Es hätte ein entspannter Sonntag für Martin Gruber werden sollen. Bis er die an Höhenangst leidende Lisa Koch kennenlernt. Bei einer gemeinsamen Gondelfahrt verbringt er unverhofft etwas mehr Zeit mit ihr und fühlt sich auf Anhieb zu der jungen Frau hingezogen. Doch Lisa ist verlobt und will bald heiraten.
Im Grunde könnte alles so schön sein. Martin Grubers Ex-Freundin Anne hat den Gruberhof verlassen, und die Familie will trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation zusammenhalten. Lilli fiebert ihrer Führerscheinprüfung entgegen – ein weiterer Schritt in Richtung Erwachsensein. Außerdem hat sie sich endgültig entschieden, in Martins Praxis eine Ausbildung zu beginnen. Zu viel für Hans! Nicht nur, dass er durch Annes Weggang seine Expansionspläne für den Hof vergessen kann. Nun hat sich auch noch Lilli gegen ihn entschieden, so dass er ein weiteres Mal den Kürzeren gegenüber seinem Bruder zieht. Als dann auch noch überraschend Ludwig Gruber, der jüngere Bruder von Lisbeths verstorbenem Mann, nach über 20 Jahren wieder auftaucht, wächst der Keil zwischen den Brüdern weiter. Denn während Martin seinem Onkel die Schuld am Tod seines Vaters gibt, freut sich Hans sogar über dessen Ankunft. Doch was will Ludwig in Ellmau? Dem Bergdoktor bleibt kaum Zeit zu verschnaufen. Seine Patientin Maja Maiwald erleidet regelmäßig Zusammenbrüche, die von starken Hustenanfällen begleitet werden. Martin vermutet eine allergische Reaktion, doch die Ursache bleibt ein Rätsel. Ihr Mann Carsten ist besorgt um seine große Liebe. Er und Maja sind gerade dabei, ein Haus zu bauen. Nur mit dem Nachwuchs will es seit einer Fehlgeburt vor zwei Jahren nicht mehr klappen. Als Martin routinemäßig die Blutwerte checkt, wird er stutzig: Offenbar nimmt die junge Frau ein hormonelles Verhütungsmittel. Eine Allergie auf die Pille könnte die Erklärung für die Anfälle sein. Martins ganzes Einfühlungsvermögen ist gefragt. Warum verschweigt Maja ihrem Mann, dass sein Kinderwunsch scheinbar nicht auf Gegenseitigkeit beruht? Als es Maja plötzlich schlechter geht, muss Martin erneut bei Null anfangen. Scheinbar löst doch nicht die Pille, sondern etwas anderes die starke Immunreaktion aus. Doch was? Bald erhärtet sich ein Verdacht in Martin, der - sollte er sich als w
Es ist keine leichte Zeit für Martin Gruber. Seit sein Onkel Ludwig Gruber überraschend in Ellmau aufgetaucht ist, streiten er und sein Bruder Hans darum, was zu tun ist. Scheinbar will der schwer kranke Ludwig sich mit seiner Familie und allen voran mit Lisbeth versöhnen, doch Martin ist mehr als skeptisch. Zu viel ist damals vorgefallen. Hans und Lilli dagegen wollen dem schwarzen Schaf der Familie noch eine Chance geben. Lisbeth merkt, dass etwas in der Luft liegt, doch vorerst verschweigen ihre Söhne ihr Ludwigs Rückkehr. Als Lilli ihre Oma so unauffällig wie möglich nach der Vergangenheit ausfragt, zeigt sich, wie groß der Schmerz über den so frühen Verlust ihres Mannes, aber auch die Wut auf dessen Bruder in ihr noch immer ist. Verkraftet Lisbeth eine Konfrontation mit Ludwig nach allem, was damals vorgefallen ist? Martins Freund und Kollege Dr. Alexander Kahnweiler bittet ihn, Kontakt zu Thomas Bäumler aufzunehmen. Dessen Vater Richard Bäumler liegt nach einer verschleppten Meningitis im Krankenhaus irreversibel im Wachkoma und soll bald dauerhaft in eine Pflegeeinrichtung verlegt werden. Bis dahin hat sein Sohn die Verantwortung für seine Betreuung, doch der stellt sich stur und will nichts mit seinem Vater zu tun haben. Seit Jahren sind die beiden zerstritten, auch jetzt kann und will Thomas nicht über seinen Schatten springen. Dank der Hilfe von Nina, Thomas' Frau, gelingt es Martin, auf den jungen Mann einzuwirken, so dass Richard Bäumler zumindest ein paar Tage zur Überbrückung auf seinem alten Hof gepflegt werden kann. Doch dann passiert, womit keiner bei dem Wachkoma-Patienten gerechnet hat: Er erwacht, obwohl das Gehirn laut CT-Befund definitiv nachhaltig geschädigt ist. Ein Wunder? Während Martin mit Alexanders und Veras Hilfe fieberhaft nach der Ursache sucht, tun sich Vater und Sohn schwer damit, sich einander anzunähern. Es kommt, wie es kommen muss, und ein erneuter Streit droht die beiden wieder auseinanderzureißen. Doc
Martin ist von der Unruhe, die sein Onkel Ludwig verursacht, alles andere als begeistert. Nicht nur, dass er Einfluss auf Lilli nimmt, Hans will ihn auch noch auf dem Hof einspannen. Hans' neueste Idee, der Direktvertrieb seiner Milch, soll dem Hof erhebliche Mehreinnahmen bescheren, verursacht aber gleichzeitig auch enorme Mehrarbeit. Da könnte doch Ludwig helfen, nur was wird Lisbeth zu den Plänen sagen? Zuletzt hatte sie wütend das Verschwinden ihres Schwagers gefordert und wollte ihn nie wieder sehen. Auch Martin will ihn am liebsten sofort wieder aus seinem Leben streichen, doch seine medizinische Professionalität lässt ihm keine andere Wahl, als sich um Ludwigs gesundheitliche Probleme zu kümmern. Diese sind schwerwiegender als befürchtet. Martins ebenfalls schwer erkrankte Patientin Sandra Lennart bittet ihn um einen ungewöhnlichen Gefallen. Da ihre unzähligen Krebstherapien keine Besserung ergeben haben, hat sie beschlossen, ihrem Leid ein Ende zu setzen und eine Sterbehilfe-Organisation in der Schweiz kontaktiert. Sie ist unsicher, ob ihre Schwester Christina, die sich aufopferungsvoll um sie kümmert, sie bei diesem Vorhaben unterstützen würde. Das Gespräch scheut sie zunächst und bittet darum Martin Gruber, sie im Notfall in die Schweiz zu begleiten. Tatsächlich ist Christina schockiert, als sie von diesen Plänen erfährt, und verlangt von ihrer Schwester, bis zuletzt zu kämpfen - ihr zuliebe. Das Blatt wendet sich für alle, als eine neuerliche Untersuchung Anlass für einen Hoffnungsschimmer gibt. Eine erneute Chemotherapie könnte Sandra durchaus helfen, doch sie weigert sich zunächst. Erst als Christina zustimmt, sie - falls die Behandlung nicht anschlägt - in die Schweiz zu begleiten, will sie einen letzten Versuch wagen. Martins Freund Dr. Kahnweiler plagen derweil ganz andere Probleme. Bevor Vera einer Adoption von Jens-Torben zustimmen will, schickt sie Alexander nochmal ins Kinderheim, um mehr über die Familiengeschichte d
Martins Patientin, die 14-jährige Lena, ist lebensbedrohlich erkrankt. Einzig eine Antikörper-Therapie mithilfe des Bluts von Mutter oder Vater könnte helfen. Doch die sind unbekannt. Es ist Eile geboten. Tatsächlich gelingt es Martin, die Mutter ausfindig zu machen, doch die möchte von ihrer Tochter nichts wissen. Auch wenn Martin einsehen muss, dass sie dafür durchaus triftige Gründe hat, kämpft er. Denn für Lena geht es ums Ganze. Ihre leibliche Mutter, Katharina Winkler, wurde als 16-Jährige vergewaltigt. Als sie merkte, dass sie schwanger ist, beschloss sie, dem Kind eine Chance zu geben. Lena ist seit langer Zeit schon auf der Suche nach ihrer Identität und wird dabei von ihrer besten Freundin Jette unterstützt, die ebenfalls im Jugendhaus „Sonnwies“ lebt. In einem Internet-Blog hat Lena zudem ihren Teddy „Dr. Watson“ für die Suche eingespannt. Auf dem Gruberhof versucht Lisbeth indes erfolgreich, Ludwig aus dem Weg zu gehen. Er hilft Hans bei der täglichen Arbeit, während sie in der Umgebung nach möglichen Interessenten für ihre Hof-Milch sucht. Der Direktvertrieb könnte die Lösung der wirtschaftlichen Probleme sein. Martin ist von Ludwigs Anwesenheit genauso wenig begeistert wie seine Mutter. Ihn stört jedoch am meisten, dass sein Onkel Einfluss auf Lilli nimmt, der sich inzwischen massiv bemerkbar macht.
Paula spielt für ihr Leben gern Fußball. Zu ihrer Freude befürworten ihre Eltern eine Profisportkarriere. Nach einer Ohnmacht beim Training diagnostiziert Martin jedoch eine Herzerkrankung bei der 16-Jährigen, die mit einer starken psychischen Belastung einhergeht: Paula glaubt, im falschen Körper zu stecken, also eigentlich ein Bub zu sein. Um ihre nervöse Anspannung zu lindern, bestärkt Martin das Mädchen, auf ihr Gefühl zu hören und zieht damit den Unmut der Eltern auf sich. Derweil bahnt sich daheim weiterer Ärger mit Ludwig an. Unfragt verschafft er seiner Großnichte einen fahrbaren Untersatz.
Nach mehrfachen Fehlalarmen geht erneut ein Notruf von Martins Patient Michael Rösler ein. Wie sich zeigt, ist der stadtbekannte Hypochonder diesmal wirklich krank. Wiederholt hat er Herzinfarkte, deren Ursache Martin ein großes Rätsel ist. Allen Bemühungen zum Trotz droht der Bergdoktor den Kampf gegen die Zeit letztendlich zu verlieren. Indes gelingt es, zumindest für Onkel Ludwig eine gute Lösung zu finden. Martin stellt ihm eine lebensrettende Behandlung in Aussicht, vorausgesetzt, er zieht nach Wien.
Martin ist irritiert, als eine Pflegerin aus Weißrussland unklare Krankheitssymptome aufweist. Schliesslich stellt sich heraus, dass die Frau gesundheitsschädigende Medikamente zu sich nimmt, um ihre Abschiebung zu verhindern. Zusammen mit ihrer 14-jährigen Tochter soll die verzweifelte Erianna demnächst das Land verlassen. Selbst Martins Vermittlungsversuche bei der Ausländerbehörde scheitern.