Die San-Andreas-Verwerfung verläuft etwa 800 Kilometer durch Landstriche, die zu den teuersten der Welt zählen. Im südlichen Teil des Grabens gab es in den letzten 300 Jahren kein nennenswertes Erdbeben – statistisch gesehen wäre es jedoch dafür an der Zeit. Diese Sendung führt den Zuschauer an den bekanntesten Graben der Welt und erklärt, wie ihm die Geologie immense Zerstörungskräfte verleiht. Immer wieder warnen Wissenschaftler vor diesen destruktiven Kräften, die eines Tages vielleicht ganz Los Angeles zerstören könnten.
Der Marianengraben ist mit über elf Kilometern die tiefste Stelle der Erde – er ist tiefer als der Mount Everest hoch ist. Der Druck in dieser Tiefe ist 17 Mal größer als der Druck, den ein Atom-U-Boot aushalten kann. Nur zwei Menschen waren jemals im Marianengraben, also weniger als auf dem Mond. Diese Dokumentation nimmt den Zuschauer mit in die Tiefe des Ozeans und erklärt die außergewöhnliche Geologie dieses Grabens und wie es zu seiner Entstehung kam.
1883 brach der Krakatau, ein Vulkan zwischen den indonesischen Inseln Java und Sumatra, in einer gewaltigen Explosion aus. Noch in 3.000 Kilometer Entfernung war der Ausbruch – das vielleicht lauteste je von Menschen wahrgenommene Geräusch – zu hören. Auf die Explosion folgte ein Tsunami mit über 30 Meter hohen Wellen. 36.000 Menschen fielen dem Vulkanausbruch zum Opfer. Diese Folge von ‚Die Entstehung der Erde‘ zeigt, wie der Vulkan entstand, wie es zu dem gewaltigen Ausbruch kam und warum wohl auch der neue Vulkan, Anak Krakatau, der gerade an derselben Stelle entsteht, ausbrechen wird.
Loch Ness ist wasserreicher als jeder andere See Großbritanniens. Obwohl er erst 10.000 Jahre alt ist, dauerte seine Entstehung Milliarden von Jahren. Diese Folge von „Die Entstehung der Erde“ widmet sich der Geschichte des schottischen Sees, vom drei Milliarden Jahre alten Felsuntergrund bis hin zu dem Gletscher, der Loch Ness schließlich entstehen ließ. Dabei kommt Erstaunliches zutage: So gehörte dieser Teil Schottlands einst zum nordamerikanischen Kontinent und in der Gegend des heutigen Sees lebten Dinosaurier, die den Beschreibungen des Monsters von Loch Ness sehr nahe kommen.
New York City steckt voller geologischer Hinweise, die den heutigen Bewohnern meist nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. Die Millionenstadt erstreckt sich auf einem Gebiet, das mindestens 450 Millionen Jahre alt ist. Seine Geschichte ist geprägt von Vulkanismus, gewaltigen Fluten und riesigen Gletschern, die die heutigen Wolkenkratzer, wie das Empire State Building, um ein Vielfaches überragt hätten. Doch dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was die Geologie von New York und damit auch diese Dokumentation zu bieten haben.
Die Atacama-Wüste in Chile gilt als trockenster Ort der Erde. Mit einem Alter von 150 Millionen Jahren ist sie außerdem die älteste Wüste der Welt. Man findet dort Felsbrocken, die seit 23 Millionen Jahren nicht bewegt wurden. Der Untergrund ist so trocken, dass die Wüste als Testgelände für den Mars-Rover genutzt wurde. Und obwohl man lange gedacht hatte, Atacama sei vollkommen frei von Leben, fand man Bakterien, die Forschern die Hoffnung gaben, es könne auch auf dem Mars Leben geben. Diese Region unseres Planeten gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Entstehungsgeschichte einer Wüste.
Die großen Seen in den USA sind das größte Frischwasserreservat der Erde. Für diese Dokumentation reisen Experten in eine unterirdische Salzmine, erkunden ein Korallenriff, erklimmen einen alpinen Gletscher und reisen bis an den Grund des Lake Superior. Dort finden sie Hinweise auf ein altes tropisches Meer, einen riesigen Graben, der den Kontinent beinahe zweiteilte und einen gewaltigen Eiszeitgletscher, der sich einst quer durch die heutigen USA bewegte.
Unter dem Yellowstone-Nationalpark in den USA schlummern gewaltige geologische Kräfte. So erkannten Wissenschaftler bei der Untersuchung der zahlreichen Geysire, dass der Nationalpark auf einem riesigen verborgenen Vulkan liegt, ein Vulkan, der alle 600.000 Jahre massiv ausgebrochen war und dessen letzter Ausbruch 640.000 Jahre zurückliegt. In den vergangenen 16,5 Millionen Jahren bewegte sich der Vulkan außerdem mehrere hundert Meilen durch Nevada und Idaho, bis zu seiner heutigen Position im Yellowstone-Nationalpark. Heute weisen zahlreiche Erdbeben darauf hin, dass er immer noch aktiv ist.
Tsunamis zählen zu den Naturereignissen mit der größten Zerstörungskraft. So hatte der Tsunami, der am 26. Dezember 2004 die Küsten Südostasiens traf, eine Energie von ca. 23.000 Hiroshima-Bomben. Doch welche unterseeischen Kräfte bewirken die gewaltigen Riesenwellen? Diese Dokumentation beantwortet die Frage und zeigt, dass einst auch die nordamerikanische Westküste von einem gewaltigen Tsunami getroffen wurde. Und auch die Städte an der Ostküste der USA sehen sich der Gefahr einer Riesenwelle ausgesetzt, die durch den Ausbruch eines Vulkans vor der Küste Afrikas entstehen könnte.
Gewaltige Felsbrocken aus dem Weltall brachten über Jahrtausende hinweg immer wieder Tod und Zerstörung auf die Erde. Was viele nicht wissen: Sie brachten genauso auch große Reichtümer, vielleicht sogar das Leben selbst, auf unseren Planeten. Der Fokus dieser Sendung liegt dabei vor allem auf der geologischen Betrachtung von Asteroiden. Sowohl ein Krater in der Wüste Arizonas als auch eine riesige Nickelmine in Kanada sind auf Meteoriteneinschläge zurückzuführen. Asteroiden formten unseren Planeten stärker als angenommen. Dies veranschaulicht die Dokumentation auf eindrucksvolle Weise.
Island ist die größte Vulkaninsel der Welt. ‚Die Entstehung der Erde‘ sucht in dieser Folge nach den gewaltigen Kräften, die die Insel zu zerreißen drohen und erkundet dabei auch aktive Vulkane. Diese spucken gewaltige Lavamassen in den Ozean, woraufhin wieder neue Inseln entstehen. Island ist aufgrund seiner Lage auch zu einem großen Teil von Eis überzogen. Auf dem abgelegenen europäischen Eiland scheint sich ein ewiger Kampf zwischen Feuer und Eis abzuspielen, der wohl auch für die Entstehung und das Aussehen Islands verantwortlich ist.
Die hawaiianischen Inseln liegen mitten im Pazifik und über Jahrzehnte hinweg zerbrachen sich Forscher den Kopf über ihren Ursprung. ‚Die Entstehung der Erde‘ zeigt die geologische Geschichte dieser wunderschönen und gefährdeten Inseln. Vulkanausbrüche, Erdrutsche, riesige Tsunamis und Kräfte, die aus dem Inneren unseres Planeten herrühren, formten die Inselgruppe. Dabei fördert diese Dokumentation interessante Erkenntnisse zutage, unter anderem dass Hawaiis Big Island 25 Mal größer ist als der Mount Everest.
Der gewaltige zerklüftete Bergrücken der Alpen erstreckt sich über sieben europäische Länder und ist ein Wasserreservoir für Millionen von Menschen. Bereits Leonardo da Vinci stellte sich die Frage, wie dieses Gebirge entstand und auch heute noch suchen Wissenschaftler eine Antwort. Einen Hinweis bieten Fossilien, die eigentlich aus dem Meer stammen und die dennoch auf über 2000 Meter Höhe zu finden sind. Auf der Suche nach dem Ursprung der Alpen nimmt diese Dokumentation den Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Meeres, auf die Gipfel der Berge und hinein in die Gletscher.