Staffel 2

Es handelt sich um eine Aufgabe, die sich nur wenige zutrauen. Auch in diesem Jahr schließen sich die Fahrer Hugh, Alex, Rick und Drew, die bereits in der letzten Saison hinter dem Steuer der Schwertransporter saßen, den altgedienten Männern aus dem Eis an, um sich 300 km nördlich des Polarkreises gemeinsam auf einige der abgelegensten und gefährlichsten Eispisten Nordamerikas zu begeben. In der ersten Folge der zweiten Staffel von ‚Ice Road Truckers – Gefahr auf dem Eis‘ werden Hugh und Drew ihrem neuen Chef vorgestellt, während Alex gespannt auf seine erste Fracht in diesem Jahr wartet. Rick hingegen befindet sich bereits auf dem Weg Richtung Norden und kämpft mit ernsthaften Schwierigkeiten, die seine erste Fahrt übers Eis erheblich verzögern. Die ganze Saison hindurch werden die Jungs ihre Sattelschlepper über speziell präparierte Autobahnen jagen, die auf der gefrorenen Oberfläche des Nordpolarmeers angelegt wurden und ausschließlich aus Eis bestehen. Dabei transportieren sie bis zu 40 Tonnen Versorgungsgüter, auf die die Arbeiter der entlegenen Erdgasfelder und Bergbauminen bedingungslos angewiesen sind.

Nach nur zwei Tagen in der Arktis bringen die hohen Nachbestellungen der Ölfelder an Versorgungsmittel sowohl Fahrer als auch Maschinen an die Grenzen der Belastung. Egal ob Anfänger oder langjähriger Mitarbeiter, die meisten Fahrer sehen sich gezwungen, ihre LKWs aufgrund technischer Defekte in der Werkstatt abzustellen. Die resultierenden Verzögerungen drohen die Arbeiten auf dem Mallik-Forschungsgelände und dem Wurmlinger-Lastkahn zum Stillstand zu bringen. In einem letzten verzweifelten Versuch, die Lieferfristen einzuhalten, muss Hugh einen alten Sattelschlepper mobilisieren, der über die vergangenen vier Jahre in der arktischen Kälte eingemottet war. Rick passiert unterwegs ein kleines Missgeschick, das seinem LKW dauerhafte Schäden beschert, während Alex Zeuge von den Folgen eines Unfalls auf dem Eis wird. Und Drew, der noch gekündigt hat, bevor er je auf der Eispiste gestanden ist, begnügt sich mit seiner neuen Anstellung, die man wohl als die einfachste Aufgabe im Trucker-Geschäft der Gegend bezeichnen könnte.

Nach nur fünf Tagen Abenteuer in der Arktis steht Mutter Natur kurz davor, ihre Kräfte zu entfesseln und auf den Eispisten eine verheerende Verwüstung anzurichten. Als wenn das nicht schon genug wäre, wird von einem der Fahrer der Funkspruch aufgenommen, dass er von der Straße abgekommen und mit seinem Sattelschlepper genau an der schwächsten Stelle der Eisfläche liegen geblieben ist. Der bevorstehende Eissturm wird die Fahrstreifen zudem in einen unpassierbaren Zustand verwandeln und aus jedem Transport ein höchst gefährliches Unterfangen machen. Da die Sicherheit der Fahrer oberste Priorität hat, müssen die Straßen schließlich gesperrt werden. Erhebliche Zeit- und Geldeinbußen sind sowohl für die Speditionen als auch für die Erdgasbetriebe nicht mehr abzuwenden. Kurt, der geradlinige Chef von Northwind Industries, stellt Hughs Standvermögen auf die Probe. Er überträgt Hugh die Aufgabe, dem Nachwuchsfahrer John beizubringen, wie man mit einem Sauglaster umgeht. Drew schafft es letztlich doch noch auf die Eispiste. Da es ihm auf halber Strecke jedoch übel wird, muss er schon bald das Steuer abgeben und fährt als Beifahrer weiter. In der Zwischenzeit wartet Rick darauf, dass sein LKW wieder repariert wird. Er hatte innerhalb der letzten vier Tage bereits zwei Unfälle und ohne den LKW bleibt sein Verdienst aus.

Seit zwei Wochen schon manövrieren die mutigen Männer ihre tonnenschweren Sattelschlepper über die Eisflächen der nordischen Tundra. In dieser Folge der Serie „Ice Road Truckers – Gefahr auf dem Eis“ dreht sich alles um das Verlegen eines Bohrturmes. Der Konzern MGM gibt nämlich seine derzeitige Stellung auf und hat beschlossen, die gesamte Niederlassung zur weiteren Erdgasförderung an den neuen Standort Langley umzusiedeln. Während Alex und Hugh auf der Eispiste noch immer ihr Können unter Beweis stellen, führt Ricks einzige Fahrt in die Werkstatt, wo er für zwei Tage festsitzt. Drew macht sich schließlich zu seiner ersten Solo-Überfahrt über das gefrorene Nordpolarmeer auf, um Fast Food und Fertigessen an ihren Bestimmungsort zu transportieren. Der langjährige Fahrer Eric aus den Nordstaaten lädt gleichzeitig eine kleine Hütte auf, die als Notunterkunft dient, um sie von dem neuen Standort Langley nach Inuvik zurückzufahren. Da seine Fracht jedoch für die dortigen Stromleitungen zu groß ist, sieht er sich gezwungen, mitsamt LKW und Fracht eine Nacht außerhalb Inuviks zu verbringen. Kurz bevor alle Laster für den Umzug bereitstehen, bricht ein weiterer Schneesturm über das Land herein. Jerry macht sich Sorgen über die gefährlichen Sichtverhältnisse. Da Menschenleben und eine große Summe Geldes auf dem Spiel stehen, müssen sich die Verantwortlichen angesichts des hohen Risikos schnell etwas einfallen lassen.

Nachdem sich der Schneesturm wieder gelegt hat, sind die meisten Fahrer bereit aufzubrechen – alle bis auf Rick, der kurz davor steht, das Handtuch zu werfen, und Hugh um Rat bittet. Jerry wagt sich also zum zweiten Mal an den großen Umzug des MGM-Standortes, was auch den Transport eines teuren, 50 Tonnen schweren Derrickkrans umfasst. Diese Aufgabe hat er zweien seiner besten Fahrern übertragen, da auch ein riskantes Manöver namens „Two Trucking“ notwendig wird, in dem die Fracht gleichzeitig von zwei Lkws gestemmt wird. Ein Lastwagen dient dabei als Zugmaschine, während der andere das Ausschwenken des Krans in Kurven verhindern soll. Diese unförmige und schwere Ladung könnte dabei das Eis leicht bis zu seiner Bruchgrenze belasten. In der Zwischenzeit macht sich Alex auf den Weg nach Aput, ein für ihn bisher unbekannter Zielort. Nachdem er es jedoch verpasst, an der richtigen Kreuzung abzubiegen, verliert er die Orientierung, gerät ganz durcheinander und befindet sich schnell in einer prekären Situation: Er hat keine Funkverbindung und ist sich bewusst, dass er mit einer falschen Bewegung auf dünnem Eis stehen könnte.

Für jeweils zwei Monate im Jahr haben sich Lastwagenfahrer über die letzten Jahrzehnte hinweg auf den Weg gemacht, um dringend benötigte Güter an die entlegensten Außenposten der Menschheit zu transportieren, oft viele hundert Kilometer weit über den nördlichen Polarkreis hinaus. Ihre Aufgabe besteht darin, jede Saison mehrere tausend Ladungen rechtzeitig an den Zielort zu bringen, bevor der Rückweg schmilzt. In dieser zweiten Staffel der erfolgreichen Serie ‚Ice Road Truckers – Gefahr auf dem Eis‘ knüpft THE HISTORY CHANNEL an die packenden Erlebnisse dieser kühnen Fahrer an. Dieses Mal wagen sie sich an eine neue Routenführung, die ausschließlich innerhalb des Polarkreises liegt. Die Strecke wartet nicht nur mit beeindruckenden Hügellandschaften auf, die die Tour zur reinsten Achterbahnfahrt werden lassen, sondern umfasst außerdem Abschnitte auf spiegelglattem Blankeis und führt für 200 km sogar über das offene Meer. Im Verlauf der Saison beschäftigt sich diese exklusive Serie außerdem mit dem Bau der Eispisten, die teils durch solide Eisbrücken miteinander verbunden sind, und verfolgt die Arbeiten der Straßenmeisterei, die sich bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt um den Erhalt und die Sicherheit dieser gefrorenen Autobahnen bemüht. Es ist ein Wettlauf gegen die Natur, gegen die Zeit und auch gegen die Kollegen. Die atemberaubende Serie bietet auch dieses Jahr wieder einen unglaublichen Einblick in das traditionsträchtige Berufsbild, das oft bereits seit Jahrhunderten von einer Familiengeneration zur nächsten übertragen wird.

Bear und Eric müssen einen Dampfkessel und einen Fackelturm, beides zwei höchst sensible Transportgüter, genau dann nach Langley verfrachten, als in der näheren Umgebung ein Eisbär gesichtet wird. Da es allgemein bekannt ist, dass Eisbären in dieser Region der Arktis Menschen als Beute verfolgen, müssen sich die beiden Fahrer vor dieser Gefahr nun besonders in Acht nehmen. Rick hingegen ist wütend, dass er von seinen Vorgesetzten eine fünftägige Fahrt angeordnet bekommt, und seine Lust zu kündigen wächst mit dem zunehmenden Frust. Alex’ Gesundheit verschlechtert sich weiterhin, so dass er schließlich ins städtische Krankenhaus von Yellowknife verlegt werden muss. Seine Prognose bleibt bis zum Schluss ungewiss.

Nachdem Alex ins städtische Krankenhaus von Yellowknife geflogen wurde, muss er jetzt mit einer bitteren Diagnose kämpfen, die auch das Ende seiner diesjährigen Dienstzeit bedeuten könnte. Auch Rick äußert gesundheitliche Beschwerden und droht seinem Chef ein weiteres Mal mit seiner Kündigung, wenn es ihm nicht erlaubt ist, einen Tag frei zu nehmen, um einen Arzt aufzusuchen. Jetzt, wo beinahe alle Neueinsteiger außer Gefecht gesetzt sind, liegt es an den langjährigen Fahrern, sich der Herausforderung zu stellen und die letzten Ladungen des Umzugs zu transportieren. Bear hat die Aufgabe, den P-Tank zu verfrachten, ein sensibles Bauteil zur Messung der Abgase eines Bohrturms. Eric macht sich zur gleichen Zeit ganz langsam auf den Weg, um eine Schlammpumpe von Aput nach Langley zu verladen. Aufgrund der sperrigen Abmessungen und einem Gewicht von 50 Tonnen beschränkt diese komplexe Einheit Erics Höchstgeschwindigkeit auf gerade einmal 25 km/h – nur ein bisschen schneller und er läuft Gefahr, die schon jetzt beanspruchte Eispiste erheblich zu beschädigen.

In einem Wettlauf gegen die Zeit versuchen die kühnen Fahrer in dieser Folge, die Einrichtung des Mallik Forschungsgeländes noch rechtzeitig abzutransportieren, bevor die Autobahn aus Eis unter ihren Reifen wegschmilzt. Stück für Stück verladen sie das Material auf ihre Sattelschlepper, während die Wissenschaftler kurz vor einem historischen Durchbruch stehen. Hugh steht der Herausforderung gegenüber, einen neuen Fahrer namens Isaac auszubilden, der bereits in wenigen Tagen seine Prüfung bestehen muss. Aus der ersten Übungsstunde wird jedoch eine sehr holprige Fahrt. Für Isaac ist das alles andere als ein gutes Vorzeichen für seine weitere Karriere. Zur gleichen Zeit bereitet einer der Sattelzüge aus Ricks Konvoi technische Probleme und der Fahrer muss sich schleunigst entscheiden, ob er seine Maschine zurücklässt oder langsam weiterfährt, um eine Unterkühlung abzuwenden und nicht zu erfrieren. Drew hingegen übernimmt einen kleineren LKW mit Kofferaufbau und macht sich auf den Weg Richtung Aklavik, einer kleinen Gemeinde am Mackenzie River. Der Transporter ist zwar bei weitem nicht so imposant wie die großen Sattelschlepper, aber dennoch handelt es sich um eine äußerst wichtige Ladung an Rostschutzmittel.

Jetzt, wo die Sonne immer unbarmherziger auf die gefrorenen Straßen prallt, schmilzt das Eis von Tag zu Tag schneller. Folglich werden nun für die weitere Abrüstung der Bohranlagen in Langley und Mallik alle verfügbaren Kräfte benötigt, um die ganze Einrichtung noch rechtzeitig zu verladen, bevor sie für immer im Nordpolarmeer versinkt. Selbst Kurt, der Eigentümer von Northwind, verlässt kurzerhand sein Büro und springt in einen der LKWs, um mit anzupacken. Unterwegs trifft er auf einen Konvoi von lahmen, unerfahrenen ‚Autobahnschnecken‘ und hat für diese Fahrer aus dem Süden keine freundlichen Worte übrig. Gleichzeit meldet sich Jim freiwillig für eine gefährliche Aufgabe: In nur einer Fahrt soll er mit Hilfe von drei Schlittenaufliegern eine riesige Ladung aus zwei Dieseltanks und weiterer Bohrausrüstung über die immer dünneren Eispisten transportieren. Mit dem Saisonende in Sicht konzentrieren sich Eric und Hugh lieber weiterhin darauf, um den Titel „King of the Ice Road“ zu wetteifern. Noch ist Eric in Führung, aber Hugh bereitet sich auf seinen letzten großen Auftritt vor, der ihn leicht auf Platz eins bringen könnte.

Mit steigenden Temperaturen schmelzen die Eispisten von Tag zu Tag schneller. Für die Fahrer der Sattelschlepper heißt es nun, sich zu sputen, um die Anlagen aus Langley noch rechtzeitig abzutransportieren. Denn jedes einzelne Stück der riesigen Bohreinrichtung soll über die gefrorenen Autobahnen nach Inuvik geschafft werden, bevor die arktischen Gewässer diese Straßen aus Eis endgültig zurückfordern. Hugh befördert dabei eine wackelige Ladung von dickem Kabel, die seinen Lkw so hecklastig macht, dass die Reifen auf dem rutschigen Untergrund kaum noch Halt finden. Schon eine falsche Bewegung könnte für Hugh unter diesen Bedingungen schlimme Folgen nach sich ziehen. Auch der Neueinsteiger Devon Neff hat es in dieser Folge von „Ice Road Truckers – Gefahr auf dem Eis“ nicht einfacher. Er absolviert seine erste Fahrt genau zu der Zeit, in der das Eis am dünnsten ist!

Mit steigenden Temperaturen steht es für die Fahrer nun fast schon an der Tagesordnung, dass sie unterwegs auf überflutete Eispisten treffen. Unter diesen Umständen wird der weitere Transport zu einem gefährlichen Unterfangen, denn das Oberflächenwasser dringt leicht in kleinere Risse der Fahrbahn ein und verleiht dem Eis eine unberechenbare Dynamik. Trotzdem stellen sich Jody und Brett der Herausforderung, einen 66 Tonnen schweren Derrickkran aus Langley abzutransportieren. Dieser gewaltige Bohrturm wird nur mit einem speziellen Manöver befördert werden können, das den Einsatz von zwei Sattelzugmaschinen gleichzeitig erfordert. Ein LKW muss dabei die gesamte Strecke rückwärts zurücklegen. In der Zwischenzeit gelingt es den Leuten der Straßenmeisterei zwar, eine Umleitung für die überschwemmten Straßenabschnitte zu errichten. Trotzdem müssen Jody und Brett erst auf die Unterstützung durch ein Begleitfahrzeug warten, das ihren „Doppeltransport“ auf der kurvenreichen Eispiste lotsen soll. Bis dahin sitzen die beiden mit über 90 Tonnen Stahl auf brüchigem Eis, das schon bald in der Tiefe des arktischen Ozeans versinken wird. Hugh hingegen verfrachtet in dieser Folge von „Ice Road Truckers – Gefahr auf dem Eis“ eine normal dimensionierte Ladung. Während die anderen Fahrer mit 25 km/h über die Straßen kriechen müssen, muss sich der „Eisbär“ also an keine besonderen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und kann so richtig Gas geben. Das kommt ihm gerade Recht – während seinen letzten Tagen in der Arktis möchte er nämlich noch einmal unter Beweisen stellen, dass er der einzige Fahrer aus dem Süden ist, der es hier auf den nordischen Pisten so richtig drauf hat.

In ihrem Wettkampf um die Vorherrschaft über die Straßen aus Eis liefern sich Hugh und Eric ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Viel Zeit bleibt ihnen bis zur Ende der diesjährigen Saison aber nicht mehr, denn das Meer kommt den Eispisten bereits gefährlich nahe. Während die Fahrer also ihr bestes geben, um noch jedes einzelne Stück der Anlage in Langley rechtzeitig abzutransportieren, droht ein Schneesturm das ganze Unterfangen zum Stillstand zu bringen. So könnte schon bald eine Entscheidung fallen, wer von den unerschrockenen Jungs am meisten Ladungen geschafft hat und somit zu den Gewinnern oder Verlierern der Ice Road Truckers zählt. Schon bald reißen sich die Fahrer um die letzten entscheidenden Aufträge. Doch so mancher bemerkt vor lauter Eifer nicht, wie ihm das Eis unter den Füßen schmilzt – und wird gefeuert.