Im letzten Jahr hatte Parker Schnabel beim Goldschürfen die Nase vorn. Seine Männer haben der Wildnis in einer langen, kräftezehrenden Saison mehr Edelmetall abgetrotzt als jedes andere Team. Aber diese Schmach will Todd Hoffman nicht auf sich sitzen lassen, denn sein Ruf steht auf dem Spiel. Deshalb schließt der Schatzsucher mit seinem Rivalen eine Wette ab: Wenn Todd und seine Gefährten in Colorado nicht das angestrebte Ziel von 5000 Unzen erreichen, wird es für die Glücksritter teuer. Dann müssen sie der Konkurrenz 100 000 Dollar zahlen.
Edelmetall im Wert von sechs Millionen Dollar: Parker Schnabel will in diesem Jahr beim Goldschürfen da weitermachen, wo er in der letzten Saison aufgehört hat. Deshalb lautet die Devise am Indian River: Ranklotzen, was das Zeug hält. Aber schon nach wenigen Wochen gilt es, auf dem Claim das erste gravierende Problem zu lösen: Die schweren Bulldozer des Teams müssen mehr Erdreich zur Waschanlage transportieren. Und Todd Hoffmans Team trifft es in der Wildnis noch härter: Denn in Colorado hallen plötzlich Schüsse durch die Luft.
Todd Hoffman würde nicht einmal in einem Juwelierladen Gold finden? Von wegen – bei den letzten Cleanouts hatte Parker Schnabels Crew deutlich das Nachsehen. Sprich: Der junge Minen-Boss und seine Gefährten müssen dringend Boden gut machen, wenn sie im direkten Vergleich nicht uneinholbar ins Hintertreffen geraten wollen. Und Tony Beets fährt in dieser Folge schwere Geschütze auf, denn die Pontons seines riesigen Schwimmbaggers sind eingefroren. Deshalb hat der Alaska-Veteran in diesem Jahr noch nicht eine Unze Gold geschürft.
Ohne Wasser steht die Waschanlage still - und das ist für Todd Hoffmans Crew in der Wildnis der absolute Super-GAU. Deshalb müssen die Männer in den Rocky Mountains für dieses akute Problem dringend eine Lösung finden. Ein Staubecken soll das Goldgräber-Projekt in Colorado wieder in Gang bringen. Tony Beets nimmt derweil am Eureka Creek eine große Summe Geld in die Hand, um seinen riesigen Schwimmbagger technisch auf den neusten Stand zu bringen. Denn moderne Gerätschaften sorgen beim Schürfen für mehr Effektivität.
Die Ausbeute ist nicht zufriedenstellend, denn beim letzten Cleanout kamen nur vier Unzen Edelmetall zusammen. Das ist für die Arbeit eines ganzen Tages viel zu wenig. Deshalb trifft Todds Sohn „Hunter“ auf dem Claim eine umstrittene Entscheidung. Anstatt sinnlos Treibstoff zu verbrennen, wird „Monster Red“ abgeschaltet, bis sich die schweren Bagger des Teams in tiefere Erdschichten vorgearbeitet haben. Dieser Plan stößt bei seinem Vater aber auf wenig Gegenliebe, denn die Waschanlage muss eigentlich immer auf Hochtouren laufen.
Als hätte das Team nicht schon genug Sorgen: Parker Schnabel erreicht über Funk eine Hiobsbotschaft seines Vorarbeiters Rick. Die Waschanlage funktioniert nicht einwandfrei. Wenn die Goldgräber dieses Ärgernis nicht in den Griff kriegen, rückt das angestrebte Saisonziel von 5000 Unzen Edelmetall in weite Ferne. Und Todd Hoffman trifft es in Colorado noch härter. Denn anstatt Gold auszugraben, streitet sich der Schatzsucher vor Ort mit den Behörden herum. Auf dem Fairplay-Claim gibt es ein Problem mit der Schürflizenz.
Der 3,6 Hektar große Abschnitt am Fluss hat Parker Schnabel und seinem Team bis dato fast 2000 Unzen Gold im Wert von 2,2 Millionen Euro eingebracht. Doch die Männer haben bei der Arbeit ein vielversprechendes Areal übersehen, in dem sie mit ihren schweren Baggern und Bulldozern jetzt weiteres Erdreich abtragen wollen. Aber dann verdunkelt sich in der Region plötzlich der Himmel, denn ganz in der Nähe tobt ein Waldbrand. Und der Wind meint es nicht gut mit den Schatzsuchern, denn er treibt das Feuer in die Richtung des Claims.
Ein halber Tag stillstand: Tony Beets ist stinksauer, denn sein Team hat beim Baggern nicht aufgepasst und nun verstopft ein riesiger Stein das Förderband der Waschanlage. Dieser Fauxpas kommt den Minenboss teuer zu stehen. Die Hoffmans tüfteln derweil in Colorado an einem Alternativplan: Da 20 Unzen pro Woche am Sacramento Creek nicht einmal die Benzinkosten decken, konzentriert sich die Crew nun ganz auf den Fairplay-Claim. Aber das Areal, auf dem die Schatzsucher dort nach Gold graben dürfen, ist nur 500 Quadratmeter groß.
Der Boden am Sacramento Creek war so unergiebig, dass Todd Hoffmans Crew dort die Arbeit einstellen musste. Denn der Aufwand stand in keinem Verhältnis zum Ertrag. Und anderthalb Kilometer flussabwärts wurden die Goldgräber auf dem Fairplay-Claim von den Behörden ausgebremst. Deshalb setzen die Männer ihre ganze Hoffnung nun auf den Jewelry-Abschnitt. Auf dem 12 000 Quadratmeter großen Areal in Colorado wurde zwar vor 100 Jahren schon einmal geschürft, doch mit modernem Equipment dürfte dort noch einiges zu holen sein.
Eureka Creek - wir kommen! Tony Beets hat es am Yukon River eilig. Die ersten Einzelteile seines riesigen Schwimmbaggers sollen so schnell wie möglich nach Dawson City verschifft werden. Doch ohne Sattelzug ist beim Verladen der tonnenschweren Eimerkette Improvisationstalent gefragt. Parker Schnabel und seine Gefährten kämpfen derweil am Scribner Creek mit dem Permafrostboden. Der Bulldozer des Teams ist mit dieser Aufgabe überfordert, deshalb muss sich der junge Minenboss eine andere Lösung für das Problem überlegen.
Das Hoffman-Team hat bei der Suche nach neuem Schürfmaterial auf dem Jewelry-Abschnitt in Colorado eine sogenannte „Grundrinne“ entdeckt. Mit solchen selbst gebauten Vorrichtungen haben Schatzsucher vor hundert Jahren in der Region Gold gewaschen. Aber was bedeutet dieser Fund für Todd und seine Gefährten? Ist auf dem Areal nichts mehr zu holen oder sind die Abenteurer durch Zufall auf einen vielversprechenden Hotspot gestoßen, an dem man mit modernen Maschinen in tieferen Erdschichten garantiert kostbares Edelmetall finden kann?
Der Mond schiebt sich vor die Sonne und der Himmel verdunkelt sich: Die Schatzsucher halten in Colorado inne, um ein seltenes Naturschauspiel zu beobachten. Die Sonnenfinsternis ist zudem der symbolische Startpunkt für einen Neuanfang, denn von nun an soll es für Todd Hoffman und seine Gefährten nur noch aufwärtsgehen. Der neue Abschnitt, den das Team vor einer Woche erschlossen hat, könnte endlich die erhoffte Wende bringen, denn innerhalb von zwei Tagen haben die Männer dort Gold im Wert von 70 000 Dollar ausgegraben.
Todd Hoffman ist zurück im Geschäft. Die erste Testpfanne in der „Goldschlucht“ war so verheißungsvoll, dass der Schatzsucher 250 000 Dollar in eine neue Waschanlage investiert. Der „Holy Roller“ verarbeitet in einer Stunde bis zu 300 Kubikmeter Erdreich. Aber bevor die riesige Trommel auf dem Areal zum Einsatz kommen kann, müssen die Männer dort zunächst ein stabiles Fundament aufbauen. Parker Schnabel und seine Crew wagen sich ebenfalls auf neues Terrain vor. Der Ausflug auf den „Last Cut“ endet jedoch in einer Schlammschlacht.
Die Männer sind müde und ausgelaugt, trotzdem gönnt Parker Schnabel seinem Team bei der Schatzsuche keine Verschnaufpause. Denn bis zum Ende der Schürfsaison bleiben der Crew nur noch sieben Wochen und von ihrem angestrebten Saisonziel sind die Glücksritter noch ein ganzes Stück entfernt. Um die 5000-Unzen-Marke zu schaffen, wird die 45 Tonnen schwere Waschanlage auf einen neuen Abschnitt versetzt. Für den Umzug haben die Goldgräber vier Tage veranschlagt – dabei zieht Parker das Monstrum mit einem Bagger 1,6 Kilometer durch die Wildnis.
Rick Ness muss liefern, ansonsten wird die Arbeit am Indian River eingestellt. Denn Parker Schnabel kann es sich nicht leisten, bei der Schatzsuche draufzuzahlen. 100 Unzen in der Woche sind einfach zu wenig, das macht der junge Minenboss seinem Vorarbeiter in dieser Folge unmissverständlich klar. Deshalb fühlt sich der Goldgräber-Veteran bei seiner Ehre gepackt: Baggert seine Crew an der falschen Stelle? Rick untersucht das Gelände mit einem Experten und die geografischen Analysen liefern aufschlussreiche Ergebnisse.
Die Waschanlage und das Förderband laufen auf Hochtouren, denn Todd Hoffman und seine Crew wollen zum Ende der Saison so viel Schürfmaterial verarbeiten wie möglich. Aber im Erdreich befinden sich große Steine, die an die Stahlwände der Trommel schlagen. Der Krach ist kaum auszuhalten und die Lärmschutzverordnung erlaubt in der Nähe von Wohngebieten maximal 80 Dezibel. Deshalb droht den Goldgräbern auf ihrem Claim Ärger mit den Nachbarn. Alaska-Veteran Tony Beets startet derweil in dieser Folge mit einem 50-Tonnen-Kran durch.
Kein Gewinnanteil mehr für Tony Beets! Parker Schnabel hat am Scribner Creek neuen Boden gepachtet – zu wesentlich besseren Konditionen. Aber das passt seinem ehemaligen Geschäftspartner gar nicht in den Kram. Deshalb legt Tony seinem jungen Konkurrenten bei der Schatzsuche Steine in den Weg. Todd Hoffman und seine Crew bekommen es derweil in Colorado mit einem riesigen Felsbrocken zu tun. Gegen den fast acht Meter breiten Koloss ist jeder Bagger machtlos. Deshalb versuchen die Goldgräber, den Findling zu sprengen.
Parker Schnabel hat sich im Klondike für 500 000 Dollar ein eigenes Grundstück gekauft, damit er nicht mehr von Tony Beets abhängig ist. Aber zum Goldwaschen braucht man sauberes Wasser – und der einzige Teich in der Umgebung liegt 25 Meter entfernt auf Tonys Grund und Boden. Unter normalen Umständen würde man sich im nördlichsten US-Bundesstaat in so einer Situation gegenseitig aushelfen. Doch der alteingesessene Schatzsucher hat offenbar ein Problem damit, dass sich Parker von ihm lossagen will. Deshalb stellt sich Tony stur.