Fred Hurt und sein Sohn Dustin lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Die Männer haben mit eigenen Augen gesehen, dass am McKinley Creek in Alaska Gold zu holen ist. Deshalb brechen die Abenteuer erneut in die Wildnis auf, um in den Höhenlagen am Rande der Wasserfälle nach Edelmetall zu graben. Dabei nimmt das Dakota-Team große Risiken in Kauf, denn nach dem Fiasko im letzten Jahr drücken die Schatzsucher hohe Schulden. Und im unwegsamen Gelände droht Gefahr für Leib und Leben. Dort kann jeder Fehltritt tödlich enden
Dustin Hurt und seine Gefährten nähern sich in Alaska Schritt für Schritt dem kostbaren Edelmetall. Die Glücksritter haben beide Schwimmbagger mithilfe von Seilwinden erfolgreich im McKinley Creek abgesetzt. Jetzt können die Schatzsucher mit den Taucheinsätzen beginnen. Die Männer werden über einen Schlauch mit einer Anlage verbunden, die warmes Wasser in die Anzüge pumpt. Diese improvisierte Vorrichtung soll sie im drei Grad kalten Wildwasser vor Unterkühlung schützen. Aber das System funktioniert nicht so perfekt, wie erhofft
Um im Flussbett bis zu den goldhaltigen Erdschichten vorzustoßen, müssen Dustin Hurt und sein Team im eiskalten Wasser jede Menge Kies und Steine ausheben. Aber die Glücksritter lassen sich durch die kräftezehrenden Strapazen nicht beirren, denn sie träumen von Ruhm und Reichtum. Aber dann werden die Abenteurer von verdächtigen Spuren aufgeschreckt. Ein ausgewachsener Bär hat sich bei der Nahrungssuche im Camp an den Zelten zu schaffen gemacht. Diesen ungebetenen Besuch nehmen die Schatzsucher nicht auf die leichte Schulter.
Gold ist siebenmal schwerer als Stein, deshalb sinkt das Edelmetall im Flussbett bis zum tiefsten Punkt hinab. Doch an welcher Stelle sollen die Männer graben? Diesbezüglich besteht nach fünf Wochen harter Plackerei am McKinley Creek wenig Einigkeit. Dustin Hurt und sein Vater können sich nicht auf einen gemeinsamen Plan einigen. Darum teilen sich die Schatzsucher in zwei Teams auf. Aber dieser Kompromiss bringt zunächst nicht den erhofften Fortschritt. Im Gegenteil: Auf ihren Baustellen behindern sich die Männer gegenseitig bei der Arbeit
Profitaucher Carlos entfernt mit einem Spezialgerät die großen Steine und sein Kollege Rich Webster saugt mit der Dredge den Kies aus dem McKinley Creek. Dabei arbeiten sich die Männer im Chilkat-Gebirge mit vereinten Kräften bis zu einer Felsspalte vor. Solche Risse im Flussbett sind die perfekte Nugget-Falle, weil sich darin im Laufe der Jahrhunderte kostbares Edelmetall verfängt. Aber die Abenteurer müssen bei ihrem Vorstoß extrem vorsichtig zu Werke gehen, denn während der Schneeschmelze ist die Strömung im Wildwasser besonders gefährlich
Das Dakota-Team schürft seit zehn Wochen in einem entlegenen Wildwasserbach. Dabei sind die Schatzsucher am McKinley Creek in Alaska hohen Risiken ausgesetzt. Für die Taucher ist die Arbeit besonders gefährlich. Als am Versorgungsschlauch plötzlich eine Klemme reißt, bekommt Rich Webster unter Wasser keine Luft mehr und gerät in Panik. Seine Teamkameraden können den Goldgräber gerade noch rechtzeitig ans sichere Ufer ziehen. Der Abenteurer kommt bei dem Zwischenfall mit heiler Haut davon, aber das nächste Problem lässt nicht lange auf sich warten.
Es ist zum Haare raufen! Ein heftiger Erdrutsch wirft die Schatzsucher am McKinley Creek weit zurück. Die Aufräumarbeiten werden Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen. Denn die Sturzflut hat im Chilkat-Gebirge viele Kubikmeter Erdreich angespült – dabei wurden die Saugleitungen des Schwimmbaggers unter Kies und Geröll begraben. Nach dem Zwischenfall liegt die Moral der Glücksritter am Boden. Die unberechenbare Natur macht ihnen nicht zum ersten Mal einen Strich durch die Rechnung, deshalb sucht das Team händeringend nach einem Plan B
Nach drei Monaten Schürfzeit stehen Dustin Hurt und seine Gefährten am McKinley Creek kurz vor dem großen Durchbruch. Bis zur Erdschicht, in der die Männer das kostbare Edelmetall vermuten, fehlt ihnen nur noch ein knapper Meter. Aber mit einem gewöhnlichen Meißel ist dem „Hardpack“, einer zementartigen Schicht aus verfestigtem Sand und Kies, nicht beizukommen. Deshalb packt das Dakota-Team in der Wildnis eine Geheimwaffe aus. Die Abenteurer wollen sich in Alaska mit einem 275 bar starken Industrie-Hochdruckreiniger bis zum Gold vorkämpfen
Im Chilkat-Gebirge in Alaska beginnt für das Dakota-Team der Endspurt. Die Männer hoffen am McKinley Creek vor dem Wintereinbruch auf reiche Beute. Und der Plan scheint aufzugehen: Dustin Hurt und seine Gefährten haben sich mit ihren Maschinen bis zu einer Erdspalte vorgekämpft, in der sie fette Nuggets vermuten. Beim Einsatz der beiden Saugbagger wurde aber eine fünfeinhalb Meter hohe Wand mit dicken Felsbrocken unterhöhlt, die nun wie ein Damoklesschwert über ihnen hängt. Der „Witwenmacher“ stellt beim Tauchen eine große Gefahr dar
Die Goldsuche ist ein Glücksspiel. Es gibt keine Garantien – ganz egal, wie sehr man sich auch anstrengt. Dieses Fazit stößt den Schatzsuchern nach vier Monaten harter Plackerei in der Wildnis bitter auf. Die Männer haben bei der Arbeit Leib und Leben riskiert, doch am Ende bleiben ihnen nur 10,3 Unzen Edelmetall im Wert von rund 13 000 Dollar. Damit kann das Team nicht einmal seine offenen Rechnungen bezahlen. Trotzdem will Dustin Hurt die Hoffnung noch nicht begraben. Folgen ihm seine niedergeschlagenen Kameraden an den Cahoon Creek?