Alan Shore und Denny Crane absolvieren ein Abendprogramm ganz nach ihrem Geschmack: ein Dinner in attraktiver weiblicher Begleitung. Leider nimmt der Abend für Denny eine unerfreuliche Wendung. In seliger Erwartung einer heißen Nacht sitzt er mit seiner Herzensdame im Auto, als diese sich plötzlich als Edelprostituierte entpuppt - eigentlich nichts, was den Schwerenöter schocken könnte. So bezahlt der lüsterne Denny anstandslos die geforderte Summe, nur um anschließend erfahren zu müssen, dass er es mit einer verdeckten Ermittlerin der Sittenpolizei zu tun hat. Alan, der unbedingt Denny aus der Patsche helfen will, ist gar nicht erfreut, als er von Shirley Schmidt dazu verdonnert wird, sie vor Gericht zu vertreten. Shirley wurde von der Stanford Universität verklagt, nachdem sie eine wohltätige Spende in Millionenhöhe zurückgezogen hatte. Eigentlich war das Geld für Forschungen über die Folgen von Treibhausgasemissionen bestimmt. Doch Shirley erfuhr, dass Exxon, eine global operierende Ölfirma, ebenfalls und aus keinesfalls uneigennützigen Motiven die Universität unterstützte - nach Meinung der Stanford Universität jedoch kein Grund, Spendengelder wieder zurückzufordern. Für Shirley kommt erschwerend hinzu, dass Alan nicht ganz bei der Sache ist. Kein Wunder: Die Anwältin der Gegenseite ist ausgerechnet Lorraine Weller, eine alte Jugendliebe von Alan, die ihn mit ihrem Schwanenhals und ihren sinnlichen Lippen völlig aus der Fassung bringt. Shirley hat Carl Sack, den Seniorpartner von Crane, Poole & Schmidt aus New York, nach Boston geholt, damit er sie bei der Leitung der Kanzlei unterstützt. Sack macht sich innerhalb weniger Stunden unbeliebt. So verbietet er dem wütenden und enttäuschten Clarence an einem Gesangswettbewerb teilzunehmen, bei dem er als Transvestit auftreten wollte - nach Einschätzung Sacks kein Verhalten, das dem seriösen Image einer angesehen Anwaltskanzlei entspricht. Auch zwischen Denny und Carl herrscht eine feindselige Stimmung, die schnell explodieren könnte, wenn Denny herausbekäme, dass Carl eine Affäre mit Dennys heiß geliebter Shirley begonnen hat. Carl Sack ist nicht der einzige Neuzugang bei Crane, Poole & Schmidt: Auch Katie Lloyd, eine 25-jährige Anwältin aus England, begreift schnell, dass aller Anfang schwer ist. Gleich ihr erster Fall scheint die unerfahrene Juristin völlig zu überfordern. Sie soll Joseph Washington verteidigen, der beschuldigt wird, seine Freundin stranguliert zu haben. Als wäre eine Mordsache nicht schon anspruchsvoll genug, erweist sich Katies Mandant als sture, Furcht einflößende Person.
Die blutjunge und unerfahrene neue Anwältin bei Crane, Poole & Schmidt, Katie Lloyd, hat bei ihrem ersten Fall sofort eine harte Nuss zu knacken: Sie muss die Verteidigung des wegen Vergewaltigung vorbestraften Joseph Washington übernehmen, dem nun der kaltblütige Mord an der Frau eines wohlhabenden und angesehenen Mediziners vorgeworfen wird. Die Chancen für Washington stehen äußerst schlecht. Zum einen fand man das Blut des Opfers in seiner Wohnung. Zum anderen wurde Joseph zur fraglichen Zeit am Tatort gesehen und hatte zu allem Übel während des Verhörs durch die Polizei den Mord auch noch zugegeben - allerdings nachdem man ihn zwei Tage lang nicht hatte schlafen lassen. Katie wird zwar von Alan und Jerry Espenson bei ihrer Arbeit unterstützt, doch der Fall scheint hoffnungslos - zumal der versierte Brad Chase, ein ehemaliger Mitarbeiter von Crane, Poole & Schmidt, die Anklage übernommen hat. Als der Fall im Grunde schon verloren ist, entscheiden sich Katie, Alan und Jerry, einen äußerst riskanten Schachzug zu wagen. Sie laden den Psychiater des Opfers vor, obwohl es völlig unklar ist, was er aussagen wird und ob der Schuss nicht vielleicht nach hinten losgehen wird ... Alan hat unterdessen auch noch mit einem Problem ganz anderer Art zu kämpfen. Shirley hat eine weitere Anwältin in die Kanzlei aufgenommen. Es handelt sich um Lorraine Weller, eine verflossene Geliebte Alans - eigentlich nichts Besonderes für den Don Juan unter den Anwälten Bostons. Doch Lorraine übt eine derart heftige Anziehung auf Alan aus, dass er völlig aus der Fassung gerät. Und nicht nur das: Richterin Gloria Weldon, mit der Alan seit einiger Zeit liiert ist, gesteht ihm, dass sie ihn auserkoren hat, der Vater ihres sehnlich gewünschten Kindes zu werden...
Seit die attraktive Lorraine Weller bei Crane, Poole & Schmidt als Anwältin arbeitet, fällt es Alan sehr schwer, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Die sexuelle Anziehungskraft herrscht auf beiden Seiten: Bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit fallen die beiden übereinander her, am liebsten jedoch im Fahrstuhl des Gerichtsgebäudes. Selbst Dennys altes, todsicheres Hausmittel gegen Liebestollheit - Kaugummikauen - versagt, als Shirley Alan und Lorraine einen Auftrag erteilt, den die beiden gemeinsam übernehmen sollen. Leider haben die turtelnden Anwälte Konzentration bitter nötig: Sie vertreten die 15-jährige Abby, die sehr zum Leidwesen ihrer Eltern Nancy und Evan Holt ihre High-School verklagen will. Abby wurde im Biologieunterricht beigebracht, dass Kondome ein wirkungsloses Verhütungsmittel seien. Schwanger wurde sie zwar nicht, als sie mit einem Mitschüler ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte - aber sie infizierte sich mit Aids. Denny lässt sich unterdessen auf eine fatale Wette mit Carl Sack ein. Seit Denny vermutet, dass seine heißgeliebte Shirley ein Verhältnis mit Carl hat, ist dieser ihm ein Dorn im Auge. Die Wette begrüßt er darum als willkommene Gelegenheit, dem unliebsamen Konkurrenten eins auszuwischen. Denny wettet mit Carl um 200.000 Dollar, dass es Carl nicht gelingen wird, für den spanischen Einwanderer Miguel Obisbo, der illegale Hahnenkämpfe veranstaltet hat, einen Freispruch zu erwirken. Natürlich weiß der gewiefte Carl, dass er kaum eine Chance hat und fährt darum vor Gericht schweres Geschütz auf - in Form einer Nonne. Schwester Catherine fungiert scheinbar nur als Dolmetscherin für den spanisch sprechenden Angeklagten. Doch ihr Auftritt hat natürlich einige von Carl wohlkalkulierte Nebeneffekte und Auswirkungen auf die Geschworenen...
Denny und Shirley sind sehr erfreut, dass sie ihr gemeinsamer Freund Mark Fitzgerald in der Kanzlei besucht. Doch als Mark, ein angesehener und hochdekorierter General, sein Anliegen unterbreitet, verschluckt sich der homophobe Denny fast an seinem Whiskey: Der hochrangige Militär ist vom Dienst suspendiert worden, nachdem er sich als schwul geoutet hat. Nun möchte er die Armee verklagen. Während Denny nur angewidert darüber sinniert, dass er also ganz offensichtlich schon einmal mit einem Homosexuellen gemeinsam unter der Dusche stand, konzentriert Shirley sich auf ihre Verteidigungsstrategie. Im Gerichtssaal sieht sie sich jedoch mit einem unerwarteten Problem konfrontiert: Der zuständige Richter Clark Brown war selbst einmal Mandant von Crane, Poole & Schmidt. Damals verklagte er eine Einrichtung, die ihm seine Homosexualität austreiben sollte. Heute gibt Clark sich als überzeugter Heterosexueller aus ... Bei Crane, Poole & Schmidt gibt es einen Neuzugang der besonderen Art: Die junge Anwältin Whitney Rome, eine frühere Angestellte von Carl Sack, versucht sich selbst in der Kanzlei anzustellen. Sack lehnt ihr dreistes Ansinnen zunächst ab - bis ein früherer Mandant Carls, Miguel Obisbo, mit seinem Sohn im Schlepptau in Carls Arbeitszimmer stürmt. Der aufgekratzte und nervige Miguel, der zu allem Übel nur spanisch spricht, bekniet Carl, ihn in einem Sorgerechtsstreit zu vertreten. Für Carl eine willkommene Gelegenheit, der - nun doch eingestellten - Whitney den Fall aufs Auge zu drücken.
Alan ist fasziniert und schockiert zugleich, als seine neue Mandantin Patrice Kelly ihm ihr Anliegen unterbreitet. Vor wenigen Monaten wurde ihre Tochter von einem erfolgreichen Geschäftsmann mit einer Wodka-Flasche zu Tode geprügelt. Da der Mörder vermögend und einflussreich ist, konnte er sich die besten Anwälte leisten. Diese plädierten auf Unzurechnungsfähigkeit und der Mann wurde freigesprochen. Patrice Kelly will nun ihrerseits den Mörder ihrer Tochter umbringen und später vor Gericht aufgrund von Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen werden. Alan ist klar, dass er sich mit einem solchen Mandat der Mittäterschaft schuldig machen würde. Da er den Auftrag von Patrice Kelly zudem nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, lehnt er ihn ab. Einen Tag später erfährt er jedoch durch die Medien, dass Patrice Selbstjustiz geübt und den Mörder ihrer Tochter tatsächlich erschossen hat. In der Kanzlei erreicht ihn eine Nachricht der selbsternannten Rächerin: Sie bittet ihn, sie in der Untersuchungshaft aufzusuchen ... Katie Lloyd und Jerry Espenson treffen einen alten Bekannten wieder: Joseph Washington, den Katie und Jerry schon einmal erfolgreich vor Gericht vertreten hatten, sitzt erneut in Haft. Als das Verteidigerduo Joseph aufsucht, kocht in ihnen die Wut hoch: Joseph ist ganz offensichtlich erneut das unschuldige Opfer von Diskriminierung und rassistischen Vorurteilen geworden. Er gilt als vorbestrafter Sexualstraftäter - obwohl er die Jahre zurückliegende Vergewaltigung nicht begangen hat. In dem kleinen Ort, in dem er nun lebt und endlich einen Job gefunden hat, macht man ihm das Leben schwer. Kurzerhand erlässt der dort ansässige Richter ein Gesetz, das es vorbestraften Sexualstraftätern untersagt, mit dem Auto zu fahren. Joseph, der dies nicht ahnen konnte, macht sich prompt wieder 'strafbar', als er sich ins Auto setzt. Doch die kleine Gemeinde, die Joseph unbedingt loswerden will, hat nicht mit Katie und Jerry gerechnet, die nun alles geben, um ihrem Mandanten endlich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Katie sucht darum Gwen Richards auf, die Joseph damals wegen Vergewaltigung angezeigt hatte...
Alan hat sich entschieden, einen besonders schwierigen Fall zu übernehmen. Seine Mandantin Patrice Kelly ist wegen Mordes angeklagt - sie hat den Mörder ihrer Tochter erschossen. Dieser war, obwohl er Patrices Tochter erschlagen hatte, vor wenigen Monaten wegen Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen worden. Alan plädiert nun seinerseits auf Unzurechnungsfähigkeit, weiß allerdings selbst nicht so recht, ob er damit wirklich das Richtige tut. Denny hingegen ist vollkommen davon überzeugt, recht zu handeln, als er Nancy Wilding, eine langjährige Angestellte bei Crane, Poole & Schmidt, feuert. Der Grund: Nancy Wilding ist Dennys Meinung nach einfach zu fett! Natürlich reibt sich die Gefeuerte bereits die Hände: Sie engagiert eine Anwältin und will vor Gericht ziehen, um ein hohes Schmerzensgeld wegen Diskriminierung abzusahnen - der Kanzlei droht ein waschechter Skandal. Lorraine, die die Karre aus dem Dreck ziehen soll, kann jedoch noch Schlimmeres nicht verhindern. Beim ersten Gespräch zwischen den Parteien hält sich Denny gegenüber Nancy Wilding nicht zurück - im Gegenteil: Er setzt noch einen drauf. Auch nicht besser ergeht es Jerry Espenson, der mit der ziemlich verrückt anmutenden Bitte einer Mandantin konfrontiert wird. Leigh Swift hat sich in einen Stromkasten verliebt, der nun aber aufgrund von Bauarbeiten entfernt wurde. Leigh möchte unbedingt ihren Lover zurück, was natürlich nicht so einfach ist. Da sie aber offensichtlich an der gleichen Form von Autismus leidet wie Jerry, fühlt dieser mit ihr und erklärt sich bereit, ihr zu helfen. Leichter gesagt als getan...
Whitney und Katie übernehmen gemeinsam die Verteidigung von Jeffrey Bass, einem Polizisten, der wegen Mordes angeklagt ist. Er hatte im Glauben, sein Gegenüber halte eine Pistole in der Hand, während des Dienstes einen unbewaffneten Afroamerikaner erschossen. Die Chancen stehen schlecht für Bass, da die zuständige Richterin ein Beweisstück zulässt, das den Angeklagten schwer belastet. Es handelt sich um einen Scan der Hirnströme von Jeffrey, der eindeutig zu beweisen scheint, dass er ein hasserfüllter Rassist ist. Alan hat sich dazu durchgerungen, Lorraine die Ernsthaftigkeit seiner Gefühle für sie zu gestehen. Doch Lorraines Reaktion auf sein Geständnis fällt nicht so aus, wie Alan es sich gewünscht hat. Seine Laune bessert sich auch nicht, als er Denny in einem verzwickten Fall vor Gericht vertreten muss. Denny hatte Nancy Wilding, eine Angestellte von Craine, Poole & Schmidt, gefeuert, da sie für Dennys Begriffe zu fett ist. Der Fall scheint an sich schon schwer zu gewinnen. Doch zu allem Übel entpuppt sich die zuständige Richterin als - gelinde gesagt - äußerst korpulente Dame.
Denny steckt wieder in Schwierigkeiten - dieses Mal allerdings völlig unverschuldet. Seine Verdauungsprobleme zwingen ihn zu einem etwas peinlichen Auftritt in der öffentlichen Toilette des Gerichtsgebäudes. Er ahnt nicht, dass zwei verdeckte Ermittler ebenfalls anwesend sind, die ihn plötzlich wegen unzüchtigen Verhaltens festnehmen. Sie unterstellen ihm, er habe versucht, seinem Toilettennachbarn ein unmissverständliches sexuelles Angebot zu machen - ein Graus für den homophoben Denny. Nun versucht Alan, seinen Freund aus dem ganzen Schlamassel herauszupauken ... Shirley verteidigt den Radiomoderator Bob Binder, der sich vor Gericht gegen seine Entlassung zur Wehr setzen will. Sein Arbeitgeber Guy Flanders scheint nicht nur die eindeutig besseren Argumente in der Hand zu haben. Er wird auch von Dennys Exflamme Bethany Horowitz vertreten, die sich Shirley gegenüber als schwer zu bekämpfende Giftspritze erweist. Unterdessen macht Katie in der Kanzlei eine seltsame Entdeckung. Durch eine beiläufige Bemerkung von Lorraine meint Katie sich erinnern zu können, dass sie Lorraine von früher aus ihrer englischen Heimat kennt. Ist Lorraine in Wahrheit gar nicht die Person, die sie vorgibt zu sein?
Denny ist stinksauer, als er sich bei seinem Lieblingsitaliener eine Pizza genehmigen möchte und feststellen muss, dass das Restaurant einer Flutkatastrophe zum Opfer gefallen ist. Kurzerhand verklagt er den unschuldigen Italiener, der daraufhin völlig verzweifelt und aufgebracht in der Kanzlei erscheint. Alan kommt jedoch auf eine glorreiche Idee, wie man die Situation retten könnte: Eigentlich wäre es die Aufgabe der Nationalgarde gewesen, die Zivilbevölkerung vor der Flut zu beschützen - was sie allerdings versäumt hat. Warum also nicht die staatliche Organisation auf unterlassene Hilfeleistung verklagen? Leider hat in der gerichtlichen Verhandlung der konservative und ultra-patriotische Richter Brown den Vorsitz, den Alans Klage total auf die Palme bringt ... Auch Shirley übernimmt einen Fall, in dem sie es mit einer staatlichen Institution aufnehmen muss. Ihre Enkelin Marlena ist von der Schule geworfen worden, weil sie Testbögen in einem Schredder vernichtet und anschließend die Schnipsel im Büro des Direktors verstreut hat. Für Shirley ist es nicht leicht zu zeigen, dass das aufmüpfige Verhalten ihrer Enkelin eine mehr als gerechtfertigte Protestaktion gegen den Bildungsnotstand an amerikanischen Schulen ist. Glücklicherweise macht aber ihre aufgeweckte und redegewandte Enkelin eine gute Figur im Zeugenstand. Katie und Whitney vermuten schon seit einiger Zeit, dass Lorraine nicht die Person ist, die sie vorgibt zu sein. Durch die Recherchen und bohrenden Fragen ihrer Kolleginnen in die Enge getrieben, muss Lorraine schließlich ihre wahre Identität preisgeben: Bevor sie nach Amerika kam, um dort zu studieren, arbeitete sie als Leiterin eines Edelbordells. Denny als großer Verehrer von Prostituierten ist hin und weg, als er davon hört - ganz im Gegensatz zu Carl Sack, der sowieso das Gefühl nicht los wird, dass Crane, Poole & Schmidt weniger eine Kanzlei, sondern vielmehr ein Irrenhaus ist. Trotz seiner Liebe zu Shirley überlegt er ernsthaft, wieder zurück nach New York zu gehen.
Denny ist im Weihnachtsfieber, er schmückt die Kanzlei mit tausend Lichterketten und trägt selbst ein künstliches, blinkendes Elchgeweih. Es gibt allerdings einen, der Dennys Vorfreude nicht teilen kann: sein alter Freund Walt Bonner, der ein engagierter Umweltschützer ist und für die Organisation "Green People" arbeitet. Ihm ist nicht nur die Energieverschwendung der aufwendigen Weihnachtsbeleuchtung ein Dorn im Auge. Crane, Poole & Schmidt ist seiner Meinung nach auch sonst nicht umweltfreundlich geführt. Ein Unding, da "Green People" die Kanzlei nur ausgewählt hat, da sie angeblich besonders "grün" sei. Leider ist Denny dermaßen genervt von Walts ideologischen Predigten, dass er ihn mit einem Paintball-Gewehr beschießt - kein guter Auftakt für ein schlichtendes Gespräch mit dem Anwalt von "Green People", das der nicht minder genervte Carl führen muss. Unterdessen greift Alan seinem Kollegen Clarence unter die Arme, der Angst hat, sein Haus zu verlieren. Aufgrund der explosionsartig gestiegenen Zinsen konnte Clarence die Raten für seinen Kredit nicht mehr bezahlen - eigentlich eine klarer Vertragsbruch, der zur Kündigung des Kredits und zur Pfändung des Hauses führt. Die Bank hat allerdings die Rechnung ohne den wütenden Alan gemacht, der sich einmal mehr zum Retter des "kleinen Mannes" aufschwingt: Dem schmierigen Anwalt der Bank, Melvin Palmer, vergeht sein siegesgewisses Lachen, als Alan ihm so richtig die Zähne zeigt...
Auf dem Weg ins Büro wird Dennys Chauffeur von einem Menschenauflauf am Weiterfahren gehindert. Polizei und Krankenwagen stehen vor der Tür von Penelope Kimball, einer Nachbarin von Denny. Auf dem Gehweg liegt Penelopes Ehemann: erschlagen mit einer Gartenschaufel. Denny, der schon lange scharf auf die attraktive Dame ist, bietet Penelope - mit einer Hand auf ihrem knackigen Hintern - seine Hilfe als Anwalt an, denn die Polizei verdächtigt Penelope, ihren Mann umgebracht zu haben. Die anderen Mitglieder der Kanzlei sind geschockt, als sie hören, dass Denny die Verteidigung in einem Mordfall übernommen hat. Da sein Gedächtnis nicht mehr das Beste ist und er seit vielen Jahren seine Zeit hauptsächlich mit Whiskeytrinken, Zigarrerauchen und schönen Frauen verbringt, traut ihm als Anwalt niemand mehr etwas zu. Hilfsangebote von Shirley und Alan weist er aber vehement zurück. Er möchte endlich wieder ganz allein die Bühne des Gerichtssaals betreten. Alan verbietet er sogar, auch nur als Zuschauer der Verhandlung beizuwohnen. Alan jedoch lässt sich davon nicht abschrecken, verkleidet sich und kann so unerkannt in der letzten Reihe sitzen. Mit der Vorstellung, die Denny dann darbietet, hätte allerdings selbst Alan nicht gerechnet... Auch Jerry und Katie übernehmen ein riskantes Mandat. Sie vertreten Mary Winston, eine verlassene Ehefrau, die den Anwalt ihres geschiedenen Ehemannes verklagen möchte. Mary glaubt, dass allein die aggressive Werbung des Anwalts ihren Mann auf die Idee brachte, sich von ihr scheiden zu lassen. Der Fall ist an sich schon schwierig - und erschwerend kommt hinzu, dass Jerry nicht auf der Höhe ist. Er entwickelt seit seiner Trennung von Leigh immer mehr Ticks, die sein Auftreten vor Gericht schnell zu einem Spießrutenlauf machen könnten...
Zu ihrem großen Schreck bekommt Shirley in der Kanzlei Besuch von einer alten Bekannten. Es handelt sich um die aufgekratzte Missy Tiggs, die jedem mit ihrer piepsigen Stimme und ihrer naiven Art auf den Wecker fällt. Missy war einmal mit Shirleys Exmann Ivan verheiratet. Nun hat sie die Scheidung hinter sich - ist aber überglücklich, schwanger von einem Mann zu sein, den sie total anhimmelt. Leider ist der werdende Vater, Terrence Maxwell, alles andere als begeistert - aus gutem Grund: Missy ist es in einem fragwürdigen Manöver gelungen, an Terrences Sperma zu kommen, um sich damit anschließend künstlich befruchten zu lassen. Terrence strengt nun eine Klage gegen Missy an und Shirley soll sie verteidigen. Leider hat Terrence sich ausgerechnet Alan als Anwalt genommen - ein Umstand, der nicht nur vor Gericht, sondern auch kanzleiintern zu einem ausgewachsenen Streit führt, der Männer und Frauen in unversöhnliche Parteien spaltet... Jerry scheint gerade die Trennung von seiner Freundin Leigh überwunden zu haben, als sie plötzlich wieder vor ihm steht. Sie bittet ihn, ihr zu helfen, da sie von der Schule, an der sie einige Jahre als Lehrerin arbeitete, fristlos entlassen wurde. Während der Verhandlung reißen bei Jerry alte Wunden wieder auf. Denn natürlich kommt zur Sprache, dass Leigh an Objektophilie leidet, einer Krankheit, bei der sich die Betroffenen sexuell zu Gegenständen hingezogen fühlen. Diese Tatsache erinnert Jerry nicht nur wieder schmerzhaft daran, dass Leigh ihn wegen eines iPhones verlassen hatte. Die Krankheit trägt außerdem nicht gerade zur Glaubwürdigkeit und Integrität seiner Mandantin als Lehrerin bei.
Andrea Michele, eine Freundin von Shirley, verklagt ihre Heimatstadt, da diese den Bau eines Atomkraftwerkes zulassen will. Doch die Abneigung gegen atomare Energiegewinnung und deren Risiken ist nur vordergründig Andreas Interesse. Sie hat Klagen zu ihrem Hobby gemacht, da sie sich nach eigenen Angaben als Klägerin sexy fühlt - und geil. Dass sie bei Crane, Poole & Schmidt damit an der richtigen Adresse ist, merkt sie schnell, als Denny ihr über den Weg läuft. Doch er bleibt nicht der Einzige, den Andrea im Laufe des Prozesses vernascht... Für Shirley wird dieses Mandat zu einer Begegnung mit ihrer Vergangenheit: Der Anwalt der Gegenseite entpuppt sich als ihr Exfreund aus Collegezeiten, Jack Ross. Shirley und Jack spüren, dass die alte Leidenschaft wieder aufflammt, was nicht unproblematisch ist. Zum einen ist Jack glücklich verheiratet und Vater von fünf Kindern. Zum anderen sieht Carl rot, als er Shirleys und Jacks traute Zweisamkeit beobachtet. Carl begreift, dass er Shirley im Grunde nicht das geben kann, was sie verdient hätte...
Shirleys alte Freundin Andrea Michele taucht abermals bei Crane, Poole & Schmidt auf. Dieses Mal begehrt die promiskuitive Andrea Carl als Anwalt - und als Mann. Carl soll gegen eine Firma zu Feld ziehen, die die Asche von Andreas verstorbener Mutter in einen Diamanten verwandeln sollte. Das ungewöhnliche Experiment ging allerdings schief und Andrea erhielt einen höchst unwürdigen Ersatz der sterblichen Überreste ihrer Mutter. Unterdessen bemühen Denny und Alan sich mit eher mäßigem Erfolg um die Aufnahme bei der Küstenwache, während die anderen Kanzleimitglieder alle Hände voll zu tun haben. Katie vertritt den an Aids erkrankten Leo Morris, der wegen Scheckbetrugs angeklagt ist - und verliebt sich in den attraktiven Mandanten. Clarence und Lorraine verklagen den Pastor Kurt Joyner, der lange Zeit eine leidenschaftliche Affäre zu einer Frau pflegte, diese jedoch abrupt beendete. Clarences und Lorraines Mandantin hat nach eigenen Angaben dadurch ihren Glauben an Gott verloren...
Alan übernimmt gemeinsam mit Jerry einen Fall, bei dem er auf seinen persönlichen Intimfeind, den Anwalt Melvin Palmer, trifft. Alan hält Palmer für einen berechnenden und geldgierigen Opportunisten ohne Ideale, der sein Fähnchen immer nach dem Winde dreht. Gleichzeitig quält Alan aber auch eine irrationale Furcht vor seinem Kollegen, so dass sein Mandat zu einer persönlichen Sache für ihn wird - er will um keinen Preis verlieren, was nicht einfach ist. Harry Beckham, sein Mandant, verklagt eine Fernsehgesellschaft, die von Palmer vertreten wird. Harrys Tochter war in einer Kuppelshow im Fernsehen aufgetreten und hatte den Heiratsantrag ihres gewalttätigen Exfreundes abgelehnt. Kurze Zeit darauf brachte dieser Harrys Tochter um - und Harry ist der Meinung, dass die Produzenten der Show zumindest eine Teilschuld am Tod seiner Tochter tragen. Doch wird Alan auch die Geschworenen davon überzeugen können? Auch Shirley trifft auf einen alten Bekannten, den sie seit fast 40 Jahren nicht mehr gesehen hat. Es handelt sich um ihren alten Freund Ethan Melman, einen Vietnamveteranen, der Shirley um Hilfe bittet. Zum wiederholten Mal hat er verbotenerweise Robben gejagt und anschließend verspeist. Shirley versucht ihren Freund behutsam davon zu überzeugen, dass es am besten wäre, auf Unzurechnungsfähigkeit zu plädieren - was auch der Wahrheit entspricht: Ethan leidet seit seiner Rückkehr aus Vietnam an einem posttraumatischen Stresssymptom. Er möchte jedoch vor Gericht auf keinen Fall als bemitleidenswerter Verrückter erscheinen.
Carl Sack traut seinen Ohren nicht, als ein neuer Mandant, William Brewster, ihm sein Anliegen vorträgt: Er möchte vor Gericht im Namen der Insel Nantucket das Recht für den Bau einer Atombombe erkämpfen! Auf Nantucket leben fast ausschließlich Millionäre, die aus Angst um ihre Sicherheit diese extreme Sicherheitsmaßnahme ergreifen wollen. Carl lehnt den Auftrag nicht ab - vor allem, weil Crane, Poole & Schmidt in der letzten Zeit hauptsächlich Fälle verhandelt hat, die wenig oder überhaupt kein Geld einbrachten. Trotzdem fühlt er Brewster auf den Zahn, um den wahren Grund für das größenwahnsinnige Anliegen der Bewohner von Nantucket zu erfahren. Brewster gibt schließlich zu: Ihm sei klar, dass der Fall nicht zu gewinnen sei, aber darum ginge es ihm bei diesem extrem medienwirksamen Antrag auch eigentlich gar nicht... Shirley hingegen meint es bitterernst, als sie vor Gericht zieht. Ihr Vater, der an Alzheimer im Endstadium leidet, ist ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er aus einem Fenster gestürzt war. Shirley bricht es das Herz, ihren Vater so leiden zu sehen. Seine physischen Verletzungen werden zwar wieder heilen. Der Verfall seines Erinnerungsvermögens aber ist nicht aufzuhalten und bereits soweit fortgeschritten, dass er selbst seine eigene Tochter nicht mehr erkennt. Er ist geplagt von furchtbaren Ängsten und will sich nicht einmal mehr berühren lassen. Shirley trifft eine schwere Entscheidung: Sie will, dass Alan vor Gericht für einen menschenwürdigen Tod ihres Vaters kämpft - doch das hochsensible Thema Sterbehilfe scheint selbst Alan während seines Schlussplädoyers völlig zu überwältigen...
Alan bietet sich die Chance seines Lebens. Er soll einen Fall übernehmen, der vor dem Supreme Court, dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, verhandelt wird - ein Ritterschlag für jeden Anwalt. Die Sache hat nur einen Haken: Es ist im Grunde unmöglich, den Fall zu gewinnen. Sein Mandant, Lenny Serra, ist nämlich wegen Vergewaltigung eines achtjährigen Mädchens zum Tode verurteilt worden. Die unerfahrene Anwältin Audrey Patterson war mit dem Fall so überfordert, dass sie nun Alan bittet, eine Begnadigung für Lenny zu erwirken. Das Einzige jedoch, das für ihren Klienten spricht, ist die Tatsache, dass er nur einen IQ von 70 Punkten hat. Alan steht nun unter immensem Druck, nicht nur, weil der Fall an sich schon schwierig ist. Es kommt hinzu, dass die Verhandlung bereits in zwei Tagen stattfinden soll - und Denny ist tödlich beleidigt, da Alan ihn nicht an seiner Arbeit teilhaben lässt. Es war schon immer Dennys größter Traum, einmal vor dem Supreme Court zu stehen. Schließlich lässt Alan sich erweichen und am Ende stehen die beiden vor den ehrwürdigen Richtern, die es gewohnt sind, mit dem höchsten Respekt behandelt zu werden - bis sie Denny Crane und Alan Shore in Höchstform erleben...
Als die attraktive Viehzüchterin Sunny Fields eines Tages die Kanzlei Crane, Poole & Schmidt betritt und Denny Crane als Anwalt verlangt, genügt diesem ein Blick - und er liegt der charmanten Farmerin zu Füßen. Sunny will die FDA, die staatliche Arzneimittelzulassungsstelle der USA, verklagen, da die Behörde plant, Fleisch von geklonten Rindern zu legalisieren und als ungefährlich zu deklarieren. Denny, der sich überhaupt nicht für die Gefahren des Klonens, um so mehr aber für die couragierte Viehzüchterin interessiert, bittet Carl, den Fall zu übernehmen, damit er mehr Zeit hat, Sunny zu umgarnen. Diese scheint auch nicht abgeneigt zu sein, so dass Denny sich schließlich sogar dazu versteigt, Sunny einen Heiratsantrag zu machen... Shirley wendet sich mit einer Bitte an Alan, die ihr selbst etwas peinlich ist: Sie will ihren Neffen Mitchy Weston verklagen, da dieser sich ihrer Meinung nach unethisch verhält. Mitchy ist mit seinen 22 Jahren bereits ein Delegierter der Demokratischen Partei. Obwohl die Wähler seines Distrikts für Hillary Clinton gestimmt haben, hat Mitchy sich entschieden, Barack Obama zu wählen. Da Mitchys Verhalten ungewöhnlich, nicht aber illegal ist, sieht Alan nur eine Möglichkeit: Shirley muss die Demokratische Partei wegen Billigung undemokratischer Regeln verklagen...
Denny traut seinen Ohren nicht, als sein alter Golfpartner Paul Cruickshank ihn in der Kanzlei besucht und ihm ein Angebot unterbreitet: Die Republikaner könnten sich Denny als Präsidentschaftskandidaten vorstellen! Im festen Glauben, dass Denny das Angebot sowieso ablehnen wird, macht Paul keinen Hehl daraus, dass er diesen Vorschlag für völlig verrückt hält. Denny hingegen fühlt sich geschmeichelt, geehrt, gerührt: Er sagt zu und beginnt bereits, von einem gemeinsamen Whiskey mit Alan auf dem Balkon des Weißen Hauses und seiner eigenen Atombombe zu träumen. Bei einem ersten Testgespräch mit Vertretern der Partei erweist Denny sich als waschechter Republikaner - er mag keine Schwulen, er hasst Demokraten und liebt Waffen - und so wird eine Benefizveranstaltung anberaumt, bei der Wahlkampfgelder gesammelt werden sollen. Was sich allerdings dort ereignet, damit hätte wohl keiner der Beteiligten gerechnet... Jerry gerät völlig aus der Fassung, als seine Exfreundin Dana Strickland plötzlich vor ihm steht. Jerry hatte sie vor einiger Zeit verlassen, nachdem er herausbekommen hatte, dass Dana als Edelprostituierte arbeitet - für einen Begleitservice, den Lorraine heimlich neben ihrem Job als Anwältin leitet. Nun ist Dana in arger Bedrängnis. Ein als Freier getarnter Undercover-Polizist des Bostoner Police Department hat sie als Prostituierte enttarnt. Ihr droht eine Gefängnisstrafe, es sei denn, sie erkläre sich bereit, den Namen ihrer Chefin preiszugeben. Dana möchte unbedingt Jerry als Anwalt, auch weil sie ihn als Mann zurückgewinnen will... Einen nicht weniger heiklen Fall haben Shirley und Carl übernommen. Im Namen ihrer Mandantin Renee Winger, einer Theologin, verklagen sie die katholische Kirche. Renee, eine hühnenhafte, kühle Blondine in High Heels, möchte unbedingt Priesterin werden. Das Dogma der katholischen Kirche, dass diesen Beruf nur Männer ausüben dürfen, hält sie für sexistisch und frauenfeindlich - und damit für verfassungswidrig. Die Frage ist nur, ob Carl und Shirley auch den Richter davon überzeugen können, ein seit mehreren hundert Jahren bestehendes kirchliches Gesetz zu ändern...
Alan übernimmt einen äußerst schwierigen Fall, der ihm von einem nicht minder schwierigen Mandanten angetragen wird: Ausgerechnet Harvey Cooper, ein strenger Richter, mit dem Alan schon öfter vor Gericht aneinander geraten ist, engagiert Alan im Auftrag seiner Gemeinde. Dieser Gemeinde ist die Regierung unter George Bush so zuwider, dass sie aus dem Bund der Vereinigten Staaten auszutreten wünscht. Alan soll die entsprechende Klage vorbereiten. Alan nimmt den Auftrag an, obwohl weder Shirley noch Carl dieses Mandat für sinnvoll halten. Viel extremer fällt allerdings Dennys Reaktion aus. Er nimmt den Fall höchstpersönlich und ist zutiefst beleidigt, dass sein bester Freund solch unpatriotisches Verhalten unterstützen will. Denny geht sogar soweit, dass er als Vertreter des Staates vor Gericht auftaucht. Schließlich wettet er mit Alan um 50.000 Dollar, dass dieser den Fall verlieren wird. Die Frage ist nur, ob Alans und Dennys Freundschaft diese harte Belastungsprobe bestehen wird...