Das Dorf Little Worthy in Midsomer bietet zwei Attraktionen: Den Yarrow-Glamping-Campingplatz, der neben den normalen Annehmlichkeiten eines Campingplatzes besondere Anwendungen aus den Bereichen Wellness und Esoterik anbietet, und „The Hub“, ein beliebtes Internetcafé mit einer Ausstellung über einen urbanen Mythos, der speziell für Little Worthy erfunden wurde: das Wolfmonster. Selbiges ist eine moderne mythologische Figur mit einem stilisierten Wolfskopf, einem Spazierstock, dessen unteres Ende eine Wolfspfote darstellt, langen, scharfen Metallklauen und einer Vorderlader-Pistole mit einer Silberkugel. Bevor das Wolfmonster tötet, erscheinen ein paar gewaltige rote Augen über der Tür seines nächsten Opfers. Erfinder der Figur ist Steve Skelton, der inständig hofft, durch den überraschenden Erfolg seiner Schöpfung den Respekt und die Zuneigung seiner Frau, die ihn verlassen hat, wiederzugewinnen. Als der junge, attraktive und vielseitig begabte Handwerker Jez Gladberry im Wald von Little Worthy tot aufgefunden wird, deuten sämtliche Tatumstände auf das Wolfmonster als Täter. Oder richtiger jemanden, der sich der Maske dieses Phantoms bedient. An Tatmotiven fehlt es im Dorf nicht – Eifersucht, persönliche Antipathien – doch keines scheint ausreichend für eine solche brutale Tat zu sein. Jez war häufig für Brandon und Rowan Yarrow tätig, ein Ehepaar, das den Glamping-Campingplatz mit großer Mühe und unter erheblichen finanziellen Opfern aufgebaut hat und in einem monetären Engpass steckt. Die Camping-Veteranen Pat und Ronnie Everett, die seit 30 Jahren jeden Sommer nach Little Worthy kommen, freuen sich, der Polizei helfen zu können und liefern viele, jedoch nicht immer nützliche Informationen. Der neue Glamping-Aspekt ihres Traditionscampingplatzes spricht sie jedoch wenig an, und auch im Dorf gibt es so manchen, der die Einrichtung als überflüssig oder gar als Schandfleck empfindet. Auch die Betreiberin des Internet-Cafés „The Hub“, Mel Wallace, unterstützt Barnaby nach Kräften, doch zunächst vermag nichts zu erklären, wie eine mythische Figur zum Leben erwachen und einen Menschen töten kann. Unglücklicherweise bleibt es nicht bei dem einen Mord: Schon bald sucht sich das Wolfmonster sein zweites Opfer, und dies praktisch vor Sergeant Winters Augen, der die Tat jedoch nicht verhindern kann. Barnaby muss seine ganze Kombinationsgabe aufbringen und braucht die tatkräftige Unterstützung der Rechtsmedizinerin Fleur Perkins, um das Wolfmonster zur Strecke zu bringen.
Inspector Barnaby muss sich mit einem fünf Jahre zurückliegenden Mordfall im Dorf Tamworth Springs auseinandersetzen. Denn dieser ist der Schlüssel zu den aktuellen letalen Tätlichkeiten. Es rumort in der sogenannten Zierstich-Gesellschaft, einer Selbsthilfegruppe für Überlebende von Herzoperationen. Denn der seinerzeit von der Anklage des Mordes freigesprochene Hauptverdächtige, Toby Wagner, kehrt als neues Mitglied des Klubs zurück. Durch sein Auftauchen kommt es beinahe zu Ausschreitungen. Speziell Alberta Tooms, die Schwester der Ermordeten, hat kein Verständnis dafür, dass ihr Ehemann Rueben dem geächteten Toby eine Mitgliedschaft in der „Zierstich-Gesellschaft“ ermöglichen will. Rueben hält dagegen, er habe neue Informationen, die Toby endgültig entlasteten. Doch bevor er irgendwem Näheres mitteilen kann, wird er ermordet aufgefunden. Tatwaffe ist laut Gutachten von Rechtsmedizinerin Fleur Perkins ein modifiziertes Shinai. Dabei handelt es sich um ein Bambusschwert, das beim japanischen Stockfechten Kendo Verwendung findet. Da Kendo die Sportart ist, der sich die „Zierstich-Gesellschaft“ verschrieben hat, suchen DCI John Barnaby und DS Jamie Winter unter den Mitgliedern nach einem Mordmotiv. An Verdächtigen besteht kein Mangel, denn die Mitglieder halten weiterhin mehrheitlich Toby des Mordes für schuldig. Einen erstaunlichen Sinneswandel jedoch hat die Chefredakteurin der örtlichen Tageszeitung, Georgie Tremayne, durchgemacht: Noch am Vortag war sie von Tobys Schuld fest überzeugt, mittlerweile jedoch scheint sie zu zweifeln. Ein besonderes Motiv hätte auch Ruebens Sohn Gideon: Er will mit der „Zierstich-Gesellschaft“ expandieren und das ganz große Geld machen – was sein Vater zu Lebzeiten vehement abgelehnt hatte. Derweil ist die emsige und, wie es scheint, männerfressende Maklerin Mimi Dagmar damit beschäftigt, für den örtlichen Pub-Wirt Cooper Steinem den Verkauf seines Geschäftes zu organisieren. Denn seit der Rückkehr seines Schwagers Toby wird der Pub von den Bewohnern boykottiert. Pikanterweise darf Coopers Frau Julia, gleichzeitig Tobys Schwester, von den Verkaufsplänen zunächst nichts erfahren. Bei einer so großen Melange an Geheimnissen und Intrigen drängt sich nicht die Frage auf, ob es ein nächstes Opfer geben wird, sondern wer es sein wird.
Der plötzliche Tod eines Spiele-Magnaten bei dessen Geburtstagsfeier auf seinem auf einer Insel gelegenen Anwesen ruft Inspector Barnaby und Sergeant Winter auf den Plan. Schnell stellt sich heraus, dass Victor Karras vergiftet wurde und sein Mörder unter den verbliebenen Anwesenden sein muss. Während eines Unwetters wird die Kettenfähre losgerissen – die einzige Verbindung zur Außenwelt. Barnaby und Winter stecken mit dem Mörder fest. Der Brettspiele-Magnat Victor Karras feiert seinen Geburtstag in großem Stil mit zahlreichen Gästen in seinem luxuriösen Palast Houten Manor auf einer Insel, die nur über eine Kettenfähre erreichbar ist. Gekrönt werden soll der Abend durch eine Krimi-Theater-Einlage der Familie Welles. Bevor Hugo Welles als „Inspektor Doppler“ jedoch richtig zum Zuge kommt, stirbt Victor Karras unter verdächtigen Umständen. Inspector Barnaby und Sergeant Winter beginnen mit den Ermittlungen, während die Partygäste von der Insel gebracht werden. Als sich nur noch eine Handvoll Gäste – Familie und enge Freunde – mit Barnaby und Winter in Houten Manor befindet, wird die Kettenfähre vom Wind losgerissen, sodass Ermittler und Verdächtige bis auf Weiteres in Houten Manor gefangen sind. Erschwerend kommt hinzu, dass sowohl das Festnetztelefon ausgefallen als auch der Handyempfang gestört ist. Da Victor durch eine Zyanwasserstoff-Vergiftung getötet wurde, konzentriert sich Barnabys Ermittlung auf die letzten 15 bis 30 Minuten seines Lebens und die Frage, was er gegessen, getrunken oder sonst wie zu sich genommen haben könnte. Die verbliebenen Gäste und Familienmitglieder hätten alle ein mehr oder weniger gutes Motiv für den Mord an Victor, allen voran seine Frau Eleanor, ihre Schwester Alicia und ihr Ehemann Paul, Victors ehemaliger Steuerberater. Auch Victors Tochter aus erster Ehe, Danni Karras, und ihr Ehemann Noah Adomakoh sowie die Familie Welles – Helen, Hugo und Andrew – tragen düstere Geheimnisse in sich. Es scheint aber niemand Gelegenheit gehabt zu haben, Victor in dem relativ engen Zeitfenster das Zyankali verabreicht zu haben. Wenig hilfreich für Barnaby sind auch die wohlgemeinten, aber weitgehend sinnlosen Hilfsangebote seines „Kollegen“ Inspektor Doppler, alias Hugo Welles. Dies ändert sich abrupt, als Hugo zunächst vor seiner Frau Helen und dann in Anwesenheit aller verkündet, er stehe kurz davor, den Mörder zu entlarven. Barnaby kann es nicht fassen: Soll ein drittklassiger Schauspieler am Ende der bessere Ermittler sein?
Jedes Jahr wird mit dem Fest in Midsomer Langley Geld zur Renovierung der Kirche gesammelt. Doch dieses Mal geht der Wettbewerb um die beste Strohpuppe eindeutig zu weit, als eine Ladenbesitzerin ermordet und als Vogelscheuche in ihrem Schaufenster ausgestellt wird. Das Opfer Naomi Ashworth machte neben der Arbeit in ihrem Laden die PR für ein sehr erfolgreiches Online-Casino, an dem auch ihr Vater, der örtliche Pfarrer Oscar Hayden, erhebliche Anteile besitzt. Sein Vermögen stammt aus einem gewaltigen Lottogewinn, den er, zur Überraschung und zum Missfallen der Gemeindemitglieder, jedoch in Gänze für sich behielt, ohne auch nur einen Penny für die Restaurierung der Kirche bereitzustellen. Naomi hatte es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Kritiker am Verhalten ihres Vaters durch systematische Demontage ihres guten Rufs zum Schweigen zu bringen. An Verdächtigen mit entsprechendem Mordmotiv mangelt es demzufolge kaum. Naomis Ehemann Stephan Ashworth hatte zwar ein Verhältnis mit einer anderen Frau, doch er zeigt sich vom Tod seiner Gattin so erschüttert, dass er für DCI John Barnaby und DS Jamie Winter zunächst nicht als Verdächtiger infrage kommt. Als nur wenig später eine weitere Leiche aufgefunden wird, die ebenfalls wie eine Vogelscheuche zurechtgemacht ist, erweitert sich der Kreis der Verdächtigen deutlich. Neben dem nun doch wieder in den Fokus gerückten Stephan Ashworth sind dies der obdachlose Jack Baldwin und die übereifrige Gemeindevorsteherin Rachel Taylor, die durch die Anstellung eines hauptberuflichen, bezahlten Gemeindevorstehers von ihrem geliebten Ehrenamt verdrängt werden sollte. Erschwert wird die Ermittlung insgesamt vor allem für Winter durch das Auftauchen seiner alten Studentenliebe Caitlin Dawson, die mittlerweile als Journalistin arbeitet und Winter nicht nur emotional das Leben schwer macht.
Die Amateur-Theatergruppe „Midsomer Mummers“ feiert ihr 100-jähriges Bestehen mit einer konzertanten Darbietung von Gilberts & Sullivans „Piraten von Penzance“. Da das von ihrem Gründer erbaute Theater – eine ehemalige Wassermühle – umfangreiche Reparaturen benötigt, kämpft die Theatergruppe um ihre Existenz. Während einer Kostümprobe wird in der Kiste mit dem Piratenschatz die Leiche eines Unbekannten gefunden. Niemand aus der Theatergruppe scheint den Toten zu kennen, auch Inspizientin Shaila und Bühnenarbeiter Derek beteuern, von nichts zu wissen. Inspector Barnaby und Sergeant Winter stehen zunächst vor einem Rätsel. Vorgeblich, um mehr Informationen aus dem inneren Zirkel der Theatergruppe zu gewinnen, aber vielleicht auch aus Sorge um seine Frau Sarah, die Teil des Ensembles ist, entschließt sich Barnaby, DS Winters schauspielerisches Talent auszunutzen und ihn in die Produktion einzuschleusen. Es soll nicht der einzige Mord bleiben...
Im Herrenhaus Eddon Hall in Angel’s Rise wird seit drei Jahren eine Esoterik-Messe veranstaltet, die der Physiker Peter Saint-Stephens organisiert, um an den Tod seiner Tochter Bea zu erinnern. Sie war seinerzeit einem tragischen Unfall zum Opfer gefallen. Peters Frau Jeanie ist als konservative Christin allem Heidnischen sehr abgeneigt, unterhält aber eine Freundschaft mit dem Medium und Regressionstherapeuten Gerard King. Am Morgen der Eröffnung wird an dem Ort, an dem Bea Saint-Stephens zu Tode gekommen war, die Leiche von Tilly Mulroney, einer Freundin von Bea, gefunden. Inspector John Barnaby und sein Assistent DS Jamie Winter bekommen bei ihren Ermittlungen Hilfe von Peters Forschungsassistent und Beas ehemaligem Verlobten Jonas Wakefield. Schnell wird deutlich, dass die vermeintlich zahlreichen Hinweise an Tillys Leiche auf mannigfaltige und durchaus widersprüchliche Weise interpretierbar sind. Deutlich wird allerdings auch, dass die esoterische Gemeinschaft mit durchaus irdischen Schwierigkeiten wie Konkurrenzdruck, persönlicher Ranküne oder Grundstücks- und Wasserbau-Streitigkeiten beschäftigt ist. Der Buchhalter und Freizeit-Tarotexperte Simeon Dagley gibt nach anfänglichem Leugnen zu, dass er für Tilly am Abend ihrer Ermordung eine Tarot-Lesung gemacht habe, die Tilly sehr beeindruckt habe. Sie habe sich jedoch kurz danach mit dem Hinweis auf eine Verabredung verabschiedet. Sagt er die Wahrheit? Und welche Rolle spielt Hattie Bainbridge, ein Medium, das sich einst aus fadenscheinigen Gründen komplett aus dem Esoterik-Rummel verabschiedet hatte und nun ihr Comeback versuchen will? Barnaby zweifelt inzwischen allerdings, dass der Täter ungeachtet des verschwenderischen Umgangs mit esoterischen, heidnischen und christlichen Symbolen tatsächlich ein ernstzunehmender Fachmann in diesen Dingen ist – ganz im Gegensatz zu Rechtsmedizinerin Fleur Perkins, die sich wenig überraschend auch auf diesem Gebiet gut auskennt. Unterdessen gerät DS Winter kurzzeitig in den Bann der beiden Hexen Sally Ann Barker und Rachel Finn. Versuchen sie mit ihrem Charme, den Polizisten von etwas abzulenken? Bevor Barnaby diesen Fall endgültig klären kann, muss er ein wahres Labyrinth an Intrigen, Betrügereien und Erpressungen aufdecken. Doch die Zeit arbeitet gegen ihn, denn es gibt – natürlich – schon bald eine weitere Leiche.