Von Hausbewohnern werden der Tote und dessen Freundin als nette junge Leute beschrieben. Immer höflich und zuvorkommend. Der von drei Kugeln tödlich getroffene Manfred Mauser wurde in der Tiefgarage in der Nähe seines Wagens gefunden. Dieser ist verschlossen, und Mauser hat keinen Autoschlüssel bei sich. Demnach, so folgern Derrick und Klein, wollte er weder wegfahren, noch etwas aus seinem Auto holen. Offensichtlich hat jemand den jungen Mann, der sich als selbständiger Kaufmann ausgegeben hat, bewußt aus der Wohnung gerufen, um ihn zu erschießen. War es seine Lebensgefährtin, die ihn am selben Tag verlassen hat? Karina Wienand wehrt sich zwar gegen Derricks Tatverdacht, sie ist aber andererseits auch nicht in der Lage, für die vermutete Mordzeit nachts um 23 Uhr ein Alibi vorzuweisen...
Babette, die Tochter des Privatbankiers Bach, ist entführt worden. Die Eltern wollten einem vermummten Täter das Lösegeld übergeben, und dabei geschah es. Unabsichtlich erschoss Bach den Täter. Derrick ist sich seiner Verantwortung voll bewusst. Die Hintermänner des Gangsters dürfen erst einmal nicht erfahren, was im Hause Bach passiert ist, damit Babette eine Überlebenschance erhält.
Wird Oberinspektor Derrick es wieder mit Rudolf Kollau zu tun bekommen, wie vor sieben Jahren, als er gegen ihn ermittelte ? Dr. Gossler, psychiatrischer Gutachter vor Gericht und mit der Person des derzeit noch Inhaftierten bestens vertraut, befürchtet es. Denn der des Totschlags an dem Liebhaber seiner Frau verurteilte Kollau sieht demnächst seiner Entlassung entgegen. dass er seiner Frau diese Liebschaft niemals verzeihen werde, ist dem Psychiater bekannt. Aus diesem Grund teilt auch Derrick Dr. Gosslers Sorge um das Wohl von Agnes Braun, Kollaus früherer Ehefrau. Noch während seiner letzten Tage im Gefängnis, besucht sie ihn. Agnes läßt sich dabei von Kollau zu etwas überreden, was sie und ihr jetziger Mann schon bald bereuen werden. Die böse Vorahnung des Psychiaters scheint sich damit zu erfüllen ...
Isabelle Bruhns, die attraktive Pflegerin der gehbehinderten Frau Ortner wird ermordet aufgefunden. Sie wurde in ihrer Wohnung erschossen. Roland Ortner, der eine Liaison mit der Pflegerin hatte, hält seine Frau für die Mörderin - trotz ihrer Behinderung. Er behauptet gegenüber Derrick: "Sie haben mit einer Mörderin Tee getrunken!"
Eine innige Beziehung habe zwischen den beiden elternlosen Schwestern Lona und Ruth bestanden, die sich vor vier Wochen zum letzten Mal gesehen hätten. Die ältere, Ruth, ist jetzt in ihrer Appartementwohnung ermordet worden. Lona, die in einem Mädcheninternat außerhalb Münchens zur Schule geht, erfährt dort die Nachricht von ihrem Tod. Zu Oberinspektor Derrick, der die Ermittlungen führt, fasst die 17-jährige Schülerin Vertrauen. Derrick wiederum klärt Lona darüber auf, auf welche Weise Ruth ihren Lebensunterhalt bestritten hat: ihre Schwester sei die Geliebte reicher Männer gewesen. Von ihnen habe sie sich aushalten lassen. Eine Tatsache, die nach Derricks Überzeugung bei der Suche nach dem Mörder eine Rolle spielt.
Derrick arbeitet an einem verzwickten Fall: Zwei Männer sind spurlos verschwunden, ein dritter wird ermordet aufgefunden. Der Oberinspektor findet heraus, dass alle drei die Bekanntschaft des Theaterbesitzers Henry Kostloff gemacht hatten.
Waisenhaus, Diebstähle, Gefängnis - traurige Lebensstationen von Arno Beckmann. Ein Verlierertyp sei er gewesen. Das erfährt Oberinspektor Derrick von Beckmanns ehemaligem Zellengenossen Leo Körner, einem Wiederholungstäter in Sachen Heiratsschwindel. Doch der abgebrühte Herzensbrecher habe Beckmann goldene Zeiten versprochen, sobald dieser sich dessen lockere Lebensart zu eigen mache. Beide zeigten sich überrascht über die große Resonanz auf Kontaktanzeigen, die Beckmann mit Körners Hilfe in Münchener Tageszeitungen aufgegeben hatte. Drei Schüsse durch die Wohnungstür machten Arno Beckmanns neuem, besseren Leben ein jähes Ende. Noch während der Tatortbesichtigung meldet sich bei Derrick eine wichtige Zeugin: Martha Hauser. Die Schilderung ihrer Beziehung zu Beckmann lässt Derrick allmählich daran zweifeln, dass hier ein Mann den Tod gefunden hat, der nichts weiter als ein gerissener Heiratsschwindler gewesen sein soll...
Eva Dalinger kann es nicht begreifen, weshalb sich ihr Mann das Leben genommen hat. Weshalb er sich auf freier Bahnstrecke von einem Zug hatte überfahren lassen. Ebensowenig kann es Arnold Bertram verstehen, der seinen Firmenkompagnon Ludwig Dalinger gegenüber Oberinspektor Derrick als einen besonnenen Mann schildert, der es gerade in kritischen Situationen immer verstanden habe, klaren Kopf zu bewahren. Ausgerechnet er hat etwas so Unbegreifliches getan? Ludwig Dalinger lebte mit einem fremden Herzen, das ihm vor zwei Jahren in einer Klinik im Ausland transplantiert wurde. Wie es scheint, steht Derrick vor einer ebenso rätselhaften wie tragischen Geschichte.
Die Prostituierte Herta Podewil wurde ermordet und vor die Haustür ihrer Eltern abgesetzt. Derrick vermutet hinter dem Täter einen Psychopathen. Mit Hilfe von Hertas älterer Schwester Vera will der Oberinspektor den Fall lösen.
Die Nachricht vom Mord an Ali Klais hat nicht nur für Derrick und Klein etwas Aufregendes. Auch die bei der Kriminalpolizei tätige und mit Derrick gut bekannte Psychologin Sophie Lauer ist von der Todesmeldung überrascht. Denn gerade erst hat Derrick seine jüngere Kollegin eine Diskussion in einem Privatgymnasium miterleben lassen. Das Interesse des Lehrers und der Schüler einer Oberstufenklasse hatte einem Mörder gegolten: Ali Klais. Nach 15 Jahren Strafverbüßung war er jetzt entlassen worden. Seine Schwester, die in München eine Gaststätte betreibt, hatte ihm inzwischen Unterkunft und Arbeit als Kellner geboten. Kurz nach Mitternacht, bei Lokalschluss, wurde Klais im Hof erschossen. Nach den Aussagen von Ruth Bronner habe so ziemlich jeder der Gäste über die dunkle Vergangenheit ihres Bruders Bescheid gewusst. Oberinspektor Derrick verfolgt eine Reihe von Spuren.
Als Gerda Widanje von ihrem privaten Besuch bei ihrer Psychologin Agnes Voss ahnungslos nach Hause kommt, erwartet sie eine böse Überraschung. Ihr Mann liegt erschossen vor der Haustür. Kripobeamte sind damit beschäftigt, Spuren zu sichern. Bei der Rekonstruktion des Tathergangs kommt Inspektor Klein zu dem Schluss, jemand müsse im Hausflur Karl Widanje aufgelauert haben. Denn als er sein Haus betreten wollte, muss es zur tödlichen Konfrontation mit dem Mörder gekommen sein.
Nachtclubbesitzer Bolz wird nachts in seinem Büro ermordet. Kurz davor hatte Wachmann Thomas Randel seinen letzten Rundgang gemacht. Oberinspektor Derrick fragt sich, warum Randel nun nicht mehr zum Dienst erscheint? Was weiß er über die Mordnacht?