Status beendetSenderErstaustrahlung 22 November 2024Laufzeit 60 MinutenGenres Documentary

Die Reihe „Die fantastische Reise der Vögel“ zeigt die beeindruckendsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten der Welt aus Sicht der Vögel. Naturfilmer haben über viele Jahre verschiedene Vögel von Geburt an aufgezogen und eine enge Beziehung zu ihnen aufgebaut. Auf ihre Zieh-Eltern konzentriert, fliegen Kraniche, Störche, Aras, Kondore und Wellensittiche den Biologen durch die ganze Welt hinterher und ermöglichen dem Zuschauer so einen fantastischen Einblick in ihre Sicht auf die Erde.

Weißkopfseeadler und Schneegänse müssen bei ihrem Zug über die Vereinigten Staaten in Richtung Norden karge Wüsten bezwingen, den Wintereinbruch überstehen und sich großen Jägern stellen. Allein die Wahl der Routen ist schicksalshaft. Sie entscheidet darüber, ob sich ein ganzer Schwarm den Entbehrungen im Tal des Todes stellen muss, oder ob sich die andere Gruppe über den Häuserschluchten New Yorks von den Aufwinden nach Norden tragen lässt. Auf den Schwingen der Zugvögel erlebt der Zuschauer die Schönheit des Nordamerikanischen Kontinents neu und taucht mit den Pelikanen ein in die mysteriösen Geheimnisse des Pazifischen Ozeans entlang der Westküste, wo Teufelsrochen Purzelbäume schlagen. (Text: arte)

Im zweiten Teil der Reihe stellen sich die Vögel den Herausforderungen Afrikas. Ihre Reise führt vom Kap der Guten Hoffnung über die Savannenlandschaften der Serengeti, vorbei an tosenden Wasserfällen und ätzenden Natronseen bis in die Sahara. Die Vögel stellen sich Löwen im Streit um die Beute, sie gewinnen in Luftkämpfen gegen Ihresgleichen, und sie unterliegen räuberischen Pavianen in spektakulären Fluchten. Auf den Schwingen der Vögel erlebt der Zuschauer Naturschauspiele aus einer völlig neuen Perspektive, wie die Wanderung der Gnus oder die spektakulären Jagden der Krokodile. Für einen Teil der gefiederten Abenteurer ist der Flug über ganz Afrika hinweg nur der Beginn ihrer Reise, denn sie haben sich aufgemacht, um Europa neu zu besiedeln. (Text: arte)

Der dritte Teil der Reihe begleitet die Zugvögel, die sich in jedem Frühjahr aufmachen, Europa neu zu besiedeln. Es sind Reisen voller Entbehrungen, in denen Vögel Entfernungen zurücklegen, die um die halbe Erde reichen. Und sie müssen häufig Risiken eingehen, die sie im schlimmsten Falle scheitern lassen. So unterschiedlich die Vögel, so verschieden sind ihre Schicksale und Herausforderungen: Die Kamera folgt den Störchen bei ihrer gefährlichen Passage über das Mittelmeer, begleitet Kraniche und Flamingos bei ihrer Suche nach geeigneten Brutplätzen in der Camargue und fliegt mit Gänsen über Loire-Schlösser und durch Unwetter auf ihrem Weg in die Arktis. Ein Schwarm von 20 Millionen Staren erschafft ein riesenhaftes Wesen am Abendhimmel von Rom, Basstölpel absolvieren vor der schottischen Küste spektakuläre Jagdflüge. Und Aufnahmen in Ultrazeitlupe zeigen Schwalben, die Eintagsfliegen erbeuten. Aber jeder Vogel hat ein Ziel, das ihn alle Anstrengungen ertragen lässt: Nach ihrer Ankunft beflügelt das bevorstehende Brutgeschäft die befiederten Abenteurer. Die Paare finden zueinander und vor ihnen liegt der europäische Sommer, in dem sie ihre Jungen großziehen. Es bleibt ihnen nicht viel Zeit, denn im Herbst muss der Nachwuchs stark genug sein, um selbst beim Zug nach Süden dabei sein zu können. (Text: arte)

Der vierte Teil der Reihe führt von den bizarren Landschaften Patagoniens nach Norden, quer durch die unendlich abwechslungsreiche Schönheit des südamerikanischen Kontinents. Es ist eine Reise auf den Schwingen des Kondors entlang der Anden, eine Entdeckungsreise vorbei an der legendären Ruinenstadt Machu Picchu, hin zu den Paarungsplätzen der Mähnenrobben. Hellrote Aras führen auf ihrer Suche nach natürlichen Arzneien ins Herz des Amazonasbeckens, in dem sie auf Tapire, Klammeraffen und Jaguare treffen und auf den Alptraum jedes Bewohners der Baumkronen: Harpyien, die physisch stärksten Greifvögel der Welt. Die Vögel tragen den Zuschauer durch die Wasserfälle des Iguazu, aber auch zu den Jagdgründen der Schwertwale. Südamerika auf den Schwingen der Vögel ist so bunt und lebendig wie der Karneval von Rio de Janeiro, einer Stadt, über der von Aufwinden getragen, Geier ihre Kreise ziehen. (Text: arte)

Im fünften Teil ihrer Reise stellen sich die Vögel den Herausforderungen des Himalaya ebenso wie denen der australischen Wüsten. Kraniche kämpfen sich durch das Labyrinth aus Schluchten und Tälern quer durch das höchste Gebirge der Welt, während die kühnsten unter den Fliegern bei minus 40 Grad in einer Höhe, in der kein Mensch überleben könnte, einfach darüber hinwegfliegen. Die Vögel führen den Zuschauer an Orte, an denen die gefiederten Lebewesen Schutz genießen und aus religiösen, philosophischen oder künstlerischen Gründen verehrt werden. Aber auch in Asien und Australien führen die Vögel ihren Kampf ums Überleben, sind präzise Jäger oder manövrieren in waghalsigen Flugmanövern ihre Feinde aus. In den australischen Outbacks schließt sich eine Vogelart zu Schwärmen zusammen, die sie wie ein riesiges geisterhaftes Wesen den Himmel erfüllen lässt: Wellensittiche in unvorstellbar großer Zahl. (Text: arte)

To fly like a bird, Earthflight not only captured remarkable images of wild flocks but also relied on some extraordinary relationships between people and birds. Filmed over four years, in six continents and more than 40 countries, the Earthflight team used many extraordinary techniques. For some of the unique flying shots, members of the team became part of the flock. The birds followed wherever they went – even in a microlight over Edinburgh and London. In Africa, paragliders floated alongside wild vultures, while a model vulture carried a camera inside the flock. In South America, wild-living macaws, that were rescued as babies, still come back to visit their ‘foster mother’ as he travels along a jungle river. In Africa, a radio-controlled ‘drone’ silently infiltrates masses of pink flamingos without disturbing a feather, and microlights and helicopters capture the dramatic moment white storks arrive over Istanbul. A tame vulture carried a camera across the African bush and recreated the behaviour of his wild relatives. Similarly, in the USA, a flock of hand-reared snow geese followed the migration route of wild flocks and took in the sights and sounds of New York – managing to get lost in Brooklyn.