Die Goldtaucher starten früher in die Saison als jemals zuvor. Aber der Auftakt verläuft nicht nach Plan. Der Weg zum Camp führt dreihundert Meter weit durch Tiefschnee und ihre Ausrüstung müssen die Männer erst freischaufeln. Bei all diesen Problemen ist Dustin Hurt in diesem Jahr auf sich allein gestellt. Seine wichtigste Vertrauensperson kann ihm in der unberechenbaren Wildnis Alaskas nicht zur Seite stehen. Denn Dustins Vater Fred hat mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die Diagnose war ein furchtbarer Schlag für die Schatzsucher.
Im letzten Jahr wurden die Männer bei der Arbeit von heftigen Überschwemmungen überrascht. Als ein Unwetter über den „Nugget Creek“ hereinbrach, hätten sie um ein Haar ihre gesamte Ausrüstung verloren. Und so ein Szenario kann sich jederzeit wiederholen, denn das Wetter in den Bergen Alaskas ist unberechenbar. Deshalb gehen die Goldtaucher am Schürfspot auf Nummer sicher. Die Schatzsucher montieren in rund zehn Meter Höhe über dem Wildbach einen Seilzug. Damit können sie ihren tonnenschweren Schwimmbagger bei Hochwasser aus der Gefahrenzone bewegen.
Die Schürfsaison ist keine drei Wochen alt und die Schatzsucher können bereits erste Erfolge vorweisen. Der „Nugget Bend“ macht seinem Namen alle Ehre. Dort haben Dustin Hurt und seine Mitstreiter gleich beim ersten Tauchgang Gold gefunden. Das hatten die Glücksritter nach den Rückschlägen im vergangenen Jahr kaum zu hoffen gewagt. Die Crew ist hoch motiviert. Aber dann macht das Wetter den Männern einen Strich durch die Rechnung. Nieselregen ist in den höheren Lagen meist ein Vorbote stärkerer Niederschläge. In den Bergen braut sich ein Unwetter zusammen.
Keine Zeit für Experimente: Dustin Hurt gibt in Alaska eine klare Linie vor. Seine Mitstreiter sollen sich am „Nugget Creek“ in Richtung Bachmitte durchwühlen, die Goldader lokalisieren und möglichst viel Edelmetall ans Tageslicht befördern. Während sein Team im eiskalten Wildwasser tonnenweise Geröll entfernt, tritt der Schatzsucher eine schwere Reise an. Sein Vater wird in Kürze 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass kommen die Familie und Freunde aus dem ganzen Land zusammen. Denn Fred Hurt ist unheilbar an Krebs erkrankt und hat nicht mehr lange zu leben.
Dustin Hurt kehrt zurück zum „Nugget Creek“. Dort versucht sein Team in tiefere Erdschichten vorzudringen, um Goldablagerungen freizulegen. Aber der Wasserstand an der Schürfstelle ist so niedrig, dass der Saugbagger aufsetzt. Die Männer müssen den Damm öffnen, damit die Dredge wieder schwimmen kann. Dabei werden auch Findlinge angeschwemmt. Und loses Gestein stellt für die Taucher eine ernsthafte Gefahr dar. Die Schatzsuche im eisigen Wildwasser birgt Risiken für Leib und Leben. Aber am Ende werden die Glücksritter in Alaska für ihre Mühen belohnt.
Dustins Hurts verstorbener Vater wäre stolz auf seinen Sohn. Jahrelang haben sich die Männer abgerackert und bei der Suche nach kostbaren Reichtümern in Alaska herbe Enttäuschungen erlebt. Doch Aufgeben war für die Glücksritter nie eine Option. Sie haben fest daran geglaubt, das im Wildwasser fette Nuggets verborgen liegen. Und diese Hartnäckigkeit zahlt sich jetzt aus. Beim letzten Tauchgang hat das Team einen Tagesrekord aufgestellt. Die Männer folgen am Nugget Creek der Spur des Goldes. Und ein rund 3,8 Unzen schwerer Edelmetallklumpen weist ihnen den Weg.
Der „Nugget Bend“ ist komplett abgegrast. Deshalb müssen Dustin Hurt und seine Mitstreiter in der Wildnis Alaskas an eine andere Location umziehen. Und am „Frankenstein“ könnte das Team reiche Beute machen. Im letzten Jahr haben die Männer rund um den 50 Tonnen schweren Felsbrocken jede Menge Erdreich abgetragen. Aber als sie fündig wurden, spielte Mutter Natur verrückt. Die Arbeit an dem Tauchspot ist sehr gefährlich. Wenn sie den Bach umleiten und beim zweiten Anlauf methodischer vorgehen, könnten die Schatzsucher das Risiko in Grenzen halten.
Die beiden Sumpfboote sind in der Wildnis auf Grund gelaufen. Sie füllen sich mit Sedimenten und drohen im Fluss zu versinken. Die Schatzsucher müssen zuerst den Sand absaugen, bevor sie die Wasserfahrzeuge mit einem Mehrzweckzug anlanden. Und das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Männer in Alaska zu kämpfen haben. Im Südosten des US-Bundesstaates könnte ein früher Wintereinbruch die Schürfsaison abrupt beenden und alle Hoffnungen des Teams zunichtemachen. Die Lage ist prekär. Dustin Hurt kämpft unter widrigen Bedingungen um seine Existenz.
Der Findling muss weg! Denn das Monstrum versperrt den Schatzsuchern in der abgelegenen Wildnis Alaskas den Weg zum Gold. Der riesige Felsbrocken hat die Größe eines Kleinwagens und ist in einem Geröllfeld zwischen kleineren Steinen verkeilt. Dustin Hurt und seine Mitstreiter müssen die Wackermänner sukzessive abtragen, bevor sie sich um das größte Hindernis kümmern. So wie er da liegt, ist der Findling zu schwer, um ihn aus dem Wildwasser zu heben. Deshalb bohren die Männer Löcher in das Ungetüm und bringen an dem Stein mehrere Sprengladungen an.
Wenn der Schnee kommt, müssen die Schatzsucher im US-Bundesstaat Alaska die Arbeit einstellen. Dann ist an Schürfen im Wildwasser nicht mehr zu denken. Aber die Ausbeute reicht noch nicht aus, um damit die Winterpause zu finanzieren. Deshalb geben Dustin Hurt und seine Mitstreiter in dem kleinen Zeitfenster, das ihnen noch bleibt, Vollgas. Die Männer bauen einen Damm und senken mit einer Pumpe den Pegel. Dabei stoßen sie auf einen riesigen weißen Stein. War der Fels einst die Fallkante eines Wasserfalls? Dann könnte an dem Spot viel Gold verborgen liegen.
Die Schatzsucher beweisen in Alaska einen guten Riecher. Das Strudelloch entpuppt sich als Volltreffer. James Hamm wühlt sich in drei Meter Tiefe durch das Geröll, um am Fuß des ehemaligen Wasserfalls kostbares Edelmetall freizulegen. Bei seinem Tauchgang fischt er drei Nuggets aus dem Wasser. Diese Ausbeute kann sich sehen lassen. Und am nächsten Tag versucht der Chef sein Glück. Aber Dustin Hurt muss nach einigen Stunden die Arbeit abbrechen. Der Goldgräber ist blass und klagt über Kopfschmerzen. Sind das Anzeichen für eine Kohlenmonoxidvergiftung?
Der Winter naht mit großen Schritten. Der Wetterbericht kündigt im Südosten Alaskas in den nächsten 48 Stunden Starkregen, Überschwemmungen und Schneefall an. Das bedeutet, dem Team bleibt nur noch ein sehr kleines Zeitfenster, um im Wildwasser nach Gold zu suchen. Carlos Minor macht sich am Nugget Creek bereit für seinen Einsatz. Ist das sein letzter Tauchgang in diesem Jahr? Dustin Hurt erkundet derweil die Umgebung. Der Schatzsucher hält mit einer Drohne im nördlichsten US-Bundesstaat Ausschau nach einem geeigneten Schürfspot für die nächste Saison.