Dustin Hurt und sein Team starten wegen des Corona-Lockdowns mit einem Monat Verspätung in die neue Schürfsaison. Im letzten Jahr haben die Männer in den Chilkat Mountains fette Nuggets gefunden. Und im eiskalten Wildwasser liegt noch mehr Edelmetall verborgen. Aber die Zeit drängt. Den Abenteurern bleiben weniger als hundert Tage, um den Schatz zu heben. Dustins Vater Fred steht unterdessen in Oregon vor einer schwierigen Entscheidung. Der Senior gehört wegen seines fortgeschrittenen Alters zur Risikogruppe. Bricht der Schatzsucher-Veteran trotzdem nach Alaska auf?
Das wird kein Spaziergang! Dustin Hurt und seine Mitstreiter zerlegen ihren Schwimmbagger in Einzelteile. Danach transportieren die Abenteurer das Equipment in einem Frachtkorb, der an einem 180 Meter langen Stahlseil hängt, über eine tiefe Schlucht zum Tauchplatz. Dabei müssen die Goldgräber darauf achtgeben, dass die Dredge nicht beschädigt wird. Denn in der abgelegenen Wildnis gibt es keine Ersatzteile. 800 Meter stromaufwärts kommt unterdessen ein Hubschrauber zum Einsatz. Setzt die Helikopter-Pilotin Fred Hurts Ausrüstung sicher am Schürf-Spot ab?
Dustin Hurt und sein Team haben im Flussbett ein fettes Nugget gefunden. Anscheinend schürfen die Männer genau an der richtigen Stelle. Aber nach einem extrem harten Winter sind die Bedingungen in der Wildnis so gefährlich wie noch nie. Die starke Strömung im Wildwasser macht den Abenteurern schwer zu schaffen. Fred Hurt und seine Mitstreiter haben an ihren Tauch-Spot ebenfalls mit Widrigkeiten zu kämpfen. Dort sorgt ein defektes Ventil für akute Gefahr. Wenn der Druck im Atemluftsystem des Schwimmbaggers weiter ansteigt, könnte die Dredge explodieren.
Dustin Hurt arbeitet sich mit seinem Saugbagger an der Fallkante eines 24 Meter hohen Wasserfalls in tiefere Erdschichten vor. Denn die größten Nuggets liegen weiter unten im Flussbett. Um das Edelmetall freizulegen, muss sein Team mit einer selbst gebauten Apparatur riesige Felsbrocken aus dem Weg schaffen. Aber einem Findling ist die „Monsterkralle“ nicht gewachsen. Fred Hurt hat derweil einen Ausfall zu beklagen. Sein bester Taucher ist Hals über Kopf abgereist. Kann Neuling Scott Allen die Lücke schließen? Der Ex-Marine hat noch nie zuvor Gold geschürft.
Seit einem Monat heben Dustin Hurt und sein Team in Alaska mächtige Findlinge aus dem Flussbett. Die schweren Felsbrocken bringen den Seilzug der Goldgräber an seine Grenzen. Die Schatzsucher müssen die Bolzen austauschen. Ex-Marine Carlos Minor meldet sich freiwillig, um die riskante Operation durchzuführen – neun Meter über einem tosenden Wasserfall. Für ihre Mühen werden die Männer mit dicken Nuggets belohnt. Am Trifecta-Schürfspot lässt die Ausbeute dagegen zu wünschen übrig. Deshalb modifizieren Fred Hurt und seine Crew ihre Waschanlage.
Der Saugschlauch des Schwimmbaggers ist verstopft. Und das Problem lässt sich nicht auf die Schnelle beheben. Der Zwischenfall wirft Dustin Hurt und sein Team im Zeitplan zurück. Am Trifecta-Schürfspot steigt Scott Allen unterdessen ins eisige Wildwasser hinab. Nach seinem Dienst bei den US-Marines hat der Ex-Soldat sieben Jahre als Berufstaucher gearbeitet. Aber in den Chilkat Mountains herrschen andere Bedingungen. Die Schatzsuche im Flussbett ist extrem anstrengend. Bei seiner Bewährungsprobe soll der Neuling zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist.
Ein Felsungetüm versperrt den Glücksrittern am McKinley Creek den Weg zum Gold. Der Granit-Findling hat einen Umfang von zwei Metern. So einen schweren Brocken kann man nicht mit Winden, Seilen und Flaschenzügen bewegen. Deshalb wollen Dustin Hurt und sein Team das Monstrum sprengen. Die Männer bohren unter der Wasseroberfläche Löcher in den riesigen Stein, um darin die explosiven Ladungen zu platzieren. Dustins Vater Fred tastet sich unterdessen am Trifecta-Schürfspot an den Rand eines Strudellochs vor. Der 77-Jährige trägt im Fluss Sedimente ab.
Fred Hurt und seine Gefährten lassen sich am McKinley Creek von schmerzhaften Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen. Die Männer tragen am Grund des Flusses Steine und Schürfmaterial ab, um bis zu den Nuggets vorzudringen. Die dicksten Brocken liegen vermutlich in einer Tiefe von sechs Metern. Doch den Schatzsuchern kommt beim Graben ein überhängender Findling in die Quere. Die Truppe versucht, das schwere Ungetüm mit Zugseilen und einer Brechstange aus der Gefahrenzone zu bewegen. Aber der Fels rührt sich im eisigen Wildwasser nicht vom Fleck.
Scott Allen trägt am McKinley Creek von Hand Geröll ab und seine Mühen zahlen aus. Nach drei Stunden harter Arbeit präsentiert der Ex-Soldat Fred Hurt mit stolzer Brust sein erstes Unter-Wasser-Gold. Der Fund weckt in den Chilkat Mountains nach diversen Rückschlägen den Ehrgeiz der Schatzsucher. Deshalb macht sich am Trifecta-Schürfspot ein weiteres Teammitglied bereit für den Einsatz im Flussbett. Ryan Cardoza soll im Strudelloch eines uralten Wasserfalls bis zum Felsgrund vorstoßen. Aber beim Abstieg in die Tiefe erleidet der Taucher eine Panikattacke.
Dustin Hurt und sein Team haben an ihrem Schürfspot in den Chilkat Mountains bereits 29 Unzen Gold ans Tageslicht befördert. Und stromaufwärts gibt es womöglich noch mehr Nuggets zu holen. Aber Carlos Minor muss sich bei seinem Probetauchgang in der Schlucht vor den tosenden Wassermassen in Acht nehmen. Denn an dem nur zweieinhalb Meter breiten Engpass fließt der McKinley mit fast 20 Kubikmetern pro Sekunde dreimal so schnell wie in seinem übrigen Lauf. Die extrem starke Strömung darf der Abenteurer im Bundesstaat Alaska auf keinen Fall unterschätzen.
Starke Regenfälle lassen in den Chilkat Mountains die Flüsse anschwellen. Deshalb schickt Fred Hurt bei extrem schlechter Sicht seinen erfahrensten Taucher ins trübe Wasser. Paul Richardson hat in einer Tiefe von fünfeinhalb Metern schwer zu kämpfen. Und am Rand des Strudellochs löst sich plötzlich das Gestein. Dabei wird der Abenteurer um ein Haar von einem Felsbrocken erschlagen. Freds Sohn Dustin lebt in Alaska ebenfalls gefährlich. Der Goldgräber sucht in den Bergen einen neuen Schürfspot. Auf dem Erkundungsgang wagt er sich in extreme Gefilde vor.
In Alaska kündigt sich der Winter an. In den Bergen fällt bereits Schnee und Fred Hurts Crew hat in den Chilkat Mountains erst eine Unze Gold gefunden. Die Männer müssen sich sputen, damit die Saison nicht in einem finanziellen Fiasko endet. Doch bei der Suche nach den kostbaren Nuggets kommt ihnen im Wildwasser ein riesiger Findling in die Quere. Die Glücksritter versuchen, den extrem schweren Felsbrocken umzulagern. Dabei gerät der Seilzug des Teams an seine Grenzen. Und Freds Sohn Dustin kämpft in der abgelegenen Wildnis mit ähnlichen Problemen.
Ende September setzt in den Chilkat Mountains der Dauerfrost ein. Den Glücksrittern bleibt nicht mehr viel Zeit, um in den Bergen nach Gold zu suchen. Aber die kälteren Temperaturen bringen für die Männer auch Vorteile mit sich. Der Gletscher, der den Fluss speist, schmilzt nicht mehr. Das Wasser fließt langsamer und beim Tauchen haben die Abenteurer klare Sicht. Trotzdem ist die Arbeit extrem gefährlich und Scott Allen sollte sich am Trifecta-Schürfspot nicht unter schwebenden Lasten fortbewegen. Der Neuling verletzt obendrein eine wichtige Regel.
Seit 17 Wochen suchen Fred Hurt und sein Team in den Chilkat Mountains nach wertvollem Edelmetall. Um im Wildwasser bis zum Felsgrund vorzustoßen, haben die Männer am McKinley Creek mit vereinten Kräften Geröll und schwere Findlinge abgetragen. Und in sechs Metern Tiefe finden die Glücksritter tatsächlich Gold. Die kostbaren Nuggets sind zum Greifen nah, aber trotz aller Anstrengungen möglicherweise doch unerreichbar. Denn der Rand des Strudellochs ist extrem instabil. Paul Richardson droht beim Absaugen des Erdreichs Gefahr für Leib und Leben.
Schnee, Regen und Hochwasser: Der erste Wintersturm hat an Dustins Hurts Tauch-Spot in den Chilkat Mountains ein großes Chaos hinterlassen. Das Schürfloch am McKinley Creek wurde von der Strömung mit einem Meter Kies aufgefüllt. Und der Schwimmbagger hat bei dem Unwetter auch einiges abbekommen. Die Verbindung vom Schlauch zur Waschrinne ist defekt. Die Schatzsucher stehen in Alaska am Scheideweg: Wenn sie beim Schlusssprint an den Stromschnellen fette Nuggets ausgraben wollen, müssen sie ihr Equipment so schnell es geht wieder zusammenflicken.