Drei Muldenkipper und zwei Schaufelbagger, dazu Frontlader und Planierraupen: Todd Hoffman und seine Crew haben sich mächtig in Unkosten gestürzt, denn in ihrer dritten Saison hoffen die Männer in Alaska auf den ganz großen Gold-Fund. Im vergangenen Jahr hatte ihnen der eisige Winter am Klondike River einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Und damit nicht nochmal das Gleiche passiert, teilen sie sich in zwei Teams auf. Am „Quartz Creek“ hat Todd das Kommando, am Indian River führt Dave Turin die Männer an.
Dave Turin und seine Männer sind fassungslos. Hat man sie etwa vorsätzlich betrogen? Als die Goldsucher mit ihren schweren Maschinen am Indian River eintreffen, erleben sie eine böse Überraschung. Laut Pachtvertrag hat noch keiner vor ihnen an dieser Stelle nach Gold geschürft, doch das kann ja bloß ein schlechter Scherz sein: Die Abenteurer entdecken Bohrlöcher auf ihrem Claim, die ganz offensichtlich nicht von ihnen stammen. Das anderthalb Meilen große Areal scheint doch nicht so „jungfräulich“ zu sein, wie man ihnen versprochen hat. Dave und seine Jungs fordern vom Grundstücksbesitzer eine Erklärung.
94 Unzen Gold waren es im vergangenen Jahr – in dieser Saison haben sich Todd Hoffman und seine Crew die zehnfache Menge zum Ziel gesetzt: Die Schatzsucher wollen in Alaska Edelmetall im Wert von über 1,6 Millionen Dollar bergen! Doch dieses ambitionierte Vorhaben lässt sich nur verwirklichen, wenn das Wetter mitspielt und die Abenteurer von technischen Pannen verschont bleiben. Wie es aussieht haben sich die Götter aber schon wieder gegen sie verschworen: Todd und seine Jungs stehen auf ihrem Claim am Quartz Creek noch immer ohne Waschanlage da. Ein Traumstart sieht anders aus.
90 Kubikmeter Material pro Stunde – wenn Dave Turin und sein Team ihr Pensum von 500 Unzen Edelmetall im Wert von rund 600.000 US-Dollar in diesem Jahr schaffen wollen, müssen sie die Kapazitäten der neuen Waschanlage voll ausschöpfen. Nur so können sie das ambitionierte Ziel noch erreichen, denn die Saison ist schon sehr weit fortgeschritten. Um an das goldhaltige Gestein zu gelangen, müssen die Männer auf ihrem Claim aber zunächst eine zwei Meter dicke Erdschicht abtragen und den Wald roden. Auf die Schatzsucher wartet in Alaska also jede Menge Arbeit, aber Daves Crew ist fest entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen.
Die schweren Maschinen der Schatzsucher in Alaska haben Tausende von Dollars gekostet. Da Todd Hoffman und seine Gefährten diese hohen Summen nicht alleine aufbringen konnten, haben sie in dieser Saison einen Investor mit ins Boot geholt. Doch der Geldgeber wird langsam ungeduldig und hegt Zweifel am Erfolg des Projekts. Jason Otteson möchte endlich Ergebnisse sehen, deshalb stellt er dem Team ein Ultimatum: Todd und seine Crew müssen innerhalb von drei Wochen 100 Unzen Gold ans Tageslicht fördern, sonst bekommen sie keine weitere finanzielle Unterstützung.
Wochenlang sah es so aus, als wäre die ganze Plackerei umsonst gewesen. Todd Hoffman und seine Schatzsucher-Crew standen in Alaska kurz vor dem Ruin. Doch dann kamen die Männer ihrem großen Traum von Ruhm und Reichtum plötzlich ganz nah: Bis zum Wintereinbruch hatten sie Gold im Wert von über 110.000 Dollar gefunden, und nur die Eiseskälte verhinderte, dass es noch viel mehr wurde. Jetzt haben alle Blut geleckt. In der neuen Staffel kommen die Abenteurer zurück, um sich den Rest zu holen: Mindestens 1000 Unzen Edelmetall warten am Klondike River darauf, von Todd und seinen Freunden geborgen zu werden. Genug, um die Männer zu Millionären zu machen.
Ohne die „Turbo-Trommel“ sind die Goldsucher aufgeschmissen. Todd Hoffman und seine Männer haben all ihre Hoffnungen in diese Supermaschine gesetzt, doch die überdimensionale Waschanlage war aufgrund von mechanischen Problemen noch keinen einzigen Tag im Einsatz. Nun schlägt für das Schatzsucher-Team die Stunde der Wahrheit: Der neue Motor ist endlich eingetroffen – doppelt so stark wie das Vorgängermodell, aber auch fast doppelt so groß! Die Ausmaße des Ersatzteils treiben Chef-Mechaniker Ray Schweißperlen auf die Stirn, denn beim Einbau des tonnenschweren Antriebs ist Millimeterarbeit gefragt.
Todd Hoffman und seinen Männern bleiben am Quartz Creek nur noch wenige Tage – dann schlägt für sie die Stunde der Wahrheit: Jason Otteson, der Investor des Unternehmens, wird persönlich auf dem Claim in Alaska vorbeischauen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Und die Ansagen des Geschäftsmannes sind unmissverständlich: 100 Unzen Gold in drei Wochen, sonst wird er sich aus dem Projekt zurückziehen. Sollten die Schatzsucher dieses Pensum in der angegeben Zeit nicht schaffen, droht ihnen nicht nur ein herber Gesichtsverlust. Auch ihr Traum vom Reichtum würde platzen wie eine Seifenblase. Denn alleine, ohne finanzielle Unterstützung, können Todd und die Crew am Klondike River auf keinen Fall weiterarbeiten.
Dave Turins Männer haben in den vergangenen acht Wochen am Indian River rund 20.000 Kubikmeter Erdreich bewegt, und die Ausbeute kann sich sehen lassen: Mit 115 Unzen Gold im Wert von rund 140.000 Euro hat das Team die Anforderungen erfüllt. Für Todd Hoffmans Crew war die Saison vergleichsweise enttäuschend. Doch jetzt soll sich für die Goldsucher alles zum Guten wenden, denn der Ersatzmotor für Todds Turbo-Trommel ist endlich eingetroffen. Die Maschine ist an einen Generator gekoppelt und hat wesentlich mehr Leistung als die alte. Doch der Einbau des schweren Geräts wird für die Mechaniker auf dem Claim zur echten Herausforderung. (Text: DMAX)
Auf dem Quartz Creek-Claim sind Todd Hoffman und seiner Männer endlich bereit für den großen Wurf: Die Turbo-Trommel läuft wie geschmiert! Wird auch höchste Zeit, denn 90 Tage der fünfmonatigen Schürfsaison sind bereits ungenutzt und ergebnislos verstrichen. Wenn die Goldsucher ab sofort Nachtschichten einlegen, könnten sie ihr Ziel aber trotzdem schaffen, denn die Mega-Maschine kann pro Tag 1000 Kubikmeter Erde und Gestein verarbeiten. – Vorausgesetzt man füttert sie ordentlich, doch dazu fehlt dem Team ein leistungsstarker Bulldozer. Aus diesem Grund spielt Todd mit dem Gedanken, sich eine Maschine von den Kollegen am Indian River auszuleihen. Aber das wird den Jungs dort gar nicht schmecken.
An der neuen Schürfstelle am Indian River lief bis dato alles nach Plan. Das Team hatte sich durch den Permafrostboden bis auf zwei Meter an das goldhaltige Gestein herangearbeitet. Doch dann manövrierte sich Dave Turin mit seinem 42 Tonnen schweren Kettendozer in eine prekäre Lage: Die Maschine steht jetzt gefährlich nah am Abhang und droht auf dem schlammigen Untergrund in die Tiefe zu rutschen. Auch am Quartz Creek macht sich Nervosität breit. Investor Jason Otteson wird in einer Woche persönlich auf dem Claim vorbeischauen, um sich persönlich ein Bild zu machen. Der Geschäftsmann will endlich Ergebnisse in Form von Edelmetall sehen. Die neue Turbo-Trommel muss jetzt zeigen, was sie kann.
Todd Hoffman muss eine Entscheidung treffen, denn der Claim am Quartz Creek wirft kein Geld ab. Trotz immenser Unkosten haben es die Schatzsucher dort bisher nur auf magere sieben Unzen Edelmetall gebracht. Da es so nicht weitergehen kann, macht Todd den Laden dicht. Ab sofort werden sich beide Teams mit vereinten Kräften auf das Gebiet am Indian River konzentrieren. Dave Turin und seine Männer haben dort schon Gold im Wert von 270.000 Dollar gefördert, und die Abenteurer sind sich einig, dass es noch wesentlich mehr zu holen gibt. Vorausgesetzt beide Crews arbeiten Hand in Hand und es entbrennt kein interner Konkurrenzkampf.
Volle Kraft voraus. Wenn die Schatzsucher eine reelle Chance haben wollen, ihr Ziel von 1000 Unzen Gold zu schaffen, darf die Waschanlage keine Sekunde mehr stillstehen. Aus diesem Grund teilen sich die Männer am Indian River in zwei Teams auf: Todd Hoffman und seine Leute übernehmen dabei die Nachtschicht. Doch das hohe Arbeitstempo bringt Mensch und Maschine schnell ans Limit: Jetzt streikt nämlich die Technik! Wegen eines defekten Förderbandes muss das Team eine Zwangspause einlegen. Den Fehler zu finden, wäre bei Tageslicht natürlich wesentlich leichter.
414 Unzen Gold im Wert von rund 650.000 Dollar! Dave Turins Männer haben am Indian River exzellente Arbeit geleistet. Doch die finanziellen Ausfälle auf dem Claim am Quartz Creek sind damit lange nicht wettgemacht. Deshalb gehen die Schatzsucher in den letzten drei Wochen ein höheres Risiko ein: Große Teile des Erdreichs hatten die Abenteurer bisher nicht angerührt, weil diese Schichten zu viel Felsgestein enthalten. Bereits ein einziger Brocken könnte die ganze Waschanlage lahmlegen. Doch jetzt sind solche Überlegungen zweitrangig sind – hier kann man das Edelmetall nämlich fast schon riechen.
Der Plan klingt verrückt, doch kurz vor Ende der Saison setzen die Schatzsucher in Alaska alles auf eine Karte. Todd Hoffman und seine Crew werden tonnenweise Schürfmaterial vom Indian River zur Waschanlage am Quartz Creek transportieren, denn die Ressourcen sind dort völlig erschöpft. Für die 7600 Kubikmeter Erdreich werden die Männer etwa fünf Tage brauchen, außerdem fallen 15.000 Dollar allein für Spritkosten an. Aber wenn die Goldsucher ihr gesetztes Ziel von 1000 Unzen in den verbleibenden zwei Wochen noch schaffen wollen, bleibt ihnen keine andere Wahl.
Dem Hoffman-Team fehlen noch 279 Unzen bis zum angestrebten Saisonziel. Deshalb greifen die Männer auf dem Claim zu unkonventionellen Maßnahmen. Im 19. Jahrhundert haben die Goldgräber in den Gruben Feuer angezündet, um den gefrorenen Boden aufzutauen. Die Methode ist zwar veraltet, aber trotzdem einen Versuch wert, findet Schatzsucher-Veteran Jack. Deshalb sollte das Team seiner Meinung nach einen letzten, großen Vorstoß wagen. Holz muss her, sehr viel Holz! Damit wollen die Schatzsucher dem Permafrostboden ordentlich einheizen. (Text: DMAX)