Status läuftUhrzeit 21:00Wochentag DonnerstagSender 13th StreetErstaustrahlung 29 September 1992Laufzeit 45 MinutenGenres Crime, Drama

Die Serie macht dort weiter, wo andere Krimiserien aufhören: Es wird nicht nur gezeigt, wie ein Verbrechen von der Polizei aufgeklärt wird, sondern auch, wie die New Yorker Justiz den Fall weiterverfolgt. Die Detectives Mike Logan und Max Greevey sind auf den Straßen New Yorks unterwegs, um Verbrecher zu stellen. Unter anderem haben sie mit brutalen High-Society-Morden, Unterwelt-Skandalen, korrupten Politikern, Rassismus, Vergewaltigungen oder zerrütteten Familien zu tun. Die Bezirksstaatsanwälte Ben Stone und Paul Robinette versuchen, mit ihrem Chef Adam Schiff den Angeklagten zu überführen und zu verurteilen. In kniffliger Kleinarbeit wird die Beweisführung geschildert, die in einem dramatischen Showdown vor Gericht endet.

12x1 Ein Hundeleben

13 December 2005

Sandra Meekin wird im Park beim Joggen von einem Pitbull angefallen und tödlich verletzt. Die Suche nach dem Hund ist nach einigen Stunden erfolgreich - als er einen weiteren Fußgänger angreift, kann er betäubt und eingefangen werden. Die Suche nach dem zugehörigen Halter gestaltet sich schwieriger. Ein Chip im Ohr des Hundes führt Briscoe und Green zur Firma 'Pound Partners', die Kampfhunde ausbildet und verkauft. Chef ist, wie sich herausstellt, Danny Miller, ein zu lebenslanger Haft verurteilter Verbrecher, der die Firma aus dem Knast leitet und Hundekämpfe organisiert. Seine rechte und linke Hand sind dabei Sherri und Roger Quinn, Anwältin und Wirtschaftsprüfer, die vorgeben, von dem Geschäft mit Kampfhunden nichts gewusst zu haben. Doch die Nachforschungen der Detectives ergeben, dass eben diese beiden die Besitzer des gefährlichen Hundes King sind. Bissspuren an den Möbeln der Quinns stimmen mit denen am Opfer überein. Das Paar behauptet jedoch, Miller habe sie über die Gefährlichkeit des Tieres im Unklaren gelassen. Anwalt Behrens baut seine Verteidigung darauf auf, dass Pitbull King für die Quinns immer ein sanftmütiger Hund war. McCoy erhebt Anklage wegen Totschlags und will nachweisen, dass ihnen die Gefahr durchaus bewusst war und sie den Tod von Sandra Meekin fahrlässig herbeigeführt haben. Als Höhepunkt lässt McCoy den Pitbull vor Gericht erscheinen, um die Jury von seiner wahren Natur zu überzeugen. Das Verfahren endet mit einer Absprache. Die Quinns werden wegen minderschweren Totschlags zu zwei bis sechs Jahren Gefängnis verurteilt.

12x2 Kriegshelden

20 December 2005

Ein Unbekannter wird erstochen in einem Hinterhof gefunden. Briscoe und Green gehen zunächst von einem Raubmord aus und nehmen sich eine chinesische Jugend-Gang vor, aber Kenny Eng, den man schließlich verhaftet, schwört, nichts mit dem Verbrechen zu tun zu haben. Er sagt jedoch aus, er habe das Opfer am Tag des Mordes mit ein paar vornehmen Herren sprechen und dann in einen dunkelblauen Mercedes einsteigen sehen. Die Ermittler finden heraus, dass das Opfer als Schuhputzer arbeitete und Joseph Eastman hieß. Eastman lebte verarmt in Queens und litt an Lymphknotenkrebs. In seiner Wohnung finden die Ermittler einen Orden aus dem Vietnamkrieg - den 'Bronze Star'. Doch offenbar wollte er seine Auszeichnung, die ihm für einen Einsatz am 3. Mai 1969 in Vietnam verliehen wurde, zurückgeben. Briscoe und Green gehen der Militärgeschichte nach und stoßen auf drei Kameraden, die für den gleichen Einsatz ausgezeichnet wurden: Stephen Morehouse, Nolan Tinsdale und Stanley Fletcher, der zufällig auch einen dunkelblauen Mercedes fährt. Serena Southerlyn erfährt über die vietnamesische UN-Vertretung, dass die dekorierte Kriegsleistung in Wirklichkeit ein Massaker war: Bei dem Überfall auf ein Dorf wurden hauptsächlich Kinder und Frauen getötet. McCoy geht davon aus, dass Morehouse, Tinsdale und Fletcher die Wahrheit vertuschen wollten und will eine vietnamesische Zeugin aus dem Dorf aussagen lassen, um das Motiv für den Mord an Eastman zu begründen.

12x3 Die schwarze Witwe

22 December 2005

Ronald Buck, ein Gewohnheitsverbrecher, wird auf einem Parkplatz ermordet aufgefunden. Ermittlungen in Mafia- und Gangsterkreisen führen zu keinem klaren Motiv. Erst als Briscoe und Green auf einen unaufgeklärten Raubmord stoßen, fügen sich die Puzzlesteine zusammen. Buck hatte mit seinem Komplizen Paul Kasperski für eine Teppichreinigungsfirma gearbeitet. Einige der Unternehmen, zu denen sie dadurch Zugang erhielten, raubten sie danach aus. Bei einem dieser Raubzüge in einem Elektronikfachgeschäft wurde der Besitzer, Alan Cobin, getötet. Die Vernehmung der Witwe, Lorraine Cobin, bringt die Ermittler nicht weiter. Von Paul Kasperski erfahren sie jedoch, dass Ronald Buck von einer Frau den Auftrag bekommen hatte, Cobin umzubringen. Als dann auch noch eine Freundin Loraines aussagt, sie habe Lorraine und Ronald am Abend des Mordes zusammen gesehen, fällt der Verdacht auf die Witwe, die durch den Tod ihres Mannes sieben Millionen Dollar erbt. McCoy und Southerlyn versuchen zunächst, Lorraines Alibi zu entkräften und die Mordfälle Ronald Buck und Alan Cobin in einem Verfahren zu verknüpfen. Mit dem Alibi haben sie Glück, den Mordfall Cobin darf McCoy allerdings nur zu Motivzwecken erwähnen. Vor Gericht gelingt es Lorraine jedoch, den Verdacht auf ihre Tochter Melissa zu lenken. Die Jury spricht Lorraine Cobin frei, doch McCoy hat seine Zweifel. Er überredet Melissa, im Gespräch mit ihrer Mutter eine Wanze zu tragen - und ihre Mutter gesteht beide Morde. So kann sie noch einmal angeklagt werden - diesmal für den Mord an ihrem Mann.

12x4 Blutdiamanten

27 December 2005

Auf dem Bürgersteig wird der Banker John Hammins erschossen. Richard Powell, Diamantenhändler und Freund von Hammins wird vom Tatort weg entführt. Einige Tage später wird Powells Leiche entdeckt. Seine Hand wurde abgetrennt und seine Kehle durchgeschnitten. Briscoe und Green glauben, dass Hammins und Powell zum Zeitpunkt des Überfalls gestohlene Diamanten im Wert von mehreren Millionen Dollar bei sich hatten - doch diese bleiben unauffindbar. Die erste Spur führt zu einer Bande aus Sierra Leone. In diesem Zusammenhang wird Umaru Gasana als Mörder von Powell identifiziert. In seinem Apartment werden die Tatwaffe und die Machete, mit der Powells Hand abgetrennt wurde, gefunden. McCoy möchte wissen, woher die Täter die Information hatten, dass Powell und Hammins im Besitz der Diamanten waren. Bei den gestohlenen Steinen handelt es sich um sogenannte Blutdiamanten, die aus Konfliktgebieten in Afrika stammen und deren Handel weltweit geächtet ist. Sie stellen fest, dass Hammins Direktor einer Bank war, die zum Diamanten-Konzern Girard L.T.D. gehört. McCoy glaubt zu wissen, was passiert ist: Der Erbe des Unternehmens, Henri Girard, kam Hammins' Diamantendiebstahl auf die Schliche und hat deshalb Gasana auf ihn und seinen Komplizen angesetzt. In der Verhandlung weist Girard jede Verwicklung in den Raubüberfall von sich. Doch ausgerechnet Powells Vater gesteht, dass er von dem geplanten Diamantendiebstahl seines Sohnes wusste und Girard einen Tipp gegeben hatte. Girard räumt ein, einen Kontaktmann in Sierra Leone gebeten zu haben, den Diebstahl der Steine zu verhindern - aber nicht, Hammins und Powell umzubringen. Girard darf die USA straffrei verlassen, Gasana wandert ins Gefängnis.

12x5 Besessen

03 January 2006

Zwei Handwerker finden an der Madison Street die Leiche von Virginia Boone in einem Hausflur. Für Briscoe und Green ist es zunächst unerklärlich, wie sich das ärmliche wirkende Opfer ein Penthouse in der recht teuren Gegend leisten konnte. Die Befragung eines Mieters, Stefan Havel, bringt kein Ergebnis. Ins Zentrum der Ermittlungen gerät dann Hausmeister Ramos, da er verschweigt, dass er von der Toten vor deren Tod 5.000 Dollar geschenkt bekommen hatte. Schließlich fällt der Verdacht auf die Eigentümerin des Hauses, Martha Taylor. Die exzentrische Dame, die ein Modeatelier im Erdgeschoss ihres Hauses leitet, hatte fast alle Mieter vertrieben, um es verkaufen zu können. Einziges Hindernis war Mrs. Boone. Die Frau zahlte aufgrund einer gesetzlichen Reglung nur eine minimale Miete und weigerte sich strikt auszuziehen. Als man eine Schneiderschere als Tatwaffe ermittelt, wollen McCoy und Southerlyn umgehend Mrs. Taylor unter Anklage stellen. Vor der Grand Jury stellt sich jedoch heraus, dass Martha Taylor wegen eines Schlaganfalls körperlich gar nicht in der Lage wäre, jemanden zu erstechen. Weitere Nachforschungen ergeben Überraschendes: Mieter Stefan Havel ist Martha Taylors Halbbruder und Miteigentümer des Hauses - und er hatte mit dem Opfer einen gemeinsamen Sohn. Havel führt McCoy zu einem Schließfach der Ermordeten. Dort finden sie einen mit 45.000 Dollar gefüllten Briefumschlag von dem Maklerbüro, welches das Haus in der Madison Street für Taylor und Havel über viele Jahre hinweg betreut hat. In der Verhandlung gesteht Charles Braden, der Betreiber des Maklerbüros, Virginia Boone 50.000 Dollar gegeben zu haben, damit sie endlich auszieht und das Haus verkauft werden kann. Braden hätte für den Verkauf eine Provision in Millionenhöhe kassiert. Als sich die renitente Dame weiterhin weigerte, ihre Wohnung zu räumen, verlor Braden die Nerven und erstach sie.

Johnny Vega, ein ehemaliger Starsänger, wird verdächtigt, seine wesentlich jüngere zweite Frau Mary Ann erschossen zu haben. Die beiden waren, wie jeden Freitag, gemeinsam essen. Kurz nachdem sie ihr Stammlokal verlassen hatten, kam Vega in Panik zurück und behauptete, seine Frau sei erschossen worden. Briscoe und Green finden heraus, dass Vega kurz nach dem Verlassen des Lokals mit seiner Frau alleine zurück kam, um noch eine Wette zu ändern, die er abgegeben hatte. Vega behauptet nun, dass seine Frau in dieser Zeit überfallen und ermordet wurde. Während die Ermittler Vegas erwachsene Söhne Jason und Peter sowie dessen Manager Arthur Cahill verhören, meldet sich Vegas Anwalt Lee Draper und entlastet seinen Mandanten, denn die Tatwaffe wurde 20 Blocks vom Tatort gefunden, dahin hätte Vega sie in der kurzen Zeit niemals bringen können. Doch Briscoe und Green bleiben misstrauisch. Die Detectives machen sich auf die Suche nach einem Komplizen - sie verdächtigen die beiden Söhne. Southerlyn und McCoy finden unterdessen heraus, dass Mary Ann und Johnny in Scheidung lebten und sich um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Sara stritten. Von Cahill erfahren sie außerdem, dass Sara gar nicht Vegas leibliche Tochter war. Um zu verhindern, dass seine Söhne in das Verbrechen mit hinein gezogen werden, ist Vega bereit auszusagen: Mary Ann habe ihm gedroht, im Falle einer Scheidung Sara mitzunehmen. Er wusste, dass Sara nicht von ihm ist, doch er sah in dem Mädchen die Chance, seinem verpfuschten Leben doch noch einen Sinn zu geben. Deshalb erschoss er seine Frau, seine Söhne halfen ihm, die Waffe verschwinden zu lassen.

12x7 Opfer der Pflicht

10 January 2006

James Foley liegt mit eingeschlagenem Schädel in seiner Wohnung. Die Ermittlungen konzentrieren sich zunächst auf die Drogenszene, denn Foley war dort seit einiger Zeit für die Polizei als Informant tätig. Briscoe und Green vermuten, dass sich einer der Gangster, die er durch seine Aussagen hinter Gitter brachte, an Foley rächen wollte. Glen Edwards, der wegen Foley im Knast sitzt, lenkt die Detectives auf die Spur von Bobby Campbell, der angeblich seit zwölf Jahren für einen Mord büßt, den Foley begangen haben soll. Campbell bestreitet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Weitere Nachforschungen ergeben jedoch, dass Bobby Campbells Bruder Luke sowohl Glen Edwards als auch seinen Bruder im Gefängnis besucht hat. Luke gibt schließlich zu, dass er, um seinem Bruder zu helfen, Foley zur Rede stellen wollte. Während der Auseinandersetzung kam es zum Kampf und Foley stürzte. McCoy und Assistentin Southerlyn bereiten daraufhin die Anklage gegen Luke vor. Sie rechnen damit, dass der Fall Campbell, in dem Lieutenant Van Buren die Ermittlungen führte, von der Verteidigung neu aufgerollt wird. Also überprüfen sie die Beweislage des damals eindeutigen Falles - und machen eine niederschmetternde Entdeckung: Nicht nur, dass die Augenzeugin einen Meineid geschworen hat, die Leiterin des Polizeilabors, Lisa Russo, hat bei der Begutachtung der Fingerabdrücke offensichtlich seit Jahren eigene moralische Interessen verfolgt. Nachträgliche Prüfungen der Fingerabdrücke deuten auf zwei andere Täter in Van Burens Fall hin. Campbell wird freigelassen, das Verfahren gegen seinen Bruder Luke wird eingestellt, da er Foley in Notwehr zu Fall brachte. Lisa Russo hingegen wird wegen fahrlässiger Tötung an Larry Martin angeklagt und verurteilt.

12x8 Erde und Feuer

12 January 2006

Bei einem Brand in einem halbfertigen Apartmenthaus kommt eine junge Lehrerin ums Leben. Die Untersuchungen ergeben, dass Brandstiftung vorliegt. Briscoe und Green ermitteln die Identität der Toten: Karen Fried, eine Grundschullehrerin. Sie wurde zuletzt mit Eric Shollar gesehen, dem Vater eines ihrer Schüler. Mit ihm wollte sie sich in dem Haus treffen. Shollar erzählt den Ermittlern, dass er das Haus kurz verlassen hatte, um Kondome zu kaufen. Als er zurückkam, brannte es bereits. Er berichtet den Ermittlern, dass er aus einer Telefonzelle einen Notruf tätigen wollte, doch das Telefon war von einer blonden Frau besetzt. Nachforschungen ergeben, dass Shollar die Wahrheit sagt. Aus der Zelle wurde zur fraglichen Zeit Kent Quigley angerufen. Als Briscoe und Green Quigley aufspüren ist eine Blondine bei ihm, auf die Shollars Beschreibung passt. Kent Quigley und die blonde Emily Hoyt gehören beide einer Naturschutzorganisation an, die dagegen war, dass das jetzt abgebrannte Apartmenthaus in einem ehemaligen Park errichtet wurde. Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass Emily Hoyt mit zwei anderen jungen Männern, Clark Mohr und Noah Stadler, den Brand gelegt hat - ohne dabei einen Mord begehen zu wollen. Die Staatsanwaltschaft findet außerdem heraus, dass der Auftrag für die Tat über eine Website von Paul Rochet, einem Biobauern, kam. Nach einem Angebot von McCoy sagt Quigley gegen die drei Brandstifter aus. Auch ihnen macht McCoy ein Angebot, um an den Drahtzieher Rochet heranzukommen, der durch die eher allgemeinen Formulierungen auf seiner Website nicht festzunageln ist. Zunächst geht keiner auf sein Angebot ein, doch als der Gerichtsmediziner dramatisch schildert, wie die Lehrerin in den Flammen qualvoll gestorben ist, bricht Emily zusammen und sagt aus. Sie kommt mit fünf Jahren Gefängnis davon, während ihre beiden Freunde, die fest an ihre Sache glauben, mit wesentlich höheren Strafen zu rechnen haben.

12x9 Traumberuf: DJ

17 January 2006

Im In-Nachtclub 'Mega-Fly' wird Jerome Cabey, ein junger Schwarzer, erschossen. Obwohl zur Tatzeit über 500 Gäste im Club waren, kann oder will niemand sagen, wer geschossen hat. Nur langsam bringen die Detectives Licht ins Dunkel: Cabey war mit einem prominentes Pärchen, dem Rapper G-Trane Collins, dessen Freundin Allie Lawrence und Collins' Bodyguard in Streit geraten. Das Mädchen an der Garderobe will eine Pistole in der Hand des Bodyguards gesehen haben. Bodyguard James wird verhaftet, aber seine Waffe ist nicht die Tatwaffe. Der Verdacht fällt schließlich auf G-Trane selbst, da er vor Jahren in L.A. eine der Tatwaffe ähnliche Waffe gekauft hatte, sie aber nicht zur ballistischen Untersuchung aushändigen will. McCoy versucht es mit einem reinen Indizienprozess. Ihm ist jedoch klar, dass seine prominenten Protagonisten nicht die Wahrheit sagen. Weder G-Trane noch Allie wollen dabei gewesen sein, als die Schüsse fielen, obwohl Zeugenaussagen das belegen. Zu spät wird McCoy klar, dass G-Trane seine Freundin in Schutz nimmt. Er garantiert Allie, ihre Aussage vertraulich zu behandeln, wenn sie mit der Wahrheit herausrückt. Sie gibt zu, Cabey erschossen zu haben, nachdem der sie unsittlich angefasst und beleidigt hatte. Die Anklage gegen G-Trane wird abgewiesen. Gegen Allie Lawrence hat McCoy keine handfesten Beweise in der Hand und so glaubt er nicht an eine Verurteilung.

12x10 Rassenwahn

19 January 2006

Zwei Jugendliche finden Thomas Reddick, den farbigen Vorstandschef eines Zeitungsverlages tot auf der Straße. Die Ermittlungen im direkten Arbeitsumfeld bringen Briscoe und Green nicht weiter. Die einzige Spur liefert ein zufälliger Zeuge: Er hatte beobachtet, dass Reddick vor dem Verlagsgebäude mit zwei weißen Männern in Streit geraten war. Anschließend nahm er sich ein Taxi, die beiden Männer folgten ihm in einem zweiten Wagen. Der Fahrer des Taxis führt Briscoe und Green auf eine Spur. Mit Hilfe seiner Aussage können sie einen der beiden Männer als Scott Turner identifizieren. Turner jedoch belastet seinen Freund Ray Burrows: Reddick habe ihnen das Taxi vor der Nase weggeschnappt, und Burrows war darüber so wütend, dass er den Schwarzen umbringen wollte. Die Detectives finden heraus, dass Burrows schon oft wegen seiner Fremdenfeindlichkeit aufgefallen war - auch Green behandelt er beim Verhör herablassend. Southerlyn kommt zum selben Ergebnis. Sie schließt aus Burrows Äußerungen, dass das Opfer wegen seiner Hautfarbe sterben musste. McCoy erhebt Anklage. Der Anwalt der Gegenseite will den Beweis antreten, dass es sich bei Burrows Rassismus um eine psychische Erkrankung handelt. Folglich plädiert er auf unzurechnungsfähig. McCoy will den Täter unbedingt zur Verantwortung ziehen, er macht die Jury darauf aufmerksam, dass Burrows seine Tat nicht im Geringsten bereue und dafür zur Verantwortung gezogen werden sollte. Die Geschworenen folgen seinem Plädoyer und befinden den Angeklagten für schuldig.

Pater Grady wird erschossen im Beichtstuhl der Don Bosco-Kapelle aufgefunden. Briscoe und Green vermuten den Täter zunächst unter den Schülern der Katholischen Schule von Don Bosco. Aber bald verrät der Beichtplan, dass der Anschlag einem anderen galt: Pater Evans hätte zur Tatzeit eigentlich die Beichte abnehmen sollen. Der Fund der Tatwaffe in der U-Bahn bringt die Detectives schließlich auf die richtige Spur. Angel Cabrera, der Besitzer der Waffe, hatte Pater Evans vor mehreren Jahren von einem Mord erzählt, den er beobachtet hatte. Durch seine Aussage wurde Freddie Ortega zu lebenslanger Haft verurteilt. McCoy und Southerlyn besuchen Ortega im Gefängnis und erfahren von ihm, dass Pater Evans sich um seine Freilassung bemühe, da er unschuldig sei. Die Ermittler ahnen, was geschah: Es war Angel Cabrera, der den Mord damals beging. Pater Evans hütete seither sein 'Beichtgeheimnis'. Als Evans sich entschließt, Ortega zu unterstützen und Cabrera dazu drängt, sich zu stellen, versucht dieser, den Priester zum Schweigen zu bringen und tötet den falschen. Staatsanwalt McCoy kann für beide Morde keine Beweise vorlegen. Der einzige Zeuge, Pater Evans, beruft sich auf das Beichtgeheimnis und schweigt. Doch wie soll er einen Unschuldigen im Gefängnis sitzen lassen? Pater Evans gerät in ein Dilemma, er muss sich entscheiden zwischen seiner selbst gewählten Pflicht, eine Seele zu retten und der Pflicht, vor Gericht die Wahrheit zu sagen. Schließlich opfert er seine Ideale, um Cabrera für seine Taten büßen zu lassen. Nach dem Prozess gibt er sein Priesteramt auf.

12x12 Hilflos

26 January 2006

Warren Slater, Mitarbeiter einer Krankenversicherung, wird tot aufgefunden. Todesursache: ein Schlag mit einem Hammer auf den Hinterkopf. Die Ermittlungen führen die Detectives auf die Spur von Tony Garcia, mit dem Slater am Abend seines Todes gesehen wurde. TV-Kabelinstallateur Garcia wird als Tatverdächtiger verhaftet. Garcia ist bei Slaters Gesellschaft versichert und so vermuten Briscoe und Green, dass der Mord etwas mit einer Versicherungssache zu tun hat. Nur über einen richterlichen Beschluss kommen die Ermittler an Garcias Versicherungsunterlagen. Es stellt sich heraus, dass Garcias Tochter Courtney der Stein des Anstoßes ist. Courtney hat Leukämie. Die Versicherung hat ihr zwar eine Knochenmarktransplantation bewilligt, doch die Meinung eines Arztes ist, dass es fast unmöglich ist, für Courtney einen Spender zu finden. Allerdings gibt es ein neues vielversprechendes Medikament, das dem Mädchen helfen könnte, jedoch 2.500 Dollar pro Monat kosten würde. Das Versicherungskomitee, allen voran Slater, stimmte aus Kostengründen gegen die neue Therapie. Bei der Unterredung, zu der Garcia Slater zwang, erschlug der verzweifelte Vater den Versicherungsangestellten. Garcia steht nun wegen Mordes vor Gericht. Garcias Anwalt verteidigt ihn mit der Strategie, dass die Tötung gerechtfertigt war, weil Garcia hoffte, dadurch das Leben seiner Tochter zu retten. Da sich die Geschworenen am Ende nicht einigen können.

Während einer Flurparty werden in einer der angrenzenden Wohnungen zwei Mädchen ermordet. Briscoe und Green vermuten den Täter zunächst unter den Partygästen. Ein Bewohner des Hauses hat einen Mann in einem Arbeitsanzug das Gebäude verlassen sehen. Briscoe und Green finden heraus, dass bei einem Schlüsseldienst, der für das Servicepersonal des Hauses Nachschlüssel angefertigte, solche Uniformen getragen werden. Als sie den Neffen des Schlossers, Raymond Hobbs, befragen wollen, ist dieser plötzlich verschwunden. Besonders sein Zimmer macht ihn verdächtig. Viele Zeitungsartikel an den Wänden weisen darauf hin, dass Hobbs als Stalker Frauen belästigt. In einem Drugstore spüren sie ihn schließlich auf. Als Hobbs die Detectives sieht, gerät er in Panik und nimmt eine Frau als Geisel. Er fordert, mit einem Anwalt sprechen zu können. Um das Leben der Frau zu retten, erklärt sich Southerlyn bereit, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln. Sie weist sich vor ihm als Mitglied der Anwaltskammer aus, verschweigt aber, dass sie eigentlich Staatsanwältin ist. Im Gespräch mit Southerlyn gesteht Hobbs schließlich, die beiden Mädchen ermordet zu haben und bittet Southerlyn um Hilfe. Als er seine Waffe weggelegt hat, wird er von Sicherheitskräften überwältigt. Die Anklage von Hobbs gestaltet sich für McCoy schwierig, da Southerlyn den Täter nicht darüber informiert hat, dass sie Staatsanwältin ist. Er hat bei seinem Geständnis geglaubt, er würde mit seiner Anwältin sprechen, die zum Schweigen verpflichtet gewesen wäre. McCoy kann das Geständnis dennoch verwenden, weil auch die Geisel anwesend war und kann eine Anklage wegen Totschlags aushandeln. Southerlyn hingegen muss sich vor dem Disziplinarausschuss der Anwaltskammer verantworten. Man wirft ihr vor, Hobbs getäuscht und damit gegen eine Standesrichtlinie verstoßen zu haben. McCoy kann den Ausschuss jedoch davon überzeugen, ihr nur einen außerdienstlichen Verweis zu erteilen, der Ausschluss aus der

12x14 Unterschätzt

02 February 2006

Lisa Edwards ist verschwunden. In der Wohnung der 24-Jährigen sind alle ihre Habseligkeiten in Kisten gepackt, doch ihre Kreditkarten und ihr Geldbeutel sind noch da. Sie hatte ihren letzten Job gerade verlassen und wollte im Glückspielausschuss an einem neuen Gesetzesentwurf mitarbeiten. Nach drei Wochen wird Lisas Leiche in einem Waldstück gefunden. Sie wurde erschossen. Beklemmendes Detail: Die junge Frau war schwanger. Hauptverdächtiger ist Ted Weldon, der Vorsitzende des Glücksspielausschusses. Der verheiratete Mann war nach Zeugenaussagen mit Lisa befreundet und hat eng mit ihr zusammengearbeitet. Der Pförtner in Weldons Stadtwohnung sagt aus, dass Lisa des Öfteren zu Besuch bei Weldon war. Außerdem sei Weldons Frau in der Tatnacht überraschend in die Stadt gekommen. Über eine seiner anderen ehemaligen Liebhaberinnen machen die Ermittler Mickey Bastone ausfindig, der für Ted die schmutzige Arbeit erledigt hat. Im Verhör gesteht Mickey Bastone, Lisa in Weldons Auftrag erschossen zu haben. Dafür hat er 10.000 Dollar kassiert. Weldon leugnet den Auftrag eisern. Sein Verteidiger Cromwell versucht, die Tat allein Bastone in die Schuhe zu schieben. McCoy hat keine Beweise, die Weldon direkt mit der Tat in Verbindung bringen. Er hofft, dass Weldons Frau etwas gegen ihren Mann, der sie so oft betrogen hat, in der Hand hat. Tatsächlich liefert sie das entscheidende Beweisstück: Einen Auszahlungsbeleg vom Konto Weldons Sohn über 10.000 Dollar mit Weldons gefälschter Unterschrift seines Sohnes. Ted Weldon wird schließlich schuldig gesprochen. Zu spät erkennt Southerlyn, dass es Weldons Frau war, die die Unterschrift fälschte, aber dafür gibt es keinen Beweis, und nicht einmal McCoy sieht eine Möglichkeit, das Urteil rückgängig zu machen.

12x15 Mord im Internet

07 February 2006

Die Psychologin Tracy Conley wird ermordet aufgefunden worden. Sie arbeitete unter anderem bei 'Mentor Alliance', einer Einrichtung, die sich um sozial gefährdete Jugendliche kümmert. Die letzten Stunden vor ihrem Tod verbrachte Conley mit ihrer Patientin Monique Thomas. Die Ermittler finden heraus, dass Monique den Drogendealer Arnold dazu angestiftet hatte, Tracy zu überfallen und zu berauben. Arnold gibt zwar den Überfall zu, bestreitet aber den Mord. Er sei geflüchtet, als ein Mann Tracy zu Hilfe gekommen war. Bei Recherchen in Tracys Praxis stellt sich heraus, dass eine Datei in Tracys Computer nach ihrem Tod geändert wurde: Die Datei über den Patienten Virgil Rice. Rice ist nun der Hauptverdächtige. Arnold identifiziert Rice als den Mann, der bei seinem Überfall dazwischen ging. Rice hatte die Firma 'Access Nation' dafür bezahlt, sich in den Computer seiner Psychologin einzuloggen, um einen Bericht an seinen Bewährungshelfer zu löschen. Tracy hatte diesen Bericht geschrieben, weil der wegen Vergewaltigung verurteilte Rice gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Um seine Reststrafe nicht absitzen zu müssen, hat er Tracys Bericht gelöscht und sie ermordet. Die weiteren Ermittlungen liefern allerdings auch Belege für die unseriöse Arbeitsweise von 'Access Nation', deren Firmenchef nun ebenfalls mit einer Anklage rechnen muss.

12x16 Wiedergeburt

09 February 2006

Die elfjährige Paula Weston wird tot im Park aufgefunden. Die Obduktion des Mädchens zeigt Schwellungen am Kehlkopf sowie Druckstellen am Brustkorb. Sie ist erstickt. Bei ihren Ermittlungen stellen Briscoe und Green fest, dass Paulas Mutter, Janet Weston, nicht die leibliche Mutter des Kindes ist. Sie hatte das Mädchen adoptiert, als sie vier Jahre alt war. Die Beziehung zu Paula war allerdings von Anfang an schwierig. Das Kind hatte heftige Wutanfälle, war hinterlistig und niederträchtig. Eine Bindung zu Paula war unmöglich. Da keine der herkömmlichen Therapien Erfolg zeigte, konsultierte Janet schließlich die nicht zugelassene Therapeutin Dr. Madelyn Stahl, die eine Reinkarnationstherapie durchführte. Bei dieser Behandlung, durchlebt der Patient seine Geburt erneut, was einen neuen Start ins Leben symbolisieren und neue Bindungen fördern soll. Der Patient wird dabei fest in eine Decke gewickelt, aus der er sich befreien soll. Briscoe und Green verstehen, was passiert ist: Paula ist bei dieser Therapie offensichtlich in der Decke erstickt. In ihrem Schock versteckten die beiden Frauen die Leiche des Mädchens, anstatt die Polizei zu rufen. Janet macht Dr. Stahl für den Tod ihrer Tochter verantwortlich. Bei der Gerichtsverhandlung kommt es jedoch zu einer überraschenden Wendung. Der Gerichtsmediziner sagt aus, dass Paulas Histaminspiegel erhöht war, was für eine allergische Reaktion spricht. Von Paulas Latex-Allergie wusste jedoch nur ihre Mutter. Da ein feines Pulver aus Latex und Speisestärke, wie es in Chirurgenhandschuhen vorkommt, in der Decke am Tatort nachgewiesen werden kann, ändert sich der ganze Fall...

Die Schülerin Julie Cade wird mit eingeschlagenem Schädel in der Waschküche ihres Apartmenthauses gefunden. Einzige Hinweise auf den Täter sind ein Abdruck eines Nike-Turnschuhs und die Aussage des Hausmeisters, dass der Täter eine Jacke in den Schulfarben trug. Durch E-Mails auf ihrem Laptop erfahren Briscoe und Green, dass Julie Probleme in der Schule hatte. Ihre beste Freundin Alicia Milford erzählt den Detectives, dass es eine Website, die anzügliche Informationen über die Schüler preisgab. Julie hatte die Namen der Betreiber der Seite anonym an die Direktion weitergeleitet und dafür gesorgt, dass ihre Klassenkameraden bestraft wurden. Als Täter gerät außerdem Denny Cannon in Verdacht, weil er auf einer Party Streit mit Julie hatte und offenbar kurz vor dem Mord noch mit ihr telefonierte. In seiner Wohnung finden sie Nike-Schuhe und die Schuljacke. McCoy und Southerlyn versuchen zunächst, Dennys Motiv eindeutig zu klären. Die Ermittler erfahren, dass Julie von Denny auf der Party sexuell belästigt wurde und dabei geäußert hat, dass sie lesbisch sei. Alicia verstrickt sich daraufhin in Widersprüche. Es wird immer wahrscheinlicher, dass sie die Tat begangen hat, um zu verhindern, dass sie als Lesbe geoutet wird. Auch bei ihr finden die Detectives Nike-Schuhe und die verdächtige Jacke. Ihre Angst vor dem Outing benutzt McCoy, um Alicia zum Geständnis zu zwingen. Tatsächlich wollte sie Julie davon abbringen, die sexuelle Nötigung auf der Party anzuzeigen, weil dann ihre Homosexualität zur Sprache gekommen wäre. Dabei kam es zum Streit und zu dem tragischen Unfall, bei dem sich Julie ihren Kopf an der Waschmaschine stieß

John Cooper, einer der wichtigsten New Yorker Börsen-Analysten, wird in der Nähe des Fährhafens erschossen aufgefunden. Briscoe und Green vermuten den Täter zunächst in Börsenkreisen, da Cooper mit einigen Kollegen eine Pokerrunde unterhielt und einem von ihnen 50.000 Euro schuldete. Doch nachdem sich herausstellt, dass Cooper mit der Firma Everson Technologies gemeinsame Sache gemacht und Tausende von Kleinanleger um ihre sauer verdiente Rendite gebracht hatte, erweitert sich der Kreis der Verdächtigen enorm. Unter den Geschädigten ist auch Coopers Schwager, Russell Woods, der 200.000 Dollar durch dessen schlechten Ratschläge verlor. Woods leugnet die Tat, aber sein Fingerabdruck am Tatort überführt ihn. Woods wird verhaftet. Aber er scheint nicht der einzige Täter zu sein. Southerlyn vermutet eine Beziehung zwischen Woods und seiner Schwägerin Leslie Cooper. Die häufigen Telefongespräche zwischen den beiden machen sie stutzig - besonders ein Gespräch über Handy kurz nach der Tat nur drei Blocks vom Tatort entfernt. Mit den Beweisen konfrontiert, gibt Leslie zu, Russell Woods beauftragt zu haben, ihren Mann zu erschießen, weil sie es nicht selbst tun konnte. Sie war jahrelang von ihrem Mann misshandelt worden und hatte panische Angst vor ihm. Leslies Verteidiger Weaver baut seine Verteidigung darauf auf, dass seine Mandantin unter einem Misshandlungs-Syndrom leidet und befürchten musste, von ihrem Mann umgebracht zu werden. McCoy hat Schwierigkeiten, die Jury von Leslies 'Mitleidstour' abzulenken, obwohl er Beweise hat, dass sie ihren Schwager mit Berechnung auf ihrem Mann ansetzte.

12x19 Schlachtquoten

21 February 2006

Andrew Hatcher wird vor einer Pizzeria erstochen aufgefunden. Auf seinem Hemd wird außer seinem eigenen Blut auch Rinderblut gefunden. Die Tatwaffe war ein Schlachtermesser. Die Ermittler vermuten, dass der Täter im nahe gelegen Schlachthofviertel arbeitet. Wie Briscoe und Green schließlich herausfinden, hatte sich Hatcher für den Tierschutz engagiert und bei der Firma 'Elite-Fleischwaren' heimlich Fotos gemacht, um die dortige Schlachthygiene zu dokumentieren. Eines der Fotos zeigt den Eigentümer von Elite, Arthur King. Alle Indizien weisen auf ihn als Täter, doch unklar ist immer noch das Motiv. McCoy vermutet, dass Hatcher einer größeren Sache auf der Spur war und deshalb zum Schweigen gebracht wurde. Auf die richtige Spur stößt Southerlyn bei 'Agristar', einem Unternehmen, das über die Fast Food-Kette 'Big Bill's' täglich Hamburger an Millionen Menschen verkauft. Elite ist einer der Lieferanten von 'Agristar'. 'Agristar' versucht, einen Prozess gegen sich und 'Elite' geheim zu halten, bei dem wegen Tötung in fünf Fällen verhandelt wurde. Fünf Kinder waren nach dem Verzehr von mit Bakterien verseuchten Hamburgernm gestorben. Lewin sieht im Agristar-Vorsitzenden Bill Talbot den Hauptschuldigen, weil er aus Kosten-Nutzen-Denken keine geeigneten Maßnahmen gegen die Verunreinigung des Fleisches ergriffen und außerdem versucht hat, die Sache zu verschleiern. Für ein milderes Urteil im Fall Hatcher ist Arthur King bereit, gegen Talbot auszusagen. Er gesteht, Andrew Hatcher ermordet zu haben, da dieser nicht aufgehört hatte herumzuschnüffeln und sagt aus, dass Talbot von den Sicherheitsrisiken in der Fleischverarbeitung gewusst habe. Die Aussicht auf negative Publicity bewegt Agristar schließlich dazu, ihren Vorsitzenden fallen zu lassen und ihm nahe zu legen, eine Gefängnisstrafe zu akzeptieren. Talbot wandert ins Gefängnis - zwei Jahre für jedes Opfer.

12x20 Sturz vom Dach

23 February 2006

Kate Snyder wird vor ihrem Haus unter der Dachterrasse ihres Apartments tot aufgefunden. Nach Lage der Dinge ist die 28-Jährige von dort gestoßen worden. Interessant für Briscoe und Green sind Kates Familienverhältnisse: Sie lebte mit ihrem sehr reichen und doppelt so alten Ehemann Don und dessen beiden Kindern aus erster Ehe in der Upper East Side. Das Apartment war lediglich ihr Studio. Don Snyder sagt aus, dass Kate und er erst sechs Monate verheiratet waren und ein Baby erwarteten. Mit seiner Ex-Frau Claire und den Kindern sei jedoch alles geklärt. Am Abend des Mordes war Don in Kates Wohnung, doch seine DNA stimmt nicht mit der, die unter Kates Fingernägeln gefunden wurde überein. Nächster Verdächtiger ist Kates Ex-Freund, Gary Phillips, der sie scheinbar zurückhaben wollte. Seine DNA ist die richtige, er wird verhaftet. Doch dann machen die Gerichtsmediziner eine wichtige Entdeckung. Ursprünglich waren sie davon ausgegangen, dass Kate Valium im Blut hatte, um sie willenlos zu machen, doch es handelt sich bei dem Stoff um das Betäubungsmittel Midazolam. Midazolam ist schwer zu bekommen, doch Claire Snyder ist Anästhesistin und hatte Zugang zu diesem Medikament. Tatsächlich finden die Detectives in ihrer Wohnung eine Flasche mit dem Mittel - vom dem Claire behauptet, sie hätte es selbst genommen, um mit dem Stress der Scheidung fertig zu werden. Als Beweis gegen Claire spricht auch die Tatsache, dass Don erst vor kurzem sein Testament geändert hatte, um auch seine Kinder mit Kate zu begünstigen. Das hätte Claires Kinder, die 17-jährige Jenny und den 12-jährigen Jim, benachteiligt. McCoy bemüht sich, Claire in einer Voruntersuchung aus der Reserve zu locken und sie der Komplizenschaft mit Gary Phillips zu überführen, doch sie hält seinen Fragen stand. Als in Anwesenheit der Detectives Tochter Jenny, Don und Claire in Streit geraten, bricht es aus Jenny heraus: Sie hat den Mord begangen, weil sie es nicht ertragen konnte, dass ihre Mutter u

Privatdetektiv Mike Drucker wird erschossen in einer leer stehenden Wohnung gefunden. Briscoe und Green suchen in seinen letzten Fällen einen Anhaltspunkt. Eine heiße Spur führt die Ermittler ins Baseball-Milieu. Ein Verein der Jugendliga hatte Drucker auf den jungen Spieler Ramiro Benitez angesetzt. Man verdächtigte Benitez, älter als die für diese Liga zugelassenen zwölf Jahre zu sein. Und tatsächlich: Der wirkliche Namen des Jungen ist Miguel Soto und er ist bereits 14 Jahre alt. Soto hatte einfach die Papiere seines Cousins Ramiro bekommen, damit er als Baseball-Talent entdeckt wird. Eingefädelt wurde das alles von Miguels Vater Victor Soto, der seinem Sohn diese Chance auf jeden Fall ermöglichen wollte. Victors Fingerabdrücke werden am Tatort entdeckt. McCoy setzt Soto unter Druck, um ihn zur Aussage gegen die Drahtzieher im Hintergrund zu bewegen. Victor gesteht, dass er Drucker einschüchtern wollte, um ihn von den Nachforschungen gegen seinen Sohn abzuhalten. Er sei von Leahy über Drucker informiert worden, dieser habe ihm auch eine Waffe gegeben. Bei dem Besuch sei es jedoch zum Kampf gekommen und Drucker wurde von seiner eigenen Waffe tödlich getroffen. Die Ermittler finden heraus, dass auch Leahy natürlich verhindern wollte, dass seine kleinen Stars unter die Lupe genommen werden. Er war am Erfolg der Nachwuchsspieler beteiligt. Doch eine Komplizenschaft am Tod von Mike Drucker kann ihm nicht nachgewiesen werden. Soto wird wegen Mordes schuldig gesprochen.

Marjorie Jensen, die Frau des erfolgreichen Strafverteidigers Harold Jensen wird im Wagen ihres Mannes erschossen. Zunächst gehen die Ermittler davon aus, dass die Täter den teuren Jaguar klauen wollten. Doch bald deuten Drohbriefe eines ehemaligen Mandanten von Jensen darauf hin, dass der Überfall ein Anschlag war, der eigentlich dem Anwalt galt. Alle Details, sogar der Typ der Waffe, sprechen für Harold Jensens ehemaligen Mandanten Leon Griggs als Täter. Doch die Überwachungskamera eines Kioskes zeigt Griggs zur Tatzeit - er hat somit ein Alibi. Briscoe und Green finden heraus, dass Jensen eine Affäre mit der Stripperin Jasmine Blake hatte. Offensichtlich war seine Frau dieser Beziehung auf die Schliche gekommen, denn sie traf sich in einer heruntergekommenen Bar mit Jasmines Exfreund Bobby Caldwell. Caldwell sollte ihr eindeutige Fotos für die Beziehung von Jasmine zu Jensen besorgen, damit sie diese im Scheidungsprozess gegen ihn verwenden kann. Weder Jasmine noch Bobby kann der Mord nachgewiesen werden, und beide beschuldigen den jeweils anderen. Da entdecken die Detectives, dass Harold Jensens Sekretärin, Kontakt zu Griggs aufnimmt. Nun wird ihnen der Tathergang klar: Jensen kannte die Vorgehensweise und die zuletzt benutzte Tatwaffe seines Klienten so gut, dass er seinen Stil nachahmen konnte. Er hatte nur nicht mit dessen zufälligem Alibi gerechnet. Jensen wird wegen Mordes an seiner Frau angeklagt. Jasmine sagt aus, dass Jensen den Mord geplant hatte, da er im Falle einer Scheidung sein Geld und die Kanzlei verloren hätte. Die Jury verurteilt ihn wegen Totschlags. Doch der Anwalt Jensen gibt nicht auf und versucht sich in einigen geschickten juristischen Schachzügen.

Eine junge Frau wird erdrosselt aufgefunden. Offenbar wurde sie aus einem fahrenden Wagen gestoßen. Eine Telefonnummer in ihrer Tasche führt zu einem Taxifahrer, der sie jedoch in der Tatnacht 33 Blocks vom Tatort entfernt abgesetzt haben will. Dort sei sie jedoch in einen schwarzen Wagen der Marke Infiniti gestiegen. Schritt für Schritt rekonstruieren Briscoe und Green den Abend des Mordes. Das Opfer hatte vor seinem Tod offenbar an einer Swinger-Party teilgenommen und war dort mit einer anderen Frau, Alexandra Shabtai, in Streit geraten. Shabtai identifiziert die Tote als Eliza Glazer und sagt aus, Glazer sei Hautärztin gewesen und habe sie regelmäßig mit dem Narkotikum Oxycodone versorgt, das ähnlich berauschend wirkt wie Heroin. Briscoe und Green finden heraus, dass Eliza mit dem Verkauf des Schmerzmittels ihr Privatkonto aufgebessert hat. Einer ihrer Kunden war auch Tommy Avakian, Sohn des Mafiosi Nicky Avakian. Die Beamten finden Hinweise, dass Eliza Glazer aus dem Geschäft mit den falschen Rezepten aussteigen wollte. Der Verdacht fällt auf Tommy Avakian, auch weil er einen Infiniti fährt. Mit Hilfe einer Tonbandaufnahme kann McCoy Tommy unter Druck setzen und er sagt aus, dass sein Vater den Mord in Auftrag gab. Vater Nicky hat Routine in Absprachen und bietet im Gegenzug für Straffreiheit den Namen eines Chemikalienhändlers an, für den sich besonders das FBI interessiert. Das FBI macht Druck auf Lewin, dem Angebot Nicky Avakians zuzustimmen. Aber Lewin und McCoy entlarven den Deal als Finte und schaffen es so schließlich doch, Tommy und Nicky hinter Gitter zu bringen.

12x24 Der Patriot

09 March 2006

Nach der Explosion eines Wohnhauses wird die Leiche von Joseph Haden, eines sehr zurückgezogen lebenden Ausländers gefunden. Die Obduktion ergibt, dass Haden bei der Explosion bereits tot war. Sein Genick war gebrochen, offenbar wurde er regelrecht hingerichtet. Bei den Ermittlungen verstärkt sich der Verdacht auf einen terroristischen Hintergrund der Tat, zumal Haden sich illegal und unter falschem Namen in New York aufhielt: Er hatte als Juseff Haddad aus Jemen Asyl beantragt und war nach Ablehnung seines Antrages untergetaucht. Über die Moschee, in der Haddad betete, stoßen die Detectives auf Frank Miller, der Haddad verfolgt hat. In Millers Wohnung finden sie ein Waffenlager und Informationen über jeden von Haddads Schritte. Eine weitere Spur führt Briscoe und Green zu Adam Teague, dem Betreiber einer Website, die Haddad als vermeintlichen Terroristen entlarvt. McCoy lässt die Redaktion durchsuchen, man findet Mitschnitte von Telefonaten Haddads und weitere Hinweise auf Frank Miller. Teague gibt schließlich zu, dass der ehemalige Dessert Storm-Kämpfer Miller den vermeintlichen Terroristen über längere Zeit überwacht hat. Anstatt das FBI zu informieren, habe Miller beschlossen, selbst zu handeln. Millers Verteidiger Hastings beruft sich auf Äußerungen der Regierung, wonach jeder Einzelne sich im Kampf gegen den Terrorismus befinde. Miller, als ehemaliger Soldat habe sein Heimatland vor weiteren Bedrohungen nach dem 11. September beschützen wollen. McCoy setzt dem entgegen, dass Angst alleine keinen Mord rechtfertigen dürfe und setzt sein Vertrauen in die Jury. Frank Miller wird schuldig gesprochen.