Status beendetSender Sat.1Erstaustrahlung 22 March 1992Laufzeit 25 MinutenGenres Comedy, War

Das Stammlager (kurz Stalag) 13 in der Nähe der fränkischen Kleinstadt Hammelburg ist ein Lager der deutschen Luftwaffe, die Gefangenen sind Mitglieder der US-amerikanischen, britischen und französischen Luftstreitkräfte. Unter Ausnutzung der karikaturhaften Einfältigkeit ihrer Bewacher führen die Gefangenen unglaubliche Sabotageakte durch und unterstützen so die Kriegsanstrengungen der Alliierten auf jede mögliche und meist auch unmögliche Art.

1x1 Kuckuck im Nest

22 March 1992

Um Carters Flucht zu beschleunigen, erhält Stalag 13 einen Neuankömmling: Wagner. Hogan verhört ihn und kann ihn als Spion entlarven. Leider erhält Carter die Warnung zu spät - er hat Wagner das Geheimnis um die Mannschaft im Lager schon mitgeteilt. Wagner informiert sofort General Burkhalter. Über eine Abhöranlage erfahren die "Helden" von Wagners Anschuldigungen. Durch einen Trick gelingt es den Männern, bei den Deutschen Zweifel an Wagners Geschichte zu schüren.

Oberst Klink kann es nicht lassen, mit dem neuen deutschen Panzermodell "Tiger" zu prahlen. Das bringt Hogan auf die Idee, den Alliierten ein paar Blaupausen des Panzers zuzuspielen. Er fädelt einen genialen Coup ein: Durch ein nahezu unwahrscheinliches Manöver werden die Deutschen abgelenkt, sodass Hogans Männer einen Panzer ungestört zerlegen, Zeichnungen anfertigen und den Panzer wieder zusammenbauen können. Anschließend ist der "Tiger" nicht mehr viel wert.

Die Deutschen wissen, dass die Alliierten kein Kriegsgefangenenlager bombardieren. Deshalb deponieren sie eine Versuchsrakete in Stalag 13, bis die Abschussrampe bereitsteht. Der Wissenschaftler Schneider aus London soll die Bombe sabotieren. Um die Deutschen abzulenken, schreibt Hogan ein Theaterstück, das dem eitlen Kommandanten Klink schmeichelt: Er wird zum "Kommandanten des Jahres" ernannt. Wenig später hat dieser allen Grund, eine Versetzung an die Ostfront zu befürchten.

Der Generalinspekteur von Platzen stattet dem Stalag 13 einen Besuch ab. Er will Klink nach dessen schlechter Leistungsbewertung strafversetzen. Um zu vermeiden, dass ein strengerer Nachfolger ernannt wird, müssen Hogan und seine Männer dem General vorspielen, dass Klink ein gefürchteter Zuchtmeister ist. Doch leider funktioniert der Plan zu gut: Der Generalinspekteur befördert Klink daraufhin zum Oberaufseher aller Gefangenenlager - auf einen Posten nach Berlin.

Hogan bekommt einen neuen Auftrag: Er soll der deutschen Baronin Lili bei ihrer Flucht nach England helfen. Lili hat für die Alliierten spioniert, und die Deutschen sind ihr auf die Spur gekommen. Während der Vorbereitungen zur Flucht lässt Oberst Klink einen britischen Gefangenen ins Stalag 13 verlegen. Colonel Crittendon bekleidet einen höheren Rang als Hogan und übernimmt damit das Kommando. Crittendons Credo lautet: Jeder Gefangene hat die Pflicht zu fliehen.

Ein britischer Fallschirmspringer unterrichtet Hogan darüber, daß er einen wichtigen Auftrag nicht zu Ende führen konnte: die Sprengung eines Munitionsdepots. Daraufhin begeben sich Hogan und Carter zu dem Depot und sprengen es. Dabei werden die "Helden" von dem deutschen General Schmidt überrascht. Hogan und Carter können ihn jedoch überwältigen. Mit einer Gruppe neuer Gefangener schmuggeln sie Schmidt ins Lager - und dort glaubt Klink dem deutschen General kein Wort.

Die alliierten Bomber versuchen, eine Brücke zu zerstören. Trotz massiver Unterstützung von Hogan und seinen Männern mißlingt das Vorhaben. Hogan beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Mit Hilfe von Chemikalien, die sie aus dem Putzmittelbestand des Lagers gestohlen haben, bastelt Carter eine Bombe. Leider explodiert das Ding schon im Lager. Um an den Sprengstoff der Deutschen zu kommen, pinseln sie Schmähungen über Klink, Hess und Göring auf die Lagergebäude.

Hogan und seine Männer versuchen, an wichtige Kriegspläne zu kommen. Deshalb geben sie für Klink und dessen Gast, General von Kaplow, ein Essen. Während von Kaplow mit Klinks hübscher Sekretärin Helga flirtet, entwendet Newkirk die Dokumente. In der Küche werden sie abfotografiert. Nun müssen sie noch nach London geschafft werden. Mit einem raffinierten Trick erreicht Hogan, daß ein Filmteam eingeladen wird - und das sind in Wirklichkeit alliierte Offiziere.

Als alliierte Bomber die Straßen beschießen, wird ein schwer bewachter Lastwagen ins Lager gebracht. Seine Ladung besteht aus einem Faß mit Wasser. Es handelt sich allerdings um einen ganz besonderen Saft - um schweres Wasser für die Kernforschung. Hogan erhält den Auftrag, das Faß unbedingt zu zerstören. Um das kostbare Wasser zu "retten", wenden Hogan und seine Männer eine raffinierte List an: Sie inszenieren eine Feuersbrunst, die ihre deutschen Bewacher alles vergessen läßt.

Hogan wollte sich mit einem alliierten Spion treffen, doch Klink gelang es, seinen Plan zu durchkreuzen. Daraufhin wird den Deutschen vorgemacht, daß Hogan einst eine wichtige Abwehrwaffe der Alliierten getestet hat. Für einen freien Abend in der Stadt verspricht Hogan, die Pläne der Superwaffe aufzuzeichnen. Er kann seinen Kontaktmann treffen, und die Deutschen bekommen die Zeichnung. Daß es sich dabei um ein alliiertes Staubsauger-Modell handelt, wird diesen zu spät klar.

Kinch braucht unbedingt Ersatzteile für das Radio der Kriegsgefangenen. Also täuscht Newkirk Zahnschmerzen vor, um einen Arztbesuch zu erschleichen. In der Stadt kann er seinen Begleiter, Feldwebel Schultz, überreden, im Hofbräuhaus Einkehr zu halten. Während Newkirks Kontaktmann die Teile besorgt, lassen er und Feldwebel Schultz so manchen Liter die Kehlen hinunterfließen. Schließlich bringt Newkirk seinen betrunkenen Bewacher ins Lager zurück - in einer Schubkarre.

Den Deutschen ist es gelungen, den französischen Wissenschaftler DuBois gefangen zu nehmen. Sie halten seine Tochter als Geisel fest und zwingen ihn auf diese Weise, für die Deutschen zu arbeiten. Nun müssen die "Helden" eingreifen: Während Hogan und Newkirk die Geisel befreien, übernimmt LeBeau die Rolle des Wissenschaftlers. Während Vater und Tochter dann auf der Flucht nach London sind, wird im Lager das Labor in die Luft gesprengt - und anschließend DuBois für tot erklärt.

Eine deutsche Panzerdivision wird in die Nähe des Lagers verlegt. Natürlich möchte Hogan Einzelheiten über ihre Stärke und ihren Auftrag wissen. In der Uniform eines deutschen Majors gelingt es ihm eines Abends, in einer Gastwirtschaft zwei Angehörige der Panzerdivision auszuhorchen. Man verabredet sich für den folgenden Abend, um den informativen Schwatz fortzusetzen. Doch dann taucht Schultz dort auf, um zu Abend zu essen. Die Situation wird gefährlich für den "Helden".

1x14 Alles in Öl

21 June 1992

Die Deutschen scheinen mit dem Stalag 13 etwas Besonderes vorzuhaben: Das Kriegsgefangenenlager soll als Tarnung für Anlagen dienen, die zur Herstellung von synthetischem Benzin gebraucht werden. Hogan und seinen Männern ist natürlich sofort klar, daß dieser Plan der Deutschen unter allen Umständen verhindert werden muß. Hogans Phantasie ist gefordert. Mit Hilfe eines raffinierten Tricks können Hogan und seine "Helden" das Vorhaben schließlich unterwandern.

Diesmal hat "Held" Hogan ein wirklich schwieriges Problem zu lösen: Zwanzig geflüchtete Männer aus einem anderen Kriegsgefangenenlager müssen ins Stalag 13 gebracht werden - und von da durch einen Tunnel in die Freiheit. Erschwerend kommt hinzu, daß Oberst Klink die Sicherheitsvorkehrungen wieder einmal drastisch verschärft hat. Hogan, Newkirk, LeBeau und Carter inszenieren eine Scheinflucht, um die Deutschen abzulenken - und die fallen prompt darauf herein.

Der britische Kriegsgefangene Captain Michaels ist mit einem neuen deutschen Geschützaufsatz aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag 5 entkommen. Hogan schmuggelt Michaels und den Aufsatz ins Lager. Der Mann und das Gerät müssen unbedingt nach England gebracht werden. Und dazu eignet sich nun einmal am besten ein Schiff. Also wird Klink überredet, einen Offiziersclub zu bauen. Rein zufällig sieht der Club dann aus wie ein Schiff. Nun muß das Ding irgendwie ans Meer gebracht werden.

Hogan erhält von den Alliierten die Nachricht, daß am Geburtstag des Führers ein Luftangriff auf einen bestimmten Küstenabschnitt geflogen werden soll. LeBeau hat ausgerechnet in diesem Abschnitt Geschützstellungen ausgemacht. Weil Hogan London nicht warnen kann, müssen sie die Flakbatterien unschädlich machen. Hogan setzt Helga und ihre Freundin auf die Befehlshaber der Gefechtsstellungen an. Während diese beschäftigt sind, manipulieren die "Helden" die Geschütze.

Neu eingetroffene Kriegsgefangene berichten, daß die Deutschen eine ziemlich große Menge Gold aus der Bank von Frankreich gestohlen haben. Hogan entwirft einen raffinierten Plan, um den Deutschen das Gold wieder abzunehmen und in die eigenen Hände zu bekommen. Er überzeugt den Kommandanten Klink, daß es nur einen sicheren Ort für die Beute gäbe: das Stalag 13. Mit einer Ladung Ziegelsteine und einem Topf goldener Farbe tricksen Hogan und seine Männer Klink einmal mehr aus.

Klinks alter Freund General Stofle besucht heimlich das Stalag 13. Aus London erhält Hogan die Order, ihn irgendwie für vierundzwanzig Stunden im Lager festzuhalten. Während dieser Zeit sollen nämlich Stofles Streitkräfte angegriffen werden. Als Stofle und seine Freundin in Klinks Quartier einen Unterschlupf gefunden haben, untersucht der Gestapo-Major Zolle jeden Zentimeter des Lagers. Um General Stofle dazubehalten, muß sich Hogan etwas einfallen lassen ...

Eine Untergrundorganisation operiert in der Nähe des Stalag 13. Man will dort einen strategisch wichtigen Eisenbahntunnel sabotieren. Hogan nimmt mit den Untergrundkämpfern Kontakt auf. Der Anführer der Gruppe taucht im Lager auf - und wird von Hogan sofort als verdeckt arbeitender Gestapo-Offizier erkannt. Da Hauptmann Heinrich nicht weiß, wer Hogan ist, gelingt dessen raffinierter Plan: Der sieht vor, daß Kommandant Klink Heinrich für einen feindlichen Angreifer hält.

Hogans Männer, LeBeau, Newkirk, Carter und Kinch, konnten außerhalb des Lagers einen Sabotageakt erfolgreich durchführen. Doch anschließend werden sie von einer deutschen Patrouille geschnappt - nur Kinch kann entkommen. Die Gefangenen werden in Stalag 4 festgehalten. Hogan erpreßt Feldwebel Schultz, als Oberst Klink aufzutreten und die Gefangenen zurückzufordern. Schlitzohr Hogan macht aus dem weichherzigen Feldwebel einen äußerst unangenehm auftretenden Oberst.

Major Bonacelli, italienischer Kommandant eines Kriegsgefangenenlagers, wird zur Schulung zu Oberst Klink ins Stalag 13 geschickt. Zwar versucht der kriegsmüde Major, unterwegs zu desertieren, doch Wächter Langenscheidt findet ihn. Nun muß er die Lektionen Klinks über sich ergehen lassen - und die Lagerküche! Hogan und seine Mannen locken den Italiener mit einer duftenden Pizza in die Baracke und überzeugen ihn, als Kontaktmann für die Alliierten im Untergrund zu arbeiten.

Als Major Hans Kühn zum stellvertretenden Kommandanten ernannt wird, fällt Hogans Plan ins Wasser: Er wollte eine deutsche Flakbatterie sabotieren. Doch Major Kühn hat die Wachen verdoppelt und damit das Unternehmen unmöglich gemacht. Es bleibt Hogan nichts anderes übrig, als Kühn in seine Überlegungen mit einzubeziehen. Eine getürkte Information, auf die der Emporkömmling hereinfällt - und schon klappt Hogans Coup. Wenig später ist Kühn seine Beförderung wieder los.

Hogan ist einem neuen Gefangenen namens Walters gegenüber äußerst mißtrauisch. Er sorgt dafür, daß der Mann in allernächster Zeit verlegt wird. Doch dann erfährt er, daß Walters im Lager ein Radargerät anbringen soll, das die alliierten Bomber zu ihrem Ziel führt. Der einzig mögliche Platz für das Radargerät ist oben auf dem Wachtturm. Nur mit Helgas Hilfe, deren Reize den Wachposten ablenken, kann der Coup gewagt werden. Wieder einmal tricksen die "Helden" die Deutschen aus.

Irgendetwas geht im Stalag 13 vor: Die Gefangenen dürfen zwei Tage lang ihre Baracken nicht verlassen. Natürlich will Hogan wissen, was gespielt wird. Leider funktioniert die Wanze in Klinks Büro nicht. Doch ein kleiner Trick mit dem harmlosen Schultz, und die "Helden" erfahren, daß das neueste, geräuschlose Flugzeug der Deutschen im Lager getestet werden soll. Durch eine irrwitzige Aktion sorgen Hogans Männer dafür, daß das lautlose Flugzeug nicht zu überhören ist.

Fünfzehn Männer sitzen in Hogans Tunnel in der Falle. Sie können erst fliehen, wenn sie von Hogan mit deutschem Geld versorgt worden sind. Doch zu ihrem großen Pech haben die Deutschen neue Scheine herausgegeben. Da paßt es, daß gerade ein afrikanischer Prinz von den Deutschen mit Geld für sein abgeschossenes Flugzeug entschädigt werden soll. Noch besser paßt, daß dieser Prinz ausgerechnet einem der "Helden" verblüffend ähnlich sieht: Kinchloe kassiert für den Prinzen.

Die Gestapo hat einen alten Freund Klinks wegen Beteiligung an einer Verschwörung gegen den Führer verhaftet. Und nun befindet sich auch Klink in der Schußlinie. Deshalb unterstützt Klink Hogan, als dieser das Material, das die Verschwörer belastet, beseitigen will. Der Coup gelingt, Hogan stellt eine Liste von Mitverschwörern vor der Gestapo sicher. Bevor er die Liste jedoch nach London schickt, handelt er noch einige Sondervergünstigungen für die Gefangenen aus.

Drei Frauen, die zufällig den Standort einer deutschen Raketenfabrik erfahren haben, werden von der Gestapo im Stalag 13 festgehalten. Um sie befreien zu können, müssen Hogan, Newkirk und LeBeau in Frauenkleider schlüpfen und sich an Stelle der drei nach Berlin transportieren lassen. Selbstverständlich kommt die Eskorte nicht besonders weit. Während die Gestapo draußen die drei flüchtigen Damen sucht, kann im Lager deren Flucht durch den Nottunnel organisiert werden.

Der Atomphysiker Dr. Vanetti arbeitet an der Entwicklung der Atombombe. Um ungestört zu sein, hat er sich im Stalag 13 niedergelassen. Hogan und seinen Männern ist klar, daß Vanetti beseitigt werden muß. Zu diesem Zweck befreien Kinch, Carter und LeBeau Sergeant Garroux, einen Profikiller aus Stalag 16. Kurz bevor der Anschlag ausgeführt werden soll, vertraut sich Vanetti Hogan an: Der Atomphysiker will überlaufen. Nun stehen die "Helden" vor einem nicht geringen Problem.

Klink hält sich für einen Versager. Er kann nicht schlafen und wandert nächtelang im Lager umher. Das stört den Plan Hogans, der gerade dabei ist, einen Mann aus dem Stalag 13 hinauszuschaffen, gewaltig. Hogan hat eine Idee: General Burkhalter versucht gerade, seine bärbeißige Schwester Gertrude zu verheiraten. Wenn nun Klink Gertrude heiraten würde, wäre es mit den nächtlichen Wanderungen bald vorbei. Infolgedessen erfreut sich Gertrude bald größter Unterstützung.

Die "Helden" haben erst vor kurzem einen amerikanischen Offizier aus dem Lager geschleust. Als dieser wieder gefangengenommen und zurückgebracht wird, vermutet Hogan einen Verräter am Werk. Der Fluchtweg muß überprüft werden. Seine Männer lassen sich zu einem Löschtrupp einteilen, um außerhalb des Lagers abzuhauen und sich auf den üblichen Fluchtweg zu begeben. Zu ihrer Überraschung entpuppen sich die beiden Fluchthelferinnen Eva und Margit als Gestapo-Agentinnen.

Carter erhält frustrierende Post: einen Abschiedsbrief seiner Freundin zu Hause. Daraufhin will er aus dem Lager fliehen, damit er sie zurückerobern kann. Hogan erlaubt ihm die Flucht, doch zuvor soll Carter noch einen letzten Auftrag ausführen. Er soll sich mit gefälschten Kriegsplänen in der Stadt fangen lassen, um den Feind von den wirklichen Zielgebieten abzulenken. Nach dem Auftrag könnte Carter verschwinden, doch zur Überraschung aller hat er es sich anders überlegt.