Heldts Tag beginnt damit, dass er halbnackt Ellens Balkon hinunterklettern muss: Sie haben verschlafen. Bevor Emily ihn im Schlafzimmer entdecken kann, macht er sich eilig davon. Als wäre das noch nicht genug Adrenalin, kann Heldt gerade noch ausweichen, als Konstantin Hillesheim ihm auf dem Weg zur Schule mit dem Fahrrad fast ins Auto fährt. Dr. Holle bestätigt, dass Konstantins Bremsen manipuliert waren. Wer hat es auf den Schüler abgesehen? Eine Bemerkung von Konstantins Klassenkameradin Leonie lässt Heldt, der noch am Unfallort mit dessen Mutter Yvonne Hillesheim aneinandergerät, aufhorchen. Offenbar war es nicht das erste Mal, dass der Junge beinahe einen gefährlichen Unfall hatte. Eigentlich ein Wunder, denn unter der ebenso rigiden wie überfürsorglichen Kontrolle seiner Helikoptermutter bleiben Konstantin wenig Freiheiten. Diese macht im Zuge der Ermittlungen nicht nur Hauptkommissar Grün das Leben schwer. Eine erste Spur führt zum ehemaligen Sportlehrer Miroslav Wosch. Konstantins Eltern haben für dessen Suspendierung gesorgt wegen Misshandlung Schutzbefohlener. Doch Wosch erzählt Heldt eine andere Geschichte: Konstantin habe den Vorfall erfunden, um vor seinen Eltern seine nur durchschnittliche Note in Sport zu rechtfertigen. Während Ellen und Heldt überlegen, ob sie Emily in ihre geheime Affäre einweihen sollen, wird in der Schulkantine ein weiterer Anschlag auf Konstantin verübt. Der Fokus der Ermittler richtet sich auf Gero Meinerzhagen, den Vater von Leonie, die sich, wie eine Befragung von Direktorin Dr. Brigitte Niemöller zutage fördert, in einem erbitterten Konkurrenzkampf mit Konstantin um die Aufnahme in eine renommierte Privatschule befindet. Oder ist es Leonie selbst, die die ehrgeizigen Ziele ihres Vaters derart verinnerlicht hat, dass sie vor nichts zurückschreckt, um ihren früheren Sandkastenfreund Konstantin aus dem Rennen zu schlagen? (Text: ZDF)
Das erste Mal sind die drei Worte zwischen Nikolas Heldt und Ellen Bannenberg gefallen, als ein ominöser Anruf Heldts morgendliche Euphorie zerstört: „Dies wird kein einfacher Tag für Sie!“ Der unbekannte Anrufer, der sich selbst „Simon“ nennt, hat Hauptkommissar Grüns Frau in seiner Gewalt. Er fordert ein extrem hohes Lösegeld. Grün soll in den nächsten acht Stunden dafür sorgen, dass Heldt alles tut, was Simon verlangt. Sonst wird Barbara Grün sterben. Der Hinweis, dass jemand in Heldts Umfeld die sieben Millionen Euro aufbringen kann, lässt bei beiden Kommissaren die Alarmglocken schrillen. Was Heldt zu Beginn noch für einen üblen Scherz hält, führt schnell zu seinem leiblichen, inhaftierten Vater, dem Ex-Innenminister Uwe Herbst. Dessen über ein Geldwäsche-System zur Seite geschafftes Vermögen ist bisher von der zuständigen Ermittlungsgruppe EOKS um Henrik Stein nicht aufgetrieben worden. Da „Simon“ Geheimhaltung verlangt, bleibt Heldt und Grün nichts anderes übrig, als Mario Korthals, Dr. Holle und insbesondere Staatsanwältin Bannenberg aus der Sache herauszuhalten. Heldt sucht Uwe Herbst in der Justizvollzugsanstalt auf. Dieser gibt sich jovial, aber auch gebrechlich: Sie können sein Geld haben, aber er verlangt etwas dafür. Er möchte eine Frau sehen, Chloé Maibaum. Sie ist nicht – wie Heldt zunächst vermutet – seine Geliebte, sondern seine Tochter. Heldt hat eine Halbschwester! Während die Zeit gnadenlos vergeht und „Simon“ jeden ihrer Schritte überwacht, wachsen der Druck und die Sorge um Barbara Grün ins Unermessliche und führen bald zu Konflikten zwischen den beiden so gegensätzlichen Kriminalkommissaren.
Uwe Herbst, der inhaftierte Ex-Innenminister und leibliche Vater von Nikolas Heldt, ist aus dem Gefängnis entkommen. Können der Kommissar und Staatsanwältin Ellen Bannenberg ihn aufhalten? Um Hauptkommissar Grüns Frau aus den Händen eines anonymen Entführers, der sich „Simon“ nannte, zu befreien, initiierte Heldt ein Treffen zwischen Herbst und seiner angeblichen Tochter Cloé, das dieser zur Flucht nutzte. Das Ganze stellte sich als Trick heraus. Sollte Herbst nicht bis 22.00 Uhr wieder in die Justizvollzugsanstalt zurückgebracht werden, verlieren alle ihre Jobs. Heldts Verzweiflung wandelt sich in Tatendrang. Er hat fünfeinhalb Stunden, um Herbst wieder einzufangen, und er ist sich sicher, dass dieser niemals abhauen wird ohne sein Geld. Gemeinsam mit Dr. Hannah Holle, Mario Korthals und Achmed machen sich Ellen und Heldt daran, die Ermittlungsakte von Herbst nach möglichen Verstecken zu durchforsten. War wirklich Chloé alias Tessa Sandmann „Simon“, oder gibt es weitere Komplizen? Dr. Holle kann den Fingerabdruck einer dritten Person am Sprengsatz identifizieren. Wer könnte also eine Rechnung mit Herbst offen haben? Korthals stößt auf zwei Kandidaten: den Ex-Polizisten Gregor Wessel und die Witwe eines Rotlicht-Unternehmers, Lene Dallach. Auf Grün muss das Team verzichten. Er weilt bei seiner Frau im Krankenhaus und hat wegen seines Fehlverhaltens Ellen seine Kündigung geschickt. Der Countdown läuft.
Heldts Tag beginnt damit, dass er halbnackt Ellens Balkon hinunterklettern muss: Sie haben verschlafen. Bevor Emily ihn im Schlafzimmer entdecken kann, macht er sich eilig davon. Als wäre das noch nicht genug Adrenalin, kann Heldt gerade noch ausweichen, als Konstantin Hillesheim ihm auf dem Weg zur Schule mit dem Fahrrad fast ins Auto fährt. Dr. Holle bestätigt, dass Konstantins Bremsen manipuliert waren. Wer hat es auf den Schüler abgesehen? Eine Bemerkung von Konstantins Klassenkameradin Leonie lässt Heldt, der noch am Unfallort mit dessen Mutter Yvonne Hillesheim aneinandergerät, aufhorchen. Offenbar war es nicht das erste Mal, dass der Junge beinahe einen gefährlichen Unfall hatte. Eigentlich ein Wunder, denn unter der ebenso rigiden wie überfürsorglichen Kontrolle seiner Helikoptermutter bleiben Konstantin wenig Freiheiten. Diese macht im Zuge der Ermittlungen nicht nur Hauptkommissar Grün das Leben schwer. Eine erste Spur führt zum ehemaligen Sportlehrer Miroslav Wosch. Konstantins Eltern haben für dessen Suspendierung gesorgt wegen Misshandlung Schutzbefohlener. Doch Wosch erzählt Heldt eine andere Geschichte: Konstantin habe den Vorfall erfunden, um vor seinen Eltern seine nur durchschnittliche Note in Sport zu rechtfertigen. Während Ellen und Heldt überlegen, ob sie Emily in ihre geheime Affäre einweihen sollen, wird in der Schulkantine ein weiterer Anschlag auf Konstantin verübt. Der Fokus der Ermittler richtet sich auf Gero Meinerzhagen, den Vater von Leonie, die sich, wie eine Befragung von Direktorin Dr. Brigitte Niemöller zutage fördert, in einem erbitterten Konkurrenzkampf mit Konstantin um die Aufnahme in eine renommierte Privatschule befindet. Oder ist es Leonie selbst, die die ehrgeizigen Ziele ihres Vaters derart verinnerlicht hat, dass sie vor nichts zurückschreckt, um ihren früheren Sandkastenfreund Konstantin aus dem Rennen zu schlagen?
Schüsse im Präsidium: Kein guter Tag für das Team um Kommissar Heldt. Das Bochumer Präsidium wird durch einen Cybercrime-Angriff lahmgelegt, dann eskaliert die Lage. Es kommt zum Lockdown. Heldt fällt auf eine gefälschte E-Mail herein und infiziert das Präsidiums-Netzwerk mit Ransomware: Der Hacker fordert bis 18.00 Uhr ein hohes Lösegeld, damit er die verschlüsselten Daten wieder entsperrt. Das LKA Düsseldorf schickt seine besten Spezialisten. Da der Erpresser droht, stündlich Polizei-interne Daten zu veröffentlichen, ist Eile geboten. Ulf Becker, der Systemadministrator des Präsidiums, ordnet gemeinsam mit Hauptkommissar Grün zunächst die Entfernung der infizierten Endgeräte an. Mario Korthals ist bedient: Erst morgens war er in Lebensgefahr geraten, als in dem Moment, in dem er einen Ordner ins Regal schob, im Archiv eine Brandbombe zündete. Er hatte Glück im Unglück, denn die neue KTU-Assistentin Linda Montgomery kam ihm rechtzeitig zu Hilfe. Feuerwehreinsatz am Morgen, und jetzt werden ihm seine geliebten Arbeitsgeräte vom Schreibtisch genommen. Wie soll man recherchieren ohne Netzwerk? Als in der ohnehin schon angespannten Lage auf Ulf Becker geschossen wird, veranlasst Hauptkommissar Grün einen sofortigen Lockdown – die Fenster und Türen des Gebäudes werden verriegelt. Der Täter muss sich noch im Gebäude befinden. Heldt ist sich sicher, dass alles zusammenhängt: die Brandbombe, der Schuss und die Erpressung. Weil das Back-up des Servers beim Attentat auf Becker gestohlen wurde, entsteht rasant Misstrauen zwischen den Ermittlern. Ohne das Back-up ist eine Wiederherstellung der Präsidiums-Daten auch für die LKA-Cybercrime-Kommissare Sanjay Kapoor und Björn Seibert so gut wie unmöglich. Die einzig logische Erklärung ist, dass es sich bei dem Täter um einen Insider handeln muss. Während die Kaffeevorräte zur Neige gehen und es allen an den Nerven zehrt, eingesperrt zu sein, sucht Heldt einen Weg raus aus dem Präsidium und mit Unterstützung von Kumpel Achmed einen Weg, um den Täter vor dem Ablauf des Ransomware-Ultimatums zu überführen.
Kommissar Nikolas Heldt taucht ein in die Sagenwelt Bochums: Professor Thalberg, pensionierter Erzählforscher und Leiter eines Heimatmuseums, hilft ihm dabei mit allerlei Wissenswertem. Der nächtliche Angriff im Wald auf eine junge Studentin stellt die Ermittler nämlich vor ein Rätsel. Das Opfer beschreibt den Täter als geisterhafte Erscheinung. In den letzten Monaten hat es zudem in der Stadt diverse unheimliche und mysteriöse Vorfälle gegeben. Kann es sein, dass es sich hierbei um legendäre Sagengestalten des Ruhrgebiets handelt? Hauptkommissar Detlev Grün hält das im Gegensatz zu Heldt und seinem Kollegen Mario Korthals für ausgemachten Unsinn. Er sieht keinen Zusammenhang mit dem Überfall auf Ute Bader und nimmt lieber Dirk Freeh ins Visier, den Ex-Freund des Opfers. Heldt dagegen beschäftigt sich zunehmend fasziniert mit den lokalen Mythen, die von Irrlichtern, Weißen Frauen, Bergbaugeistern und dem legendären Räuberhauptmann Korte handeln. Nach einer Sagentour mit Erik Thalberg stößt er auf eine Gruppe, die sich „Die Sagenjäger“ nennt. Die im wahrsten Sinne des Wortes illustre Truppe steckt mitten in einem seltsamen Wettstreit, bei dem es um weit mehr geht, als es zunächst scheint. Nachdem sich die Spur des verschmähten Ex-Freundes als Sackgasse erweist, lässt sich auch Grün in Ermangelung anderer Theorien von der Begeisterung Heldts für die Sagenwelten Bochums anstecken. Etwas, das Staatsanwältin Ellen Bannenberg zunehmend irritiert, scheinen sich ihre Ermittler doch mehr und mehr in den Fallstricken der Mythologien zu verheddern und dabei den Fall aus den Augen zu verlieren. Vernehmungen mit dem Vertreter der Bergbau-Sagen, Michael Kuhn, und mit Witte Wieb alias Silke Fuchs treiben die Kommissare zu Recht an den Rand des Wahnsinns. Erst ein Überfall auf einen Bankautomaten mit einem Tromblon, einer Waffe aus dem 17. Jahrhundert, bringt das Team endlich auf eine heiße Spur.
Am helllichten Tag: Ein Mann tanzt walzerselig auf die Straße, direkt vor ein Auto. Das Unfallopfer war ein Junkie, vollgepumpt mit einer neuartigen Droge, der „Wiener Melange“. Heldt ermittelt. Der Halluzinationen auslösende Stoff ist zuerst in Österreich aufgetaucht, doch nun ist klar: Die Wiener Drogenköche haben sich Partner in Deutschland gesucht und sie ausgerechnet in Bochum gefunden. Dem Team bleiben nur wenige Tage, um Schlimmeres zu verhindern. Denn die Gangster um Oliver Dominic und seinen Handlanger Kalle Höfer planen, vom Ruhrgebiet aus ganz Deutschland mit dem „Gift“ zu überschwemmen. Staatsanwältin Ellen Bannenberg bittet in Wien um Amtshilfe, und die österreichischen Kollegen schicken ihren leitenden Ermittler und zudem einen ihrer Besten zur Unterstützung: Major Sebastian Mayerhofer, ein ebenso legendärer wie unkonventioneller Ermittler. Heldt freut sich wie ein kleines Kind auf die Begegnung mit einer verwandten Seele, Hauptkommissar Grün befürchtet indes nicht nur seinen, sondern auch den österreichischen Kollegen von nun an im Auge behalten zu müssen. Doch es kommt anders: Major Mayerhofer ist ein Wiener wie aus dem Klischeebuch, mit Einstecktuch und Interesse an klassischer Musik, mit Schmäh und Charme, er hat als Gastgeschenk Mehlspeisen dabei und ziert sich mit ausgesprochen höflichem Benehmen. Außerdem steht er mehr auf Bürokratie und Recherche als auf Aktion. Grün ist angetan, Nikolas sieht sich gefangen in einem Albtraum, irgendwo zwischen Peter Alexander und Sissi. Dann bekommt er von seiner Informantin Mekks einen Tipp, wann die Drogenlieferung in Bochum ankommen soll, aber nicht, wo. Wird ausgerechnet Mayerhofer ihm helfen können, die Drogenköche zu stoppen, bevor es zu spät ist?
Als Kommissar Heldt einem Mann zu Hilfe eilt, der vor seinem Kiosk brutal zusammengeschlagen wird, verletzt er sich. Er muss eine Gelenkprothese tragen und ist auf Hilfe angewiesen. Die Prothese blockiert die Arme auf Schulterhöhe und beeinträchtigt Heldt im Alltag schwer. Hauptkommissar Grün sähe ihn lieber krank zu Hause, doch Heldt steht auf dem Standpunkt, dass sein Gehirn noch gut funktioniere. Er beauftragt eine Pflegerin, Ljudmila. Zunächst gehen die Ermittler von einem Raubüberfall aus, doch nach und nach wird ihnen klar, dass dieser nur inszeniert wurde und es sich um eine gezielte Attacke gehandelt hat. Eine erste Anlaufstation ist die Mutter des Opfers Georg Schmäle, Alberta, die nach einem schweren Schlaganfall pflegebedürftig ist. Der anwesende Pfleger Danylo Hoxha, vor dem die verwirrte und sediert wirkende Alberta Angst zu haben scheint, verschwindet – kurz nachdem Heldt und Grün ihn in der Wohnung gesehen und gesprochen haben. Gegen ihn liegt auch eine Anzeige wegen Körperverletzung vor. Sein Chef, Franck Schneider, Besitzer der „Schneider Heimpflege“, gibt sich jovial, aber wenig auskunftsfreudig. Da die Gesetzeslage bei der Heimpflege viel Raum für Betrug lässt, geht Staatsanwältin Ellen Bannenberg bald davon aus, dass Georg Schmäle offensichtlich etwas entdeckt hat, weshalb er zum Schweigen gebracht werden sollte. Gemeinsam mit der tatkräftigen Ljudmila, für die der Job im Gegensatz zu ihrer sonst sehr schweren Arbeit ein Kinderspiel ist, macht sich Heldt daran, den Betrügern das Handwerk zu legen.
Achmeds Freundin Carlotta wendet sich an Kommissar Heldt: Ihr Auto wurde beim Carsharing gestohlen. Zunächst glaubt Heldt, in der Diebin die vermisste Melanie Brahms gefunden zu haben. Die Enttäuschung von Melanies Mutter Judith ist groß, als sie erfährt, dass im Wagen nicht Melanie gesessen hat. Die Autodiebin ist die minderjährige Lucy Kolenda, die das Auto lediglich mithilfe einer App von Melanies Handy starten konnte. Wo ist die 18-Jährige? Lucy, die das Handy in einem Abrisshaus gefunden hat, wollte mit der Aktion nur ihrem allzu beschäftigten Vater Markus Kolenda eins auswischen. Der sammelt bei Staatsanwältin Ellen Bannenberg zunächst Sympathiepunkte, als er berichtet, dass er kürzlich seine Frau verloren hat und sein Verhältnis zu Lucy daher angespannt ist. Heldt treibt derweil weiter die Sorge um Melanie um, denn es tauchen Ungereimtheiten auf. Wie Hauptkommissar Detlev Grün und Heldt feststellen müssen, gibt es das von Lucy erwähnte Abrisshaus nicht. Mehr noch: Mario Korthals, der die Kolendas erkennungsdienstlich erfasst hatte, informiert Heldt und Bannenberg, dass die Identitäten von Vater und Tochter „Kolenda“ gefälscht sind. Fassungslos realisiert das Team, dass es geschickten Trickbetrügern aufgesessen ist. Die rührselige Familiengeschichte war nichts weiter als ein Lügenmärchen und eine perfide Strategie, um unbeschadet das Präsidium verlassen zu können. Als heiße Spur stellt sich die Videoaufzeichnung eines Pfandleihers heraus. Offenbar kannte das Vater-Tochter-Gespann die immer noch verschwundene Melanie Brahms doch und könnte die junge Frau dazu gebracht haben, bei ihren Betrügereien mitzumachen. Denn dass sie sich schon seit Wochen in Bochum aufhalten, passt nicht zu ihrer bisherigen Vorgehensweise. Judith Brahms setzt all ihre Hoffnung in Nikolas Heldt. Kann er ihr die Tochter zurückbringen?
Dieser Fall wird pikant: Kommissar Heldt ermittelt bei einem Sexfilm-Produzenten, da sein Kollege Korthals angeblich einen illegalen Download auf dem Dienstrechner getätigt hat. Zunächst steht die Interne Ermittlung vor dem fassungslosen Mario, dann wird ihm von der renommierten Kanzlei Stranach aus Essen eine Abmahnung zugestellt wegen des Verstoßes gegen das Urheberrecht. Was bei Heldt erst für Amüsement gesorgt hat, wird nun Ernst. Warum gibt ein so erfolgreicher Nobel-Anwalt wie Tiberius Stranach, den Heldt und seine Kollegen aus einem alten Fall kennen, sich mit solch windigen Geschäften ab? Stranach behauptet, nur die Interessen seines Mandanten, des Pornoproduzenten Günther Tilski, zu vertreten. Doch Heldt ahnt, dass mehr hinter der Sache steckt. Achmed findet Hinweise auf eine Schadsoftware, die sowohl Korti als auch vielen anderen arglosen Internetsurfern durch manipulierte Webseiten heimlich den Sexfilm „Lauras Geheimnis“ auf den Rechner geladen hat. Staatsanwältin Ellen Bannenberg ist sich sicher, dass die Massenabmahnungen damit einen betrügerischen Hintergrund haben, doch die Beweisführung ist schwierig. Welcher Computerexperte hat Tilski dabei unterstützt? Oder ist der Produzent so unschuldig wie er behauptet? Heldt und Hauptkommissar Grün gehen mit vollem (Körper)Einsatz an die Sache heran. Jeder allerdings auf seine Weise. Endlich führt eine heiße Spur zum anonymen Hacker „Mighty Goliath“, der die aufstrebende Darstellerin Laura Lasziv aus „Lauras Geheimnis“ verehrt. Wie sich herausstellt, gibt es einige Schachfiguren in einem undurchsichtigen Spiel, in dem so mancher buchstäblich aufs Kreuz gelegt wurde. Eine Erkenntnis, die am Ende genauso überraschend ist wie die wahre Verstrickung von Anwalt Stranach in diesen Fall.
Auf den Kfz-Mechaniker Erol Yildiz wurden nachts auf offener Straße Schüsse abgegeben. Für Kommissar Heldt ist das Opfer kein Unbekannter, doch das Wiedersehen fällt unterkühlt aus. Für Heldt wird die Ermittlung eine widerwillige Reise in die eigene Vergangenheit. Damals, Anfang der 90er-Jahre, war er als junger Punk Mitglied der Jugendgang „Rats“, während Yildiz mit schniekem Anzug und Roller den verfeindeten „Bochum Boys“ angehörte. Gegenüber Hauptkommissar Grün, Staatsanwältin Ellen Bannenberg und seinem Kollegen Mario Korthals spielt Heldt die gewalttätigen Auseinandersetzungen der Jugendgangs zu dieser Zeit in Bochum herunter. Mit zunehmender Sorge und auch Argwohn beobachten diese seine angespannte Stimmungslage, die auch mit Schokoriegeln nur kurz zu besänftigen ist. Denn immer mehr Menschen von damals könnten mit dem Mordanschlag auf Yildiz zu tun haben. Und Heldt kennt sie alle. Seine Jugendliebe Nathalie, heute erfolgreiche Besitzerin einer Bochumer Friseursalon-Kette, ist unglücklich verheiratet mit dem ehemaligen „Bochum Boy“-Mitglied Stephan Wenger, dem Heldt als Teenager spinnefeind war. Heldts damaligem Gang-Kumpel Felix „Fifi“ Osterloh, der jetzt ganz bürgerlich den Autosalon seines Vaters übernommen hat, ist eine Schrotflinte aus dem Waffenschrank gestohlen worden. Die Tatwaffe? Fifi hat dem wenig talentierten und dazu noch vorbestraften Mirko Schalkowski, dem jüngeren Bruder des unter tragischen Umständen ums Leben gekommenen Anführers der „Bochum Boys“, Tom Schalkoswki, einen Job als Verkäufer gegeben. Sehr zum Unwillen seiner ehrgeizigen Frau Lana, die mit Wenger eine Affäre hat und die frühere Freundin von Yildiz ist. Als sich herausstellt, dass der Täter offenbar Yildiz mit Wenger in der Nacht verwechselt hat, dreht sich das Karussell der Verdächtigungen und möglichen Motive noch einmal neu. Und nicht nur Ellen muss erkennen, dass Nikolas Heldt, der Mann, den sie liebt, dunkle Geheimnisse hat, die ihre langen Schatten bis in die Gegenwart werfe
Nikolas Heldt stoppt nachts im Wald bei einem Wagen, der mitten auf der Straße steht. Was ist hier passiert? Die schockierte Fahrerin Antonia Lange glaubt, jemanden angefahren zu haben. Tatsächlich weisen Spuren an ihrem Auto darauf hin, aber Heldt findet keine verletzte Person in der Nähe. Dafür im angrenzenden Waldgebiet einen Toten, im Bademantel. Der in Bochum bekannte Unternehmer Erwin König, Badewannenkönig genannt, wurde offenbar erschlagen. Dr. Hannah Holle und ihre Assistentin Linda finden am Tatort die Patrone eines Teilmantelgeschosses und Scherben eines Fahrzeugrücklichts. Aber weder Antonia Langes vermeintlicher Unfall noch die Patrone scheinen mit dem Toten im Zusammenhang zu stehen. Schließlich weist dieser keine Schussverletzung auf. Heldt, Hauptkommissar Grün und auch Ellen Bannenberg stehen vor einem Rätsel. Was ist in dieser Nacht im Wald passiert? Königs Tochter Stephanie nimmt die Nachricht vom Tod des Vaters sichtlich mit, und sie kann sich nicht erklären, wer es auf ihn abgesehen haben könnte. Ralf Klose, ein ehemaliger Mitarbeiter des Sanitärfachbetriebs, zeichnet da ein ganz anderes Bild: das eines despotischen und cholerischen Egomanen. Als Antonia Lange sich von einem Stalker verfolgt fühlt, legt sich Heldt auf die Lauer. Für ihn rückt Klose, der nachts in der Straße vor Antonias Wohnung parkt, in den Fokus der Ermittlungen. Will er die vermeintliche Zeugin zum Schweigen bringen, weil sie ihn in jener Nacht im Wald gesehen hat? Ellen ist dieses Mal nicht auf Heldts Seite und verlangt von ihm hieb- und stichfeste Beweise. In seiner Wut stachelt Heldt Mario Korthals an, der sich auf für ihn unbekanntes Terrain begibt und Klose in eine fingierte Verkehrskontrolle lockt. Was er bei Klose auf dem Laptop entdeckt, lässt Mario den Atem stocken. Als der Obduktionsbericht belegt, dass König in Salzwasser ertrunken ist, überschlagen sich die Ereignisse.
Dieser Fall wird pikant: Kommissar Heldt ermittelt bei einem Sexfilm-Produzenten, da sein Kollege Korthals angeblich einen illegalen Download auf dem Dienstrechner getätigt hat. Zunächst steht die Interne Ermittlung vor dem fassungslosen Mario, dann wird ihm von der renommierten Kanzlei Stranach aus Essen eine Abmahnung zugestellt wegen des Verstoßes gegen das Urheberrecht. Was bei Heldt erst für Amüsement gesorgt hat, wird nun Ernst. Warum gibt ein so erfolgreicher Nobel-Anwalt wie Tiberius Stranach, den Heldt und seine Kollegen aus einem alten Fall kennen, sich mit solch windigen Geschäften ab? Stranach behauptet, nur die Interessen seines Mandanten, des Pornoproduzenten Günther Tilski, zu vertreten. Doch Heldt ahnt, dass mehr hinter der Sache steckt. Achmed findet Hinweise auf eine Schadsoftware, die sowohl Korti als auch vielen anderen arglosen Internetsurfern durch manipulierte Webseiten heimlich den Sexfilm „Lauras Geheimnis“ auf den Rechner geladen hat. Staatsanwältin Ellen Bannenberg ist sich sicher, dass die Massenabmahnungen damit einen betrügerischen Hintergrund haben, doch die Beweisführung ist schwierig. Welcher Computerexperte hat Tilski dabei unterstützt? Oder ist der Produzent so unschuldig wie er behauptet? Heldt und Hauptkommissar Grün gehen mit vollem (Körper)Einsatz an die Sache heran. Jeder allerdings auf seine Weise. Endlich führt eine heiße Spur zum anonymen Hacker „Mighty Goliath“, der die aufstrebende Darstellerin Laura Lasziv aus „Lauras Geheimnis“ verehrt. Wie sich herausstellt, gibt es einige Schachfiguren in einem undurchsichtigen Spiel, in dem so mancher buchstäblich aufs Kreuz gelegt wurde. Eine Erkenntnis, die am Ende genauso überraschend ist wie die wahre Verstrickung von Anwalt Stranach in diesen Fall.
Auf den Kfz-Mechaniker Erol Yildiz wurden nachts auf offener Straße Schüsse abgegeben. Für Kommissar Heldt ist das Opfer kein Unbekannter, doch das Wiedersehen fällt unterkühlt aus. Für Heldt wird die Ermittlung eine widerwillige Reise in die eigene Vergangenheit. Damals, Anfang der 90er-Jahre, war er als junger Punk Mitglied der Jugendgang „Rats“, während Yildiz mit schniekem Anzug und Roller den verfeindeten „Bochum Boys“ angehörte. Gegenüber Hauptkommissar Grün, Staatsanwältin Ellen Bannenberg und seinem Kollegen Mario Korthals spielt Heldt die gewalttätigen Auseinandersetzungen der Jugendgangs zu dieser Zeit in Bochum herunter. Mit zunehmender Sorge und auch Argwohn beobachten diese seine angespannte Stimmungslage, die auch mit Schokoriegeln nur kurz zu besänftigen ist. Denn immer mehr Menschen von damals könnten mit dem Mordanschlag auf Yildiz zu tun haben. Und Heldt kennt sie alle. Seine Jugendliebe Nathalie, heute erfolgreiche Besitzerin einer Bochumer Friseursalon-Kette, ist unglücklich verheiratet mit dem ehemaligen „Bochum Boy“-Mitglied Stephan Wenger, dem Heldt als Teenager spinnefeind war. Heldts damaligem Gang-Kumpel Felix „Fifi“ Osterloh, der jetzt ganz bürgerlich den Autosalon seines Vaters übernommen hat, ist eine Schrotflinte aus dem Waffenschrank gestohlen worden. Die Tatwaffe? Fifi hat dem wenig talentierten und dazu noch vorbestraften Mirko Schalkowski, dem jüngeren Bruder des unter tragischen Umständen ums Leben gekommenen Anführers der „Bochum Boys“, Tom Schalkoswki, einen Job als Verkäufer gegeben. Sehr zum Unwillen seiner ehrgeizigen Frau Lana, die mit Wenger eine Affäre hat und die frühere Freundin von Yildiz ist. Als sich herausstellt, dass der Täter offenbar Yildiz mit Wenger in der Nacht verwechselt hat, dreht sich das Karussell der Verdächtigungen und möglichen Motive noch einmal neu. Und nicht nur Ellen muss erkennen, dass Nikolas Heldt, der Mann, den sie liebt, dunkle Geheimnisse hat, die ihre langen Schatten bis in die Gegenwart werfe
Nikolas Heldt stoppt nachts im Wald bei einem Wagen, der mitten auf der Straße steht. Was ist hier passiert? Die schockierte Fahrerin Antonia Lange glaubt, jemanden angefahren zu haben. Tatsächlich weisen Spuren an ihrem Auto darauf hin, aber Heldt findet keine verletzte Person in der Nähe. Dafür im angrenzenden Waldgebiet einen Toten, im Bademantel. Der in Bochum bekannte Unternehmer Erwin König, Badewannenkönig genannt, wurde offenbar erschlagen. Dr. Hannah Holle und ihre Assistentin Linda finden am Tatort die Patrone eines Teilmantelgeschosses und Scherben eines Fahrzeugrücklichts. Aber weder Antonia Langes vermeintlicher Unfall noch die Patrone scheinen mit dem Toten im Zusammenhang zu stehen. Schließlich weist dieser keine Schussverletzung auf. Heldt, Hauptkommissar Grün und auch Ellen Bannenberg stehen vor einem Rätsel. Was ist in dieser Nacht im Wald passiert? Königs Tochter Stephanie nimmt die Nachricht vom Tod des Vaters sichtlich mit, und sie kann sich nicht erklären, wer es auf ihn abgesehen haben könnte. Ralf Klose, ein ehemaliger Mitarbeiter des Sanitärfachbetriebs, zeichnet da ein ganz anderes Bild: das eines despotischen und cholerischen Egomanen. Als Antonia Lange sich von einem Stalker verfolgt fühlt, legt sich Heldt auf die Lauer. Für ihn rückt Klose, der nachts in der Straße vor Antonias Wohnung parkt, in den Fokus der Ermittlungen. Will er die vermeintliche Zeugin zum Schweigen bringen, weil sie ihn in jener Nacht im Wald gesehen hat? Ellen ist dieses Mal nicht auf Heldts Seite und verlangt von ihm hieb- und stichfeste Beweise. In seiner Wut stachelt Heldt Mario Korthals an, der sich auf für ihn unbekanntes Terrain begibt und Klose in eine fingierte Verkehrskontrolle lockt. Was er bei Klose auf dem Laptop entdeckt, lässt Mario den Atem stocken. Als der Obduktionsbericht belegt, dass König in Salzwasser ertrunken ist, überschlagen sich die Ereignisse.