsvorgang mit der Stoppuhr begleitet. Text: NDR
Prof. Wolf vom Marienkrankenhaus, ein alter Freund von Hauptkommissar Strobel, ist beunruhigt über eine Serie rätselhafter Todesfälle in seiner Klinik. Er bittet Strobel um Hilfe, und die beiden verabreden einen verwegenen Plan. Strobel inszeniert einen Racheakt gegen sich selber, bei dem er vermeintlich schwer verwundet auf der Strecke bleibt, und wird als scheinbar hoffnungsloser Fall ins Marienkrankenhaus eingeliefert. Er will so als verdeckter Ermittler das Interesse des vermuteten Mörders, der nur bei absolut hoffnungslosen Fällen zuzuschlagen scheint, auf sich ziehen. Indessen trauern die Mitglieder des Kommissariats auf sehr unterschiedliche Weise um die hoffnungslose Situation ihres Chefs. Vor allem Adelheid trifft es hart. Um so wütender wird sie, als sie hinter die wahren Gründe von Strobels Bettlägerigkeit kommt. Der droht sich in seiner eigenen Falle zu fangen, und diesmal ist es Adelheid, die ihren Chef in letzter Sekunde retten kann. Text: NDR
Senator Mannstein sitzt im Rollstuhl auf der Terrasse seines Hauses, als durch einen Fehler der elektronischen Steuermechanik der Rollstuhl die gewünschte Fahrtrichtung ändert und in den Pool stürzt. Mannstein ertrinkt. Unfall oder Mord? Aber wer hat ein Motiv? Vicky, seine Krankenschwester, mit der den Senator ein mehr als gutes Verhältnis verband und zu deren Gunsten er sogar sein Testament ändern wollte, könnte ein Interesse an seinem Tod haben, vorausgesetzt, sie hätte geglaubt, das Testament sei schon geändert. Oder Sohn Gerald, ziellos studierend. Nach einigen Versuchen hat er den Gedanken an eine Tätigkeit in Vaters Firma aufgegeben und beschäftigt sich lieber mit Modellflugzeugen. Oder Tochter Annette, die bei Schubert einen enormen Eindruck macht. Schubert entdeckt viele Gemeinsamkeiten mit Annette, wobei Schuberts neues Hobby Rennradfahren eine große Rolle spielt. Er verliebt sich in sie. Und - wer hätte es geglaubt - auch sie in ihn. Schubert wäre fast glücklich, wenn nicht Zweifel bestünden, ob Annette nicht doch etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun hat. Da trifft es sich gut, dass Adelheid eine ganz andere Spur verfolgt als Schubert, Pohl und Strobel und den Fall in eine dramatische Situation manövriert, in der Schubert sich in Hochform beweist und den Täter stellt. Text: WDR
Hätte Adelheids Geburtstag nicht bevorgestanden, wäre ihre Mutter nicht in die Privatbank "Gottlieb und Burmester" gegangen, um das Perlenkettchen aus dem Schließfach zu holen, das sie Adelheid schenken will. So aber gerät sie mitten in einen bewaffneten Banküberfall, kann eben noch telefonisch Adelheid verständigen und wird von den drei Ganoven mit anderen in der Bank als Geisel genommen. Adelheid rast zur Bank. Sie will sich gegen ihre Mutter austauschen lassen; ihr Ex-Mann Eugen will sie daran hindern. Am Schluss sind alle drei als Geiseln in der Bank. Draußen geht die ganz große Polizeinummer ab. Kriminaldirektor Heimeran hat höchstpersönlich die Leitung des publicityträchtigen Sondereinsatzes übernommen und untersagt der Mordkommission 2 unter Leitung von Strobel jegliche Einmischung. Strobel erweitert eigenmächtig seinen Kompetenzbereich und stellt mit Schubert und Pohl eine eigene Einsatztruppe zur Rettung von Adelheid auf, die sich mit Heimerans Gruppe erbitterte Kompetenzschlachten liefert. Text: WDR
Seltsames geschieht spät in der Nacht auf einer einsamen Brücke: Der Börsenmakler Westphal legt seinen Mantel und seinen Aktenkoffer ab und steigt wie in Trance auf das Geländer. Eine Frau kommt und stößt ihn hinunter. Ein Penner klaut Mantel und Aktenkoffer. Im Kommissariat herrscht helle Aufregung: Nach dem Tod von Westphal sind die Aktien seiner "Interglobal" in den Keller gefallen. Aber genau in diese Aktien hat Pohl das gesamte bescheidene Kapital seiner Kollegen, die sich zu einem "Investmentclub" zusammengefunden haben, gesteckt. Jetzt sind sie pleite und alle persönlich sehr an dem Fall interessiert. Adelheid hält die Stellung, als sie Besuch von Ilona, der Frau des Toten bekommt, die eine Dame beschuldigt, durch Magie den Tod ihres Mannes herbeigeführt zu haben. Und in der Tat erweist sich im Laufe der Nachforschungen jene geheimnisvolle Madame Lagrange als eine überaus gefragte Beraterin großer Geschäftsleute, wobei sie ihre eigenen Finanzen nicht vergisst. Im Moment der Gefahr vertraut Madame der magischen Kraft ihres Mondsteins, der alle erliegen: Adelheid, Strobel, Pohl, Schubert. Aber Adelheid wäre nicht Adelheid, wenn sie nicht auch diesmal einen Ausweg aus diesem wahrhaft verzwickten Fall findet. Text: WDR
Der Kollege Pohl ist ja bekanntlich ein Computerfreak. Als er aber seinen Frust über die Beziehungskrise mit seiner Dauerfreundin Marion gleich im Internet ablädt, findet er zwar eine verständnisvolle Seele, handelt sich dadurch aber eine Menge Ärger ein. Denn nachdem er endlich die Adresse seiner geheimnisvollen Internetpartnerin durch seine besonderen Beziehungen herausgefunden hat und sie besucht, findet er sie ermordet vor. Und eigentlich ist sie auch keine Frau, sondern ein Mann in Frauenkleidern. Pohl flieht entsetzt, aber er hinterlässt seine Fingerabdrücke und wird gesehen. Natürlich gerät er unter Verdacht. Nun müssen die Kollegen ran. Pohl vertraut sich Adelheid an. Und Adelheid nimmt die Sache in die Hand. Bei der Ermittlung im Transvestiten-Milieu kommt es zu hochdramatischen Geschehnissen, die das Verständnis Strobels für zwischenmenschliche Beziehungen völlig überfordern. Aber Adelheid schafft es wieder einmal, den Fall zu lösen, Pohl zu rehabilitieren und mit Marion zu versöhnen. Text: WDR
Beim alljährlichen Polizeiball soll Strobel als dienstältester Kommissar ausgezeichnet werden. Aber Kriminaldirektor Heimeran hat sich zu Strobels Ungunsten verrechnet - ein anderer Kollege erhält die Auszeichnung. Um den total frustierten Strobel zu versöhnen, schenkt ihm Heimeran ein Los der Tombola, auf das - mit einer kleinen Nachhilfe des Kriminaldirektors - der Hauptpreis entfällt. Beim gleichen Polizeiball wird auf der Toilette der Streifenpolizist Hans Goltermann von einem Auftragskiller erschossen. Strobel, als erster am Tatort und in Sorge, dass Adelheid ihm auch hier bei der Aufklärung zuvorkommen könnte, schenkt er Eugen das Los mit der Auflage, es an Adelheid weiterzugeben. Denn der Hauptpreis ist eine Reise für zwei Personen. Adelheid erhält den Preis und Strobel atmet auf. Doch schon am nächsten Tag stellt sich heraus, dass Adelheids Reise in das Romantik-Hotel "Zum Birkhahn" in Lütjenbergen geht - genau in den Ort, aus dem das Mordopfer stammt und in dem Strobel mit den Nachforschungen beginnen will. Unschwer bekommt Adelheid heraus, wie die Dinge liegen und hat plötzlich große Lust auf die Reise. Sie nimmt Eugen mit, von dem sie annimmt, dass er ihr bei den Recherchen nützlich sein kann. Eugen allerdings setzt seine Hoffnungen auf eine neue Zweisamkeit mit seiner Ex-Frau. Während Pohl in Hamburg erfolgreich tätig wird, ermitteln in Lütjenbergen nun einerseits Strobel und Schubert und andererseits Adelheid, die sich von Eugen nicht bremsen lässt. Beide Gruppen müssen sich durch einen großen Wust dörflicher Familiengeschichten kämpfen, ehe es ihnen gelingt, den Täter zu stellen. Adelheid war dabei natürlich wieder einmal eine Nasenlänge voraus. Text: WDR