Das IEK, eine Spezialeinheit des LKA Berlin, klärt unter der Führung von Rechtsmedizinerin Dr. Katrin Stoll und Kriminalhauptkommissar Mirko Kiefer ungelöste Verbrechen der Vergangenheit. Die Leiche eines 1990 verschwundenen jungen Mannes landet auf dem Seziertisch der IEK, der Interdisziplinären Ermittlungs-Kommission, die sich aus Spezialisten verschiedenster Fachgebiete zusammensetzt. Wie die Nachforschungen ergeben, suchte der Vater und ehemalige Fußballtrainer des Opfers während des Endspiels um die Weltmeisterschaft damals die Versöhnung mit seinem homosexuellen Sohn. Kurz danach wurde dieser ermordet und verscharrt. Eine Folge der 1990 speziell im Fußball noch immer verbreiteten Schwulenfeindlichkeit?
Die Spezialisten der IEK haben es mit einer männlichen Leiche zu tun, welche die DNA einer Frau in sich trägt. Es stellt sich heraus, dass die junge Frau vor Jahren spurlos verschwand. Während der letzten Berliner Loveparade vor acht Jahren verlor sich die Spur der Frau. Seit damals leben ihr Mann und ihre heute elfjährige Tochter in der vagen Hoffnung, dass die Vermisste wieder auftaucht. Lange Jahre des Wartens und der Selbstzweifel des Ehemannes, der sich vorwirft, seine Frau zu jung und zu früh in die Ehe und die Rolle der Mutter gedrängt zu haben. Hat sie deshalb ihre Familie im Stich gelassen oder was ist der Grund für ihr Verschwinden in jenem strahlend schönen Sommer, inmitten der 1,2 Millionen Raver? (Text: ZDF)
Ein skelettiertes Bein, fein säuberlich verschnürt und auf dem Tempelhofer Flugfeld vergraben, deutet für die IEK auf den Fund einer makaber zerstückelten Leiche hin. Doch der Fall nimmt überraschend eine völlig andere Wendung. Das Bein stammt von einem deutschstämmigen Türken, der vor fünf Jahren als Gotteskrieger in Pakistan angeblich bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen ist. Aber wie kommt sein Bein auf das Tempelhofer Flugfeld? (Text: ZDF)
Der Eifersuchtsmord an einem Playmate war im Mai 1988 in aller Munde. Der mutmaßliche Täter wurde gefasst, verurteilt und weggesperrt. Doch bei der IEK tauchen nun neue Hinweise auf. Denn der damals ermittelnde Kriminalkommissar gesteht kurz vor seinem Tod, dass er Beweise manipuliert hat. Saß all die Jahre ein Unschuldiger hinter Gittern? Und was hat es mit einem unterschlagenen AIDS-Test auf sich, den das Playmate damals machen ließ? (Text: ZDF)
In einer Abwassergrube im Ostteil der Hauptstadt wird die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Der Todeszeitpunkt kann auf Mitte der 80er Jahre datiert werden. Das Opfer stammt aber nicht aus der DDR, sondern aus West-Berlin und hat laut Akten damals auch ganz offiziell die deutsch-deutsche Grenze wieder Richtung Westen überquert. Das Team stößt auf eine 30-jährige Frau; der Tote ist ihr leiblicher Vater. Die inzwischen verstorbene Mutter hatte er sitzen gelassen, kaum dass sie schwanger war. Hätte er sich um Frau und Kind in Ost-Berlin gekümmert, wenn er nicht tot in einer Abwassergrube geendet wäre? Wer aber ist an seiner Stelle damals in den Westen eingereist? (Text: ZDF)
Bei Sanierungsarbeiten wird in einer Wand ein eingemauertes Skelett gefunden. Das IEK ermittelt, dass in dem Haus um die Jahrtausendwende ein weiteres Verbrechen stattfand. Damals hatte eine Mutter ihr Baby verbrannt. Das Team sucht nach Hinweisen, ob es zwischen den beiden Fällen einen Zusammenhang gibt. Obwohl aufgrund eindeutiger Indizien verurteilt, bestreitet die Mutter bis heute die Tat. Die Ermittler finden über den Toten in der Wand Hinweise, die für die Unschuld der Mutter sprechen. Hat jemand die junge Frau damals bewusst als Babymörderin hingestellt? (Text: ZDF)
Beim Team der IEK taucht die Leiche einer seit den 70er Jahren verschwundenen Frau auf. Sie hatte damals angeblich ihre Familie verlassen und sich abgesetzt. Doch warum musste sie sterben? Die Ermittler versetzen sich in die „Flowerpower-Zeit“, als Wohnkommunen und erste Kinderläden, Kampf um Frauenrechte und politische Radikalisierung den Westen Berlins bestimmen. Auch die verschwundene Monika Rothmann war „frauenbewegt“ und politisch aktiv. Als Journalistin schrieb sie für ein radikales politisches Magazin. Die Spezialisten der IEK vermuten, dass hier der Schlüssel zur Lösung des Falles zu finden ist. (Text: ZDF)
Frische Fingerabdrücke eines bereits um das Jahr 2000 durch angeblichen Selbstmord Verstorbenen rufen die Ermittler auf den Plan. Wer wurde statt seiner damals beerdigt? Die Spur führt in die Zeit, als die Party am Neuen Markt vorbei ist, Milliarden verbrannt und die Kurse im Keller sind. In jenen Tagen rast der 30-jährige Vorstand eines Dot.com-Unternehmens absichtlich gegen einen Brückenpfeiler und verbrennt in seinem Auto. Selbstmord. Zurück bleiben die Witwe, zwei Kinder und ein Haufen Schulden. Bis die Fingerabdrücke des Toten bei einem aktuellen Einbruch auftauchen und wenig später sogar er selbst quicklebendig. Wer aber verbrannte im Auto? (Text: ZDF)
Bei der IEK landet eine Leiche, die einen SS-Totenkopfring am Finger hat. Zudem wurde ein Fahrtenmesser der Hitlerjugend gefunden. Die Spur führt zu den Rechtsextremen der 90er Jahre. Der Tote gehörte in dieser Zeit zu den rechtsradikalen Hausbesetzern in Berlin-Rummelsburg. Nach dem Mord an einem Polizeibeamten tauchte er ab und verschwand im Untergrund. Ins Visier gerät ein Freund und Kollege des ermordeten Polizisten. Dieser versucht seit dieser Zeit geradezu obsessiv, den Mörder zu finden. Doch auch der Sohn des Neonazis kann offenkundig noch keinen Frieden mit der Vergangenheit schließen. (Text: ZDF)
Ein Mann präsentiert dem IEK-Team die sterblichen Überreste seines Bruders. Angeblich wurde dieser vor etwa 30 Jahren von der Stasi ermordet. Das Team nimmt die Ermittlungen auf. Wie sich herausstellt, hat er offensichtlich recht. Katrin findet an den Knochen Spuren, die eindeutig auf ein Gewaltverbrechen schließen lassen. Ebenso wird klar, dass die Stasi eine entscheidende Rolle dabei gespielt hat. Doch welche? (Text: ZDF)