Sender ARDErstaustrahlungLaufzeit 45 MinutenGenres Documentary
Nicht nur im eigenen Land, auch auf fremden Thronen zogen Habsburgs Frauen die Fäden. Die habsburgische Heiratspolitik katapultierte die Töchter der Dynastie in die ganze Welt. Dort wussten sie durchwegs, etwas aus ihrer Funktion zu machen, wie Friedrich von Thun in der vierten und letzten Folge dieser neuen Erbe-Österreich-Produktion erzählt. Maria Theresias Tochter Marie Antoinette galt als Königin als politisch unbeflecktes Party-Girl. Nach ihrer Verhaftung durch die Revolutionäre hingegen dachte sie strategisch und verriet die französischen Aufmarschpläne nach Wien. Weil das aufflog, wurde sie hingerichtet. Marie Louise sollte als habsburgisches Faustpfand Napoleon befrieden und eine europäische Superdynastie aus Habsburg und Frankreich begründen. Der Plan scheiterte nur am Ende Napoleons. Maria Theresias zehnte Tochter hingegen, Maria Karolina, kämpfte von Italien aus verbissen gegen das napoleonische Regime und erwarb sich so den Ruf, „die gefährlichste Frau Europas“ zu sein.