16. Februar 2000: Kurz nach dem Start von einem Flughafen in Kalifornien muss ein US-Frachtflieger vom Typ DC-8 zur Notlandung ansetzen. Den Piloten gelingt es zwar, die Maschine wieder in Sichtweite der Landebahn zu manövrieren – doch ihr unaufhaltsamer Sinkflug endet mit dem Absturz auf einem nahegelegenen Schrottplatz. Alle drei Crewmitglieder kommen ums Leben. Bei der Suche nach der Ursache befragen die Ermittler zunächst einen Freund und Kollegen der Getöteten. Die entscheidenden Hinweise auf den Unfallhergang finden sie aber erst nach langwierigen Untersuchungen des Flugzeugwracks.
Am 23. Juli 2014 endet ein Routinemanöver für Flug 222 der TransAsia Airways tragisch: Das Flugzeug vom Typ ATR 72–500 kreist zunächst über der Formosastraße zwischen Taiwan und dem chinesischen Festland, um ein vorüberziehendes Unwetter abzuwarten. Doch als die Gefahr bereits vorbei scheint und die Maschine zur Landung auf dem Flughafen des Penghu-Archipels ansetzt, kollidiert sie mit mehreren Gebäuden. Von den 58 Menschen an Bord überleben nur zehn das Unglück. Flugunfall-Ermittler finden bald heraus, dass systematische Versäumnisse der Airline und der Crew die Absturzursache waren.
31. August 1988: Nur wenige Augenblicke nach dem Start vom Airport Dallas-Fort Worth stürzt Flug 1141 der Delta Airlines ab und fängt Feuer. Von den 108 Menschen an Bord gelingt es 94, teils schwer verletzt, sich aus der brennenden und sich rasch mit Qualm füllenden Maschine zu befreien. Die übrigen 14 Personen kommen in den Flammen ums Leben. Die Flugunfall-Ermittler können bereits nach kurzer Zeit die Landebahn und das Wetter als Unfallursachen ausschließen. Sie konzentrieren sich auf die Boeing 727–232 Advanced und ihre technische Ausstattung.
Am 17. Juli 2014 wird Flug 17 der Malaysia Airlines im umkämpften Osten der Ukraine von einer Boden-Luft-Rakete getroffen und zerstört, alle 298 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord sterben. Prorussische Milizen und die ukrainische Regierung beschuldigen sich gegenseitig, für das Kriegsverbrechen verantwortlich zu sein. Um eine unabhängige Untersuchung der Falls zu gewährleisten, überträgt die ukrainische Regierung die Ermittlungen an die Niederlande – ein in der Luftfahrtgeschichte einmaliger Vorgang. Die Experten müssen sich gegen politisch motivierte Behinderung und Desinformation durchsetzen.
9. Oktober 2012: Während eines Demonstrationsflugs in Indonesien gerät ein russischer Suchoi Superjet 100 auf Kollisionskurs mit dem Vulkan Salak und zerschellt an der Bergflanke. Die 45 Menschen an Bord, darunter Repräsentanten des Herstellers Suchoi und indonesischer Fluggesellschaften sowie zahlreiche Journalisten, haben keine Chance. Die Bergungsoperation und die Suche nach dem Flugrekorder gestalten sich aufgrund des unwegsamen Geländes äußerst schwierig, und die Flugunfall-Ermittler stehen vor einem Rätsel: Wie konnten erfahrene Piloten riskieren, dem Vulkan so nahe zu kommen?
31. Oktober 2014: In der kalifornischen Mojave-Wüste testen zwei Piloten von Virgin Galactic ein revolutionäres neues Flugzeug, das eine Höhe von über 100 Kilometern erreichen soll und sich damit für den Weltraumtourismus eignen würde. Als die „VSS Enterprise“ in rund 15 Kilometern Höhe von ihrem Trägerflugzeug ausgeklinkt wird und beschleunigt, deutet zunächst alles auf einen erfolgreichen Test hin. Doch nach 90 Sekunden bricht die Maschine auseinander – und nur einem der Piloten gelingt es, sich mittels Fallschirm zu retten. Eine genaue Untersuchung muss zeigen, was zu dem Unglück geführt hat.
Flug 72 der Qantas Airways befindet sich am 7. Oktober 2008 auf dem Weg von Singapur nach Perth, als die Maschine in rund 11.300 Metern aus heiterem Himmel zum Sturzflug ansetzt. Nicht angeschnallte Passagiere werden mit voller Wucht aus ihren Sitzen gerissen und an die Decke des Flugzeugs geschleudert – viele von ihnen erleiden schwere Verletzungen. Wie durch ein Wunder gelingt es dem Kapitän, den außer Kontrolle geratenen Airbus 330 zu laden. Aber wie konnte es zu dem Zwischenfall kommen? Australische Ermittler stehen zunächst vor einem Rätsel.
Am 14. November 1990 zerschellt Alitalia-Flug 404 an einem Berg in der Schweiz. Untersuchungen ergeben, dass eine fehlerhafte Anzeige zu dem Unglück führte, bei dem alle Menschen an Bord starben.
Wenige Minuten vor seiner geplanten Landung stürzt China Airlines Flug 140 in Japan vom Himmel. Zunächst deutet alles auf einen Pilotenfehler hin, doch der wahre Grund scheint komplexer zu sein. Als sich China-Airlines Flug 140 dem japanischen Flughafen Nagoya nähert, gerät die Maschine in leichte Turbulenzen. Der A300 gilt zum damaligen Zeitpunkt als hochmodern, dennoch planen die Piloten einen manuellen Landeanflug. Doch statt während der Landung abzubremsen und zu sinken, beschleunigt der Airbus. Die Flugzeugführer versuchen durchzustarten, doch das Manöver schlägt fehl und die Maschine fällt zu Boden. Die japanische Untersuchungsbehörde für Flugunfälle ermittelt die Absturzursache.
Ein Schneesturm verzögert den Start der DC-9 des Continental Airlines Fluges 1713 in Denver. Kurz nach dem Abheben gerät die Maschine in eine fatale Schräglage und stürzt ab. Wo genau lag der Fehler?