Status läuftUhrzeit 21:00Wochentag DonnerstagSender 13th StreetErstaustrahlung 29 September 1992Laufzeit 45 MinutenGenres Crime, Drama

Die Serie macht dort weiter, wo andere Krimiserien aufhören: Es wird nicht nur gezeigt, wie ein Verbrechen von der Polizei aufgeklärt wird, sondern auch, wie die New Yorker Justiz den Fall weiterverfolgt. Die Detectives Mike Logan und Max Greevey sind auf den Straßen New Yorks unterwegs, um Verbrecher zu stellen. Unter anderem haben sie mit brutalen High-Society-Morden, Unterwelt-Skandalen, korrupten Politikern, Rassismus, Vergewaltigungen oder zerrütteten Familien zu tun. Die Bezirksstaatsanwälte Ben Stone und Paul Robinette versuchen, mit ihrem Chef Adam Schiff den Angeklagten zu überführen und zu verurteilen. In kniffliger Kleinarbeit wird die Beweisführung geschildert, die in einem dramatischen Showdown vor Gericht endet.

Der junge Ian Parnell stirbt bei einem Brand an Rauchvergiftung. War es Brandstiftung? Auf der Treppe kann Farbverdünner nachgewiesen werden. Ein erster Verdacht fällt auf Ians Vater, Colin Parnell, der von der Familie getrennt lebt und am Tag des Feuers beim Haus gesehen wurde. Colin kann ein Alibi nachweisen und lenkt die Spur in eine neue Richtung. Er gibt an, dass sein Sohn unter einer schweren geistigen Störung gelitten hat, die die ständige Betreuung durch seine Mutter nötig machte. Außerdem habe Ian eine gefährliche Affinität zu Feuer gehabt. Briscoe und Green überprüfen die Aussagen genauer und stellen fest, dass Ian körperlich und geistig nicht fähig gewesen wäre, den Brand zu legen. Doch am Nachthemd, das die Mutter zur Zeit des Feuers trug, können sie Farbverdünner nachweisen. Megan Parnell leugnet die Tat. Ihr Verteidiger plädiert auf nicht schuldig. McCoy und seine neue Staatsanwältin Nora Lewin - einigen sich darauf, Megan die Brandstiftung nachzuweisen. Damit wäre eine Anklage wegen Mordes zweiten Grades gerechtfertigt. Während der Verhandlung wird immer klarer, wie sehr Megan Parnell mit der Pflege ihres behinderten Kindes überfordert war und dass sie für die Tat mildernde Umstände geltend machen könnte. Verteidiger Peck hebt sich diesen Trumpf bis zum letzten Moment auf und plädiert schließlich auf Unzurechnungsfähigkeit. McCoy, dem dringend nahegelegt wird, das Strafmaß herabzusetzen, bleibt bei Mord zweiten Grades. Nicht weil er Megan Parnell unbedingt verurteilt sehen will, sondern weil er erkennt, dass die Angeklagte bereits genug gestraft ist. Er ist sich sicher, dass die Geschworenen in diesem Fall auf nicht schuldig wegen Unzurechnungsfähigkeit befinden werden.

Eine Frau wird ausgeraubt in der New Yorker U-Bahn tot aufgefunden. In minutiöser Kleinarbeit ermitteln Briscoe und Green die Identität der Toten: Stephanie Donnatelli. Außerdem machen sie einen Stadtstreicher namens Raffi Lorraine ausfindig, der nicht nur Stephanie Donnatellis Sachen an sich genommen, sondern auch beobachtet hat, wie sie umgebracht wurde: Ein verrückter Schwarzer habe ihr einen Pflasterstein auf den Kopf gehauen und ihr dann die Brille weggenommen. Der Verdächtige kann gefasst werden: Brian Gallant gibt die Tat zu. Er ist offensichtlich psychotisch und neigt zu Gewalttätigkeit, wenn er keine Medikamente bekommt. McCoy schafft es trotzdem, ihn für zurechnungsfähig erklären zu lassen und wegen Totschlags hinter Gitter zu bringen. Stephanies Ex-Mann ist erschüttert, dass der Fall damit erledigt ist. Er ist der Meinung, dass diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden müssten, die diesen Psychopathen frei herumlaufen ließen. Tatsächlich wurde Gallant erst kurz vor der Tat aus dem Gefängnis entlassen ohne Medikamente oder Überweisung für weitere Behandlungen. Es stellt sich heraus, dass die medizinische Versorgung auf im Gefängnis erst vor einem halben Jahr auf eine profitorientierte Gesundheitsorganisation übertragen wurde. McCoy klagt den Verantwortlichen Phillip Andrews, wegen Totschlags an und kann nachweisen, dass er um Brian Gallants Zustand gewusst und ihn aus Kostengründen ohne psychiatrische Begutachtung und weitere Medikation auf die Öffentlichkeit losgelassen hat. Andrews wird wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen.

11x3 Eifersucht

13 September 2005

Natalie Dreisner, junge Violinistin des Manhattan Symphonie Orchesters, wird mit einer Kugel im Kopf in ihrer Garderobe gefunden. Da eine teure Violine verschwunden ist, gehen Briscoe und Green von Raubmord aus. Ein Bühnenarbeiter, Jay Brannigan, gerät unter Verdacht, weil er offenbar hinter Natalie her war. Im Verhör gibt Brannigan zu, die Violine aus Rache wegen Natalies Zurückweisung gestohlen zu haben. Doch er schwört, mit dem Mord nichts zu tun zu haben. Als die Detectives erfahren, dass das Opfer offenbar ein Verhältnis mit dem Dirigenten Carl Reger hatte, konzentrieren sich die Ermittlungen schließlich auf ihn. Reger hatte in einem ersten Gespräch seine Beziehung zu Natalie verschwiegen. Briscoe und Green finden außerdem heraus, dass auf Regers Frau Marian, die ebenfalls Mitglied des Orchesters ist, eine Waffe registriert, die den gleichen Typ hat, wie die Tatwaffe. Als bei einer Durchsuchung in Regers Wagen ein Knopf mit Blutspritzern von der Blutgruppe des Opfers gefunden wird, wird Carl Reger verhaftet. Reger leugnet die Tat und Verteidiger Gold gelingt es, den Knopf, das Hauptbeweisstück, gleich beim ersten Anlauf ausschließen zu lassen: Der Durchsuchungsbefehl war nur auf das Haus und nicht auf Garage und Wagen ausgestellt. McCoy hat nur noch eine Chance zu gewinnen. Es muss ihm gelingen, Regers Alibi, das seine Frau ihm gibt, zu erschüttern. Carmichael entdeckt finanzielle Transaktionen auf Schweizer Konten, die Reger vor seiner Frau verheimlicht hatte. Offenbar hatte er vor, sich scheiden zu lassen. Mit diesen erdrückenden Belegen bewegt sie Marian Reger zur Aussage vor Gericht. Im Zeugenstand legt Marian Reger dann zur allgemeinen Überraschung ein Geständnis ab. Sie habe Natalie erschossen, nachdem deutlich wurde, dass ihr Verhältnis mit Carl ernster war, als seine sonstigen Frauengeschichten. Die Anklage gegen Carl Reger wird aufgehoben. Das Verfahren wird eingestellt.

11x4 Mord hinter Gittern

20 September 2005

Im Gefängnis auf Rikers Island wird der Häftling Rafael Alejo erstochen. Sein nur leicht verletzter Mithäftling Hector Diaz wird zunächst als Täter verdächtigt, erweist sich jedoch als unschuldig. Erst der Zufall führt Briscoe und Green zum Täter und bringt sie auf das mögliche Motiv des Mordes. Der Vollzugsbeamte Officer Peter Bennett macht sich durch widersprüchliche Aussagen verdächtig. Er verschweigt der Polizei, dass sich der Mörder Judd Larson am Tatort befand. Eine Durchsuchung im Sicherheitstrakt fördert die Mordwaffe zutage. Sie führt zu Larson, der aussagt, dass er die Tat auf Verlangen von Officer Bennett begangen hat: Dessen Geliebte, die Vollzugsbeamtin Angela Donahue wurde vor Jahren von Rafael Alejo vergewaltigt. Bennett habe ihm die Waffe gegeben, dafür gesorgt, dass er in Alejos Nähe kam und in einem Tumult die Gelegenheit hatte, die Tat auszuführen. McCoy kann Larsen überreden, gegen Bennett auszusagen, hat aber einen schweren Stand mit einem dreifachen Mörder als Kronzeugen gegen einen unbescholtenen und gewissenhaften Vollzugsbeamten. Außerdem leugnet Bennett beharrlich, so dass Aussage gegen Aussage steht

11x5 Flucht nach Israel

27 September 2005

Der Ladenbesitzer Saul Caplan wird erschossen im Keller seines Ladens gefunden, Geld aus der Kasse und Waren wurden gestohlen. Die Schusswunden deuten allerdings eher auf eine 'Exekution' als auf einen Raubmord hin. Zudem wurde ein Vorhängeschloss nachträglich beschädigt. Briscoe und Green haben den vorbestraften Angestellten Sal Bonafiglio und dessen Kumpel Eddie Novello im Verdacht. Eddie gesteht schließlich, dass Sal ihm Geld angeboten hat, wenn er Saul Caplan tötet. Sal hingegen schiebt die Schuld auf Eli, den Sohn von Sauls Kompagnon Nathan Becker. Eli soll einen schwunghaften Handel mit gestohlener Ware aus dem Geschäft betrieben haben und musste befürchten, dass Saul dahinter kommt. Als Briscoe und Green Eli Becker verhaften wollen, hat Nathan Becker schon dafür gesorgt, dass sein Sohn in Israel untertauchen kann. McCoy hat Schwierigkeiten Eli ausliefern zu lassen, weil Israel nach einem Rückkehrrecht, verfolgten Juden Schutz vor Auslieferung gewährt. Man ist jedoch bereit, ihn in Israel vor Gericht zu stellen. Lewin und McCoy fordern die Auslieferung. Carmichael findet heraus, dass Eli adoptiert ist und seine Konvertierung zum jüdischen Glauben nicht vollständig ist. Unter diesen Voraussetzungen liefert ihn Israel aus. Vor Gericht bestreitet Eli eisern, dass er den Mordauftrag erteilt hat. Noch bevor die Jury Gelegenheit bekommt einen Spruch zu fällen, wird auf Staatsanwältin Lewin sanfter Druck ausgeübt.

11x6 Falsche Adresse

04 October 2005

Detective Pete Kearsey stirbt im Dienst. Er sollte einen Zeugen für eine Aussage vor Gericht abholen, bekam eine falsche Adresse und wurde vor der Wohnung von Selina Watts erschossen. Selina Watts, die in der Verwaltung des Riverside Action Projects arbeitet, einer Initiative, die sich in Wohnungsfragen für Afroamerikaner einsetzt, verweigert beharrlich die Aussage. Ihr Chef, Lateef Miller, ein ehemaliges Mitglied der Black Panther Partei, ist seit dem Mord an Kearsey verschwunden. Weitere Beweise erhärten den Verdacht, dass er zur Tatzeit in Watts Wohnung war, aus der die Schüsse abgegeben wurden. In einer Moschee kann er schließlich verhaftet werden. Miller plädiert auf nicht schuldig. Sein Verteidiger Chiles stellt die Integrität Kearseys in Frage. Er behauptet, der Detective sei ein Rassist, der wiederholt Afroamerikaner angegriffen hat und offenbar hinter dem ehemaligen Black Panther her war. Um die Beweislage McCoys zu verbessern, versuchen Briscoe und Green einen weiteren Zeugen aufzutreiben, der Miller am Tatort gesehen hat. Tatsächlich finden Sie den Taxifahrer, der Miller vom Tatort zu Chiles' Kanzlei gefahren hat. Sofort schwenkt Chiles um und plädiert jetzt auf Notwehr. Kearsey habe mit gezogener Waffe vor der Tür gestanden und Miller keine Wahl gelassen. Außerdem sei Miller durch die Verfolgungen, denen die schwarze Bevölkerung und speziell die Black Panthers in den 60er und 70er Jahren ausgesetzt waren, von tiefem Misstrauen gegenüber der Polizei geprägt. McCoy gelingt es nicht, deutlich zu machen, dass Detective Kearsey und nicht der ehemalige Black Panther das Opfer ist. Lateef Miller wird freigesprochen.

11x7 Auf Qoutenjagd

06 October 2005

Lieutenant Van Buren wird nahe gelegt, ihre Aufklärungsrate bei Mordfällen zu verbessern. So graben Briscoe und Green den zwanzig Jahre alten ungeklärten Mord an Marybeth Mosley wieder aus. Die 16-jährige Musterschülerin war mit einem Schraubenschlüssel erschlagen worden, und der einzige Verdächtige hatte ein Alibi. Erschwerend kommt hinzu, dass sämtliche Beweismittel und Berichte zu dem Fall aus dem Asservatenraum verschwunden sind und die meisten Zeugen entweder tot oder nicht mehr ansprechbar sind. Dennoch finden Briscoe und Green sehr bald heraus, dass es sehr wohl einen weiteren Verdächtigen gab, den man offensichtlich nicht verfolgen wollte: Michael Sarno, den Sohn des Botschafters Peter Sarno. Auf Grund eines Zeitungsartikels über den Fall meldet sich schließlich ein Alkoholiker, der erzählt, dass Sarno den Mord beim Entzug während einer Gruppentherapie gestanden hat. Verteidiger Nathanson sorgt zunächst dafür, dass das 'angebliche Geständnis' ausgeschlossen wird, da es während einer Therapie geäußert wurde und somit unter die Schweigepflicht fällt. Carmichael sucht daraufhin weitere Zeugen und kann aufdecken, dass die Beweise zum Fall nicht aus Schlamperei verloren gingen, sondern zur Seite geschafft wurden. Detective Brannigan, der ursprünglich mit dem Fall betraut war, gibt vor Gericht zu, dass er von einem Vorgesetzten, der von den Sarnos großzügig belohnt worden war, unter Druck gesetzt wurde. Michael Sarno stimmt schließlich einer Absprache zu und wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt.

11x8 Auf dünnem Eis

11 October 2005

Russel Crider, Trainer eines Jugend-Eishockey-Teams wird brutal zu Tode geprügelt. Ein Notruf wird noch abgesetzt, aber jede Hilfe kommt zu spät. Die Polizei hat zunächst drei Jugendliche aus dem Team im Verdacht, die sich wegen der Spielzeiten mit dem Coach gestritten hatten. Einer von ihnen, Keith Taylor war in der Schule bereits wegen seines aggressiven Verhaltens aufgefallen. Er wird intensiver befragt, die Wohnung der Taylors wird durchsucht und tatsächlich finden die Ermittler Blut an einem seiner Hockey-Schläger - Blut von Coach Crider. Ein Stimmenvergleich mit der Stimme vom aufgezeichneten Notruf weist eindeutig auf Keith Taylor. Anwalt Greer stützt seine Verteidigung auf Notwehr, der erwachsene Coach hätte die Konfrontation vermeiden müssen. Es stellt sich heraus, dass der Streit um die Spielzeiten schon länger andauert. Außerdem verfolgte auch Keiths Vater ehrgeizig die Karriere seines Sohnes. Am Tag, als der Mord geschah, wurde Keith vom Training und vom nächsten Spiel suspendiert. McCoy will nun dem Vater auf den Zahn fühlen. Als er diesem eröffnet, dass Keith vor Gericht als Erwachsener angeklagt wird und so eine höhere Strafe zu erwarten hat, gibt Vater Ray Taylor zu, dass er es war, der den Coach in blinder Wut totgeschlagen hat. Während McCoy in der Verhandlung den verdrehten Ehrgeiz von Ray Taylor anprangert, dessen Sohn etwas verwirklichen sollte, was er selbst nie zu leisten imstande war, versucht Verteidiger Archer durch ein psychiatrisches Gutachten nachzuweisen, dass Taylor wegen extremer Wut und daraus folgender dissoziativer Störung zum Zeitpunkt der Tat unzurechnungsfähig war. Die Geschworenen lassen sich nicht täuschen und sprechen den ehrgeizigen Vater schuldig

Ein Juwelierladen wird überfallen: Die Besitzer, eine Angestellte und deren kleine Tochter werden brutal ermordet, außerdem wird Schmuck entwendet. Die Ermittler kommen dem Täter schnell auf die Spur: Es handelt sich um den Immobilien-Makler Landry, der ein Verhältnis mit der getöteten Angestellten hatte. Landry hat die Morde begangen und anschließend einen Raubüberfall vorgetäuscht. Die Bänder der Überwachungskameras identifizieren Landry, der in Wirklichkeit Morriston heißt und mehrfach vorbestraft ist, eindeutig. Doch die Bänder werden nicht als Beweismittel vor Gericht zugelassen, weil der Durchsuchungsbefehl zu spät eintraf und somit ein Formfehler begangen wurde. McCoy muss also versuchen, Morriston anders die Tat nachzuweisen. Morriston verteidigt sich selbt und der Womanizer mimt nicht nur bravourös den braven und schüchternen Unschuldigen, sondern serviert dem Gericht eine Alibizeugin. Auch die Sprecherin der Geschworenen, mit der er im Gerichtssaal ganz offen flirtet, fällt auf ihn herein. Sie glaubt an seine Unschuld und macht ihren Einfluss auf die anderen Geschworenen geltend. Doch die Jury kommt zu keinem Ergebnis. Dem Richter bleibt nichts anderes übrig, als einen Fehlprozess zu erklären. Doch nur kurze Zeit später wird ihm sein Verhältnis mit der Geschworenensprecherin zum Verhängnis: Als er auch sie töten will, ersticht sie ihn mit einer Geflügelschere

Ein junger Wachmann befreit aus Liebe zu einer Studentin Affen aus einem Versuchslabor. Doch bei der Aktion entwischt ihm ein infizierter Affe. Am darauf folgenden Tag wird ein Laborangestellter von dem Tier gebissen und stirbt.

Im See des Central Park wird eine Frauenleiche gefunden. Briscoe und Green ermitteln in dem Fall und haben bald einige Verdächtige. Zu ihnen gehört auch der wohlhabende Ehemann der Toten. Doch ohne stichhaltige Beweise kann Staatsanwalt McCoy keine Anklage erheben.

11x12 Bittere Pflicht

25 October 2005

Der Besitzer eines chinesischen Lokals wird mit eingeschlagenem Schädel in einem Treppenhaus aufgefunden. Ein Obdachloser, der dort öfter nächtigt und natürlich sofort verdächtigt wird, gibt an, er habe dort einige junge Leute gesehen. Eines der Mädchen habe sogar den Schlüssel zu dem Apartment neben dem Tatort gehabt. Briscoe und Green gelingt es, die jungen Leute ausfindig zu machen. McCoy kann einen von ihnen überreden auszupacken: Der Zeuge belastet den 18-jährigen Mitch Regan. Er wird des Mordes angeklagt. Bei der ersten Verhandlung wird zweifelsfrei klar, dass Mitch schuldig ist. Schwierigkeiten gibt es für die Staatsanwaltschaft nur, was das Strafmaß angeht. Eigentlich müsste man bei einem kaltblütigen, brutalen Mord, wie er hier vorliegt, die Todesstrafe verlangen. Richterin Nora Lewin weigert sich jedoch, einen 18-Jährigen in die Todeszelle zu schicken. Nach einer Konferenz in der Staatsanwaltschaft, bei der zur Sprache kommt, dass das Mindestalter für die Todesstrafe im Staat New York 18 ist und dass man sie in diesem Fall auch beantragen müsse, um dem Gesetz genüge zu tun, gibt Lewin gegen ihre eigene Überzeugung bekannt, dass man die Todesstrafe beantragen wird...

11x13 Fehlgeleitet

27 October 2005

Bradford Mandel, Vater eines 18 Monate alten Babys, liegt erschlagen im Hinterhof seines Hauses. Sein Baby ist verschwunden. Wie der Lebensgefährte, Donald Albers, mitteilt, hatte das schwule Pärchen das Baby adoptiert. Es ist das Kind einer Drogensüchtigen und benötigt dringend Medikamente. Briscoe und Green vermuten zunächst, dass mit Hilfe des Babys Lösegeld erpresst werden soll. Tatsächlich meldet sich ein Trittbrettfahrer, den man auf Grund seines auffälligen Autokennzeichens bald festnehmen kann. Er schwört, mit der Entführung nichts zu tun zu haben. Eine andere Spur führt über das Medikament des Babys zu einem Frauenhaus und zur leiblichen Mutter des Kindes. Aber als man Celia Goddard verhaftet, hat sie das Kind nicht mehr bei sich und weigert sich auch den Aufenthaltsort preiszugeben. Die Verhandlungen mit McCoy führen zu Tage, dass Celia die Adoption rückgängig machen wollte. Nachdem sie erfahren hatte, dass nur der leibliche Vater eine Chance auf Erfolg hätte, spannte sie den leiblichen Vater, Robert Kelley, ein, in dem sie ihm erzählte, dass zwei Schwule seinen Sohn adoptiert hätten. McCoy macht Celia zu seiner Kronzeugin. Sie soll belegen, dass Kelley aus Hass gegen Schwule und nicht aus Liebe zu seinem Sohn, wie die Verteidigung belegen möchte, gehandelt hat. Die Geschworenen befinden Robert Kelley für schuldig

11x14 Verspielte Chancen

01 November 2005

Die hochschwangere Dena Meredith wird mit Schusswunden schwer verletzt im Kofferraum ihres Wagens gefunden. Das Leben des ungeborenen Kindes kann gerettet werden, doch die Mutter stirbt. Die Ermittlungen führen zu Chris Cody, einem Star der Basketballszene, der offensichtlich Verbindungen zur Drogenszene hat. Er bekam von Dena, die in der Kreditabteilung der Peoples Bank of Harlem arbeitete, einige Kredite bewilligt, die von ihm für Drogen-Geschäfte verwendet wurden. Cody wälzt die Schuld auf seinen Freund Henry Williams ab, der Drogenschulden hatte und Dena angeblich zwingen wollte, weitere Kredite zu bewilligen. Williams gibt zwar gegenüber McCoy zu, den Mord begangen zu haben, sagt aber, dass Cody ihm den Mordauftrag erteilt hätte. Cody ist der Vater von Denas Kind und er wollte keinen Unterhalt dafür bezahlen. Verteidiger Garnett versucht, seinen Mandanten Cody als Opfer seines Milieus darzustellen. McCoy gelingt es vor Gericht den Champion zu demontieren und klarzustellen, dass Cody es war, der seine Berühmtheit dazu benutzte, andere für sich einzunehmen und für sich arbeiten zu lassen

11x15 Letzte Worte

03 November 2005

Der Tod des Darstellers einer Fernsehshow bringt die Ermittler an die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Zunächst ist nicht klar, ob der Tod ein Unfall oder Mord war. Doch dann kommt McCoy den Machenschaften des Senderchefs auf die Spur.

Angela Jarrel wird erwürgt aufgefunden. In ihrer Handtasche findet sich eine große Menge Ecstasy. Eine Spur führt Briscoe und Green zu dem Drogendealer Francis 'Taz' Partell, mit dem Angela zusammengearbeitet hatte. Angeblich ist Partell auch ihr Mörder. Da die Beweislage äußerst dürftig ist, nehmen die beiden Beamten Partells bisheriges Leben etwas genauer unter die Lupe. Sie finden einen ehemaligen Komplizen Partells, der ihn auf Nachfragen eines weiteren Mordes beschuldigt. Allerdings wurde damals ein gewisser Shaeffer in der Bronx angeklagt und für die Tat verurteilt. Es finden sich weitere Zeugen, die Partell belasten. Doch bevor es zu einer Anklage für Partells ersten Mord kommen kann, müssen McCoy und Carmichael zwei große Probleme bewältigen: Zum einen ist McCoy nicht für die Bronx zuständig, ein Umstand, der mit etwas Glück überwunden werden kann. Zum anderen existiert bereits ein rechtsgültiges Urteil für die Tat. Staatsanwältin Nora Lewin will vor allem den unschuldig zu 25 Jahren Gefängnis verurteilten Shaeffer freibekommen und drängt McCoy dazu, Partell ein Angebot zu machen. Aber auch Partells Geständnis kann den Staatsanwalt der Bronx nicht erweichen.

Aus dem Hudson River wird die Leiche einer jungen Frau geborgen. Zunächst finden die Ermittler keinerlei Hinweise auf ihre Identität, doch umfangreiche Ermittlungsarbeiten bringen Briscoe und Green schließlich auf eine Spur: Es handelt sich bei der Toten um Karen Hall, eine Mitarbeiterin der Generalstaatsanwaltschaft. Hall wurde einige Wochen zuvor als vermisst gemeldet. Die dafür zuständige Staatspolizei stellte zwar Ermittlungen an, diese wurden jedoch höchst nachlässig durchgeführt. Zwei der Staatspolizisten vertrauen Briscoe und Green an, dass der stellvertretende Generalstaatsanwalt Alec Conroy starken Einfluss auf die Ermittlungen genommen hatte. Nachdem immer mehr Ungereimtheiten zutage kommen, wird Conroy wegen Mordes an Karen Hall verhaftet. Conroys Anwalt Gillum erreicht, dass der Richter ein wichtiges Beweismittel, einen Brief von Conroys Psychiater an Karen Hall, in dem er ihr mitteilt, er halte Conroy für eine Bedrohung für sie, nicht zulässt. Auch die Aussage des Psychiaters wird nicht zugelassen, da sie die ärztliche Schweigepflicht verletzen würde. McCoy versucht, die Schweigepflicht aufheben zu lassen, da Conroys Ehefrau bei den Therapiesitzungen anwesend war. Doch der Richter bleibt bei seiner Meinung, denn ihre Anwesenheit fällt unter die Vertraulichkeit in der Ehe. McCoy kann sich also nur auf einige Indizien stützen, die die Geschworenen wahrscheinlich nicht überzeugen werden. Es sieht nicht gut aus für McCoy, bis ihm einfällt, dass Gillum in einem Kreuzverhör erwähnt hat, dass Conroy und seine Frau zum Zeitpunkt der Therapie bereits rechtsgültig getrennt waren. Mit dem gerichtlich bestätigten Trennungsvertrag ist die Unantastbarkeit der Ehe erloschen und die Vertraulichkeit während der Therapie hinfällig: Der Brief des Psychiaters und seine Aussage können zugelassen werden. Die Jury erfährt: Conroy, ein Mann, der krankhaft die Kontrolle über alles und jeden Menschen in seinem Leben haben musste, konnte es nicht ertrag

11x18 Schnee aus Bogota

15 November 2005

Das Ehepaar Rosa und David Alvarez wird erschossen in seiner Wohnung gefunden, an Davids Leiche fehlt das linke Ohr. Alles deutet darauf hin, dass ein Drogengeschäft schiefgelaufen ist. Eine Spur führt Briscoe und Green zu Caryn Wyman, der Frau eines Majors der Army, die am Tag der Morde aus Kolumbien, eingetroffen war. Sie hatte David als Letzte lebend gesehen: Er hatte sie vom Heliport abgeholt und in ihr Hotel gebracht. Van Buren lässt Caryn Wyman festnehmen, um nähere Einzelheiten über den Doppelmord erfahren zu können. Caryn rückt zunächst nur mit der halben Wahrheit heraus. Sie gibt zu, auf einem Militärflug eine Lieferung Kokain geschmuggelt zu haben, die sie von ihrem Gärtner Fernando in Bogota bekommen hatte. McCoy lässt den Gärtner ausliefern und erfährt, dass der Schmuggel bereits seit einem Jahr läuft. Doch unter Druck gesteht Caryn, dass sie von einem gewissen Mister Pena bedroht und gezwungen wurde, für ihn Koks aus Kolumbien einzuführen. Pena habe ihr Alvarez' blutiges Ohr gezeigt, um deutlich zu machen, was ihr andernfalls drohe. Gegen die Zusage McCoys, mit einer Bewährungsstrafe davon zu kommen, ist Caryn bereit, den Lockvogel bei der nächsten Drogenübergabe zu spielen. Bei dem Deal soll Joe Pena festgenommen werden. Der Plan gelingt. Pena wird überführt, wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt und schuldig gesprochen, nachdem Caryn gegen ihn ausgesagt hat.

11x19 Schleudertrauma

17 November 2005

Ein toter Latino bereitet Briscoe und Green Kopfzerbrechen. Seine Identität liegt zunächst im Dunkeln. Erst durch intensive Recherche stellen sie fest, dass es sich um Hector Santiago, einen illegalen Einwanderer handelt. Santiago erlitt offenbar bei einem Autounfall innere Verletzungen und ein Schleudertrauma und starb. Da Hector selbst gar kein Auto besaß, forschen die Polizisten weiter und stoßen auf einen groß angelegten Versicherungsbetrug mit Auffahrunfällen. Der Inhaber einer Umzugsfirma, Bill Reed, rekrutierte aus seinen Mitarbeitern, unter ihnen auch Santiago, die Insassen der Fahrzeuge, mit denen die Unfälle herbeigeführt wurden. Dr. Raleigh, ein eingeweihter Chiropraktiker übernahm die angebliche medizinische Versorgung der Insassen, die die Unfälle bislang unbeschadet überstanden. Schließlich schickte er sie an die Anwälte Alan Petrie und Richard Saunders weiter, die gegenüber den Versicherungen ihre Ansprüche geltend machten. Bei einem solchen Unfall muss Santiago umgekommen sein. McCoy will die Anwälte vor Gericht bringen, die nach Aussage von Unternehmer Bill Reed, den Löwenanteil der Versicherungssumme eingesteckt haben. Auch Dr. Raleigh stimmt einer Absprache zu und packt aus.

Ein junger Mann wird tot im Hof einer Nobelschule aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich um Scott Wilder, den Sohn des Baulöwen Peter Wilder handelt. Scotts Eltern geben an, dass ihr Sohn das College geschmissen, Drogen genommen hat und sie ihn vor zwei Jahren aus dem Haus geworfen haben. Nachforschungen ergeben, dass Scott öfter mit einer Frau zusammen war: Jessie Lucas. Diese behauptet, sie sei Scotts Schwester. Peter Wilder habe vor Jahren eine Affäre mit ihrer Mutter Brenda gehabt. Peter Wilder hatte zwar Zahlungen an Brenda geleistet, aber nie einen Vaterschaftstest machen lassen. So wuchs Jessie in dem Glauben auf, sie sei Peters Tochter. Sie benutzte Scott, um über ihn einen Verwandtschaftstest machen zu lassen und Peter Wilder so um noch mehr Geld zu erpressen. Scott machte bei der Geschichte nur zu gern mit. Durch den Test erfuhr Jessie jedoch, dass sie gar nicht Peters Tochter ist. Sie wollte die Erpressung abbrechen, doch Scott wollte unbedingt weiter machen. Bei der Anhörung vor Gericht beschuldigt Peter Wilders Anwalt Jessie Lucas, Scott getötet zu haben. McCoy, dem eher Peter verdächtig erscheint, bestellt diesen zu sich. Nachdem er sich mit einigen Tatsachen konfrontiert sieht, die er nicht bestreiten kann, gibt Peter zu, sich am Abend von Scotts Tod auf dem Schulhof mit ihm getroffen zu haben. Als der Plan, seinen Vater zu erpressen nicht funktionierte, weil Peter bereits wusste, dass er nicht Jessies Vater ist, habe Scott eine Waffe auf sich selbst gerichtet. Peter habe versucht, sie ihm abzunehmen und dabei hätten sich zwei Schüsse gelöst, die Scott getötet hätten

11x21 Abgesprochen

29 November 2005

James Malloy, Präsident einer Firma für Arzneimittel- und Sanitätsbedarf, wird erschossen aufgefunden. Briscoe und Green finden heraus, dass es Malloys Firma schlecht ging - bis er vor kurzem einen Partner ins Geschäft aufnahm: Cally Lonegan, einen stadtbekannten Gangster. Der Taxifahrer Sebastian Waziri bezeugt, dass er Cally Lonegan in der Tatnacht vom Tatort abgeholt hat. Doch Cally kann Alibi-Zeugen vorweisen. Zwei FBI-Agenten, Innes und Washington, hatten ihn an dem Abend observiert und sagen aus, dass Cally in Queens und nicht in New York war. Briscoe und Green suchen weitere Beweise für den Mord an Malloy. Sie stoßen auf eine junge Frau, Margaret Sikorsky, die vor Kurzem an einer Überdosis Drogen starb. Sie war mit dem Mordopfer liiert und außerdem die Tochter von Donald Lonegan, dem Bruder von Cally Lonegan. Das kann kein Zufall sein. McCoy setzt das FBI unter Druck. Dort gibt man schließlich zu, dass Lonegan geholfen hat, mehrere Mafia-Familien auszuschalten. Deshalb ließ man ihn bei seinen anderen illegalen Machenschaften in Ruhe. Da wird der Taxifahrer Waziri erschossen. McCoy kann Cally Lonegan mit dem Malloy-Mord nicht direkt in Verbindung bringen, doch für den Waziri-Mord gibt es noch eine Zeugin. Bei der Verhaftung im Haus seines Bruders, wo Cally untergetaucht ist, erleben die Beamten schließlich eine Überraschung. Die Brüder sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Weitere Ermittlungen ergeben, dass auch Donald in New York war. Er hatte die Möglichkeit Malloy - aus Rache für den Tod seiner Tochter - zu erschießen, aber die Beweise dafür reichen nicht aus und Donald schweigt. Denn Cally hat nicht nur den Zeugen beseitigt, der seinen Bruder belasten könnte, er ist sogar bereit, beide Morde auf sich zu nehmen, um Donald vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren. McCoy muss Donald Lonegan gehen lassen. Cally Lonegan wird am Morgen vor der Anklageerhebung erstochen in seiner Zelle aufgefunden.

Bei einem Amoklauf in einer New Yorker Highschool werden vier Schüler erschossen, elf werden verletzt. Der Schütze, vermutlich ein Mitschüler, flieht nach der Tat als Ninja-Krieger getarnt. Briscoe und Green können in kurzer Zeit drei Verdächtige ermitteln. Das öffentliche Interesse ist groß und die Beamten geraten durch die turbulente Verhaftung eines ersten Jungen, Howard Earl, der nur verhört werden sollte, in die Schlagzeilen. Howard hat jedoch ein Alibi. Als dann eine E-Mail auftaucht, in der der vermeintliche Täter androht, sein Werk zu vollenden, geraten Briscoe und Green unter Druck. Sie bringen die Schul-Psychologin ohne Gerichtsbeschluss dazu, den Namen eines verdächtigen Patienten preiszugeben: Henry Semple. Der 16-Jährige wird daraufhin verhaftet und die Tatwaffe in seinem Zimmer sichergestellt. McCoy beabsichtigt, den Jungen hart zu bestrafen. Henrys Eltern kämpfen darum, ihn wegen Unzurechnungsfähigkeit in eine psychiatrische Anstalt einweisen lassen zu können. Sie engagieren McCoys ehemalige Mitarbeiterin Jamie Ross für seine Verteidigung. Ross lässt erst einmal sämtliche Beweise ausschließen, da sie ohne Gerichtsbeschluss sichergestellt wurden. Die Anklage wird abgewiesen und Henry Semple - zur allgemeinen Entrüstung - auf freien Fuß gesetzt. Als schließlich doch noch zwei Zeugen ausfindig gemacht werden, die schon vorher vom Anschlag wussten, stellt sich heraus, dass Henry sich wegen ständiger Schikanen seiner Mitschüler rächen wollte. McCoy entschließt sich trotz schwacher Beweislage, erneut Anklage zu erheben. Ausgerechnet Henrys Vater Bill Semple, selbst Anwalt, treibt die Befürchtung, dass Henry freigesprochen werden könnte, dazu, zuzugeben, dass sein Sohn ihm die Tat gestanden hat. Damit wird er Hauptbelastungszeuge des Prozesses. Henry Semple wird schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt.

11x23 Rauchende Colts

06 December 2005

Auf Richterin Linda Karlin wird vor dem Gerichtsgebäude ein Anschlag verübt. Dank der schnellen Reaktion ihrer Bodyguards bleibt die Juristin unverletzt - der Schütze, Frank Morris, stirbt. Briscoe und Green sehen sich einer schwierigen Aufgabe gegenüber, da sich die Richterin nicht gerade großer Beliebtheit erfreute. Sie verhängte zur Abschreckung extrem hohe Strafen und war als 'Richterin des Schreckens' bekannt. Die Polizisten überprüfen die aktuellen Verfahren, die auf Karlins Tagesordnung stehen. Sie stoßen auf Randall Wylie, einen Steuerberater, der wegen Aktienbetruges angeklagt ist und bereits im Gefängnis sitzt. Laut Besucherliste hatte er sich eine Woche vor dem Anschlag mit Morris getroffen, fühlte sich ungerecht von Karlin behandelt und hatte bei der Richterin eine Strafe von 45 Jahren Gefängnis zu erwarten. McCoy stützt seine Anklage gegen Wylie auf die Aussage von Mithäftling McGowan, der Wylie beschuldigt, Karlin umbringen lassen zu wollen - dafür wird ihm Strafminderung garantiert. Wylie schildert dagegen, dass er von McGowan bedroht und gezwungen wurde, sich mit Morris zu treffen. Aus lauter Angst habe er nachgegeben, aber keinen Mordauftrag erteilt. Um an ein Geständnis zu gelangen, macht McCoy Wylie ein Angebot: Da er den Anschlag im Gespräch mit Morris nicht deutlich abgelehnt oder gar zu verhindern gesucht hatte, wird er wegen versuchten Mordes zu zwölfeinhalb bis fünfundzwanzig Jahren Haft statt 45 Jahren verurteilt. Diese geringere Strafe ist zwar gegen den Willen der Richterin, doch auf Grund der Absprache kann sie nichts dagegen tun.

11x24 Wahlbetrug

08 December 2005

Martha Krasner wird von einem Profikiller in ihrem Wagen erschossen. Briscoe und Green finden in ihrem Umfeld kein passendes Motiv, bis ihnen der Zufall zu Hilfe kommt. Martha Krasner war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie wurde mit der Enthüllungsjournalistin Kate Pierce verwechselt, die sich mit ihren knallharten Artikeln schon viele Feinde gemacht hat. Da Kate Pierce nicht bereit ist, Einzelheiten über ihre aktuelle Story oder Informanten preiszugeben, kommt der entscheidende Hinweis erst, als die Ermittler den Killer, Martin Blatt, dingfest machen können. Blatt sagt aus, dass der Mafioso Albert Bonatto den Mord in Auftrag gegeben hatte, um den Betrug bei den Senatswahlen, über den Pierce schreiben wollte, zu vertuschen. McCoy hat Schwierigkeiten, Senatorin Anne Benton mit dem Betrug und dem darauf folgenden Mord in Verbindung zu bringen. Sein einziger Belastungszeuge ist Mafioso Bonatto, den er für eine Absprache zur Aussage bewegen konnte. Als Gegenleistung überlässt dieser ihm vier Kartons mit fast 2000 Stimmzetteln, die Bonatto in Bentons Auftrag verschwinden ließ. Um der Senatorin zumindest ein Motiv - die drohende Wahlniederlage - nachweisen zu können, erwirkt McCoy eine Zählung der Stimmzettel, die schließlich per einstweiliger Verfügung und Entscheidung wieder gestoppt wird. Aber McCoy gibt sich nicht geschlagen und kann sich doch noch gegen den Einfluss der Senatorin durchsetzen. Denn schließlich gibt Journalistin Kate Pierce ihren Informanten preis: Ein Mitarbeiter des Wahl-Komitees von Senatorin Benton kann alle illegalen Vorgänge bezeugen.