Maja und ihre Freunde erwachen aus dem Winterschlaf. Als Maja ihren Freund Flip wecken will, erfährt sie, daß er seit einem Feuer, bei dem er die Familie Rotnase gerettet hatte, verschwunden ist. Maja und Willi machen sich auf die Suche und finden ihn bei der Maus Alexander der Große.
Beim Maissammeln mit ihren Freunden entdeckt Maja einen Garten mit übergroßem Gemüse. Als Flip etwas probieren will, wird er von Mutter Marienkäfer gewarnt. Ihr Sohn Herrmann ist dadurch dick und überheblich geworden. Alexander kommt auf die Idee, daß jemand Herrmann zu einem Wettstreit im Gewichtheben herausfordern muß. Willi läßt sich von Maja überreden und gewinnt den Zweikampf. Herrmann muß erleben, daß er doch nicht so kräftig ist, wie er sich fühlt...
Nach einem Wirbelwind, der sie weit durch die Luft geschleudert hatte, finden sich Maja und Alexander auf einem anderen Planeten wieder - so glaubt es wenigstens Alexander. Um sie herum nichts als Sand. Also machen sich die beiden auf, um Wasser und Nahrungsmittel zu suchen. Endlich stoßen sie auf einige grüne Pflanzen, aus denen sich Alexander erst einmal einen Sonnenhut macht. Plötzlich werden sie von kleinen grünen Männchen umringt...
Maja und Willie hören Musikklänge über die Wiese ziehen. Die Spinne Thekla übt für das alljährliche Freilichtkonzert. Alexander verspricht Thekla, ihr eine erstklassige Sopranistin zu besorgen, die Grille Clothilde. Bei einem Probesingen ist jeder von Clothildes Stimme begeistert, nur Thekla ärgert sich, weil nun nicht sie den ganzen Ruhm einheimsen wird. Unter dem Vorwand, mit Clothilde noch üben zu wollen, gelingt es Thekla, daß Clothilde total heiser wird...
Die ganze Wiese stöhnt unter einer furchtbaren Hitze. Alexander nimmt Maja mit zu seinem Onkel, der in einer kühlen, hochherrschaftlichen Villa lebt. Willie und Flip haben inzwischen beschlossen, mit allen Insekten der Wiese einfach Maja und Alexander zu folgen. Sie werden auch recht freundlich von den Bewohnern der Villa aufgenommen und gleich zu einem Fest eingeladen. Aber die Insekten der Villa können sich sehr viel feiner benehmen als die Insekten von der Wiese. Niemand von der Wiese fühlt sich so recht wohl. Und bald beschließen alle einstimmig, doch lieber wieder zurückzukehren.
Eines Tages bringt Alexander einen fürchterlich stinkenden Käse mit nach Hause. Maja und Flip laufen entsetzt davon. Aber dann, nach einer Woche, ist der Käse verschwunden. Alexander ist wütend und legt sich mit den anderen auf die Lauer, um den Käsedieb auf frischer Tat zu ertappen. Und wer war es? Alexander selbst, er wird auf frischer Tat beim Schlafwandeln und Käsenaschen erwischt.
Auf der Wiese zeigen Flohakrobaten ihre Künste, und alle Tiere von der Wiese stehen um sie herum und klatschen Beifall. Plötzlich wollen alle Tiere versuchen, auch so wie die Flöhe zu hüpfen, und Alexander holt sogar sein Trampolin. Maja macht sich Sorgen um Willi, der nicht mehr arbeitet, sondern den ganzen Tag bei den Flöhen sitzt. Auch alle anderen Tiere beklagen, daß ihre Kinder nicht mehr arbeiten wollen. Um die Flöhe dazu zu bringen, weiterzuziehen, läßt sich Maja etwas einfallen...
Auf der Wiese findet eine große Versammlung wegen des Erntedankfestes statt. Die Spinne Thekla will unbedingt wieder das Geigensolo spielen, aber jeder ist dagegen. Alexander schlägt vor, ein Spiel zu veranstalten und der Gewinner bekommt dann eine Medaille. Alle stimmen begeistert zu, und man einigt sich, einen Marathonlauf zu veranstalten. Beim Erntedankfest bekommt Frau Marienkäfer den Preis. Danach beginnt der Marathonlauf. Alle sind gespannt, jeder will der Sieger sein. Alexander hat den Lauf organisiert und sich viele Hindernisse ausgedacht. Die Spinne Thekla ist als erste im Ziel. Flip ist kurz vor dem Ziel in ein Loch gefallen. Alle anderen Teilnehmer unterbrechen ihren Lauf, um Flip wieder herauszuhelfen. Nur Thekla denkt ausschließlich an ihre Medaille...
Eines Morgens entdecken die Bewohner der Wiese den Abdruck eines Menschenschuhes. Sie befürchten, daß sich wieder ein Mensch auf der Wiese befindet und alles zertreten und vernichten wird. In Panik beschließen alle Käfer, die Wiese sofort zu verlassen. Nur Maja, Willi und Alexander wollen erst einmal abwarten. Doch es dauert nicht lange, da kehren alle wieder zurück. Man hat eingesehen, daß es vielleicht doch besser wäre, erst einmal nachzuforschen, wo der Schuhabdruck herkommt, bevor man so übereilt handelt.
Maja und Willi betrachten Wolken, die am Himmel entlang ziehen, und denken sich dabei Geschichten aus. Als Alexander sich zu ihnen gesellt, spielt er mit und nimmt die Wolken zum Anlaß, wieder einmal Geschichten über einige seiner Vorfahren zu erzählen. Als das für Maja und Willi zu langweilig wird, erzählt er von einer Honigbiene, der Königin Cleopatra, die in Ägypten am Nil lebte und eine berühmte Schönheit war. Doch Willi und Maja wollen auch diese Geschichte nicht so recht glauben. Wieder kommt eine neue Wolke, und Maja träumt von der wunderschönen Königin Maja in Ägypten...
Alexander riecht etwas Süßes und geht dem Geruch nach. Er kommt zu einer Flasche Erdbeerlimonade, vor der eine lange Schlange Ameisen geduldig wartet, um einen Schluck davon abzubekommen. Wie immer drängelt sich Alexander vor, kriecht in die Flasche und trinkt fast alles aus. Er kommt nicht mehr aus der Flasche heraus - er ist zu dick geworden. Die Ameisen versuchen, ihn mit vereinten Kräften herauszuziehen, vergeblich. Da hat der dicke Willi plötzlich eine rettende Idee...
Alexander erhält eines Tages einen Brief aus der Stadt, der ihm Besuch ankündigt. Als er damals in einer Flasche den Wasserfall hinuntergetrieben wurde, trieb er bis in die Stadt. Dort wurde er in der Kanalisation von einem Moskito, einem Weberknecht und einer Kellerassel gerettet, als ihn gerade eine Wasserratte verzehren wollte. Zum Dank dafür hatte er die drei auf die Klatschmohnwiese eingeladen, und jetzt wollen sie ihn besuchen. Die anderen Wiesenbewohner freuen sich auf den Besuch und veranstalten ein großes Fest...
Im Lagerhaus der Bienen ist Honig gestohlen worden. Damit so etwas nicht wieder vorkommen kann, sollen die Wachen verstärkt werden. Willi meldet sich als Freiwilliger. Am nächsten Morgen findet man einen schlafenden Willi, und der restliche Honig ist gestohlen worden. Willi wird mit Schimpf und Schande davon gejagt. Er darf sich im Bienenstock nie mehr blicken lassen. Nun irrt der arme heimatlos gewordene Willi durch die Gegend und fühlt sich ungerecht behandelt. Schließlich kann es jedem einmal passieren, daß er nachts einschläft! Da stößt er auf eine Gruppe Banditen. Es sind Drohnen, die köstlichen Honig schlürfen. Willi wird von ihnen eingeladen. Dabei findet er heraus, daß die Drohnen die Honigdiebe sind...
Eines Tages erzählt Alexander Maja von einem Wesen von einem anderen Stern, das vor vielen Jahren auf die Erde gekommen ist. Kurz darauf kommt Willi und erzählt ängstlich von einem Ungeheuer. Als Maja und Alexander sich das Ungeheuer ansehen, finden sie ein merkwürdiges grünlich schillerndes Tier vor. Sie sind beide fest davon überzeugt, daß es sich hierbei um das Wesen von dem anderen Stern handeln muß. Sie nähern sich vorsichtig und bitten, ihnen nichts zu tun...
Während eines Besuches bei Dr. Schnecke beobachten Maja und Willi, wie etwas vom Himmel fällt. Es ist die Fliege Freda, die mit einem Insektenmittel besprüht wurde. Aber auch sonst ist Freda nicht glücklich. Sie findet das Fliegendasein gar nicht schön, denn niemand mag Fliegen leiden. Um Freda etwas aufzuheitern, bittet Maja die Fliege Puck, sich um Freda zu kümmern. Aber auch ihm gelingt es nicht, Freda mehr Selbstbewußtsein zu vermitteln. Er fliegt mit ihr zu einer Kuh und will ihr beweisen, wie unterhaltend das Leben einer Fliege sein kann. Aber Freda wird fast vom Schwanz der Kuh erschlagen...
Als Maja, Willi und Flip wieder einmal mit Alexander zusammen sind und dieser über das Fliegen philosophiert, fordert Willi ihn dazu heraus, es mit dem Fliegen doch einmal selbst zu versuchen. Alexander, der sich keine Blöße geben will, behauptet, daß ihm das schon noch gelänge. Während er noch probiert, holt Maja alle Käfer und die Ameisenarmee mit ihrem Sprungtuch zu Hilfe. Es gelingt Alexander schließlich, mit Hilfe eines Blattes ein wenig zu fliegen. Willi fordert ihn immer wieder heraus, so daß Alexander es schließlich wagen will, von einem hohen Baum zu fliegen...
Maja und Willi halten bei sich die Prinzessin der Kuhfliegen versteckt. Sie ist ihrem Vater davongelaufen, weil er böse ist und alle Welt ihn haßt. Ketty fühlt sich sehr wohl unter den Bewohnern der Klatschmohnwiese, und sie hat keine Lust, zu ihrem Vater ins Schloß zurückzukehren. Sie willigt erst ein, als Maja und Alexander versprechen, sie zu begleiten und ihrem Vater alles zu erklären. Kettys Vater aber ist sehr ungehalten über die Eigenmächtigkeit seiner Tochter, und auch Majas Überredungskünste helfen nicht. Er läßt die beiden in Kettys Zimmer einsperren. Doch Alexander und Flip schlafen nicht. Sie holen die Ameisenarmee zu Hilfe und greifen das Schloß an. Der König läßt sofort seine Kuhfliegenarmee antreten und bläst zum Gegenangriff...
Alexander bekommt Besuch von seinem Bruder Melvin, der in einem Schweinestall auf einem Bauernhof lebt. Begeistert ist Alexander von diesem Besuch allerdings nicht, denn Melvin lacht gern und viel und ist auch sonst recht derb. Bei einem Fest, das sie Wiesenbewohner für ihn geben, macht er sich mit Schmatzen und lauten Späßen nicht gerade Freunde. Doch ihn scheint das nicht zu kümmern...
Auf der Klatschmohnwiese taucht eines Tages ein Riesenkäfer auf. Aber er sieht gefährlicher aus, als er ist, und man hat sich schnell an den schweigsamen Vielfraß gewöhnt. Es gibt auch wichtigere Dinge, mit denen man sich befassen muß. Es geht nämlich das Gerücht um, daß die Raubameisen im Anmarsch sind. Und schon bringt Flip die Nachricht: "Sie kommen!" Verzweifelt bittet er den Riesenkäfer, ihnen zu helfen. Doch es stellt sich heraus, daß der Käfer, der eine ganz hohe piepsige Stimme hat, lange nicht so kräftig ist, wie er aussieht...
Kurt versucht seinem Sohn Willibald beizubringen, wie man eine Mistkugel richtig rollt. Willibald hat aber leider nicht viel Interesse an dieser Arbeit, er mag lieber mit der Kugel spielen. Maja, Willi und Flip, die sich gerade furchtbar langweilen, beobachten die beiden. Auch Alexander, der vorbeikommt, weiß nicht so richtig, was man anfangen könnte. Plötzlich hat er die rettende Idee: Man könnte doch mit der Mistkugel ein Fußballspiel arrangieren!
An einem stürmischen Tag versprechen Alexander und Flip der Mutter Marienkäfer, auf die Kinder aufzupassen. Das wird ein anstrengender Job, denn die Marienkäferkinder wollen unbedingt eine Geschichte hören, und dann müssen Alexander und Flip auch noch ein Duett vorsingen...
Es regnet seit Tagen und will gar nicht aufhören. Maja und Willi, Alexander und Flip beschließen, ein Theaterstück aufzuführen. Nach langen Beratungen einigen sie sich darauf, daß die Handlung zeigen soll, wie vor vielen, vielen Jahren die Klatschmohnwiese urbar gemacht wurde. Alexander zeichnet als Regisseur, Willi soll die Hauptrolle spielen...
Maja und Willie fliegen aus Spaß um die Wette, und das bringt Alexander auf die Idee, für alle Insekten auf der Wiese einen Flugwettbewerb zu veranstalten. Alles, was Flügel hat, kann mitmachen. Puck startet als erster. Aber irgend etwas geht nicht mit rechten Dingen zu...
Nachdem es zwei Wochen lang ununterbrochen geregnet hat, veranstalten die Wiesenbewohner an dem ersten schönen Tag danach ein großes Picknick. Nach dem Essen spielen Maja und Willi mit den Marienkäferkindern Fußball. Dabei stören sie einen Goldkäfer, der versehentlich den Ball an den Kopf bekommt. Er heißt Hans und behauptet, daß er jedem, dem er über den Weg läuft, Glück bringt...
Als Willi, Alexander, Flip und Maja vor einem Regenguß Unterschlupf suchen, finden sie einen Ameisenlöwen. Er heißt Emil und ist sehr traurig, weil er immer unter der Erde leben muß und weil alle vor ihm davonlaufen. Denn er ist sehr häßlich. Maja hat Mitleid mit ihm und bietet ihm an, mit zur Klatschmohnwiese zu kommen...
Auf der Klatschmohnwiese soll Karneval gefeiert werden. Überall trifft man große Vorbereitungen. Da taucht auf der Wiese ein Fremder auf, eine Langnase, die Emil heißt. Er wird überall wegen seiner langen Nase verspottet. Aber dann kommt Maja und nimmt ihn mit zum Festplatz. Dort werden wunderbare Dinge angeboten: Alexander will, zum Entsetzen aller, einen großen stinkenden Käse verkaufen, die Seidenraupe bietet handgenähte Seidentücher an und bei Kassandra gibt es köstlichen Honig. Maja und Langnase probieren von allem etwas. Aber dann, während Thekla gerade ein Ständchen bringt, tauchen plötzlich Störenfriede auf...
Maja, Willi und Alexander sehen zu, wie Flip für ein Wettrennen gegen die Insekten der Moorwiese trainiert. Plötzlich kommt ein Unwetter auf, und es fängt an zu hageln. Alexander wird von einem riesigen Hagelkorn am Kopf getroffen und verliert daraufhin sein Gedächtnis. Alle Versuche von Maja, ihm klarzumachen, wer er ist, mißlingen. Im Gegenteil, wenn sie ihm sagt er sei ein Grashüpfer, fühlt er sich als Grashüpfer. Und wenn sie ihm sagt er sei eine Ameise, benimmt er sich wie eine Ameise. Maja ist verzweifelt...
Auf dem Weg zu einem Picknick in einem neu entdeckten Blumengarten treffen Maja, Willi, Flip und Alexander auf eine Biene namens Barney, die sich anbietet, sie zu dem Garten zu führen. Barney behauptet, ein Globetrotter zu sein und langweilt alle mit stark übertriebenen Reiseberichten. Willi ist sauer, weil Barney ständig Pausen machen will, und sich mit dem Honig stärkt, der eigentlich für das Picknick gedacht ist...
Auf dem Rückweg von einem Picknick treffen Maja, Flip und Alexander Frau Marienkäfer, die ganz ängstlich aussieht. Ein Mensch ist auf der Wiese gewesen und hat alle erschreckt. Maja muß sofort an Willi denken, der zum Picknick nicht mitgekommen war, weil er unbedingt weiterschlafen wollte. Und richtig, als sie zur Wiese zurückkommen, entdecken sie, daß der Mensch alle Rosen gepflückt hat, und zwar auch die, in der Willi geschlafen hat...
Eines Tages wird nach starken Regenfällen die Wiese überschwemmt, und ihre Bewohner können sich gerade noch retten, weil es Puck gelingt, alle rechtzeitig zu warnen. Das bringt Alexander auf eine Idee. Er läßt Schilfrohre über die ganze Wiese verlegen, so daß, wenn man an einem Ende in ein Rohr hineinspricht, man in großer Entfernung am anderen Ende hören kann, was gesagt wird. Alexander nennt seine Erfindung stolz das Alexandrophon. Die Wiesenbewohner sind von dieser neuen Einrichtung begeistert...
Im Blumengarten von Frau Schmetterling haben rote Ameisen angefangen, einen Ameisenhügel zu bauen. Madame Butterfly ist darüber ganz empört, aber es gelingt ihr nicht, den Boß der Ameisen zum Aufhören zu bewegen. Daraufhin trommelt sie die Wiesenbewohner zusammen und man beschließt, gemeinsam gegen die roten Ameisen vorzugehen. Dabei entdeckt Maja, daß Willie, Flip und Frau Marienkäfer mit ihren Kindern seit zwei Tagen von niemandem mehr gesehen worden sind. Natürlich verdächtigt man sofort die roten Ameisen, die Vermißten als Sklaven auf ihrem Bau arbeiten zu lassen...
Weil Alexander doch so klug ist und auch immer so viel erfindet, schlägt Maja vor, daß er den Wiesenbewohnern sein Wissen vermitteln sollte in Form eines Unterrichts. Alexander fühlt sich sehr geschmeichelt und willigt ein. Bis auf den faulen Willie nehmen alle daran teil, nur muß Alexander schnell feststellen, daß den meisten doch der nötige Ernst fehlt. Sie schlafen! Empört bricht er die Versammlung ab, aber Maja kann ihn überreden, nach dem Mittagessen weiterzumachen und ihnen Experimente vorzuführen. Unter anderem erklärt Alexander, was ein Bumerang ist...
Das alljährlich stattfindende Honigfest steht vor der Tür. Alle Bienen sammeln fleißig und geheimnisvoll, keiner verrät dem anderen seine Honigquellen. Willie, der einen köstlichen Honig gemischt hat, will dieses Jahr unbedingt Sieger werden. Er verrät selbst Maja nicht, woher er seinen Honig hat. Als er wieder einmal zu seinem geheimnisvollen Garten fliegt, gerät er in die Fänge einer fleischfressenden Pflanze. Eine Blattlaus prophezeit ihm einen qualvollen Tod. Inzwischen machen sich Maja und Alexander große Sorgen, weil Willie nicht zurückkommt. Da niemand seinen geheimnisvollen Garten kennt, wissen sie auch nicht, wo sie suchen sollen. Da erinnert sich Flip an ein Sumpfgebiet, in das sich normalerweise niemand hineintraut wegen der vielen Frösche...
Majas Freundin Beatrice soll zur Königin gekrönt werden. Zusammen mit Kassandra fliegt sie ins Schloß zu den Krönungsfeierlichkeiten. Während Beatrice Maja das Schloß zeigt, klagt sie über die Pflichten und das eintönige Leben einer Prinzessin. Maja schlägt ihr vor, doch einmal mit zur Klatschmohnwiese zu fliegen und obgleich sie das Schloß eigentlich nicht verlassen darf, fliegt sie mit...
Maja trifft am Bach einen alten Käfer, der recht schwach aussieht. Sie hilft ihm über die Brücke und obgleich er betont, daß er das alles auch alleine schafft, ist er sehr dankbar. Maja hat Mitleid mit ihm und nimmt ihn mit zur Wiese, um ihn mit ihren Freunden bekannt zu machen. Dort aber fällt der Opa bald unangenehm auf, denn er weiß alles besser und belehrt jeden...
Während der Gemüseernte trifft Alexander seinen alten Freund Marvin, den Maulwurf, wieder. Vor vielen Jahren hat er mit Marvin zusammen in einer Abtei gelebt und dort hat Marvin ihm einmal das Leben gerettet. Nun hat Alexander endlich Gelegenheit, sich zu revanchieren und lädt ihn zu sich ein. Doch wenn er vorher gewußt hätte, welche Mengen Essen ein Maulwurf so täglich verzehrt, hätte er sich das sicher noch einmal überlegt. Es dauert nämlich gar nicht lange und das Essen auf der Wiese wird kanpp...
Auf der Wiese taucht eines Tages das Grashüpfermädchen Patty auf. Sie sucht ihren Bräutigam Flap, der ganz kurz vor der Hochzeit ausgerissen ist. Maja und ihre Freunde denken sofort an Flip und wundern sich, daß er nie etwas über eine Verlobung erzählt hat. Als Patty Flip sieht, ist sie überzeugt, ihren Flap vor sich zu haben und überschüttet ihn förmlich mit Liebe. Der arme Flip kommt dabei überhaupt nicht zu Wort...
Eines Tages taucht während des Schwimmens auf der Wiese ein seltsames Wesen auf. Alexander, der ja viele Sprachen spricht, versucht, mit ihm zu reden, aber die Verständigung gelingt nicht. Erst als er zu hause in seinem Lexikon entdeckt, daß das Wesen eine Tarantel ist, kann er sich auch mit ihm unterhalten. Er erklärt den anderen, daß Taranteln eine Art Spinnen sind, die niemandem etwas tun. Alexander, der der einzige ist, der ihre Sprache spricht und erfährt, daß sie aus Lateinamerika kommt...
Weil es so furchtbar heiß ist, wollen Maja und ihre Freunde unten am Bach ein erfrischendes Bad nehmen. Doch der Bach ist total ausgetrocknet. Maja, Willie und Alexander versuchen festzustellen, was geschehen ist und entdecken einen Biber, der für sich und seine Frau einen Damm gebaut hat. Dadurch wird alles Wasser aufgestaut. Trotz aller Bitten ist der Biber nicht bereit, seinen Damm zu zerstören und so müssen die Insekten sich selbst helfen. Im Schutze der Nacht lassen sie von zwei Termiten den Damm annagen, so daß er bricht. Doch leider war die Aktion umsonst...
Alexander will einen Luftballon, den Maja und ihre Freunde gefunden haben, so umbauen, daß man damit einen richtigen Ballonflug machen kann. Die Marienkäferkinder dürfen mitkommen. Währenddessen fliegt Maja zu Moskito-Gangstern, die die Bewohner der Klatschmohnwiese terrorisieren. Sie kennt ihren Anführer, den Murkel. Es gelingt Maja den Moskitos klar zu machen, daß es sich nicht auszahlt, andere Leute zu ärgern. Nur der Murkel will das nicht einsehen. Inzwischen ist Alexander mit seinem Ballon fast fertig und die Marienkäferkinder sind schon recht ungeduldig. Da reißt eine Windböe den Ballon los. Rasch wird er vom Wind fortgetrieben und Alexander und die Marienkäferkinder sitzen hilflos im Korb. Ein kleiner Moskito hat gesehen, was passiert ist und alarmiert seine Kameraden...
Auf der Wiese wird überall furchtbar viel gezankt und geschimpft. Eines Tages kommt eine Fliegenfamilie vorbei, die sehr gute Manieren hat. Die beiden Kinder haben einen lahmen Flügel und da bitten Maja und Alexander die Eltern, auf der Wiese zu bleiben, bis die Flügel wieder geheilt sind. So können sich alle Insekten an dem guten Benehmen der Fliegenfamilie in der Zeit ein Beispiel nehmen. Und wer die guten Manieren vergißt, wird für acht Tage von der Wiese verbannt. Natürlich nehmen sich nun alle sehr zusammen...
Die Bienenkönigin Liebetraut II. will die Klatschmohnwiese besuchen. Maja wird zur Vorsitzenden des Empfangskomitees ernannt und verteilt sogleich die Arbeiten für die Vorbereitungen. Willie ist für das Saubermachen zuständig. Flip stellt ein Unterhaltungsprogramm zusammen, Alexander sorgt für die Bewirtung und die Ameisen sind für die Begrüßung zuständig. Ein jeder macht sich sofort an die Arbeit und Maja ist mit den Vorbereitungen sehr zufrieden. Aber leider läuft nicht alles so wie es soll...
In dichtem Nebel verliert Maja Alexander und Flip. Während sie durch den Nebel irrt und die beiden sucht, wird sie plötzlich gepackt und fortgetragen. In einem Schloß kommt sie wieder zu sich und eine Bienenkönigin eröffnet ihr, daß sie eine Prinzessin ist, die kurz nach ihrer Geburt verschleppt wurde. Keiner will Maja glauben, daß sie nicht die gesuchte Prinzessin ist...
Es ist Herbst. Thekla hat ihre Geige zertrümmert, weil sie plötzlich glaubt, das Violinspiel nie richtig zu erlernen. Die anderen trösten sie und Alexander gibt ihr den Rat, in der Stadt Unterricht zu nehmen. Dankbar nimmt sie den Vorschlag an und macht sich auf den Weg. Auch bei den anderen macht sich eine große Herbst-Melancholie breit. Jeder vergräbt sich. Maja fragt Dr. Schnecke, was man dagegen nur tun kann und der meint, wenn mehr Sport getrieben wird, erwachen auch die Lebensgeister wieder. Er schlägt ein Gras-Skirennen vor...
An einem furchtbar heißen Sommertag erzählt Alexander eine Geschichte aus der Zeit, als er noch auf einer Yacht übers Meer fuhr. Das bringt ihn auf die Idee, ein Schiff zu bauen. Die Idee wird begeistert aufgenommen und alle Insekten helfen beim Bootsbau. Dann geht's los. Die Mannschaft ist vergnügt und freut sich, daß alles gut klappt. Aber dann werden die ersten seekrank, gerade als Alexander feststellen muß, daß der Bach nicht breiter, sondern schmaler wird...
Puck will verreisen und wird von allen Wiesenbewohnern verabschiedet. Nur Alexander läßt sich nicht blicken. Als Maja nach ihm sucht, findet sie ihn vor einer Skulptur, die er gerade fertig gestellt hat. Maja bewundert das Kunstwerk und hat die Idee, daß doch eigentlich auch die anderen mal versuchen könnten, mit Lehm zu formen. Der Vorschlag wird begeistert aufgenommen und schon bald sind die verschiedensten Kunstwerke fertig: ein Schaukelstuhl, ein Bett, eine Rose. Willie hat sich selbst in Übergröße hergestellt. Während man noch gegenseitig die Kunstwerke begutachtet, steht plötzlich Puck wieder da und erzählt aufgeregt von einer wilden Bienenhorde, die die Klatschmohnwiese überfallen will...
Unterwegs zu einem Picknick treffen Maja und die anderen Insekten auf Alexander, der gerade ein Teleskop bastelt. Er will nicht mitkommen, sondern erst seine neueste Erfindung fertigstellen. Also geht man ohne ihn. Der Picknickplatz ist gut gewählt und eifrig wird ausgepackt. Doch da fängt es plötzlich an zu regnen und die Picknick-Teilnehmer müssen schleunigst Schutz in einer leeren Büchse suchen. Unzufriedenheit breitet sich aus und Thekla wirft Maja vor, vorher nicht den Wetterbericht erkundet zu haben. Jeder geht jedem auf die Nerven und als der Regen endlich aufhört, sind alle miteinander verfeindet. Traurig geht Maja zu Alexander, der sein Teleskop inzwischen fertig hat. Sie schaut hindurch und wird beim Anblick des schönen nahen Sternenhimmels ganz ruhig. Das bringt sie auf den Gedanken, auch den anderen die Sterne zu zeigen, in der Hoffnung, sie dadurch wieder miteinander zu versöhnen...
Es ist brütend heiß. Jeder sucht sich ein schattiges Plätzchen. Auch die Zikaden oben vom Hügel halten es in der Sonne nicht mehr aus und bitten die Wiesenbewohner, sich ein wenig am Bach erfrischen zu dürfen. Aus den anfänglich wenigen Zikaden, werden im Handumdrehen zwei- bis dreihundert. Sie tanzen und zirpen Tag und Nacht. Die Wiesenbewohner können nachts kein Auge mehr zumachen. Flip, der gegen den Zikadengesang besonders allergisch ist, geht zu ihnen...
Bei den Bewohnern der Klatschmohnwiese stellen sich offensichtlich die ersten Altersbeschwerden ein. Thekla hat das Gefühl, daß ihr Gehör nachläßt, Puck wird immer kurzsichtiger, Flip kann nicht mehr so schnell hüpfen und der Schmetterling entdeckt die erste Falte. Maja wird sehr nachdenklich. Eines Nachts träumt sie, wie auch sie alt geworden ist und nicht mehr richtig hören und sehen kann...
Auf die Wiese hat sich ein großer Eiswürfel verirrt. Alexander erklärt, wie so etwas entsteht und was man damit alles machen kann. Für die Wiesenbewohner ist das eine lustige Sache. Sie laufen darauf Schlittschuh, spielen Eishockey und naschen davon. Besonders der Willi kann von Honig und Eis nicht genug bekommen. Als alle kalte Füße haben und nach Hause gehen, bleibt er allein zurück und nascht weiter. Schließlich legt er sich in die heiße Sonne auf das Eis und macht ein Nickerchen...
Es wird Winter und die Nahrungsmittel werden knapp. Da erscheint auf der Wiese eine Biene namens Jakob. Jakob wohnt mit seiner Familie an einem Ort, wo es Honig im Überfluß gibt. Aber da er die freie Natur liebt, will er umziehen. Dieses Paradies müssen sich die Wiesenbewohner einmal näher ansehen. Jakobs Familie wohnt in einem Treibhaus und tatsächlich gibt es dort Honig in Hülle und Fülle...
Auf der Wiese herrscht rege Betriebsamkeit. Man trifft Vorbereitungen zum alljährlichen Blumenfest. Da wird Maja aufs Schloß beordert. Sie soll Nachfolgerin von Kassandra, der Leiterin des Schulamtes werden. Alle Proteste helfen nicht, es ist ein Befehl der Königin. Maja muß auch gleich auf dem Schloß bleiben und Willie ist von nun an für die Wiese verantwortlich. Majas Freunde sind empört, daß sie nicht mehr wiederkommt. Keiner will mehr für das Blumenfest arbeiten, trotz Willies Protest. Kurz darauf verabschieden sich Flip und Alexander. Sie mögen ohne Maja nicht mehr auf der Wiese wohnen...