Harry Klein soll Franz Belter erschossen haben. Das wirft ihm Herr Rotter, ein Freund von Belter vor. Die drei Kugeln, die Belter tödlich trafen, stammen aus Kleins Dienstwaffe. Wollte Harry Anja Ruland vor den Mißhandlungen des gewaltätigen Belter schützen ? Oder war die Sache ein Racheakt, weil Belter und Rotter Derricks Assistenten vergangene Nacht zusammengeschlagen hatten ? Derrick ist jedoch von der Unschuld seines engsten Mitarbeiters überzeugt. Die Suche nach dem Mörder wird zu einer persönlichen Sache für den Oberinspektor, denn er muß Rotters Behauptungen rasch wiederlegen.
Albert Hufland konnte noch einen Notruf durch das Telefon an Derrick geben. "Derrick, ich bin in Lebensgefahr!" sind seine letzten Worte. Er kann sie gerade noch in den Hörer schreien, bevor mehrere Schüsse krachen und die Leitung unterbrochen wird. Derrick kannte Hufland noch aus dessen Polizeizeiten. Mittlerweile arbeitete er als Privatdetektiv. Bei der Observation des Frankfurter Chemikers Dr. Soest sei er auf eine "Riesensache" gestossen...
Weinend berichtet Frau Gerres Oberinspektor Derrick, was sich gestern nacht gegen 23 Uhr im Hause zugetragen hatte: Ihr Mann, Pfarrer Anton Gerres, sei durch einen plötzlichen Anruf ins Krankenhaus gerufen worden. Ein Sterbender, Opfer eines Verkehrsunfalls in der Münchener Innenstadt, habe nach einem letzten Beistand verlangt. Nachdem ihr Mann wieder zurück war, habe er sie aus dem Zimmer geschickt, um allein telefonieren zu können. Das Unfallopfer habe ihm eine ganz persönliche Sache anvertraut, über die er mit keinem Menschen sprechen könne. Anschließend sei er dann noch einmal weggefahren. "Es dauert nicht lange", waren seine letzten Worte. Im Morgengrauen des nächsten Tages fand ein Spaziergänger den toten Pfarrer halb im Wasser liegend, am Strand der Isar. Nicht ertrunken, wie die polizeilichen Ermittlungen ergeben, sondern erstochen.
Derrick wird an den Tatort eines Mordes gerufen. Heinz Engler, der Anrufer, hat seine Frau Dagmar erwürgt aufgefunden. Am Tatort erleben Derrick und Klein eine Überraschung: Englerts Schwager Rudolf und dessen Frau Helga sind ebenfalls bei der Toten und bezichtigen Heinz Engler als Mörder. Dagmar Engler hätte die Schönhausers verzweifelt telefonisch um Hilfe gebeten, da sie sich von ihrem Mann bedroht fühlte...
Georg Lindemann, der Chef einer Werbeagentur, wurde erschossen auf einer Parkbank von einem Arbeiter der Straßenreinigung entdeckt. Der Mann wurde durch einen Herzschuss getötet. Vermutlich geschah der Mord um Mitternacht. Davor hatte sich Lindemann mehrere Stunden in seiner Firma mit seinem Studioleiter Basse aufgehalten. Fakt ist: Die Parkbank ist nicht der Tatort. Lindemann wurde an einem anderen Ort ermordet...
Eine junge Frau wird tot in einer Telefonzelle aufgefunden. Der Schwiegervater des Opfers lässt kein gutes Haar an der Frau. Dafür setzt er sich vehement für seinen Sohn Albert ein, der für die Tatzeit kein Alibi hat.
Prokurist Wilke wird in seinem Büro ermordet. Die Ähnlichkeit mit seinem Chef Ewald Potter lässt Derrick auf eine Verwechslung der beiden Männer schließen. Diese Vermutung wird durch einen Mordanschlag auf Potter bald verstärkt.
Drogenpolizist Marx macht sich schwere Vorwürfe, weil sein junger Kollege während eines gemeinsamen Einsatzes erschossen wurde. Fanatisch unterstützt er Oberinspektor Derrick bei dessen Ermittlungen. Es kommt zu ernsthaften Schwierigkeiten.
Ex-Knackie Martin Koldau wird in einem neben dem "Haus der Kunst" geparkten Leihwagen erstochen aufgefunden. Die Polizei findet herauss, dass Koldau in München als bezahlter Killer unterwegs war. Oberinspektor Derrick ermittelt...
Durch Zufall entdecken Derrick und sein Assistent Klein einen zur Fahndung ausgeschriebenen Mörder in einem Hotelrestaurant. Doch bevor die beiden den Mann festnehmen können, gelingt diesem die Flucht durch die Tiefgarage.
Als Thomas Goos gerade seinen Wagen in die Garage fährt, bricht seine Frau Ingrid im hell erleuchteten Hauseingang tot zusammen. Eine Nachbarin will den Mordschützen gesehen haben, der in einem parkenden Auto auf der anderen Straßenseite wartete und dann überstürzt davonraste. Auf Ingrid Goos war erst vor kurzem ein rätselhafter Mordanschlag verübt worden. Da kam die junge Frau noch mit einem Streifschuss davon - diesmal hatte sie kein Glück.