Während in dem Dorf Fletcher's Cross die Spiritistin Rosetta Price vor ihren Anhängern Kontakt mit dem Jenseits zelebriert, findet Janet Pennyman ihren Mann, den Begräbnisunternehmer Patrick, tot in seiner eigenen Aufbahrungshalle vor. In dem wenig überzeugenden Versuch, einen Selbstmord vorzutäuschen, hat man Patrick zunächst mit einem Kerzenleuchter niedergeschlagen und ihm dann die Pulsadern aufgeschnitten. Im Dorf hält sich die Trauer über Pennymans Ableben in Grenzen, da er als notorischer Geizhals verschrieen war, finanziellen Verpflich-tungen nur unwillig nachkam und sich mit bereits mehr als einem Geschäfts-partner verkracht hatte. Der Handwerker John Whittle behauptet sogar Pennyman habe Toten ihren Schmuck geraubt. Da geschehen sogar zwei weitere Morde. Die Spuren führen zur Totenbe-schwörerin Rosetta Price und in den Kreis ihrer Anhänger.
Die wichtigste Spur führt zum Hausboot des amtierenden Club-Präsidenten Phillip Trent. Barnaby schickt Scott tage- und nächtelang auf einen scheußlich unkomfortablen Horchposten gegenüber von Phillips Boot. Und tatsächlich beobachtet Scott einen Mann, der entscheidend zur Auflösung des Falles beiträgt. (ZDF)
Lateinlehrerin Madeline Villiers schmuggelt Orchideen aus Borneo. Gerade noch rechtzeitig zur jährlichen Orchideenschau trifft sie in Midsomer ein. Botanik-Professorin Margaret Winsterley, begleitet von ihrem vielversprechenden Assistenten Jonathan Makepeace, verleiht dort den Preis für den besten Zucht-erfolg. In diesem Jahr ist der offizielle Wettbewerb zweitrangig. Wichtiger ist, wer sich das weltweit letzte Exemplar der Paphiopedilum Rothschildianum sichert, für eine horrende Summe. Am nächsten Morgen wird Madeline in ihrer Wohnung vergiftet. Offensichtlich wollte sie in der Schweiz heiraten, das liest Barnaby neben vielem anderen in ihrem erotischen Tagebuch. Auch Orchideensammler Henry wird ermordet und seine Sammlung verwüstet, anschließend wird der reiche Orchideenexperte Munro Hilliard mit einer Mistgabel erstochen. Barnaby beginnt mit seinen Ermittlungen bei dem Handwerker Harry Rose, der für alle drei Opfer gearbeitet hat. Immerhin hat er wegen Mordes gesessen, aber hat er auch ein Motiv?
Der zweijährige Hengst Bantling Boy ist die große Hoffnung der Grafschaft Midsomer beim Causton Gold Cup. Das Pferd, das seinem Namen dem örtlichen Adelsgeschlecht der Bantlings verdankt, gehört einem Syndikat aus vier Personen: dem Erben des Hauses Bantling, Bruce Hartley, dem Arzt Dr. Osgood, der Krankenschwester Joanna Craxton und dem ehemaligen Gärtner des Hauses Bantling, Trevor Machin. Der letzte Baron Bantling hatte dem Syndikat das vielversprechende Pferd vermacht, allerdings mit der Auflage, dass über einen Verkauf des Pferdes nur einstimmig entschieden werden könne. Bantling Boy rechtfertigt die in ihn gesetzten Hoffnungen und gewinnt den Causton Gold Cup. Als der Millionär Sam Tate, der außerdem ein Auge auf Bruces Mutter Lady Hartley geworfen hat, im Syndikat eine halbe Million Pfund für Bantling Boy anbietet, sind zumindest Joanna Craxton und Trevor Machin sehr in Versuchung, das Angebot anzunehmen. Dr. Osgood ist gegen einen Verkauf, ebenso wie Bruce Hartley, der sich so darüber erregt, dass es sogar zu Tätlichkeiten kommt. Als Bruce am nächsten Morgen erschlagen im Stall aufgefunden wird, fehlt es für Inspector Barnaby und Sergeant Scott nicht an Verdächtigen.
Angeblich haben einige Bewohner von Midsomer Mere die Gabe des "Zweiten Gesichts"; sie können in die Zukunft sehen. Max Ransom will dieser Gabe wissenschaftlich auf den Grund gehen und unterwirft seinen Bruder John einigen quälenden Hirn-Untersuchungen. In einer Kneipenschlägerei mit dem Wirt Ben Kirby stirbt John, offensichtlich nicht an Schlägen, sondern an den Spätfolgen der Experimente. Der Vater der Brüder nimmt den Tod seines Ältesten ungerührt zur Kenntnis; dann wird auch er ermordet. Wertvolle Aufschlüsse erhalten Barnaby und Sergeant Scott von dem neuen Reverend des Dorfes, Preaching Pete. Er will die Gemeinde vom wichtigtuerischen Hokuspokus um das Zweite Gesicht abbringen und wieder in die weitgehend leere Kirche zurückführen. Einen Mann gibt es im Dorf, der angeblich die Gabe hat und viel weiß, aber nichts sagt, den bärenstarken "Little" Mal Kirby.
Felicity Turner sitzt mit ihrer Nachbarin Antonia Wilmot beim Kaffeeklatsch, als Felicitys Ehemann Nick vor ihren Augen vom Dach stürzt und stirbt. Anwalt Nick, sein erfolgreicher Konkurrent Otto Benham sowie der frühere TV-Quiz-Moderator Mike Spicer treffen sich allwöchentlich zur Quiz-Runde im Pub. Barnaby gegenüber deutet Otto an, Nick habe Geld seiner Klienten veruntreut. In einer der folgenden Nächte wird Otto, Weinliebhaber und Sammler römischer Antiquitäten, in seinem Garten grausam hingerichtet. Seine gelähmte Frau Bernie muss vom Fenster aus zuschauen. Doch das ist ganz im Sinne der seit Jahren gedemütigten Frau. Barnaby und Scott geraten selbst in Gefahr. Auf Spurensuche lassen sie sich von Antonia Wilmot in einen Weinkeller führen, der plötzlich von außen verschlossen wird. Zwar gewinnt Barnaby Zeit, die Lösung des Falles auszutüfteln, aber die Atemluft wird knapp. Und draußen schlägt der Mörder ein weiteres Mal zu. (ZDF)
In Plummers Fabrik für feine Konserven liegt morgens eine nackte männliche Leiche in der Desinfektions-Anlage, ultrahocherhitzt. Das Unternehmen schwächelt. Soll man Kredite aufnehmen oder verkaufen? Die Familie Plummer ist heillos zerstritten. Nur Barnaby und Scott gegenüber sind sie sich einig: keine Auskünfte. Auf hartnäckiges Nachfragen sagt der Sicherheitsmann Keith Carter aus, dass Anselm Plummer, der jüngere Sohn, sich nachts am Tresor zu schaffen gemacht hat. Wollte er die berühmten Rezepte stehlen und verkaufen? Der ältere Sohn Ralph versteckt sich lieber in seiner Vogelbeobachtungsstation, als sich den fälligen Auseinandersetzungen zu stellen. Und beider Mutter Amelia flunkert allen vor, sie sei dement. Schließlich gibt Ralphs Ehefrau Helen, charmant, überaus tüchtig, aber ohne Stimmrecht im Familienrat, Barnaby Einblick in die verwirrenden Familienverhältnisse. (ZDF)
Vor zwanzig Jahren ist die Komponistin Joan Alder gestorben, nach einem wilden Leben. Noch immer strömen die Tantiemen für ihre Werke, insbesondere ihre "Midsomer Rhapsody", und ihre Manuskripte werden teuer gehandelt. Die Stadt richtet ihrer berühmten Tochter ein Museum ein, und im Kampf um ihren Nachlass wird sogar gemordet. Das erste Opfer ist ihr ehemaliger Musiklehrer. In dessen Hinterlassenschaften findet sich Originalmanuskript von Joan, das ihre Freundin und Biographin, ein Historiker, ein Antiquar sowie ihr Schwager gern besitzen möchten. Der Historiker Owen Swinscoe und der Antiquar Harvey Crane werden ebenfalls ermordet. Da präsentiert die Biographin Joans bis dahin unbekannte Tochter Sarah. Und Joans tot geglaubte Jugendliebe John Farrow taucht plötzlich auf und verkauft in seinen Geldnöten einen Liebesbrief von Joan. Wenn der echt sein sollte, dann das bis dahin als authentisch verehrte Manuskript der berühmten "Rhapsody" eine Fälschung. Ist dann der Fälscher auch der Mörder? Barnaby bahnt sich seinen Weg durch die eitlen Kultur-Hüter mit ihren Feind-schaften, Fälschungen und Morden tief in die Vergangenheit der kleinen Stadt und stößt auf eine verblüffende Spur.