Status beendetSender ARDErstaustrahlung 07 January 1993Laufzeit 50 MinutenGenres Comedy, Drama

Adelheid Möbius (Evelyn Hamann) arbeitet bei der Hamburger Polizei in der Mordkommission "Mord Zwo". Zwar nur als Protokollantin, aber das hindert sie nicht daran, sich ständig in die Fälle von Kommissar Ewald Strobel (Heinz Baumann) und dessen Kollegen Schubert (Tilo Prückner) und Pohl (Dieter Brandecker) einzumischen. Strobel ist ein wenig schusselig und wird manchmal von seinem kriminalistischen Spürsinn im Stich gelassen, duldet Adelheids Einmischungen aber dennoch keinesfalls. Adelheid ihrerseits manövriert sich mit ihren Alleingängen oft in brenzlige Situationen, aus denen Strobel sie dann retten muss. Trotzdem ist sie es, die die Lösung des Falles findet.

6x1 Berufsrisiko

08 May 2007

Kommissar Pohl will seine Ex-Frau Marion besuchen, um sie um einen Zahlungsaufschub einer ihr zustehenden Geldsumme zu bitten, weil er durch die bevorstehende Heirat mit seiner schwangeren Wichtrud finanziell am Ende ist. Marion lässt ihn nicht in die Wohnung. Kurze Zeit später wird sie ermordet aufgefunden. Stur auf die Verdachtsmomente hin ausgerichtet, verhaftet Strobel Pohl. Für Adelheid ist hingegen völlig klar, dass Pohl unschuldig ist. Ihre Recherchen ergeben, dass Marion seit einiger Zeit einem sonderbaren Beruf nachging, - sie betätigte sich als Treuetesterin. Ihre Kunden, waren eifersüchtige Ehefrauen oder misstrauische Schwiegerväter. Marion ließ sich dafür bezahlen, die Treue der Ehepartner zu testen. Anscheinend eine Tätigkeit mit hohem Berufsrisiko? Mehrere Spuren führen ins Leere. Wie passt die Frau im Motorradanzug, die Pohl an der Haustür traf, als er Marions Wohnhaus verließ, ins Bild, fragt sich Adelheid. Wer sagt denn auch , dass nur die Treue der Männer getestet werden sollte? Dann aber wäre Pohl der einzige Zeuge, der die Frau gesehen hätte. Und damit extrem gefährdet. Adelheid und Schilling kommen gerade noch zurecht um Pohls Leben zu retten. Text: ARD

Kriminaldirektor Dünnwald findet am Morgen in seinem Büro die Leiche einer Putzfrau, – erstochen mit seinem eigenen Brieföffner! Dünnwald fürchtet das Schlimmste – für sich, seine Karriere, für das ganze Präsidium. Adelheid ist seine einzige Hoffnung. Dünnwald befiehlt völlige Geheimhaltung: Niemand darf sein Zimmer betreten, niemand außer Adelheid wird eingeweiht. Und Dünnwald taucht ab, ist für niemanden zu sprechen und landet im Archiv bei Wichtrud Schaller, wo er bibbernd vor Sorge auf Adelheids Telefonanruf und die Lösung des Falles wartet. Adelheid muss mühsam die Fäden verfolgen – über die Reinigungsfirma, der die Putzfrau angehörte, bis zum Lebensgefährten der Toten. In der Wohnung der Ermordeten stellt Adelheid fest, dass diese eine große Geldsumme im Kleiderschrank liegen hatte. Woher hatte sie das Geld? Hat sie vielleicht bei ihren Arbeitseinsätzen jemanden erpresst? (mord-zwo.de)

In einer Kaufhaustiefgarage wird ein junger Mann mehrmals von einem Auto überfahren. Ein brutaler Mord. Adelheid lässt sich von Herrn Peschke, ihrem neuen Verehrer, zur Wohnung des Mordopfers fahren. Während er unten im Wagen wartet, betritt Adelheid die Wohnung des Opfers (Guido Hechler- “Webpage-Design”) und findet sie verwüstet vor. Doch Adelheid ist nicht allein in der Wohnung – und ehe sie es bemerkt, erhält sie einen Schlag auf den Kopf und geht zu Boden. Der ungeduldig wartende Peschke sieht auf der Straße einen Mann mit einem Müllsack das Haus verlassen und in ein Auto steigen. Misstrauisch geworden, notiert er sich die Autonummer. Dann eilt er besorgt ins Haus und findet Adelheid, die aus ihrer Ohnmacht erwacht. Die Autonummer bringt Adelheid zur Firma “Data-Safe-Intern”. Könnte es sein, dass das Mordopfer ein Hacker war, der es geschafft hat, den Firmencode der “Data-Safe” zu knacken? Adelheid muss unbedingt das Auto finden, das als Mordwerkzeug diente. Gemeinsam mit Peschke macht sie sich auf und gerät in eine Horrorsituation, aus der sie nur ein Zufall und Eugen retten können. (mord-zwo.de)

Der Einbrecher Otto Klöppel hat sich Zugang zu einer Villa verschafft. Als er beim Einpacken der Wertsachen ist, sieht er am Boden die Leiche des Hausbesitzers, Dr. Hönisch auf dem Teppich liegen. Um ihn herum Schachfiguren und der umgekippte Schachtisch. Voller Panik rennt er aus dem Haus, fährt zu schnell und wird von einer Streife gestellt und ins Präsidium gebracht. Für Strobel ist die Sache klar: Otto Klöppel, ein alter Bekannter der Polizei, ist der Mörder. Adelheid glaubt nicht daran und sieht sich am Tatort um. Die Leiche hielt eine Schachfigur fest in der Hand – einen Turm! Der Mord geschah während des Schachspiels. Aber einen Stuhl für einen Gegenüber gab es nicht. Adelheid prüft die Telefonnummern auf dem Handy. Tatsächlich hat der Ermordete bis kurz vor seinem Tod telefoniert. Adelheid fährt zu dem Schachpartner. Sie findet einen bettlägerigen alten Mann vor, der unverblümt über Dr. Hönisch redet, der einmal sein Arzt war und dessen Kurpfuscherei er seinen Zustand verdanke. Der Hass des alten Mannes auf Hönisch ist ein Mordmotiv. Adelheid weiß, dass er es war. Aber wie soll sie es dem kranken Mann beweisen? Wie setzt man einen erfahrenen Schachspieler schachmatt? (mord-zwo.de)

Während seiner Modenschau wird der Shooting-Star der Haute Couture René Entrecôte erstochen. Adelheid liegt krank im Bett und erfährt erst von Mutti von dem grausigen Mord. Adelheid weiß, dass sie etwas tun muss - aber wie? In ihrem Zustand! Strobel hat inzwischen Manuela, Entrecôtes Topmodel, verhaften lassen. An Adelheids Krankenbett geben sich die Besucher mit den unterschiedlichsten Anliegen die Klinke in die Hand. Kriminalkommissar Dünnwald, Peschke, Schilling und Pohl. Auch Eugen kommt und bringt Adelheid das Video, das während der Modenschau aufgenommen wurde. Adelheid sieht im Publikum einen Mann, der ihr bekannt vorkommt. Und er sitzt in einer Sequenz auf seinem Stuhl, in einer anderen nicht, in einer weiteren wieder. Er muss also zwischendurch rausgegangen sein. Mit Hilfe von Muttis Modezeitungen kommt Adelheid schließlich auf den Namens des Mannes. Es ist der italienische Modeschöpfer Rico Falcetti! Adelheid kriegt heraus, in welchem Hotel er wohnt. Sie will dorthin, trifft vor dem Haus Peschke und lässt sich von ihm hinfahren. Wie gut, dass Eugen zu guter Letzt doch noch Strobel und seinen Mannen Adelheids Aufenthaltsort verrät, denn nur so können sie sie wieder einmal aus einer sehr gefährlichen Situation befreien. Und Pohls Hochzeit kann dann doch endlich stattfinden. (ARD)