Emily Simpson wird in ihrem Cottage tot aufgefunden – offensichtlich ist die ältere Dame die Treppe hinuntergefallen und hat sich das Genick gebrochen. Unfall oder Mord? Die Nachbarin des Opfers, Lucy Bellringer , ist überzeugt, dass ihre Freundin einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Sie hat die Orchideen-Sammlerin verstört aus dem Wald kommen sehen. Tatsächlich ist die ehemalige Lehrerin durch einen Schlag mit einem stumpfen Gegenstand zu Tode gekommen. Außerdem ergibt die Überprüfung ihres Telefons, dass Emily Simpson kurz vor ihrem Tod die Telefonseelsorge angerufen hat. Für Inspector Tom Barnaby und Sergeant Troy offenbart die scheinbare Idylle des verschlafenen Dörfchens Badger's Drift bald tödliche Geheimnisse. Niemand scheint hier die Wahrheit zu sagen, alle belauern sich. Vor allem die exzentrische Iris Rainbird und ihr Sohn Dennis, der örtliche Bestattungsunternehmer, die von einem Ausguck ihres Hauses die Geschehnisse im Ort beobachten, sind Inspector Barnaby ein Dorn im Auge. Sie interessieren sich sehr für die Begleitumstände von Emily Simpsons Tod. Das bizarre Pärchen ist es auch, das von einem weiteren seltsamen Todesfall, der die Gemeinde vor wenigen Jahren erschüttert hat, berichtet. Könnte hier ein Zusammenhang bestehen?
Die beschauliche Gemeinde Midsomer Worthy wird von einem grausamen Verbrechen heimgesucht: Gerald Hadleigh , Vorsitzender des Midsomer Worthy Amateur-Schriftsteller-Zirkels, ist brutal in seinem Schlafzimmer erschlagen worden. Inspector Tom Barnaby, der schon kurz davor war, sich zu langweilen, stolpert gleich über den merkwürdigen Umstand, dass sämtliche Kleidungsstücke aus der Wohnung des Toten entwendet wurden – sollte etwa hierin das Motiv für die furchtbare Tat liegen? Zuletzt lebend gesehen wurde Hadleigh bei dem monatlichen Treffen des Zirkels, und allen fünf Mitgliedern ist sein merkwürdiges Verhalten aufgefallen, das offensichtlich mit dem Besuch des ehemaligen Psychiaters und jetzigen Bestseller-Autoren Max Jennings zusammenhing. Amy Lyddiard behauptet sogar, dass Hadleigh regelrecht Angst vor dem Zusammentreffen mit ihm hatte – allerdings weiß sie nicht den Grund dafür.
Als wäre alles nicht schon aufregend genug: Während die Amateur-Theatergruppe von Midsomer Worthy in den Endproben von Peter Shaffers „Amadeus“ steckt, muss Inspector Barnaby seine Arbeiten am Bühnenbild erst einmal ruhen lassen, denn die Kunsthistorikerin Agnes Grey wird erschlagen aus einem See gezogen. Während Harold Winstanley, In- und Export-Kaufmann und Regisseur des Stückes, am Rande des Nervenzusammenbruchs wegen der nahenden Premiere steht, ist Esslyn Carmichael, der selbstgefällige Darsteller des Salieri, fassungslos: Wer sollte ein Interesse daran haben, seine Cousine Agnes zu ermorden? Ein Motiv scheint es nicht zu geben – Agnes war eine zurückgezogen lebende Frau, die ihr ganzes Engagement dem Tierschutz widmete. Doch woher stammt dann das ganze Geld, mit dem sie ihre diversen Projekte förderte? Während sich Inspector Barnaby eigentlich um seinen Fall kümmern müsste, wird er durch seine Frau Joyce, die ihrem „großen Auftritt“ als Salieris stumme Dienerin entgegenfiebert, immer wieder in die Intrigenspiele hinter der Bühne gezogen. Als bei der öffentlichen Generalprobe ein Mord auf offener Bühne passiert, sind Inspector Barnaby und Sergeant Troy auch noch gezwungen, sich durch das am Theater anscheinend übliche Dickicht von Intrigen, Lügen und persönlichen Rivalitäten zu wühlen. Als sich herausstellt, dass die beiden Fälle sehr wohl zusammenhängen, wendet sich das Blatt – denn die Partitur der Morde ist noch längst nicht zu Ende gespielt...
In der alten Mühle in Morton Fendle soll ein Zentrum für das lokale Kunsthandwerk entstehen. Alan Hollingsworth hat bei vielen Dorfbewohnern viel Geld gesammelt, um das Projekt zu finanzieren. Nun ist das Geld verschwunden und die Investoren fühlen sich von ihm betrogen. Als Alans schöne Frau Simone plötzlich verschwindet, vermutet Barnaby eine Entführung und lässt den Mann observieren. Doch der entwischt seinen Beschattern. Wenig später wird er ermordet und Simone taucht lebendig wieder auf.
Vor zehn Jahren haben Ian Craigie und sein Kompagnon Carter die "Loge des Goldenen Windrosses" gegründet und sind so zu finanziellem Wohlstand gekommen. Jeztzt häufen sich merkwürdige Vorfälle in dem esoterischen Institut: Erst bricht sich Carter bei einem Treppensturz das Genick. Wenig später fällt bei einem Unwetter eine Steinkugel von einer Brüstung und verfehlt nur um Haaresbreite die darunter stehenden Seminarteilnehmer. Und dann wird bei dem Versuch, während einer Séance Kontakt zum verstorbenen Carter aufzunehmen, Ian Craigie erstochen. Versucht jemand, mittels Gewalt dem mysteriösen Treiben in der Loge ein Ende zu bereiten? Inspector Barnaby, der mit der "Kraft der Steine", dem "Anruf von Toten" und der "Mystik des Paarungsverhaltens der Bienen" relativ wenig anfangen kann, nimmt die Ermittlungen auf. Aber die Nachstellung der Tatortsituation bringt zutage, dass eigentlich niemand dem Opfer nahe genug war, um die Tat begangen zu haben – abgesehen von dem stummen und verhaltensgestörten Teenager Tim, der seinen "Meister" allerdings wie einen Halbgott verehrt hat. Und ausgerechnet Tim sollte ein Mörder sein? Tom Barnaby ist diese Lösung zu einfach. Und so begeben sich er und Sergeant Troy in die Tiefen der "Loge" – um zwischen Fencheltee und Wiedergeburten festzustellen, dass nicht nur Tote ihre Geheimnisse haben...