Kommissar Heldt bekommt es mit einem Klub von Hobby-Detektiven zu tun, die nicht davor zurückschrecken, sich in die Ermittlung einzumischen. Dabei muss er zur Abwehr schon mal Hand anlegen. Zunächst sind es die Detektive selbst, die Hilfe suchen: Markus Mehrling alias Sherlock Holmes ist spurlos verschwunden. Er war offenbar auf einer ganz heißen Spur. Diese Informationen, überbracht von zwei aufgeregten Frauen, sind für Heldt anfangs eher verwirrend. Schnell wird klar, dass Mehrling, von Beruf Kaufhausdetektiv, der Vorsitzende des Bochumer Hobby-Detektiv-Klubs ist. Dort beschäftigt man sich mit der Analyse von realen, unaufgeklärten Kriminalfällen und entwickelt Theorien, was die Polizei vielleicht übersehen haben könnte. Gerade waren Eveline Willholz alias Miss Marple, Sina Cohrs, die große Ähnlichkeit mit der amerikanischen Teenager-Detektivin Veronica Mars hat, und Walther Rotbucher, der ein wenig an den TV-Detektiv Matula erinnert, einem Serieneinbrecher auf der Spur, der in Bochum sein Unwesen treibt. Hauptkommissar Grün ist entsetzt, denn in derselben Sache ermittelt auch das Team. Das Letzte, was er will, ist die ungebetene Einmischung von Laien, die denken, sie seien schlauer als die Polizei. Das letzte Opfer des Einbrechers, die erschrockene, aber unverletzte Cordula Walden, konnte den Unbekannten nachts aus ihrem Haus vertreiben. Könnte Sherlock seine Neugier zum Verhängnis geworden sein? Ist er dem Täter auf die Spur gekommen? Oder liegt der Auslöser für sein Verschwinden in einem anderen Klub-der-Detektive-Fälle? Während Mario Korthals mit einem gewagten „Magnum“-Outfit Sina zu beeindrucken sucht, stößt Heldt mit Frau Dr. Holle auf eine Reihe von Überfällen auf Juweliere in Bochum aus dem Jahr 1989, die vielleicht Licht ins Dunkel bringen könnten.
Auf den Mann einer Frau, die in einem Frauenhaus Zuflucht gefunden hat, wurde ein Anschlag verübt. Kommissar Heldt versucht, sich ein Bild zu machen. Doch die Wahrheit scheint komplex zu sein. Eine Attacke am helllichten Tag: Nur knapp entgeht Weinhändler Christian Giezelski dem Versuch, ihn vor seiner Haustür zu überfahren. Bei der ersten Befragung finden Heldt und Grün heraus, dass hinter der friedlichen Fassade im Hause Giezelski einiges im Argen liegt. Christians Frau Nina ist mit der gemeinsamen Tochter Hannah in ein Frauenhaus geflüchtet. Ihr Mann habe sie jahrelang körperlich und seelisch misshandelt, behauptet sie. In Doro, die mit ihr im Frauenhaus lebt, hat Nina offenbar eine gute Freundin gefunden, die ihre Version der Geschichte über ein Alibi zur Tatzeit absichert. Christian und auch Ninas Bruder Florian hingegen halten sie für psychisch labil und gefährlich, ein Streit um das Sorgerecht für Tochter Hannah ist im Gange. Hat Nina womöglich doch versucht, ihren Mann und vermeintlichen Peiniger umzubringen? Und welche Rolle spielen die notorisch neugierige Nachbarin Kerstin Schiesser und Christians ehemaliger Kompagnon, der ganz eigene Rachegedanken gegen den Weinhändler zu hegen scheint? Bei den Ermittlungen zwischen Frauenhaus und Gartenzwerg-Idyll geraten Heldt und das Team in ein Labyrinth aus Beschuldigungen, Manipulationen und Täuschung, in dem lange unklar bleibt, wer hier eigentlich Täter und wer Opfer ist.
Kommissar Heldt und Hauptkommissar Grün begeben sich in einem entmieteten Haus auf Spurensuche wegen eines Giftanschlags. Dabei lernen sie Magda Lohmeyer kennen, die der Entmietung trotzt. Da Immobilieninvestor Mark Groller alle anderen Bewohner in Magdas Haus auf die Straße gesetzt hat, parken seine ehemaligen Mieter Felix und Mira aus Protest in einem alten Campingwagen vor dessen Villa. Da bricht Felix vor laufender Kamera von Bochum TV zusammen. Die junge Reporterin Ina Petermann berichtet täglich über den neuesten Fall gnadenloser Entmietung in Bochum. Mark Groller scheint sogleich hoch verdächtig, da er gegen die beiden Wildcamper vor seiner Haustür schon zahlreiche Beschwerden bei der Polizei eingereicht hatte. Auch Grollers Frau Kerstin hegt gegenüber den jungen Leuten, die mit ihrer Aktion ihrem guten Ruf schaden, keine positiven Gefühle, denn ihr kleiner Sohn wird in der Schule zunehmend gemobbt. Beide Grollers hätten also ein starkes Motiv. Frau Dr. Holle findet heraus, dass Felix die Vergiftung durch einen Quark, der mit Tollkirsche versetzt war, zugefügt wurde und den vermeintlich Nachbarn, die die Aktion unterstützen, ihnen auf die Treppe des Campers gestellt hatten. Magda, der Heldt und Grün einen Besuch in dem einsamen, unheimlich leeren und verwahrlost wirkenden Haus abstatten, traut dem arroganten Investor einiges zu. Sie wohnt dort seit über 40 Jahren und kann sich mit ihrer kleinen Rente keine höhere Miete leisten. Sie ist gegenüber Felix und Mira loyal, trotzdem scheint sie etwas zu wissen, was sie Heldt nicht sagen kann. Zudem treffen die Ermittler auf Handwerker Ruben Freundlich, der in dem ehemaligen Mietshaus immer wieder nötige Sanierungsarbeiten ausführt. Da Groller ihm jedoch Pfusch unterstellt, wartet Freundlich vergebens auf seine Bezahlung und ist dadurch von Insolvenz bedroht. Er verdächtigt aber ausgerechnet Felix der Manipulation. Je länger ihre Ermittlungen andauern, umso komplexer entwickelt sich der Fall für Heldt, Grün und Ellen Bannenberg.
Heldt hat Geburtstag: Was schenkt man dem Kommissar mit dem ewigen Spieltrieb? Den Besuch in Bochums spektakulärem Escape-Room „Flug des Todes“! Doch aus Spaß wird tödlicher Ernst. Die Überraschung ist Mario Korthals, Dr. Holle, Hauptkommissar Grün, Ellen Bannenberg und Heldts Kumpel Achmed gelungen. Alle gemeinsam begeben sie sich an Bord. Als Piloten, Purserin, Air-Marshal, Businessreisender und Tourist treten sie den Kampf gegen die Zeit an. Noch niemand hat den Escape-Room lösen können, dessen Schauplatz ein echtes Flugzeug ist. Nach der Einweisung durch den Security-Mann Patrick Lessig werden die Türen verschlossen. Achmed wird angesichts der klaustrophobischen Tatsache, dass auch im Flieger die Durchgänge zu den einzelnen Spielabteilungen verriegelt sind, nervös. Zunächst verhindern Heldt und Achmed im Cockpit, Ellen, Mario und der Ingenieur John Kuhl in der Business Class und Dr. Holle, Grün und die Friseurin Tatjana Klug in der Economy Class den "Absturz" des Fliegers erfolgreich. Doch dann erscheint auf den Bordmonitoren ein geheimnisvoller Navigator, der die Geschicke der Teilnehmenden zu lenken beginnt. Alsbald verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Realität, die Situation wird zunehmend beklemmend und bedrohlich. Jemand scheint das Spiel zu manipulieren. Jemand, der sich offenbar an einem oder mehreren von ihnen rächen will. Aus dem harmlosen Geburtstagsspaß entwickelt sich ein Kampf ums Überleben, den Heldt und sein Team nur gewinnen können, wenn sie all ihre kriminalistischen Talente vereinen.
Heldt, der Ellen Bannenberg bei einer Elternversammlung vertritt, wird Zeuge eines Angriffs auf Emilys Lehrerin Andrea Müller. Diese engagiert sich im Selbsthilfeverein „Transgender Bochum“. Dem Angreifer gelingt die Flucht. Auf der anschließenden Versammlung wird Frau Müller von Norbert Preuss, dem Vater ihres Schülers Marius, vor den Eltern bloßgestellt: Er verkündet, dass sie früher ein Mann gewesen ist. Andrea will auf eine Anzeige verzichten. Heldt macht ihr klar, dass sie mit einer Anzeige Betroffenen helfen kann, indem sie sich nicht zum Opfer machen lässt. Ist Hass auf Transgender ein Motiv für den Angriff gewesen? Neben Norbert Preuss rückt Marius in den Fokus der Ermittlungen, der während der Tat in der Sporthalle trainiert und einen ähnlichen Hoodie getragen hat wie der Täter. Doch Andrea ist von der Unschuld ihres Schülers überzeugt. Auch die Spur zu Andreas ehemaliger Lebensgefährtin Sabine Weber, die mit der Geschlechtsumwandlung ihres damaligen Partners überfordert war, läuft ins Leere. Die Spur des Sportpullovers dagegen führt Heldt und Grün in das Sportstudio von Mike Stankowsky, in dem auch Norbert Preuss trainiert. Hier scheint einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Die Ermittlung scheint festzustecken, als ein Mordanschlag auf Andrea verübt wird: Sie wird auf offener Straße von einem Wagen attackiert und fast umgefahren. Die negative Reaktion der Elternschaft an der Schule führt zu einem Graffiti mit der deutlichen Botschaft: "Das Müller muss weg!". Wer will die engagierte und damit unbequeme Lehrerin und Leiterin des Selbsthilfevereins aus dem Weg schaffen. Und warum?
Achmed wird vor Heldts Augen die Brieftasche geklaut. Und obwohl Heldt die Verfolgung aufnimmt, ist der Dieb einfach zu flink für ihn. Wider Erwarten taucht die Brieftasche aber wieder auf. Nur das Bargeld wurde herausgenommen und ein Zettel mit dem Wort "SORRY" hinterlassen. Nach einem Zeitungsartikel melden sich weitere Opfer aus ganz Bochum, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist. Heldts Neugier für den skurrilen Fall ist endgültig geweckt. Während Hauptkommissar Grün, Staatsanwältin Ellen Bannenberg und Mario Korthals einem kriminellen Fälscher auf der Spur sind, führen Heldts Ermittlungen ihn zunächst zum Fußball-Regionalligisten SSV BANZHAUSEN, wo er dem schnellen Dieb nachts eine Falle stellen kann. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Taschendieb um den 17-jährigen Brasilianer Rafael. Ein angeblicher Spieler-Scout hat dem talentierten Fußballer für 10 000 Euro eine Karriere in der Bundesliga versprochen. Rafaels Familie zahlte, doch als er in Deutschland ankam, flog die dreiste Masche auf: Es gab keinen Spielerberater und keinen Verein. Beschämt, seinen Eltern von dem Betrug zu erzählen, landete er ohne Visum auf der Straße und klaute sich nur das nötigste Kleingeld zusammen - immer mit einer Entschuldigungs-Notiz und dem festen Entschluss, es den Opfern eines Tages zurückzuzahlen. Berührt und entrüstet über Rafaels Schicksal will Heldt dem Betrüger-Scout das Handwerk legen. In der Zwischenzeit gelingt es Grün und Korthals, den Fälscher dingfest zu machen und in seiner Werkstatt jede Menge Beweismaterial sicherzustellen. Als Heldt im "Carlotta's" bei dem Schüler Adam einen gefälschten Ausweis konfisziert und sich eine Version des gefälschten Spieler-Vertrags bei dem Fälscher findet, ist dem Team klar: Beide Fälle gehören zusammen.
Ein Unbekannter stößt vor Kommissar Heldts Augen die junge Sabrina Bergmann die Treppe zur U-Bahn hinunter. Heldt ist, anders als Hauptkommissar Grün, sicher, dass es keine Zufallstat war. Er beginnt im Umfeld von Sabrina, die vernehmungsunfähig im Krankenhaus liegt, zu ermitteln. Dank der Aufnahmen der Überwachungskamera kann Frau Dr. Holle einen FC-Schalke-Aufnäher auf der linken Schulter des Angreifers bestimmen. Der Verdacht fällt auf den Bruder. Michael, der eine Jacke mit einem ähnlichen Aufnäher hat, ist ziemlich wütend darüber, dass seine jüngere Schwester mit dem fast doppelt so alten Benjamin Schmitz liiert ist. Heldt wird im Krankenzimmer von Sabrina Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Sabrina hat sich von ihrem Bruder entfremdet. Staatsanwältin Ellen Bannenberg erfährt von einer Kollegin, dass beide Geschwister aus einem dysfunktionalen Elternhaus stammen und Michael die Vormundschaft für Sabrina übernommen hatte. Auch Laura Schmitz, Benjamins Ex-Frau und die Besitzerin eines Eiscafés, hat in Heldts Augen ein starkes Motiv. Er glaubt an Michaels Unschuld, da dieser sich wegen seiner Wutausbrüche in eine Anti-Aggressions-Therapie begeben hat. Grün geht derweil einer Spur nach, die zu Sabrinas Arbeitsstelle führt. Der Geschäftsführer des Hotels und Restaurants "Goldene Taube", Gerhard Kaiser, wurde von seiner Angestellten wegen sexueller Belästigung angezeigt. Offenbar hat sich Sabrina immer wieder durch Manipulation von Männern Feinde gemacht. Als der Hotelfachangestellte Stefan Grotte, den Sabrina erpresst hat, bezeugt, dass eine Frau vor dem Hotel Sabrina beobachtet hat, verdichten sich die Hinweise, dass Laura Schmitz, anders als sie behauptet, große Probleme damit hatte, wegen der Jüngeren verlassen worden zu sein. Heldt braucht einen cleveren Trick, um Laura zum Reden zu bringen.
Kommissar Heldt im Glück: Er darf sich in das Kostüm seines Comic-Superhelden "Laserman" werfen und gemeinsam mit Ellen alias Lady Miracle und Mario als Golden Surfer inkognito ermitteln. Dabei fängt sein Tag spektakulär an: Auf dem Weg zur Arbeit bemerken Heldt und die Staatsanwältin auf dem Dach einer psychiatrischen Klinik einen Mann. Wie sich herausstellt, handelt es sich um Günther Lawniczak, den Inhaber eines Comicshops. Er ist Heldt gut bekannt. Der comicbegeisterte Kommissar ist seit langem dort Stammkunde. Günther, genannt Günni, glaubt, ein Superheld zu sein und will vom Dach „abheben“, um Bochum vor einer Bedrohung aus dem All zu schützen. Gemeinsam mit der jungen Sammy Kühlwein, die in der Klinik ihr Freiwilliges Soziales Jahr ableistet, und der Ärztin Dr. Nasrim gelingt es Heldt, Günni mit einem Trick von der Dachkante weg zu lotsen. Heldt und Ellen erfahren, dass er unter einer bipolaren Störung leidet, die auch der Grund für seinen aktuellen Zustand ist. Er ist Teilnehmer an einer Studie für ein neues Medikament unter der Leitung von Dr. Nasrim, das manisch-depressiven Patienten ein weitgehend unbeschwertes Leben ermöglichen soll. Als Heldt plötzlich realisiert, dass Günni seinen Koffer mit wertvollen Comic-Erstausgaben, den er immer am Körper trägt, offenbar nicht mehr bei sich hat, ist er alarmiert: Hat jemand seinen Zustand ausgenutzt und den Koffer geklaut? Die Ermittlungen des Teams konzentrieren sich zunächst auf Falk Lückow, der als Verkäufer im Comic-Shop arbeitet und bei einem stadtbekannten Drogendealer Schulden hat. Ein starkes Motiv, um sich an den wertvollen Erstausgaben seines Chefs zu vergreifen. Und was hat Günnis Ex-Freundin Irina mit dem Fall zu tun? Immerhin hat sie ihn noch in die Klinik begleitet und sich mit ihm gestritten. Günni selbst kann zunächst nicht viel zur Klärung des Falles beitragen, denn seine Erinnerung an den Vorfall ist nur bruchstückhaft. Aber er kann Heldt vermitteln, was für eine tückische Krankheit die bipolare Störung ist. Ohne Medikamente könnte er kein normales Leben führen. Die Ermittler müssen tief in den Superheldenkosmos eintauchen, ja sogar selbst zu Superhelden werden, um den zunehmend komplexen Fall zu klären. Eine Aufgabe ganz nach Heldts Geschmack.
Auf dem Präsidium taucht die berüchtigte "Fränkin" auf. Kriminalhauptkommissarin Herzel gehört dem „Dezernat für Interne Ermittlungen“ an und kommt wegen Heldt. Laut einem anonymen Tippgeber nimmt der Schutzgeld aus dem Rotlichtmilieu an. Das Team ist entsetzt. Dabei wollte Heldt nur helfen: Weil er vor seiner Freundin verheimlichen will, dass er im Bordell war, bittet Steve Grimsel den Kommissar um diskrete Hilfe. Kann ihm dieser inoffiziell sein Portemonnaie wiederbeschaffen, das ihm in dem Etablissement gestohlen wurde? Kurzentschlossen und weil ihm der Junge leid tut, übt Heldt bei der Bordellbesitzerin Friederike Willms dezent Druck aus. Zurück auf dem Präsidium will die Fränkin seine Taschen durchsuchen und findet tatsächlich in Heldts Jacke 500 Euro Bargeld. Die Aufnahme der Überwachungskamera beweist, dass er den Umschlag im Bordell erhalten hat. Heldt steckt in Erklärungsnot. Staatsanwältin Ellen Bannenberg und Hauptkommissar Grün glauben ebenso wenig an Heldts Schuld wie Dr. Holle und Mario Korthals. Doch zunehmend geschickt inszenierte Indizien sind so belastend, dass die Fränkin Heldt vom Dienst suspendiert. Als es dann dazu noch so aussieht, als würde der Kommissar mit Drogen handeln, wird sogar ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt. Heldt steckt bei Achmed und dessen Freundin Carlotta zunächst resigniert den Kopf in den Sand. Aber eigentlich hat er nicht vor, sich zu verstecken und dabei zuzusehen, wie seine berufliche Zukunft und seine Glaubwürdigkeit zerstört werden. Als endlich eine Spur zum vermeintlichen Urheber des Komplotts führt, Ex-Polizist Arne Dehnitz, stellt sich eine Verbindung zu einem weiteren jungen Mann her, den Heldt und Grün wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung vor kurzem verhaftet hatten: Alex. Doch was haben ein alter Fall, Steve und der Versuch von Alex, eine Bombe zu basteln, miteinander zu tun?
Als Antiquitätenhändlerin Esther Habeck auf dem Präsidium erscheint, staunt Heldt nicht schlecht: Die Frau stellt sich als Wahrsagerin vor, die ihren Tod vorausgesehen hat. Heldt ist der Täter! Doch sie ist nicht gekommen, damit ihr Tod verhindert wird. Sie hat mit dem Leben abgeschlossen und will Heldt lediglich von seiner zukünftigen Schuld freisprechen. Etwas Rätselhafteres ist dem Kommissar selten untergekommen. Ist die Frau eine überkandidelte Spinnerin? Heldt lässt es sich nicht nehmen und fährt die eigentlich sehr sympathische Esther nach Hause, als er Zeuge eines Steinwurfs durch ihre Fensterscheibe wird. Das passiert schon seit einiger Zeit. Die vermeintliche Spinnerei bekommt einen irdischen Anstrich und Staatsanwältin Ellen Bannenberg gibt einer Ermittlung ihren Segen. Ein spezielles Schweineblut auf dem Stein führt zur alteingesessenen Metzgerei Könnicke. Metzgersohn Maik ist sein Leben im elterlichen Betrieb mehr als leid und wirft Esther Habeck vor, mit einer Wahrsagung dafür gesorgt zu haben, dass seine alleinerziehende Mutter Anna die ihm verhasste Metzgerei nach dem Tod seines Vaters nicht wie geplant verkauft hat. Der Steinewerfer ist gefasst, für Heldt ist der Fall gelöst – doch zu seiner Überraschung bleibt Esther Habeck bei ihrer Meinung: Das Schicksal ist nicht veränderbar, sie wird sterben und zwar durch Heldts Hand. Das neue Pre-Policing-Computerprogramm SKALA, dessen Einführung Heldts Kollegen Mario Korthals restlos begeistert, scheint der Frau auch noch recht zu geben: Es sagt einen Einbruch in Antiquitätenhandlungen voraus. Heldt setzt das Thema mehr zu, als er sich eingestehen will und tatsächlich scheinen immer mehr Zeichen in seiner Umgebung auf Esther Habecks Wahrsagung hinzudeuten. Verliert Heldt langsam den Verstand? Der Fall verlangt dem Kommissar und dem Team einiges ab. Auch Ellen erkennt ihren Liebsten nicht wieder. Wird Heldt wirklich die Frau umbringen? Oder wird er es schaffen, das Schicksal entscheidend zu verändern und Esther Habecks Tod in letzter Sekunde zu verhindern?
Nächtlicher Raubüberfall auf "Rollo’s" Trinkhalle: Nur durch großes Glück entkommt Rentner und Stammkunde Eugen Merkroth, der manchmal als Aushilfe einspringt, schwereren Verletzungen. Kommissar Heldt wird schnell klar: Es ging bei dem Angriff nicht um die paar Euro aus der Kasse. Jemand wollte dem Budenbesitzer Roland "Rollo" Dombrowski persönlich an den Kragen. Der Diebstahl war nur Ablenkung! Wer hat es auf das sympathische Pott-Urgestein abgesehen? Um das herauszufinden, muss Heldt in die Welt der Trinkhallen einsteigen, einem inoffiziellen Kulturgut des Ruhrgebiets. Er erfährt nicht nur von Eugen, der bald aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, wie hart der Überlebenskampf der Kioskbetreiber ist. Und ebenso die Konkurrenz: Rollos Stammkunde Carsten Redder weist Heldt auf den neuesten Mitbewerber um Kunden im Viertel hin, das Büdchen des Irakers Haias Al-Omar, gleich um die Ecke. Liegt hier das Motiv? Al-Omar ist nicht gut auf Rollo zu sprechen, da er mit rassistischem Vandalismus zu kämpfen und den Budenbesitzer im Verdacht hat. Heldt erlebt, wie Rollo sich nicht nur aufopferungsvoll um seine kranke Frau Susi kümmert, sondern auch für die Menschen in seinem Viertel eine Art soziales Zentrum bereitstellt, einen wichtigen Anlaufpunkt, gerade für die Gescheiterten und Einsamen. Wo man sich nicht nur Alkohol und Zigaretten, sondern auch kostenlos Klatsch, Tratsch und ein paar nette Worte holt. Man achtet aufeinander. Daher bekommt Hauptkommissar Grün über eine Zeugenaussage die Information, dass Rollo Streit mit dem Kleinkriminellen Marvin Röschoff hatte. Doch wie hängt das alles miteinander zusammen? Offenbar ist es zu einem schlimmen Missverständnis gekommen – mit tragischen Konsequenzen…
Seit er aus der Narkose aufgewacht ist, halluziniert Heldt: Detlev Grün - allerdings nicht ganz so, wie wir ihn kennen! Diese Version des Hauptkommissars trägt stets einen weißen Anzug. Zuvor ist eine nächtliche Routineobservation dramatisch gekippt: Heldt und Grün entdecken den europaweit gesuchten Gangsterboss Bengt Olsen, es kommt zu einer Schießerei. Heldt bricht zusammen, wird ins Krankenhaus eingeliefert, aber nicht wegen einer Schusswunde. Der besorgten Ellen Bannenberg, der von ihrer Tochter Emily nur Teile der nächtlichen Benachrichtigung weitergegeben wurden, fällt ein Stein vom Herzen. Nikolas wurde nur ein entzündeter Blinddarm entfernt! Eine Kleinigkeit, denkt sich auch Heldt und will sofort weiter ermitteln. Doch Ellen, Dr. Holle und Grün bremsen ihn. Heldt muss einsehen, dass er vorerst außer Gefecht ist, zumal er den Besuchern an seinem Krankenbett eine Kleinigkeit nicht erzählt hat: Dass er einen ständigen Begleiter an seiner Seite hat, den aber offenbar nur er sehen kann. Der Grün im weißen Anzug findet Heldt und alles, was er tut, großartig und stürzt sich mit ihm in jedes Abenteuer. Denn Heldt ist sicher, dass er auf einem nächtlichen Streifzug auf der Suche nach etwas Süßem Olsen gesehen hat! Doch kann er seinen Sinnen noch trauen? Nicht nur Heldts Ärztin Dr. Veronika Stöckel und Oberschwester Gudrun Preuß fragen sich im Verlauf, ob das neuartige Narkosemittel womöglich mehr Nebenwirkungen hat als angegeben. Staatsanwältin Bannenberg und Team haben derweil auch ohne Heldts Klinik-Kapriolen alle Hände voll zu tun. Neben der Jagd nach dem untergetauchten Kriminellen Olsen, haben sie darüber hinaus einen Vermisstenfall auf dem Tisch: Katharina Willich ist auf einer angeblichen Dienstreise verschwunden.