In dem atmosphärischen Thriller „Die Toten vom Bodensee“ sind der deutsche Kommissar Micha Oberländer und seine österreichische Kollegin Hannah Zeiler durch einen mysteriösen Fall gezwungen, über die Landesgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Nachdem ein Fischer auf seinem Boot auf dem Bodensee überraschend in Flammen aufging und lebendig verbrannte, stößt das ungleiche Ermittlerpaar bei dem Wrack auf die Maske einer unheimlichen keltischen Gottheit und einen Schriftzug in einer fremden, undefinierbaren Sprache. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie schnell auf den Bruder des Toten, Ludwig Pfeilschifter. Er hatte vor 15 Jahren zusammen mit seiner Frau Christa genau diese keltischen Masken in einer Felsspalte entdeckt. Als kurze Zeit später ein weiterer Toter grausam zugerichtet mit der zweiten Maske an einem Baum gefunden wird und auch Hannahs Vorgesetzter Ernst Gschwendner in den Fall verwickelt zu sein scheint, gilt es einen weiteren Mord mit der noch fehlenden dritten Maske zu verhindern.
In ihrem neuen grenzübergreifenden Bodensee-Fall werden die österreichische Kommissarin Hanna Zeiler und ihr deutscher Kollege Micha Oberländer wegen eines Gewaltverbrechens zu einem Forsthaus gerufen, in dem Oberländer einen Großteil seiner Jugend verbracht hat, weil er mit der Förstertochter Verena liiert war. Die Wände und Böden des geheimnisvollen und verwüsteten Hauses sind blutverschmiert, der Förster Garchinger liegt halbtot und mit Schaum vorm Mund in seinem Schlafzimmer. Die Ermittlungen zwingen Hannah Zeiler und Micha Oberländer, in Michas Vergangenheit und die Tiefen eines Familiengeheimnisses einzutauchen.
Für Micha Oberländer läuft es privat nicht rund. Er steckt mitten in einer Ehekrise, der Job ist einfach nicht familienkompatibel. Nach einer unruhigen Nacht in seinem VW-Bus wird er mit Hanna Zeiler zu einem Tatort gerufen. Im Bodensee hat ein Fischer eine Frauenleiche in seinem Netz entdeckt. Auf den ersten Blick ein tragischer Badeunfall, der sich jedoch schnell als gewaltsamer Tod herausstellt. Die Tote wird als Lehrerin Julia Niermeyer identifiziert und für Zeiler und Oberländer beginnt eine komplizierte Spurensuche. In der Nähe des Fundortes findet Zeiler die völlig verängstigte zehnjähriges Naomi, die sich nicht erinnert, wie sie mitten in der Nacht dorthin gekommen ist. Obwohl das Kind abstreitet, etwas gesehen zu haben, ahnt Hanna, dass die Kleine mehr weiß. Doch was hat Noemi gesehen und wovor hat sie Angst? Für Zeiler und Oberländer werden die Ermittlungen zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Die Kommissare Hannah Zeiler und Micha Oberländer werden zu einem Naturschutzgebiet am See gerufen, an dem eine traditionelle Brautentführung in einem brutalen Mord endete. Nach verzweifelter Suche fand der Bräutigam seine Braut erschlagen an einen toten Baum am Ufer gefesselt, umgeben von Schilf und den Schreien der Kormorane. Der gewählte Ort ist offenbar kein Zufall. Die Tote war in einer Gruppe Tierschützer aktiv, die sich mit den Bodensee-Fischern einen erbitterten Kampf um die seltenen Vögel lieferte. Doch warum wurde gerade der Tag der Hochzeit für die Tat gewählt? Und wer hatte einen solchen Hass auf die glückliche, junge Braut? Während ihrer Ermittlungen kommen die Kommissare einem jungen Mann auf die Spur, der sehr in Maja verliebt war und bei der Hochzeit auftauchte. Durch die systematische Auswertung der Hochzeitsfeier stoßen die Kommissare zudem bald auf weitere Auffälligkeiten im Umfeld des Bräutigams und dem Fischereibetrieb seiner Eltern. Wer war der ältere Mann, dem die Brautentführer noch am Seeufer begegnet waren? Und welche Rolle spielt eine angeblich enge Freundin der Toten, die sich auffällig offensiv dem Bräutigam nähert? Bei den Ermittlungen des rätselhaften Mordes entdecken die Kommissare bald eine weitere Spur und entblättern nach und nach eine furchtbare Familientragödie. Zeiler und Oberländer sind in ihrem vierten gemeinsamen Fall nicht nur als Ermittler gefordert, sondern müssen sich auch privat ihren Problemen stellen.
Aus dem Bodensee wird die mit Eisenketten umschlungene Wachsleiche eines jungen Mädchens geborgen. Bei der Toten handelt es sich um Marie Häusler, die vor 15 Jahren spurlos verschwand. Kurz vor seinem 18. Geburtstag war das Mädchen mit Down-Syndrom plötzlich nicht mehr auffindbar. Die Umstände blieben mysteriös. Maries Eltern, Manfred und Jasmin Häusler, haben das Verschwinden der geliebten Tochter nie verwunden. Jetzt reißt der plötzliche Fund der Toten die alten Wunden wieder auf und polarisiert das Dorf, in dem Marie nicht von allen gemocht wurde. Zeiler und Oberländer wirbeln viel Staub in einer scheinbar friedlichen Gemeinde auf. Dabei zwingen sie alle Beteiligten - auch sich selbst -, zu dem behinderten Mädchen Stellung zu beziehen und bringen Stück für Stück ein düsteres Verbrechen ans Licht.
Auf der abgelegenen "Galgeninsel" stirbt Johannes Leitner durch einen Kopfschuss. Die Kugel stammt aus der Dienstwaffe von Hannah Zeiler, die bewusstlos neben dem Leichnam liegt. Außerhalb ihrer Dienstzeit war sie dem Mann, von dem sie vermutete, dass er ihr Aufschluss über das Schicksal ihres Vaters liefern könnte, an diesen Ort gefolgt und brutal niedergeschlagen worden. Während Oberländer einen Mord vermutet, hält Hannahs früherer Mentor Ernst Gschwendner einen Selbstmord für wahrscheinlich. Im Zuge der Ermittlungen kommt bald eine erschütternde Vermutung auf: Kann es sein, dass Hannah Zeilers Vater noch lebt? Das Verhältnis der beiden Kommissare wird in ihrem sechsten gemeinsamen Fall auf eine harte Probe gestellt, bei der Oberländer am Ende eine folgenschwere Entscheidung treffen muss, die Hannahs Leben für immer verändern wird.
In einem für den Bodensee typischen Hopfenfeld wird die Leiche einer Frau gefunden – wie in einem Spinnennetz wurde Jutta Reike vom Täter in den sieben Meter hohen Gerüsten drapiert. Und es ist nicht der erste Fall dieser Art: Jutta Reike ist offenbar das vierte Opfer eines Serienkillers. Die Kommissare Micha Oberländer aus Lindau und Hannah Zeiler aus Bregenz stellen jedoch fest, dass die Tat nicht dem sonstigen Muster des Täters entspricht. Haben sie es mit einem Trittbrettfahrer zu tun? Als auf dem See ein Schwimmer brutal von einem Motorboot überfahren wird, erwartet Zeiler und Oberländer eine Überraschung: Im Wagen des Opfers Dietrich Falkner finden sich Indizien dafür, dass es sich bei dem Toten um den gesuchten Serienkiller handelt. Eine Hausdurchsuchung fördert Trophäen der vier Opfer zutage. Alles scheint zu passen, bis Zeiler und Oberländer herausfinden, dass die Trophäen des vierten Opfers gefälscht sind. Nun ist klar: Es gibt einen zweiten Mörder, der nicht nur Dietrich Falkner auf dem Gewissen hat.
Aloys Hartl und seine Schulklasse finden bei einer mystischen Nachtwanderung durch die dunklen Bodenseewälder den leblosen und mit Lederkappen über den Händen gefesselten Sebastian Weidinger. Die Utensilien, mit denen der Tote gefesselt war, stammen aus dem nahe gelegenen Heimatkundemuseum und erzählen die Geschichte des mittelalterlichen Stumpengangs, bei dem Straftäter mit "Lederkelchen" über den Händen gefesselt und hilflos gemacht wurden. Dann wurden sie im Wald ausgesetzt und gejagt. Wer überlebte, war frei, die meisten kamen jedoch um. Wer hatte ein Motiv, Weidinger auf diese brutale Reise in den Tod zu schicken? Während der Mordermittlung müssen die Kommissare Hannah Zeiler und Micha Oberländer sich ihrem neuen Lebensabschnitt stellen und werden mit einer tragischen Geschichte um Liebe, Verlust und Rache konfrontiert.
Die Kommissare Micha Oberländer aus Lindau und Hannah Zeiler aus Bregenz werden zum Ufer des Bodensees gerufen. Eine Meerjungfrau wurde im seichten Wasser gefunden - erschlagen. Auf der nahe gelegenen Freifläche tauchen Zeiler und Oberländer in die Welt junger Wassersportler ein. Unter diesen auch Matteo Kern, der verletzt und unter Tatverdacht entkommt. War er der Täter, oder sollte auch er dem Mörder der Meerjungfrau, Sybille Baumgartner, zum Opfer fallen? Vielleicht konnte er aber auch entkommen und hat den Täter gesehen? Neben der atemlosen Suche nach Matteo tauchen Oberländer und Zeiler auf einem edlen Bodensee-Weingut mit Restaurant in die tragischen Familienverhältnisse um Sybille ein, die ihren Mann Fabian Baumgartner und die gemeinsame Tochter Emma zurücklässt. Emma, die in ihrer jugendlichen Rebellion auf eigene Faust versucht, das Schicksal der Mutter aufzuklären, gerät in Gefahr, als Oberländer und Zeiler die naturverbundenen Wassersportler als skrupellose Verbrecher entlarven und sich auch hinter der scheinbar heilen Welt des Weinguts tiefe Risse auftun. Oberländer erfährt schmerzhaft, dass Sybille, genau wie er, einen Neuanfang wagte und dabei alles verlor, was sie je geliebt hat.
Nach der Bergung eines Schatzes von 273 Goldmünzen aus dem Bodensee wird der Finder, der Taucher und Hobbyschatzsucher Florian Friedrichs, ermordet und mit zugenähtem Mund am Ufer des Bodensees drapiert. Als Thomas Egger den Mund des Toten öffnet und dort eine Münze findet, die dem Schatz zuzuordnen ist, müssen die Ermittler in die Welt mittelalterlicher Rituale, Sagen und Legenden eintauchen. Im 8. Jh.n.Ch. sollten mit den von der Kirche geprägten Goldtalern die Hexen besänftig und ein Rückgang der Pest erkauft werden. Als die Kirche den Hexen aber gefälschte Bregenzer Pestpfennige Übergab, wurden die Kirchenherrn verflucht und der Schatz im Bodensee versenkt. Oberländer und Zeiler tauchen erneut in ein emotionales Familiendrama ein und begeben sich auf eine mystische Reise in die Geschichte der Bodenseeregion.
Im Umfeld des Blutritts mit über 3000 Pferden wird Marlene Stöhr von einer Armbrust angeschossen. Marlene hat den Anschlag überlebt, wird aber in ein künstliches Koma versetzt. Marlenes Sohn Oliver ist vor wenigen Tagen an den Bodensee zurückgekehrt. Er hatte versucht, sich den Vorwürfen seiner Familie zu entziehen, die ihm die Schuld an dem Tod seiner Patentante vor einem Jahr anlastet. Seine Patentante war damals bei einem Brand im Gestüt gemeinsam mit einem wertvollen Zuchthengst umgekommen, den Marlene kurz vor ihrem Tod glaubte, beim Blutritt lebendig gesehen zu haben. Dem Rätsel um das angeblich verbrannte Pferd, Olivers einfacher Herkunft und den Verhältnissen in der reichen Gestüt-Welt, in der seine Mutter Marlene für seine Patentante arbeitete, gehen Oberländer und Zeiler nach und nach auf den Grund. Als Marlene dann bei einem zweiten Anschlag stirbt, ist Oliver verzweifelt auf der Suche nach einem Schuldigen.
Was als Mutprobe beginnt, wird für drei Kinder aus einem nahe gelegenen Ferienlager zum Schreckensmoment. Heimlich betreten sie die seit Jahren unbewohnte Villa. Sie wollen sich selbst davon überzeugen, dass es dort wirklich spukt. Doch statt Gespenstern zu begegnen, werden sie Zeugen des Kampfes zwischen Jakob Stocking und dem Bauunternehmer Ingo Hauer, bei dem Letzterer durch einen Messerstich getötet wird. Als der mutmaßliche Täter Jakob Stocking in Begleitung der jungen Anwältin Mia Burgstaller an den Tatort zurückkehrt, um sich zu stellen, beginnen sich für Micha Oberländer und Hannah Zeiler die Fragen zu häufen. Jakob Stocking will das Opfer nicht gekannt haben, sagt aber aus, dass Hauer ihn angegriffen und er aus reiner Notwehr gehandelt habe. Wer hat die mysteriöse SMS an Jakob geschickt, die ihn überhaupt erst zu der alten Villa gelockt hat? Und welche Rolle spielt Anwältin Mia Burgstaller, die nicht nur mit Albert Hauer, dem Sohn des getöteten Bauunternehmers, verlobt ist, sondern deren Tochter Sophia erst kürzlich versucht hat, sich im Garten der Villa zu erhängen, und seitdem im Wachkoma liegt. Hinzu kommt, dass Mia Burgstaller die Eigentümerin der alten Villa ist. Als Mia im Alter von zwölf Jahren von einem Wochenende bei ihrem leiblichen Vater Paul zurückkehrte, waren ihre Mutter sowie ihr Stiefvater und ihr dreijähriger Halbbruder spurlos verschwunden. Ein Trauma, das Mia bis heute nicht ganz verarbeitet hat. Mia Burgstaller hadert zunächst, ob sie Jakob Stockings Mandat annehmen soll. Da sie aber daran zweifelt, dass ihre Tochter wirklich versucht hat, sich das Leben zu nehmen, sieht sie den Fall als Chance, aufzuklären, was wirklich mit Sophia an diesem geheimnisvollen Ort passiert ist.
Hannah Zeiler und Micha Oberländer finden ein frisch geborenes Baby, das in einem Körbchen auf dem Wasser treibt. Eine Nachricht darin bestätigt das Unfassbare: Die Mutter des Kindes ist Rita Hafner, die vor gut sechs Monaten spurlos verschwand und von der die Kommissare bisher annahmen, dass sie einem Mord zum Opfer gefallen ist. Hauptverdächtiger war der vormals gefeierte Opernstar Veit Steindl, der eine außereheliche Beziehung mit Rita Hafner führte. Immer tiefer tauchen die Kommissare in historische Überlieferungen, rätselhafte Symbole und dunkle Legenden ein, mit nur einem Ziel: Rita Hafner zu retten. Als dann im Zuge der Ermittlungen auch Zeiler in die Fänge des Täters gerät, gibt es für Oberländer und Komlatschek keine Regeln mehr. Zeiler und die Vermisste müssen aus den Fängen ihres wahnsinnigen Peinigers befreit werden, bevor es zu spät und sie dem mystischen Ritual des Seelenkreises zum Opfer fallen.
Verstört taucht die junge Lisa Schwegelin im Präsidium auf und berichtet von einem Mord beim jährlichen Geistertanz in Bregenz, dazu kann sie eine detaillierte Beschreibung des Opfers geben. Doch etwas geht nicht auf. Der Umzug hat noch gar nicht stattgefunden und ein Toter mit Stichverletzungen wurde der Polizei auch nicht gemeldet. Micha Oberländer hält Lisas Erzählung für Unfug. Hannah Zeiler hingegen lässt die junge Frau mit der Vision nicht los. Nur wenige Stunden später ist Hubert Droste, der der Mann aus Lisas Vision, tot – erstochen, genau wie Lisa es beschrieben hat. Für Oberländer macht Lisa das zur Verdächtigen, aber Zeiler hat ihre Zweifel. Sie glaubt der aufgelösten Lisa, den Mann nie gesehen zu haben.
Am frühen Morgen findet Forstarbeiter Oliver Schlösser Hoppes Leiche, aufgespießt von einem der Pfähle seiner historischen Wolfsfalle. Die Gastwirtin Melanie Bodenbach, in deren Pension Hoppe übernachtete, will nichts von seiner verbotenen Jagd auf den Wolf gewusst haben. Seltsam verhält sich Melanies Sohn Timmy, den die Kommissare dabei erwischen, wie er mit dem Laptop des Toten abhaut. Auch Timmys Großmutter Ruth Lamprecht, Besitzerin des Forstes, wo der Mord geschah, gibt den Ermittlern Rätsel auf. Obwohl der Wolf immer wieder Lämmer aus ihrer Schafherde reißt, spricht sie sich strikt gegen den Abschuss des Tieres aus. Auch der Tierschützer Pit Adams, der sich genau wie Ruth für den Schutz des Wolfes stark macht und an dem zu Oberländers Unbehagen ausgerechnet seine Tochter Luna Gefallen gefunden hat, gerät in Verdacht. Alles scheint mit allen zusammenzuhängen, doch wer ist Wolf und wer nur Lamm? Auf dem Weg zur Lösung des Falls müssen Zeiler und Oberländer tief graben.
Da Hanna Zeiler aus ihrem Motorradurlaub noch nicht zurückgekehrt ist, muss sich Micha Oberländer mit der österreichischen Abteilungsinspektorin Luisa Hoffmann auseinandersetzen. Gleichzeitig muss er in das intime Geflecht einer nur scheinbar konventionellen Familie vordringen. Der leblose Körper eines Mannes wird im Wald nahe des Bodensees gefunden und gibt dem Duo ein düsteres Rätsel auf. In der notdürftigen Unterkunft des Opfers werden Fotos der Familie von Professor Lambeck, Leiter der psychiatrischen Klinik am Bodensee, gefunden, auf denen jedem Familienmitglied die Augen ausgestochen wurden. Als das gehörlose Mädchen Theresa „Trischa“ Neubauer, das die Ermittler im Wald beobachtet zu haben scheint, nicht mehr auffindbar ist, wird der Kreis der Verdächtigen weiter ausgedehnt. Weder Lambeck selbst noch seine Frau Susan Lambeck, deren Tochter oder ihr Freund, wollen das Opfer gekannt haben. Aber warum hatte der Mann die Familie fotografiert? Wofür wollte er sich an ihr rächen? Und geht von „Trischa“ eine Bedrohung für die Familie Lambeck aus, oder war sie nur Zeugin und könnte das nächste Opfer sein?
Als der von Kopfschmerzen, Albträumen und Erinnerungslücken geplagte Oberländer morgens zum Tatort an einer einsamen Landstraße kommt, verschweigt er den Kollegen Komlatschek und Hoffmann, dass ihn mit dem Opfer eine vage Erinnerung verbindet. Der Tote Jonas Merlau wurde überfahren. Fehlende Bremsspuren und Reifenspuren am Straßenrand deuten auf Tötungsabsicht hin, und da es keine Zeugen gibt, ist der Fahrer erstmal unauffindbar. Die Rekonstruktionen ergeben, dass das Opfer und seine Freundin Aisha an den Bodensee gekommen sind, um ein Segelboot zu kaufen. In der Mordnacht sollte der Verkauf im Restaurant „Glashaus“ stattfinden, aber der Verkäufer ist nicht erschienen. Oberländer erinnert sich daran, ebenfalls an dem Abend im „Glashaus“ gewesen zu sein, aber seine Erinnerunglücken geben ihm weitere Rätsel auf, bis ihm ein furchtbarer Verdacht kommt.
Drei Tage nach ihrem Verschwinden wird Daria Ballhofer tot aus dem Bodensee geborgen. Das Tauchgewicht um ihren Hals und eine frische Schädelverletzung deuten auf einen Mord hin. Für Darias Mutter Marlene Wabinski und Schwester Sina Wabinski ist der Schuldige klar: Ihr Schwiegersohn und Apnoe-Taucher Victor Ballhofer. Sie sind überzeugt, dass die beiden nie glücklich waren, erst recht nicht nach Darias Fehlgeburt, mit der Victor sie für das Tauchen im Stich gelassen hat. Victor hingegen berichtet von einer glücklichen Ehe, seine Trauer hält ihn jedoch nicht davon ab, seinen geplanten Rekordversuch im Bodensee voranzutreiben. Sogar Victors Tauch-Partner Sandro Altstätten scheint von Darias Tod mehr getroffen zu sein als er. Unklar ist jedoch allen Beteiligten, warum sich Daria in den letzten Wochen so stark verändert hatte und warum sie anfing, abstrakte Geisterbilder zu malen. Weshalb war die Frau plötzlich so besessen von den Geistern des Bodensees und was haben sie mit ihrem Tod zu tun? Wie war es wirklich um ihre Ehe bestellt? Und ist Victors gleichgültige Fassade ein Schuldeingeständnis oder sein selbstzerstörerischer Rekordversuch Ausdruck seiner Trauer? Oberländers Leben ist ebenfalls von Familienproblemen geprägt. Er und seine Tochter können die Erlebnisse des letzten Falls nur schwer verarbeiten. Ob die ruhige, mystische Tiefe des Bodensees Oberländer helfen kann, seine traumatischen Erfahrungen hinter sich zu lassen?
Christoph Wenzel wird erdrosselt von seiner Frau Jana in deren luxuriösem Anwesen aufgefunden. Alles deutet zunächst auf einen gewöhnlichen Einbruch hin, doch dann stellt das Ermittler-Duo in einem geheimen Ausstellungsraum des Opfers fest, dass eine seit Jahrzehnten vermisste Geige Stradivaris gestohlen wurde: Die Messias, um die sich der Mythos rankt, dass derjenige, der sie spielt, sich in einen virtuosen Musiker verwandeln, aber eines gewaltsamen Todes sterben wird. Als Hoffmann das Gesicht des Toten wiedererkennt, bangt auch sie plötzlich um ihr Leben und noch mehr um das ihrer Tochter. Wie sich herausstellt, war Wenzel Sammler historischer Musikinstrumente und Kunde eines Hehlerrings. Vor Jahren traf er sich mit dessen Anführer Antonio Zübert, den Hoffmann als verdeckte Ermittlerin kurz darauf verhaften konnte. Und wenn Hoffmanns Vermutungen stimmen, ist eben jener Anführer nun in Bregenz, hat gemordet und es auf ihr bestgehütetes Geheimnis abgesehen: ihre gemeinsame Tochter, den Hoffmann ihm jahrelang vorenthalten hat. Währenddessen führen ihre Ermittlungen zu einem weiteren Toten, dessen Liebe zur Musik ihn das Leben kostete, und als Oberländer in Hoffmanns geheimer Ermittlervergangenheit Indizien auf eine Liebesbeziehung zu Zübert findet, wird die Vertrauensbeziehung der beiden auf eine harte Probe gestellt. Kann Hoffmann sich und ihre Tochter rechtzeitig vor Zübert in Sicherheit bringen und wird Oberländer ihr verzeihen, dass sie so lange nicht mit offenen Karten gespielt hat? Ein spannender Fall in dem die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem verschmelzen müssen, um Hoffmanns Familie zu retten.
In der Nacht nach einer Lesung in seiner Jagdvilla seines neusten Romans wird Sasha Fetcher erstochen in seinem Bett von seiner Frau Emily Fetcher aufgefunden. Als die Mordwaffe überraschend schnell bei Sasha Fetchers Affäre Henriette Trautschke gefunden wird, scheint der Fall bereits gelöst. Doch da macht Egger bei der Obduktion der Leiche eine merkwürdige Entdeckung: Der Bestsellerautor war bereits tot, als er erstochen wurde – Ein Nervengift hat ihn getötet und der Mord sollte seiner Affäre offenbar nur angehängt werden. Und somit ist eins klar: Alle Lesungsbesucher stehen fortan unter Verdacht. Hoffmann und Oberländer finden heraus, dass der Autor seine Bücher gar nicht selbst geschrieben hat, sondern lediglich die Recherche übernahm, während seine Frau die Geschichten verfasste. Ein Umstand, von dem nicht einmal der Verlag des Opfers wusste. Doch was bedeutet das? Könnte Emily Fetcher ihren Mann getötet haben, weil er sich stets weigerte, sie als Autorin zu nennen? Oder haben die Schlossverwalterin Nadia Lorenzi und ihre Tochter Mia etwas damit zu tun? Schließlich scheint die Spur in die mysteriöse Vergangenheit der Villa und zum verschwundenen Ehemann und Vater der Lorenzis zu führen. Genauso wie zu Anselm Zibros, dem Besitzer eines Pharmaunternehmens und Lesungsteilnehmer, der die Villa unbedingt kaufen will. Parallel zu den Ermittlungen hat Hoffmanns Tochter mit den Folgen des letzten Falls zu kämpfen und Hoffmann hadert mit der Entscheidung, ob sie ihr die Wahrheit über „den bösen Mann“ erzählen soll. Können sie und Oberländer dennoch zusammenarbeiten, um das Wirrwarr an Hinweisen zu entwirren, und herausfinden, was es mit der merkwürdigen Pflanze im Schlossgarten auf sich hat, bei der alle Stränge nach und nach zusammenlaufen?