In der Nähe eines kleinen Ortes verursacht ein mysteriöser Maskenmann einen Busunfall. Sechs Schulkinder sterben. Commissaire Niémans und Lieutenant Delaunay stehen vor einem Rätsel. Busfahrer Jacques kämpft mit seinen Schuldgefühlen. Der afrikanische Migrant Kofi gerät derweil unter Verdacht und wird von einer Bürgerwehr gejagt. Niémans, Delaunay und der örtliche Gendarm Michaël versuchen alles, um einen Lynchmord zu verhindern.
In einer abgelegenen Kunsthochschule wird die ausgeblutete Leiche einer Studentin entdeckt. Niémans und Delaunay verdächtigen die umstrittene Dozentin Ariane alias „Lilith“ des Mordes. Unter dem Pseudonym Lilith gründete Ariane einst die Malbewegung „Anima Obscura“. Als Dozentin setzt sie auf höchst fragwürdige, übergriffige Methoden, weshalb das spätere Mordopfer sie sogar verklagen wollte. Doch ist das ein ausreichendes Tatmotiv?
Niémans soll den psychopathischen Serienmörder Philippe Cernac in eine kriminalmedizinische Einrichtung überführen. In der abgelegenen Anstalt am Atlantik geschehen äußert merkwürdige Dinge. Klinikchefin Dr. Sauvaire will die Häftlinge therapieren und von der „Krankheit“ Kriminalität heilen. Niémans hält das für absurd und trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen für höchst gefährlich. Derweil scheint Cernac längst seine Flucht zu planen.
Camille Delaunay wird von ihrer früheren Kollegin Chloé um Hilfe gebeten. Es geht um die Aufklärung eines Sexualmordes. Möglicherweise spielt Chloés Vater dabei eine Schlüsselrolle. Die Ermittlungen führen in eine Kunstgalerie und zudem in jene psychiatrische Klinik, in die Chloés Vater Vincent 15 Jahre zuvor nach einem ähnlichen Mordfall als Täter eingewiesen wurde. Commissaire Niémans macht sich bald ernsthafte Sorgen um Delaunay.