Der modernen Medizin stehen die Browns eher skeptisch gegenüber. Aber die Schmerzen werden von Tag zu Tag stärker, und die Entzündung könnte sich bis ins Gehirn ausbreiten. Deshalb bleibt Mutter Ami keine andere Wahl: Die 53-Jährige muss wegen ihrer schlechten Zähne dringend einen Arzt aufsuchen. Doch das ist abseits der Zivilisation wesentlich leichter gesagt als getan. Die eingefleischte Wildnisbewohnerin tritt in dieser Folge gemeinsam mit ihrem Mann Billy und ihren Töchtern Snowbird und Rain eine beschwerliche Reise an.
Die Browns ziehen auf Chichagoff Island in ihr selbstgebautes Haus ein. Zuvor hat die neunköpfige Familie in Alaska in einfachen Hütten und Zelten gelebt. Die Eltern Billy und Ami freuen sich auf ihr erstes eigenes Schlafzimmer seit mehr als 20 Jahren, und „Brown Town“ soll weiter wachsen. Gegen Enkelkinder hätte das Paar nichts einzuwenden. Doch in der Wildnis einen geeigneten Partner kennenzulernen, ist praktisch unmöglich. Deshalb greift das Duo seinen ältesten Söhnen bei der Brautschau ein wenig unter die Arme
Muscheln allein reichen nicht aus. Um durch den Winter zu kommen, müssen sich die Browns in Alaska auch mit Fleischvorräten eindecken. Schließlich gilt es neun hungrige Mäuler zu stopfen. Deshalb trennt sich das „Wolfsrudel“ in dieser Folge. Bam und Matt ziehen hinaus in die Wälder, um dort Rehe zu jagen. Gewehre, Seile, ein Kompass, eine Leuchtpistole und Verbandszeug: Bevor die Männer in die Wildnis aufbrechen, prüfen sie sorgfältig ihre Ausrüstung. Denn auf der Pirsch sind sie komplett auf sich allein gestellt.
Die „Lorcan“ hat einen Motorschaden. Ohne ihr einziges Transportmittel kommen die Browns in der Wildnis nicht weit. Deshalb machen sich Matt und sein Bruder Gabe auf den Weg nach Hoonah, um sich dort nach Arbeit umzusehen. In dem 800-Seelen-Dorf werden Tagelöhner für den Abriss einer alten Scheune gesucht. Die Bezahlung ist zwar nicht üppig, doch für ein paar Ersatzteile wird der Lohn schon ausreichen. Zudem findet sich in dem Schuppen ja vielleicht auch nützlicher Schrott, den man in der Wildnis gut gebrauchen kann
Egal, ob Mann oder Frau: In der Wildnis Alaskas kann man ohne Waffen nicht überleben. Denn im nördlichsten US-Bundesstaat streifen viele wilde Tiere umher. Schießübungen gehören für die Browns daher sozusagen zur Grundausbildung und auch die Mädchen haben schon früh gelernt, wie man mit einem Gewehr umgeht. Doch an diesem Morgen wird das Training auf Chichagof Island von einem Unfall überschattet: Der 27-jährige Bear hat sich im Wald die Hand gebrochen und braucht dringend medizinische Hilfe.
Auch in der Wildnis braucht man Geld, denn Ärzte und Krankenhäuser machen keine Tauschgeschäfte. Eine eigene Transportfirma könnte dieses Problem lösen, denn dann müssten die Browns nicht mehr als Tagelöhner arbeiten und könnten für den Notfall finanzielle Reserven anlegen. Doch eignet sich das neue Schiff der Einsieder, ein U-Jagd-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg, überhaupt für diesen Zweck? Auf der Überfahrt von Petersburg nach Chichagof Island testen Billy und seine Söhne die Seetüchtigkeit der „Integrity“
Die „Integrity“, das neue Boot der Browns, kommt zum ersten Mal als Frachtschiff zum Einsatz. Billy und seine Söhne transportieren vier schwere Ölfässer nach Nika Bay. Wenn der Auftrag reibungslos über die Bühne geht, dürfen die Einsiedler schon bald auf neue Kunden hoffen. Denn die meisten Orte im Südosten Alaskas sind nur auf dem Seeweg zu erreichen. Doch das Unternehmen gestaltet sich schwerer als gedacht. Denn die Bucht, in der die Wildnisbewohner ihre Ladung abliefern sollen, ist nicht tief genug, um dort zu ankern
Die Browns brechen nach Elfin Cove auf. Dieses Mal haben die Wildnisbewohner auf ihrem Boot Holz, Vieh, Möbel und Turnmatten für eine Schule geladen. Auf dem Weg in das achtzig Kilometer entfernte Fischerdorf müssen die Einsiedler eine der gefährlichsten Passagen Südost-Alaskas durchqueren: den South Indian Pass. In der Meerenge gibt es tückische Strömungen und die „Integrity“ hat schon siebzig Jahre auf dem Buckel. Deshalb ist in diesem Fall gutes Timing gefragt. Bei einsetzender Flut wäre die Durchfahrt viel zu riskant.
This special features a look back at the Brown's first summer on Chichagof Island. When the dream of putting down roots and building up Browntown is derailed by a relentless series of calamities, the wolfpack is forced to make unexpected choices