Nachdem mitten im Wald eine männliche Leiche gefunden wurde, übernehmen Sheriff Walt Longmire und seine Kollegen unverzüglich den Fall. Longmire findet nicht nur heraus, dass es sich bei dem Opfer um Grant Parkford handelt, sondern auch, dass Grant neulich in der Polizeistation war, um Lilly, ein junges Mädchen indianischer Herkunft, vermisst zu melden. Bei der Befragung von Lillys Mutter May gesteht diese, dass Grant kein Unbekannter, sondern Lillys leiblicher Vater ist. Longmire glaubt, durch Grants Mörder zugleich auch Lilly, die seit ihrem Verschwinden angeblich als Prostituierte arbeitet, aufspüren zu können. Doch er wird in seinen Ermittlungen immer wieder gehindert, da es zu Auseinandersetzungen mit der Bevölkerung indianischer Abstammung kommt. Kann Henry, Walts indianischer Freund, zwischen den beiden Parteien vermitteln oder sind Longmire die Hände gebunden?
Walt Longmire hat den Verdacht, dass seine Tochter Cady eine Affäre hat. Er fragt sich immer wieder, wer ihr Liebhaber sein könnte, als er auf einmal aus seinen Gedanken gerissen wird: Ein kleiner Junge hat an einem Rastplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden. Neben ihr finden Walt und Vic sowohl eine große Summe Geld als auch eine Notiz mit einem Bibelzitat. Das Aussehen der jungen Frau deutet darauf hin, dass sie als Tänzerin gearbeitet hat. Und tatsächlich kann Longmire ihre Identität bei einem Stripbesuch klären: Die Tote heißt Hannah Clausen und lebte gemeinsam mit ihrem Bruder Samuel in einem verlassenen Haus, nachdem sie von ihren Eltern, die in einer Sekte leben, ausgerissen sind. Die Polizisten tappen im Dunkeln, da viele Menschen aus Hannahs Umfeld ein Tatmotiv haben: Sind möglicherweise ihre Eltern oder ihr Bruder hinter ihren zwielichtigen Beruf im Stripclub gekommen? Und warum flieht Hannahs Freund Davis Turner, als Branch und Walt ihn befragen wollen? Und auch Cyrus Brooks, der sich um die Jugendlichen kümmert, macht sich verdächtig, denn Hannah hat in den vergangenen Monaten 16.000 Dollar auf ein Konto eingezahlt, das auf Brooks Namen läuft...
Bei einem grauenvollen Brand in einer Scheune kommen nicht nur mehrere Pferde, sondern auch ein Mann ums Leben. Bei dem Opfer handelt es sich allem Anschein nach um Ray Stewart, den Besitzer der Ranch. Alles deutet daraufhin, dass Ray sich das Leben genommen hat: Seine Depressionen, sein Abschiedsbrief an seine Ehefrau Alice und seinen Sohn TJ und die Verriegelung der Scheune von innen mit Eisenketten. Als Walt herausfindet, dass Ray für die Pferde eine außergewöhnlich hohe Versicherung abgeschlossen hat, schöpft er Verdacht und befragt Alice erneut. Diese gesteht ihm nun, dass Ray in Wirklichkeit Oskar Arnesto heißt und seine Identität geändert hat, nachdem er mit der Mafia aneinandergeraten ist. Die Obduktion ergibt, dass das Opfer schon seit mehreren Jahren tot ist, weshalb es sich unmöglich um Rays Leiche handeln kann. Als Vic und Walt herausfinden, dass jemand ein Skelett auf dem Friedhof ausgegraben hat, stellt sich ihnen die Frage, wo sich Ray befindet. Hat er möglicherweise den Brand selbst gelegt, um einen Versicherungsbetrug zu begehen oder konnte die Mafia ihn nach all den Jahren aufspüren? Ferg hat derweil einem vermeintlichen Marshall verraten, dass Alice und ihr Sohn TJ vorerst bei ihrem Nachbarn Bill Hoback untergetaucht sind und ahnt nicht, in welche Gefahr er die beiden dadurch gebracht hat...
Ein Angler findet im Fluss zwei aneinandergebundene Leichen und verständigt unverzüglich Sheriff Walt Longmire. Während die Identität des einen Opfers zunächst ungeklärt bleibt, erkennt Walts Freund Henry die zweite Leiche und identifiziert sie als den Cheyenne-Jungen Freddy. Henry kannte Freddy, da dieser oft in seiner Bar Red Pony war. Eigentlich war Freddy ein vernünftiger Junge, doch bei seinem letzten Besuch hat Henry ihn dabei erwischt, wie er versucht hat, im Red Pony mit Drogen zu dealen. Bei der Durchsuchung eines Motelzimmers, dessen Schlüssel bei den beiden Leichen gefunden wurde, entdecken Vic und Walt neben Geld und Waffen eine Staue, die in Verbindung mit dem mexikanischen Drogenkartell steht. Die Polizisten fragen sich daraufhin, ob Freddy möglicherweise selbst Mitglied im mexikanischen Drogenkartell war und ob sie dort auch seinen Mörder finden. Schließlich finden die Ermittler heraus, dass die Drogen in einem Wald direkt in der Nähe von Wyoming angebaut werden und dass ein Mann namens „El Lupo“ für den Marihuananbau im Wald verantwortlich ist. Während Vic und Walt mit dem Ranger Eli im Wald unterwegs sind, findet Henry heraus, wer „El Lupo“ in Wirklichkeit ist...
Neel Cody, der in einer Pflegefamilie lebt, verschwindet spurlos beim Spielen im Wald. Der Sheriff Walt Longmire versucht, die Pflegeeltern zu beruhigen und geht zunächst davon aus, dass der Junge von zu Hause weggelaufen ist. Doch als kurze Zeit später zwei weitere Jungen aus dem Kinderheim entführt werden, deutet alles auf ein Verbrechen hin. Es fehlt nicht nur jede Spur von den drei Jungs, sondern auch von Ryan Shank, dem Leiter des Kinderheims. Als dessen Leiche völlig unverhofft gefunden wird und die Sozialarbeiterin Crystal Shoemaker auf offener Straße von einem Mann attackiert wurde, glaubt Walt, dem wahren Täter auf der Spur zu sein: Da Crystals Beschreibung perfekt auf den kriminellen Cheyenne Hector passt, gerät dieser ins Visier der Ermittlungen. Als Walt allerdings herausfindet, dass die Heimleitung für ein Kind indianischer Abstammung wesentlich mehr Geld erhält als für ein weißes und ein einziger Mann immer wieder indianische Familien wegen der Vernachlässigung ihrer Kinder anzeigt, ahnt er, dass Shank und Shoemaker tiefer in die Angelegenheit verwickelt sind, als zunächst angenommen
Ferg hat während seiner Zeit als Polizist schon vieles gesehen, allerdings traut er seinen Augen nicht, als er im Wald einen leblosen Körper findet: Da die blutüberströmte Leiche regelrecht zerfetzt wurde, deutet alles auf eine Attacke durch einen Bären hin. Als Walt jedoch an der Leiche Spuren von Rindfleisch findet, entpuppt sich der vermeintliche Unfall als eiskalter Mord: Nachdem der Täter das Opfer Ed Crawley, das wegen Mordes im Gefängnis saß und erst vor kurzem entlassen wurde, betäubt und mit Rindfleisch angerichtet hat, hat er einen dressierten Bären auf Ed losgelassen. Donna und Ira Craig geraten zunächst ins Visier der Ermittlungen, da Ed vor über 20 Jahren deren Tochter Blaire ermordet hat. Die Eltern haben nicht nur ein Motiv, sondern machen auch keinen Hehl daraus, wie froh sie über Eds Tod sind. Walt ermittelt dennoch in andere Richtungen und findet heraus, dass Ed nicht nur Blaire, sondern auch einen Gefängniswärter getötet hat. Ferg entdeckt derweil das Auto des Opfers vor einem verlassenen Haus, von dem aus Grußkarten, die mit Crystal Meth getränkt worden sind, ins Gefängnis geschickt werden. Die Ermittler stehen vor einem großen Rätsel, denn Ed hatte scheinbar nicht nur Blaires Eltern zum Feind …
Vic und ihr Ehemann werden durch einen Anruf von Walts Sekretärin Ruby beim Sex gestört. Vic soll angeblich wegen einer Auseinandersetzung zum „Red Pony“ kommen, doch dort findet sie lediglich den betrunkenen Walt vor, der einen Vorwand brauchte, um von Vic nach Hause gefahren zu werden. Vics Wut auf Walt ist schnell verflogen, als die beiden zu Chris Sublettes Haus gerufen werden: Chris wurde auf grausame Weise niedergeschlagen und schwebt nun in Lebensgefahr. Da aus seinem Haus ein Gemälde entwendet wurde, geht die Polizei zunächst davon aus, dass es sich um einen Raubüberfall handelt. Chris’ Ehefrau Julia, die während der Tatzeit geschäftlich außerhalb der Stadt unterwegs war, sagt jedoch aus, dass das Bild lediglich eine Fälschung war. Als Sheriff Longmire Julias Alibi überprüft, bestätigt ein Hotelangestellter dieses zwar, allerdings hat Julia die Nacht nicht alleine verbracht. Für die Ermittler ist daraufhin klar, dass Julia eine Affäre mit einem anderen Mann hatte und dadurch zugleich ein Motiv, da sie ihren Ehemann möglicherweise umbringen wollte, um aus der Ehe herauszukommen. Die Spuren führen schließlich zum Tierarzt Dr. Dennis Nunn und seiner Familie, da ein Zeuge deren Pickup in der fraglichen Nacht am Tatort gesehen hat. Bei der Vernehmung gesteht Dennis’ Ehefrau Langley, dass sie den Verdacht hatte, Dennis und Julia hätten eine Affäre. Sie hat daraufhin ihren jugendlichen Sohn Zac auf die Sublettes angesetzt. Dieser ist seinem Vater in der Tatnacht zwar zu Chris’ Haus gefolgt, hat seiner Mutter gegenüber aber eine Affäre zwischen Julia und seinem Vater verneint. Hat der Junge möglicherweise etwas ganz anderes beobachtet oder war er bloß zur falschen Zeit am falschen Ort?
Eine junge Frau betritt vollkommen panisch eine Tankstelle und bittet deren Besitzer Ellis Hinkley um Hilfe, da sie verfolgt werde. Dieser alarmiert unverzüglich den Sheriff ? doch Walt kommt zu spät: Er entdeckt unter einem Haufen alter Autoreifen Hinkleys Leiche. Von der jungen Frau hingegen fehlt jede Spur. Bei der Durchsuchung der Tankstelle stoßen Walt und seine Kollegen auf eine Überwachungskamera, die das Mädchen aufgezeichnet hat. Kurz nachdem das Bild in den Lokalnachrichten veröffentlicht wurde, melden sich Maureen und Johnson Mace auf der Polizeiwache. Bei der jungen Frau handelt es sich um ihre Tochter Evelyn Mace, die seit zwei Jahren als vermisst gilt. Ferg und Henry, der den Polizisten unter die Arme greift, durchforsten derweil einen nahegelegenen Wald und finden in einer abgelegenen Hütte ein kleines Baby, das in einem Kaninchenstall abgelegt wurde. In der Decke des Säuglings ist ein Foto von Evelyn eingewickelt, weshalb es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ihr Baby handelt. Walt legt sich daraufhin im Wald auf die Lauer und es dauert nicht lange, bis eine unbekannte Frau kommt, um das Kind abzuholen. Bei ihrer Vernehmung sagt sie aus, dass sie mit elf weiteren Frauen in einer Sekte lebt, der auch Evelyn angehört, behauptet jedoch zugleich, Evelyns aktuellen Aufenthaltsort nicht zu kennen. Walt sind die Hände gebunden und er muss sie entlassen, erhofft sich jedoch durch eine Observation, dass sie die Polizisten direkt zum Täter führen wird?
Cadys Kreditkartenabrechnung, die versehentlich an Walt geschickt wurde, bestätigt dessen Verdacht hinsichtlich einer Affäre zwischen seiner Tochter und Branch. Walt fühlt sich von Cady nicht nur hintergangen, sondern ist außer sich vor Wut, als er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wird: Im Radio wird aus Versehen ein Notruf eines Mannes übertragen, der verfolgt und auf den geschossen wird. Walt macht sich sofort auf den Weg, um den Mann zu suchen, kommt jedoch zu spät: Das Opfer Malcolm Eaglestar, der Stammesratspräsident des Reservats, liegt erschossen in seinem Auto mitten in der Wüste. Da Malcoms Frau Jill aussagt, ihr Mann wäre am Abend zuvor aufgeregt gewesen, da er bei einem illegalen Pokerspiel kurz davor war, 20.000 Dollar zu gewinnen, gehen die Ermittler zunächst von einem Raubüberfall aus. Ein Drohanruf, der auf Malcolms Handy zurückverfolgt werden kann, führt die Polizisten jedoch zum Stammesangehörigen Reuben Lamebull. Als dessen Ehefrau Dana Walt von einem geheimen Brief erzählt, den Malcolm ihrem Mann Reuben geschickt hat, fällt ein ganz anderes Licht auf den Fall: Malcolm hat den Stammesmitgliedern in diesen Briefen nämlich mitgeteilt, dass sie nach der Verabschiedung eines neuen Gesetzes aus dem Cheyenne-Stamm ausgeschlossen werden. Doch neben Reuben haben über 60 Personen ein solches Schreiben erhalten, sodass viele ein Motiv gehabt hätten, sich an Malcolm zu rächen …
Nachdem der Jugendliche Greg Morris mit Pfeil und Bogen brutal hingerichtet wurde, wurde ihm ein Symbol auf die Stirn gemalt, das dem Stamm der Cheyenne zuzuordnen ist. Das Opfer ist kein Unbekannter: Vor ungefähr einem Jahr wurden Greg und seine drei Freunde Paul, Jake und Rich der Vergewaltigung an Ayasha, einem Mädchen indianischer Abstammung, beschuldigt. Aus Mangel an Beweisen wurden die vier damals jedoch freigesprochen. Als kurze Zeit später Gregs Freund auf die gleiche Art und Weise ermordet wird und Walt das indianische Symbol auf dem Auto von Ayashas Bruder Viho wiedererkennt, deutet alles auf einen Racheakt hin. Viho wird unverzüglich festgenommen, beteuert aber, mit den Verbrechen in Verbindung zu stehen. Der Fall scheint gelöst, als die Aussage eines jungen Mädchens namens Faith eine entscheidende Wendung in den Fall bringt: Faith ist Richs Ex-Freundin und hat ihm den Umgang mit Pfeil und Bogen beigebracht. Walt realisiert, dass Jake in großer Gefahr schwebt, kann einen Anschlag auf den Jungen allerdings nicht mehr verhindern. Der Pfeil verfehlt den Jungen jedoch um Haaresbreite und sein Vater heftet sich sofort an die Fersen des Täters. Zu seinem Erstaunen steckt jedoch nicht Rich hinter der Tat, sondern dessen Vater Warren. Nach Warrens Festnahme, kann Jakes Familie endlich wieder aufatmen, bis Jake auf dem Weg zur Arbeit auf einmal entführt wird …