Ein Geräteschuppen, eine Räucherei und eine kleine Schmiede: Die Browns nutzen die langen Sommertage, um sich auf Chichagof Island häuslich einzurichten. Bäume gibt es auf der Insel zwar genug, doch die großen Sägewerke in Alaska sind zu dieser Zeit des Jahres alle ausgebucht. Um an das nötige Bauholz zu kommen, müssen sich die Einsiedler einen anderen Plan überlegen. Als Billy und seine Familie endlich eine Lösung für das Problem gefunden haben, werden die Bauarbeiten jedoch plötzlich von gesundheitlichen Problemen jäh unterbrochen
In der Not müssen alle mit anpacken: Mutter Ami plagt sich in der Wildnis mit einem Bandscheibenvorfall herum. Deshalb geht Familienoberhaupt Billy seiner Ehefrau daheim bei der Hausarbeit zur Hand. Das Jagen übernehmen derweil die Kinder. Bear und Gabe brechen gemeinsam mit ihrer Schwester Snowbird ins Hochland auf, denn die 20-Jährige ist eine ausgezeichnete Schützin. Das Trio hat auf Chichagof Island einen anstrengenden Marsch vor sich. Während der Dunkelheit ist der Anstieg in dem steilen Gelände besonders schwierig.
Drei Schüsse verheißen nichts Gutes. Bear, Gabe und Snowbird kommunizieren auf Chichagof Island mithilfe von Gewehrsalven mit ihren Familienangehörigen. Denn in der Wildnis gibt es weder Funk noch Telefon. Das Trio jagt im Hochland nach Wild. Für den Fall, das jemand Hilfe benötigt, haben sich die Browns zuvor auf besagtes Notsignal geeinigt. Deshalb machen sich die Aussiedler sofort auf den Weg nach „Brown Town“. Billy, das Oberhaupt des „Wolfsrudels“, ist im Wald plötzlich umgekippt und muss dringend medizinisch versorgt werden.
Billy Brown, das Familienoberhaupt des „Wolfsrudels“, braucht wegen gesundheitlicher Probleme dringend eine Auszeit. Deshalb ist Matt von seinen Brüdern zum neuen Kapitän der „Integrity“ gewählt worden. Bam, Gabe und Bear werden ihm an Bord des Schiffes als Besatzungsmitglieder zur Seite stehen. Das Quartett transportiert in dieser Folge eine Frachtladung nach Gustavus. Die meisten Einwohner des 450-Seelen-Dorfes leben von der Jagd. Doch wegen seiner abgeschiedenen Lage, lockt der idyllische Ort auch Künstler und Schriftsteller an.
Billy und Ami fühlen sich noch zu schwach. Deshalb müssen ihre Söhne das Frachtunternehmen der Aussiedlerfamilie eine Zeit lang alleine führen. Die Jungs brechen mit der „Integrity“ in ein 50 Kilometer entferntes Fischerdorf auf, obwohl sie ihre Eltern gerade nur ungern mit den Mädchen alleine lassen. Denn in Alaska beginnt die Bärensaison. Die Raubtiere fressen sich im nördlichsten US-Bundesstaat Speck für die Winterruhe an, und die Hühner der Browns kämen ihnen dabei als proteinhaltige Zwischenmahlzeit gerade recht.
Bären sind normalerweise menschenscheu. Doch wenn sie Nahrung wittern, wagen sich die Raubtiere mitunter auch in bewohnte Siedlungen vor. Der 32-jährige Matt verfolgt auf Chichagof Island ein 400 Kilo schweres Exemplar, das sich kürzlich über die Vorräte der Browns hergemacht hat. Sein Bruder Noah, der Tüftel-Experte in der Familie, bastelt derweil an einer Alarmanlage, um die Eindringlinge abzuschrecken. Die Einzelteile hat sich der Aussiedler auf einem Schrottplatz in Hoonah besorgt, der größten Ortschaft auf der Insel.
Während seine vier ältesten Söhne in Tenakee Springs Waren ausliefern, kämpft Billy auf Chichagof Island mit akuten gesundheitlichen Problemen. Das Familienoberhaupt hatte wieder einen schweren Anfall, deshalb machen sich Ehefrau Ami und die Kinder große Sorgen. Denn bis dato verweigert Billy jede medizinische Hilfe. Ärzte und Krankenhäuser sind dem Wildnisbewohner schlichtweg ein Gräuel. Trotzdem kann es auf Dauer so nicht weitergehen: Das „Wolfsrudel“ steht in dieser Folge vor einer weitreichenden Entscheidung.
Einer für alle, alle für einen: Das war schon immer das Lebensmotto der Browns, und Schicksalsschläge haben die Einsiedler in der Vergangenheit nur noch stärker gemacht. Deshalb lässt sich die neunköpfige Familie auch von den jüngsten Ereignissen nicht unterkriegen. Während Billy und Bam in Juneau ihre Strafe absitzen, nutzt der Rest des „Wolfsrudels“ die Zeit in der Stadt so sinnvoll wie möglich – zum Beispiel für einen Zahnarztbesuch. Und nach 30 Tagen ist es dann endlich soweit: Die Abenteurer sind wieder vereint und kehren gemeinsam in die Wildnis zurück.
Der Sommer hält Einzug im nördlichsten US-Bundesstaat und die Tage werden spürbar länger. Bam und seine Geschwister nutzen das gute Wetter, um mit der „Integrity“ in Pelican Waren auszuliefern. Die kleine Siedlung liegt südlich von Cross Sound, einem der gefährlichsten Gewässer im Südosten Alaskas. Wenn die Wildnisbewohner noch am selben Tag nach „Brown Town“ zurückkehren wollen, müssen sie mit ihrem Boot dort unbedingt vor der auslaufenden Flut ablegen. Daher ist beim Entladen der Fracht Eile geboten.
Highlights and never-before-seen footage to the Brown's trip to the Lower 48.
A look behind the lens at the countless hours spent to bring bush life to the lower 48 and how Brown luck influences what makes it to air.