Sender ZDFErstaustrahlung 26 December 2017Laufzeit 90 MinutenGenres Drama, Romance, Soap
„Das Traumschiff“ nimmt diesmal Kurs auf Montevideo. Kapitän Burger, seiner Crew und den Gästen an Bord steht eine ereignisreiche Reise in das Land der Gauchos und des Tangos bevor. Robert und Ariane Hambach sind auf Anraten ihres Ehe-Therapeuten an Bord, um sich wieder näher zu kommen. Während in den ersten Jahren ihrer Beziehung das Motto „Gegensätze ziehen sich an“ dominiert hat, fühlen sie sich mittlerweile vom Partner nur noch missverstanden. Nachdem sie vergeblich diverse Freizeitangebote an Bord getestet haben von Boule bis Klangschalen-Yoga, bei dem Robert prompt einschläft , scheinen sie beim Standardtanzen tatsächlich weiterzukommen bis Robert Ariane seinen Ellbogen ins Gesicht haut. Als es auch in Montevideo auf der vergeblichen Suche nach Gemeinsamkeiten wiederholt zum Streit kommt, beschließen sie, eine Auszeit von dem „Projekt“ zu nehmen, und sich einfach nur treiben zu lassen. Über eine Tangovorführung landen sie bei einer Milonga, dem öffentlichen Tangotanzen auf einer Plaza mitten in der Stadt. Hier wird Ariane Zeugin, wie Robert in perfekter Harmonie mit einer anderen, ihm völlig unbekannten Partnerin so Tango tanzt, als hätte er nie etwas anderes getan. Dass das möglich ist, erschüttert Ariane zutiefst. Sie läuft verzweifelt zurück ins Hotel nur um dort ihrerseits mit einem fremden Hotelgast auf der Tanzfläche zu landen. Als Robert dazukommt, gibt es erneut Streit. Für den Rest des Landaufenthalts gehen sie getrennte Wege, und als Ariane zurück an Bord kommt, ist Robert aus der gemeinsamen Kabine ausgezogen nur das rote Kleid, das sie trug, als sie sich kennenlernten, und das er heimlich mit an Bord gebracht hat, hat er im Schrank hängen lassen. Ariane erkennt, dass die ewige Streiterei sie davor schützt, genau die Nähe zuzulassen, die sie sich am allermeisten wünscht. Endlich kann sie den entscheidenden (Tango)-Schritt auf Robert zumachen, denn „wem der Tango nicht das Herz bricht, der hat keins.“ Joachim Wicker und Thomas Voss sind seit Urzeiten befreundet und arbeiten als Lehrer an derselben Schule. Als kurzfristig der Job des Schulleiters zu besetzen war, haben sich beide beworben, ohne dem besten Freund etwas davon zu sagen. Als es trotzdem herauskommt und sie beide eine Absage erhalten, erleidet die Freundschaft einen schweren Bruch, und verständlicherweise sind sie alles andere als erfreut, als sie auf dem Schiff aufeinandertreffen. Zum Puffer zwischen den Streithähnen wird Lale Hansen, die gerade nach 25 Jahren von ihrem Mann wegen einer Jüngeren verlassen wurde. Die eher unsportlichen Männer wollen sich beim Shuffleboard darüber einigen, wer in Uruguay die Reise beendet, aber statt eines Siegers gibt es zwei angeschlagene Verlierer, die bei Doktor Sander auf der Liege landen. In Uruguay, wo sie, erneut unfreiwillig, denselben Landausflug auf eine Estancia mit Lagerfeuer gebucht haben, geht der Konkurrenzkampf erbarmungslos weiter einzig ihre Angst vor Schlangen versöhnt sie kurzfristig, während Lale unbemerkt im Zelt des sexy Gauchos landet. Kaum zurück an Bord, findet der Streit seine Fortsetzung diesmal an der Tischtennisplatte und mit ähnlichem Resultat wie am Shuffleboard. Doktor Sander geht das pubertäre Verhalten der beiden langsam auf die Nerven, und er bittet Lale, als Vermittlerin einzuschreiten. Caroline Helmer macht sich auf ihre letzte Reise nach Uruguay, wo ihre Tochter Nadine lebt, mit der sie sich aber nach dem Unfalltod ihres Mannes zerstritten hat. Was Nadine nicht weiß: Ihre Mutter leidet an einer mysteriösen Krankheit, die innerhalb kurzer Zeit zum Tod führt. Als Caroline entdeckt, dass ihre Jugendliebe Victor Burger der Kapitän des Schiffes ist, ist es zu spät, umzukehren, obwohl sie das gern würde, denn sie hat Victor damals Knall auf Fall sitzen lassen, weil sie sich noch nicht reif genug fühlte für die Ehe. Der Kapitän ist anfangs genauso schockiert, sie zu sehen, trotzdem verleben sie einen glücklichen Tag und eine schöne Nacht miteinander. Dann muss Victor Burger zurück an Bord und erfährt dort von Sander, dass es ein gesundheitliches Problem gibt, von dem er ihm aber nichts sagen darf. Er eilt zurück zum Hotel und findet dort einen Abschiedsbrief von Caroline. Er macht sich sofort auf die Suche nach ihr. Über Nadine, ihre Tochter, findet er sie. Es ist das Todesdatum ihres Mannes, und sie sitzt an der Unfallstelle am Leuchtturm. Dem Kapitän gelingt es, Mutter und Tochter zu versöhnen. Erst am nächsten Tag eröffnet Caroline ihm ihr trauriges Geheimnis und auch, dass sie ihn in ihren letzten Monaten nicht bei sich haben will, sie bleibt bei Nadine. Zurück an Bord, haben Schifferle und Sander inzwischen einige Unruhe verbreitet: In dem Irrglauben, Beatrice habe sich in Italien statt eines schönen Anwesens für viel Geld einen Haufen alter Steine aufschwatzen lassen, geraten sie in heftigen Aktionismus. Mit der Hilfe einiger Schiffshandwerker wollen sie ihren nächsten Landurlaub ganz dem Wiederaufbau der „Casa sul Vento“ widmen. Als Beatrice davon Wind bekommt, ist sie gerührt, kann die Herren aber beruhigen: Das Haus ist wunderbar in Ordnung und das, was Schifferle auf dem Foto gesehen hat, war nur der alte Schweinestall.