Es hätte alles so schön werden können für Sophie: zurück nach Köln, zurück in ihren alten Job, zurück in ihr altes Leben – und weg aus Hengasch! Doch da hat sie die Rechnung ohne den Wirt bzw. ihren Vater Hannes gemacht. Als dieser einen Herzinfarkt erleidet, erfährt Sophie nicht nur, dass es um seine Gesundheit nicht gut bestellt ist, sondern auch, dass der alte Sturkopf hinter ihrem Rücken das alte Forsthaus in Hengasch gekauft hat. Damit ist klar: Sophie bleibt!
Zu Sophies Überraschung ist die neue Pflegerin Danuta eine äußerst elegante Erscheinung und spricht zudem noch fließend Deutsch. Kein Wunder, dass sich Hannes auf Anhieb bestens mit ihr versteht. Alles scheint friedlich, bis in mehreren Vorgärten plötzlich niedliche Keramikfiguren explodieren. Auch die Keramikkatze vor dem Haus der Schäffers und die Wildschweinfiguren im Vorgarten des alten Zielonka müssen dran glauben. Schnell ist man sich sicher: Terror in Hengasch! Sophie und ihre Kollegen gehen zunächst von einem Schabernack der Dorfjugendlichen aus.
Sophie staunt nicht schlecht, als der schrullige Ornithologe Professor Franzen auf der Wache erscheint und Dietmar und Bärbel Vogelstimmen imitieren lässt – offenbar ein Ritual mit Tradition, denn Prof. Franzen kommt einmal im Jahr vorbei, um zusammen mit einer Gruppe Studenten das außerordentlich seltene Blaukehlchen in seinem Hengascher Refugium beim Nisten zu beobachten. Leider ist der Spaß der Vogelkundler nur von kurzer Dauer, denn eine der Studentinnen wird erschlagen im Wald gefunden. Zunächst Gerät Prof. Franzen ins Visier von Sophie, denn sehr kompromittierende Fotos zeigen ihn in einem Vogel- Kostüm zusammen mit der Toten.
Gärtner Schönfelder kann mit den Geranienpreisen der großen Baumarktketten nicht mehr mithalten. Doch bevor er sich kampflos seinem Schicksal ergibt, will er seinen grünen Daumen noch ein letztes Mal bemühen und züchtet Haschisch – das krasseste Haschisch weit und breit, denn als Fachmann verfügt er über das entsprechende Know-how. Da er aber mit einer derart großen Ernte nie im Leben gerechnet hat, wächst ihm das Zeug buchstäblich über den Kopf, so dass der völlig überforderte Gärtner nicht weiß, was er nun tun soll.
In Hengasch liegen die Nerven blank. Bei schönem Wetter donnern jedes Wochenende zig Motorräder mitten durch den Ort, denn wer auf seinem Bock eine Spritztour in die Eifel machen will, muss notgedrungen durch Hengasch. Bei der einen Hälfte der Hengascher sind die Besucher aus der Stadt willkommen, bei der anderen nicht. Denn wie das immer so ist, profitieren davon die Gastwirte, während sich die Bauern über den Lärm und zertrampelte Felder beschweren.
Bärbel kommt von einer Fortbildung zum Thema Profiling zurück und glaubt fortan, den Menschen hinter die Stirn schauen zu können – was natürlich absoluter Blödsinn ist, aber Sophie lässt sie zunächst machen. Als sich Bärbel im Laufe des aktuellen Falls dann aber zunehmend verselbstständigt, muss Sophie sie doch einmal zur Ordnung rufen.
Bei einem kleinen Umtrunk anlässlich Bärbels Geburtstags im "Gasthof Aubach" genehmigt sich Sophie ein, zwei Gläschen zu viel, gerät in eine Alkoholkontrolle und muss ihren Führerschein abgeben. Außerdem wird ein Verfahren gegen sie eingeleitet, denn es besteht der Verdacht, sie habe eine Dienstaufsichtsverletzung begangen. Sophie wird einstweilen suspendiert und Dietmar muss interimsmäßig die Wache leiten. Als man aber einen der Besitzer des hiesigen Bordells "Waldhaus Amore" erschossen vor seinem Etablissement findet, pfeift Sophie auf ihre Suspendierung und nimmt die Ermittlungen auf – sehr zum Missfallen von Heike und vor allem Zielonka sen. Erstmals kann Bärbel einen Erfolg mit ihrer neuen psychologischen Herangehensweise verbuchen.
Der kleine Timmi ist weg und ganz Hengasch hilft, den Säugling zu suchen. Vor allem seine Mutter Nicole und sein Vater Bauer Ludwig Jaschke sind am Boden zerstört und können sich nicht erklären, wer den Kleinen entführt haben sollte. Zwar habe Ludwig diverse Feinde, z. B. Imker Petri, dessen Bienenvölker wegen Jaschkes Gen-Mais eingegangen sind. Doch je tiefer Sophie, Dietmar und Bärbel in den Fall eintauchen, umso klarer wird, dass die Jaschkes ein Familiengeheimnis hüten, denn offenbar sind sich Nicole und ihr Schwager in der Vergangenheit sehr nahe gekommen – womit sich auch die Frage stellt, wer der leibliche Vater von Timmi ist und somit evtl. einen Grund für eine Entführung hätte.
Im Gasthof Aubach ist "Schlachtewoche" und weil Sophie vergessen hat einzukaufen, stattet sie dem Lokal einen Besuch ab. Dort trifft sie auf Golflehrer Gerard. Und weil sie schon eine längere Durststrecke in Sachen Männern hinter sich hat, nimmt sie sich Gerard sozusagen als Nachtisch mit nach Hause – Hannes ist ja noch in Polen bei Danuta. Am nächsten Tag fällt Sophie aus allen Wolken, als sie erfahren muss, dass Gerard tot am 18. Loch des Golfclubs in der Nähe von Liebernich liegt.
Als Sophie vom plötzlichen Tod des Rentners Vostell hört, wittert sie sofort ein Verbrechen, denn die Todesumstände ergeben für sie keinen Sinn. Da der Fall Vostell aber nicht in ihre Zuständigkeit fällt, sondern in die der Kollegen aus Bad Münstereifel, die jedoch partout nichts von einem Verbrechen wissen wollen, muss Sophie auf eigene Faust die Ermittlungen aufnehmen – und zwar undercover: Auf einem Campingplatz, zusammen mit Dietmar Schäffer – getarnt als Ehepaar ...
Es wurde eingebrochen und zwar bei Arthur Brandt, einem einflussreichen Hengascher, der u. a. Sponsor der Freiwilligen Feuerwehr ist und vor dem ganz Hengasch kuscht. Angeblich wurde er von dem Einbrecher überrascht und niedergeschlagen. Sophie glaubt ihm nicht, sondern wittert einen Versicherungsbetrug und hat auch keine Probleme damit, sich mit dem einflussreichen Mann anzulegen.
Sophie ist bei Jochen Kauth zum Abendessen eingeladen und wundert sich über den übertriebenen Aufwand, den er für ein scheinbar gewöhnliches Abendessen mitten in der Woche betrieben hat. Für Kauth ist es jedoch kein gewöhnliches Abendessen: Feierlich hält er um Sophies Hand an! Sophie reagiert mit einem entschlossenen "Jein", was bei Kauth für leichte Verärgerung sorgt.
Sophie ist mit ihren Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, obwohl ihr die Hengascher Spießer-Rituale gehörig auf die Nerven gehen. Für jede Ablenkung dankbar rennt sie deshalb mitten in der Hochzeitskleid-Anprobe der flüchtenden Juwelendiebin "Marilyn" hinterher. Auch die archaischen Maifest-Rituale, bei denen Maiköniginnen an den jeweils "meistbietenden" Mann versteigert werden, verfolgt Sophie mit Argwohn. Und siehe da: Schon wird der Leiter des Maikomitees Josten tot aufgefunden. Kurz bevor er sich erhängen wollte, scheint er einem Herzinfarkt erlegen zu sein. Doch Sophie mag nicht recht an eine natürliche Ursache glauben. Schließlich ersteigerte der Unsympath im vergangenen Jahr Maikönigin Tine, Freundin von Maikomitee-Mitglied Sascha. Was damals genau geschah, verschweigt Tine beharrlich. Als Sophie bei ihren Recherchen schwarzes Kreppband – Reste eines sogenannten "Schandbaums", der als Warnsignal gilt – in Jostens Müll und auch am Tatort entdeckt, steht für sie fest: Hinter dem vermeintlichen Selbstmord steckt mehr. Kurzerhand knüpft sie sich noch einmal Tine vor. Als auch dieser Fall geklärt ist, scheint alles endlich ein gutes Ende zu nehmen. Sophie und Kauth sind bereit, den ewigen Bund der Ehe einzugehen, als sich die Standesbeamtin als die flüchtige "Marilyn" entpuppt, die umgehend die Flucht anritt – gefolgt von Sophie und Dietmar und Bärbel und Jochen.