Sein erster Einsatz nach elf Jahren Schreibtischarbeit führt DS Dodds zum Anwesen eines erfolgreichen Erfinders und Unternehmers. In dessen Eingangshalle liegt die Leiche eines unbekannten Mannes – niedergestreckt durch einen gezielten Schuss. Der Unternehmer Max Crockett und seine hochschwangere Frau Mathilde sind entsetzt, als sie von einem Ausflug nach London auf ihr Anwesen zurückkehren und die Leiche entdecken. Aus unerfindlichen Gründen trägt der unbekannte Mann einen von Max’ teuren Hüten. Außerdem ist eine kostbare Skulptur spurlos verschwunden, die Max einst von seinen drei Töchtern geschenkt bekommen hatte. Alles in allem bietet sich Detective Sergeant Dodds also ein eher unübersichtliches Bild, als er nach so langer Zeit im Büro wieder an einem Tatort ermitteln soll. Dass er von den neuen Ermittlungsmethoden, die inzwischen auch bei der Polizei in Bath Einzug gehalten haben, keine Ahnung hat, ist eine Sache. Die andere ist, dass er zudem eine neue leitende Ermittlerin vor die Nase gesetzt bekommen hat: DCI Lauren McDonald ist gerade frisch aus London eingetroffen, und Dodds fragt sich recht schnell, ob sie auf dem sprichwörtlichen Besen, der bekanntlich gut kehrt, nicht heimlich auch reitet. Was Dodds nicht weiß: McDonald hat von ihrem Vorgesetzten, Chief Superintendent Houseman, den Auftrag erhalten, den altertümlichen und unscheinbaren Kollegen in Richtung vorzeitigen Ruhestand zu drängen. Dodds passe einfach nicht mehr zu der modernen Polizeieinheit, die Houseman sich wünscht – auch optisch nicht. Dodds’ hartnäckige Nachfragerei bei Max Crockett, dessen Töchtern und deren Lebenspartnern führt dann auch bald zu ersten Beschwerden, die von der hoch angesehenen Familie über den übereifrigen Detective bei Houseman eingehen – ein weiterer Beleg dafür, dass Houseman mit seiner Einschätzung über seinen Mitarbeiter richtig liegt. Dabei, so Houseman, liegt der Fall doch eigentlich klar auf der Hand: Zwei Einbrecher geraten in Streit, es kommt zu einem Schuss, und einer der Täter flieht mit der Beute. McDonald und Dodds sollen bitteschön einfach nur den zweiten Einbrecher finden. Dodds sucht statt nach dem großen Unbekannten dennoch weiter nach Antworten auf einige kleine Ungereimtheiten – und wird tatsächlich fündig. Plötzlich erscheinen die Ereignisse in einem ganz anderen Licht. Doch gelöst ist der Fall damit noch lange nicht.
In einer Sucht- und Therapieklinik wird die Leiche einer Patientin entdeckt. Eigentlich ist die Sache klarer Suizid, doch der unscheinbare Detective Sergeant Dodds glaubt an einen Mord. Um seine Vorgesetzte DCI McDonald von seiner Theorie zu überzeugen, stellt DS Dodds den vermeintlichen Suizid kurzerhand nach und entdeckt, dass die vermuteten Ereignisse so nicht haben stattfinden können. Leider richtet er versehentlich einen größeren Schaden an. Umgehend werden DCI Lauren McDonald und DS Dodds zu ihrem Boss, Superintendent John Houseman, zitiert. Dem ist DS Dodds schon länger ein Dorn im Auge, weil der unscheinbare und etwas tapsig wirkende Detective Sergeant nicht so recht in seine auf Effizienz und moderne Ermittlungsmethoden getrimmte Einheit passt. Doch Houseman unterschätzt – wie alle anderen – den feinen Spürsinn, den Blick fürs Detail und die Kombinationsgabe seines Mitarbeiters. Dodds bohrt weiter nach und zieht DCI McDonald auf seine Seite. Gemeinsam wollen die beiden die Therapiegruppe, in der die verstorbene Jane Crawford Patientin war, unter Druck setzen. Die beiden Ermittler rechnen allerdings nicht damit, dass die Therapeutin Kelly Mulcreevy eine ausgesprochen starke und manipulative Persönlichkeit ist. Mehr oder weniger dezent lenkt sie den Verdacht auf ein Mitglied ihrer Therapiegruppe: Miles Stevens, den Sohn des Geschäftsführers der Klinik George Holden. Miles hingegen bestreitet glaubhaft, etwas mit dem Tod von Jane Crawford zu tun zu haben – genau wie sämtliche anderen Patienten, von Mary Costair über Alison Speirs bis Maheeda Abaasi. DCI McDonald beschließt, die Gruppe mit einer Art Doppelagentin unter Druck zu setzen, und fordert über Houseman Verstärkung an. Die erscheint in Gestalt von DS Irene Ross, welche den Fall noch einmal genauer unter die Lupe nimmt. Doch leider entdeckt sie, dass DS Dodds bei seinem Versuch, den Tod als Mord zu deuten, einen dicken Fehler begangen hat. Es sieht danach aus, als würde dieser Fall McDonald und Dodds den Boden unter den Füßen wegreißen und ihrer beruflichen Karriere ein jähes Ende setzen – bis Dodds eine rettende Entdeckung macht.