Der Tote heißt John Lammers; mit einem Messerstich ins Herz wurde er umgebracht. Das Verbrechen, so Oberinspektor Derricks Vermutung, kann eigentlich nur in einem der Hotelzimmer verübt worden sein. Auf ziemlich raffinierte Weise hat sich der Mörder seines Opfers entledigt: Unter Wäschestücken versteckt, hat er den Toten in einem Wäschewagen verschwinden lassen. Den Wagen hat er dann in einen Aufzug geschoben, wo zwei nichts ahnende Hotelgäste den makabren Fund entdeckt haben. Achim Huber, der Geschäftspartner des Ermordeten, wusste von Lammers' Absicht, einen Herrn Lusenke im Hotel treffen zu wollen. Keine geschäftliche Verabredung, wie Huber beteuert, denn dieser Lusenke sei lediglich Reiseschriftsteller. Beide kannten sich aus Nordafrika, wo sie sich vor drei Jahren als Touristen begegnet waren. Lusenke will John Lammers nicht zu Gesicht bekommen haben. Den ganzen Vormittag über sei er im Hotelzimmer gewesen und habe vergebens auf seinen alten Bekannten gewartet. Derrick muss es ihm glauben. Sein Interesse konzentriert sich ohnehin erst einmal auf Huber, der immer zwingender in den Verdacht gerät, etwas vertuschen zu wollen.
Im Scheinwerferlicht von Polizei und Feuerwehr bergen Taucher die Leiche einer jungen Frau aus der Isar. Unfall, Mord oder Selbstmord? Oberinspektor Derrick ist auf das Ergebnis der Autopsie angewiesen. Spuren äußerer Verletzungen, so viel lässt sich bereits am Unglücksort feststellen, weist die Tote nicht auf. Über die Identität herrscht schon bald Klarheit, nachdem es gelungen ist, auch die Tasche des Opfers aus dem Wasser zu fischen: Annemarie Rudolf, 18-jährige Schülerin eines Münchener Gymnasiums. Für einfach undenkbar hält es Ursula Rudolf, dass ihre Tochter freiwillig aus dem Leben geschieden sein soll. Nie und nimmer habe ein Grund dafür bestanden. Und die Blume mit dem Initial "I" ? Zweifellos eine verschlüsselte Eintragung, die Annemarie an unterschiedlichen Tagen liebevoll in ihr kleines Notizbuch gezeichnet hatte. Doch mit welcher Bedeutung ?
Mord in einer Münchner Vorstadtvilla - Derrick und Klein eilen sofort zum Tatort. Im Schlafzimmer, vor seinem Bett, liegt Dr. Albert Vrings. Auf dem Pyjama zeichnet sich in Herzhöhe ein blutiger Fleck ab - Vrings wurde erschossen. Mord aus Eifersucht? Die übereinstimmenden Zeugenaussagen von Gustav Vrings, dem Bruder des getöteten Unternehmers, und des Hausmeisters Fischer erhärten jedenfalls die These der Kripo. Mitten in der Nacht durch einen Schuss aufgeschreckt, hätten beide Andreas Sobach, einen Angestellten von Dr. Vrings, mit einem Revolver in der Hand im Haus angetroffen. Sobach hätte sich Zutritt zum Schlafzimmer verschafft, weil er dort seine Frau vermutete. Wie sich herausstellte, war dieser Verdacht nicht unbegründet. Statt jedoch zu schießen, habe er die Waffe weggeworfen. Sobach leugnet, seinen Nebenbuhler getötet zu haben. Maria Sobach bestätigt die Version ihres Mannes. Doch dann widerruft sie plötzlich ihre Aussage.
Prüfend besieht Oberinspektor Derrick die drei Löcher in der Tür zu Alexander Rudows Wohnung: Glatte Durchschüsse aus einer großkalibrigen Waffe! Die Kugeln aber, die der unbekannte Täter auf die Tür abgefeuert hatte, trafen nicht den Wohnungsinhaber, sondern einen zufällig anwesenden Taxifahrer. Rudow hatte ihn kurz zuvor zu sich bestellt. Der Mann wartete in der Diele, schwer verletzt wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Keine Frage, der Adressat des Mordanschlags war Rudow. Wer aber sollte es auf sein Leben abgesehen haben? Derrick kommt schnell dahinter, dass Alexander Rudow keine weiße Weste hat: Zweimal schon landete er wegen Heiratsschwindels im Gefängnis. Als ihn die Schüsse in seiner Wohnung verfehlten, stand er gerade im Begriff, zu Vera Baruda, einer wohlhabenden Witwe, zu fahren. An diesem Tag, und das setzt Derrick nun doch etwas in Erstaunen, wollte er sich mit Frau Baruda verloben.
Der Tote, Bernhard Molz, ist gefesselt. Ein Schrottsammler hat ihn im Schuppen eines verlassenen Werksgeländes entdeckt - aufgehängt. Nach Meinung von Oberinspektor Derrick deutet alles darauf hin, als habe sich hier auf grausame Weise eine Art Hinrichtung abgespielt. Noch während der Spurensicherung taucht plötzlich ein Fremder auf und gibt vor, sich für die "Kultur untergegangener Industrielandschaften" zu interessieren. Den Eindruck eines Mordverdächtigen macht er nicht gerade, dieser Dr. Blomann, der wie er sagt, als Oberstudienrat an einem Gymnasium unterrichtet. Inzwischen haben die Nachforschungen der Kripo ergeben, dass Bernhard Molz Stammgast im "Paradies" war. Als Derrick dem Nachtlokal einen Besuch abstattet, ist seine Verblüffung groß, denn in einer der verschwiegenen Nischen hat es sich Oberstudienrat Blomann bequem gemacht. Was aber Derricks weitere Recherchen zutage fördern, das lässt ihn doch wie elektrisiert aufhorchen: Dr. Blomann teilte mit Molz nicht nur dessen Vorliebe fürs "Paradies", sondern auch für Vera, eine äußerst attraktive Bardame.
Überfall auf eine Bank: Ein Maskierter zwingt den Kassierer zur Herausgabe von 90.000 Mark. Auch Oberinspektor Derrick, zufällig Zeuge des Verbrechens, erkennt, dass es gegen den bewaffneten Räuber nicht die geringste Chance gibt. Ein junger Mann, der sich dem flüchtenden Gangster in den Weg stellt, wird rücksichtslos niedergeschossen. Machtlos muss Derrick mit ansehen, wie der Täter unbehelligt das Weite sucht. In einem Taxi gelingt es dem Bankräuber, sich der Polizeifahndung zu entziehen. Taxifahrer Walter Hagemann gibt später Auskunft über den Fluchtweg seines ungebetenen Fahrgastes. Zwei Tage später wird Hagemann in seinem Wagen erschossen aufgefunden.
Wegen Mordes an einem Juwelier bekam Alexander Lohmann lebenslänglich; die Tat liegt 15 Jahre zurück. Vorzeitig begnadigt, soll Lohmann morgen auf freien Fuß kommen. Der Gedanke an Lohmanns bevorstehende Entlassung versetzt Kommissar Obermann in Unruhe. Obermann, inzwischen pensioniert, hatte den Mordfall damals aufzuklären. Für die Bluttat an dem Juwelier kamen zwei Täter in Frage: Alexander Lohmann und Werner Schorff. Doch das Gericht hielt Lohmanns Schuld für erwiesen und verurteilte ihn - denn sein Komplize konnte ein Alibi vorweisen. Schorffs jetzige Ehefrau Hanna hatte damals für ihn ausgesagt. Auch wenn alle Indizien vor 15 Jahren gegen Lohmann sprachen, Obermann hielt ihn für unschuldig. Seitdem quält ihn die Vorstellung, Lohmann sei das Opfer eines eklatanten Fehlurteils, und der Unglückliche büße für eine Tat, die er in Wahrheit nie begangen hat. Was aber wird, wenn er morgen freikommt ? Niemand kann ausschließen, daß er auf Rache sinnt. In diesem Punkt teilt Oberinspektor Derrick die Befürchtungen seines Ex-Kollegen Obermann.
Oberinspektor Derrick beschleicht ein ungutes Gefühl, ihm ist, als folge ihm ein fremder Wagen. Er spürt, dass er in Gefahr ist. Über Autotelefon gibt er seine Wahrnehmungen an das Polizeipräsidium weiter. Inspektor Klein vernimmt noch Derricks letzte Worte: "..der kommt verdammt näher, jetzt überholt er" - als ein Schuss fällt und im selben Moment der Kontakt zu ihm abbricht. Klein sieht ihn erst auf der Intensivstation wieder - schwer verletzt und in akuter Lebensgefahr. Ein Racheakt, das Werk von Profis ? Könnte sein, denn Korda, ein Mann der Unterwelt, ist erst vor vier Wochen zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Dass Korda zur Strecke gebracht wurde, geht auf Derricks Konto. Noch im Gerichtssaal hatte Korda wüste Drohungen gegen ihn ausgestoßen. Inspektor Klein ist gewarnt: Er weiß, dass er äußerst vorsichtig zu Werke gehen muss.
Ein Münchner Stadtteil lebt in Angst und Schrecken - drei Mädchenmorde, und der Täter ist noch immer nicht gefasst! Jedes Mal waren es junge Frauen, die von hinten angefallen und erwürgt wurden. Erna Wilhelm, eine Studentin, war das letzte Opfer des unheimlichen Mörders. In einer U-Bahn-Station ist sie ihm gegen Mitternacht in die Hände gefallen. Zum Verdruss der Kripo sind die Ermittlungsergebnisse seit dem ersten Mord dürftig geblieben. Kommissar Ludwig, ein zwar geschätzter aber eigensinniger Kollege, kommt nicht voran. Nur widerstrebend findet er sich damit ab, dass ihn Inspektor Klein unterstützen soll. Gegen dessen Idee, die attraktive Kollegin Carla Meissner als "Lockvogel" einzusetzen, hat er tausend Einwände.
Dr. Römer steht in dringendem Verdacht seinen Nachfolger erschossen zu haben. Pförtner Gantner ist sich sicher, dem Tatverdächtigen am Vorabend auf dem betriebseigenen Parkplatz begegnet zu sein. Auch Institutsleiter Professor Rauh, der in der darauf folgenden Nacht knapp einem Mordanschlag in seinem Garten entkommen ist, will den Schützen eindeutig erkannt haben: Dr. Römer, seinen ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter. Doch das alles entbehrt jeglicher Logik, denn besagter Dr. Römer ist seit drei Monaten tot, gestorben in einer psychiatrischen Klinik. Angesichts dieser mysteriösen Umstände besteht Oberinspektor Derrick auf einer Exhumierung. Doch die Überraschung bleibt aus - die Witwe des hochqualifizierten Computerfachmannes identifiziert den Toten eindeutig als ihren verstorbenen Ehemann.