Kriminaldirektor Lars Englen wird Opfer interner Umstrukturierungen. Er muss fortan mit Finn Kiesewetter Außendienst machen. Die beiden haben gleich einen neuen Fall: Die 19-jährige Coco wird tot am Strand gefunden. Sie war stark alkoholisiert. Finn und Lars vermuten eine Methanol-Vergiftung, denn der Alkohol, den die junge Frau zu sich genommen hat, war selbstgebrannt. Das Mädchen gehört zu einer „erlebnispädagogischen Gruppe“, die ihr Quartier auf dem naheliegenden Campingplatz aufgeschlagen hat. Wer aber hatte ein Interesse an ihrem Tod? Zunächst befragen die Ermittler die Sozialpädagogen und die Mitglieder der Gruppe. Auch der Platzwart, der den selbstgebrannten Schnaps verkauft, ist verdächtig. Ein Motiv hat ebenfalls Ben Hübner: Cocos Freund hatte Grund zur Eifersucht, denn die Auswertung ihres Handys ergab, dass es da noch jemanden gab. Und: Wer hat Coco die letzte SMS geschrieben, um sich nachts mit ihr am Steg zu verabreden? Finn und Elke Rasmussen trennen sich endgültig, denn Elke hat „einen Neuen“. Was sie noch nicht verrät: Sie ist schwanger. Finn nimmt die Trennung sehr mit. Und mit dem Trost von Lars kann er nicht wirklich viel anfangen. (Text: ARD)
Die Fahrt des Brautpaares Susanne und Malte Kröning mit dem Heißluftballon führt nicht ins Glück, sondern in den Tod. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen klettert die Braut plötzlich aus dem Korb und stürzt ab. Eigentlich kein Fall für die Mordkommission. Doch der Bräutigam besteht auf einer Untersuchung, da er nicht an einen Selbstmord glaubt. Malte und Finn Kiesewetter waren früher gute Kumpel. Und so lässt sich der Kriminalkommissar überreden nachzuforschen – gegen den Willen seines Vorgesetzten, für den die Sache ganz klar ist. Malte verdächtigt seine Schwägerin Bina. Finn befragt sie, denn sie hat ein klares Motiv: Sie war vorher mit dem Bräutigam liiert. Außerdem sucht er eine Psychologin auf, mit der die Tote befreundet war. Finn entdeckt, dass sie ein Verhältnis mit Malte hat. Gleichzeitig finden seine Kollegen in Binas Wohnung LSD, eine Droge, unter deren Einfluss man zu Halluzinationen neigt, z. B. dem Wahn, man könne fliegen. Der Fall wird immer undurchsichtiger. Als sich Bina in der Zelle des Untersuchungsgefängnisses das Leben zu nehmen versucht, sieht das nach einem klaren Schuldeingeständnis aus. Aber an diese Erklärung glaubt Finn nicht. Vielleicht gelingt es ihm, dem Mörder eine Falle zu stellen? Auch Elke Rasmussen kennt Malte aus früheren Zeiten und gesteht Finn, dass er sie damals „angegraben“ hat. Sofort steigt Eifersucht in ihm auf. Und Wut über den Vertrauensbruch – schließlich waren Malte und er einmal Kumpel. (Text: ARD)
In einer Lackfabrik wird eine tote Frau gefunden. Das Makabre: Ihr gesamter Körper ist mit goldener Farbe besprüht. Es stellt sich heraus, dass das Opfer Alexandra Grimme ist, die Geschäftsführerin der Fabrik. Mit ihrer Unternehmensführung hat sich die äußerst erfolgreiche Geschäftsfrau nicht nur Freunde gemacht. Die Frage ist also, wer könnte ein Interesse daran haben, sie aus dem Weg zu schaffen? War es vielleicht ihr Patenonkel Heiner Grimme, den sie kurzerhand aus der Geschäftsführung ausgeschlossen hat? Oder einer der Arbeiter, die aufgrund ihrer Rationalisierungsmaßnahmen gehen mussten? Auffällig ist auch eine hohe Rate an Krankheitsfällen in der Belegschaft, die auf die Arbeit mit gefährlichen und offenbar krebserregenden Stoffen zurückzuführen ist. Wie ist der geheimnisvolle Hinweis mit der goldenen Farbe zu deuten? Warum hat der Wachmann den Mord nicht bemerkt? Und was haben der vollkommen übernächtigte Betriebsarzt und seine sterbenskranke Frau mit dem Fall zu tun? Staatsanwältin Elke Rasmussen wird immer wieder von ihrem neuen Lebensgefährten versetzt, wenn es um Termine wie Vorsorgeuntersuchungen geht. Die Kollegen beobachten das mit Sorge. Auch Finns Suche nach einer neuen Bleibe beschäftigt das Team, besonders Ernst hat dazu konstruktive Vorschläge. (Text: ARD)
Nach einem nächtlichen Kneipenbummel mit Lars Englen, bei dem sie auch einige Gläser Rotwein getrunken haben, wird Finn Kiesewetter Zeuge, wie eine Frau plötzlich am Burgtorhafen ins Wasser springt. Ehrensache, dass er sofort hinterherspringt. Aber es gelingt Finn nicht, die Frau zu retten – sie ist plötzlich spurlos verschwunden. Wenig später wird am anderen Ufer eine Frauenleiche gefunden. Finn macht sich schwere Vorwürfe. Was allerdings noch schlimmer ist: Die Medien stürzen sich auf ihn, denn bei dem Opfer handelt es sich um Bettina Carlström, eine schwerreiche Millionenerbin und Gönnerin der Stadt. Schnell ist der Alkoholkonsum des Ermittlers recherchiert und Finn wird an den Pranger gestellt. Das ruft die interne Ermittlung auf den Plan und – zu Finns Schrecken – die Polizeipsychologin Dr. Jutta Siebert. Bendix Carlström, der Ehemann der Toten, erklärt, dass seine Frau schwer depressiv gewesen sei, und versucht vergeblich, Finn zu trösten. Der glaubt nicht an die Selbstmordtheorie. Es stören ihn einige Ungereimtheiten: So trug das Opfer beim Sprung ins Wasser eine Lesebrille. Und nach Aussagen ihrer Tochter Anna Carlström, die ebenfalls nicht an einen Selbstmord glaubt, hasste die Frau Wasser. Warum also ausgerechnet diese Selbstmord-Methode? Und wie erklärt sich, dass es an der Stelle, an der die Frau gesprungen ist, so gut wie keine Strömung gibt, die Leiche aber am anderen Ufer aufgefunden wurde? Finn muss nicht nur den Fall aufklären, sondern seine eigene Ehre retten. (Text: ARD)
Im Kommissariat berichtet Annette Döring, eine attraktive Frau, die sich als Medium bezeichnet, aufgeregt von einer Vision. In dieser kämpft ein junges Mädchen in einem roten Grab um ihr Leben. Sie kenne das Mädchen: Es handele sich um Nina Freitag, die 18-jährige Tochter einer Klientin. Selbstverständlich glaubt Lars Englen ihr kein Wort und Finn Kiesewetter erklärt sie insgeheim für verrückt. Dennoch machen sich die Ermittler auf den Weg, um die Mutter des Mädchens zu befragen. Barbara Freitag hat ihre Tochter bis dahin noch gar nicht vermisst. Doch offensichtlich war sie über Nacht nicht zu Hause. Kurz darauf wird Barbara Freitags Auto aus einem See gezogen – mit ihrer toten Tochter darin. Woher konnte das Annette Döring wissen? Was hat sie mit dem Unfall zu tun? Und war es überhaupt ein Unfall? Wo war Nina in der Nacht vor ihrem Tod? Viele offene Fragen für die Lübecker Ermittler. (Text: ARD)
Lars Englen hat ein Problem: Er wacht in einem Hotelzimmer in Travemünde neben einer toten jungen Frau auf. Alles deutet darauf hin, dass er sie mit einem Seidenschal stranguliert hat – doch kann er sich an nichts erinnern. Finn Kiesewetter und Sandra Schwartenbeck übernehmen die Ermittlungen. Ruby Engel, die tote junge Frau, war in dem Hotel keine Unbekannte. Mit dem Barkeeper Max war sie befreundet. Und scheinbar hatte sie mehrfach an der Bar des Hauses Kontakt zu Männern gesucht. Zufälligerweise waren die Schwester des Mordopfers und ihr Ehemann, Eva und Florian Landmann, ebenfalls Gäste des Hotels. Sie können sich daran erinnern, Lars und Ruby nachts im Hotelflur gesehen zu haben. Der Druck auf den Kriminaldirektor wird immer größer. Bis zum Beweis seiner Unschuld, von der er selbst nicht mehr hundertprozentig überzeugt ist, wird Lars suspendiert. Seine Kollegen suchen fieberhaft nach Beweisen, denn der Staatsanwalt droht, die interne Ermittlung einzuschalten. (Text: ARD)
Das Lübecker Ermittlerteam muss den Kioskbetreiber Dieter Bannow informieren, dass sein Enkel vergiftet worden ist. Das Kind liegt im Koma. Das Gift befand sich in einem Schokoriegel, den es bei seinem Großvater verzehrt hatte. Der Kiosk wird geschlossen und von der Spurensicherung untersucht. Bannow soll den Schlüssel im Kommissariat abgeben, denn Finn Kiesewetter und Lars Englen werden zu einem Mordfall gerufen. Der arbeitslose Schlosser Michael Weder wurde von seiner Schwiegertochter Christiane erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Zwar hat er einen Abschiedsbrief hinterlassen, doch die pathologischen Untersuchungen ergeben eindeutig, dass es kein Selbstmord war. Das ist der zweite Trauerfall, den das Ehepaar Weder innerhalb kurzer Zeit ertragen muss. Denn knapp vier Monate zuvor ist ihr 17-jähriger Sohn bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Sandra Schwartenbeck erkennt den Kioskbesitzer, weil er ihr in früheren Jahren als Minderjährige Alkohol verkauft hatte. Sie geht der Frage nach, ob er das immer noch tut und stellt fest, dass auch der Sohn des Ehepaars Weder an seinem Kiosk Alkohol erhalten hatte. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen? (Text: ARD)
Mitten in der Nacht explodiert in der Lübecker Altstadt eine Bombe. Es wuchern wilde Gerüchte: Al Quaida in Lübeck? Am folgenden Samstagmorgen halten sich die Kommissare ausnahmsweise in der Wache auf, weil sie neue Passwörter für ihre Computer bekommen sollen. Dazu kommt es jedoch nicht, denn ein junger Mann taucht auf. Sein Name ist Walad Ansary und er fürchtet, dass man ihn für den Sprengstoffanschlag verantwortlich machen will. Er schwört, nichts damit zu tun zu haben. Die Kollegen wollen ihn an das BKA verweisen, das für die Aufklärung von Terroranschlägen zuständig ist. Doch dazu kommt es nicht, denn eine junge Frau verschafft sich Zugang zur Wache und nimmt die komplette Mannschaft als Geisel. Es stellt sich heraus, dass sich die Geiselnehmerin mit einer Sprengstoffweste als wandelnde Bombe ausgestattet hat. Die Frau heißt Mia, ist Sprengmeisterin und Walads Freundin. Mia möchte, dass die Polizisten herausfinden, wer für den Bombenanschlag auf das Café verantwortlich ist, um somit ihren Freund zu entlasten. Als gebürtiger Afghane droht ihm ansonsten die Ausweisung. Nach Mias Überzeugung wäre das sein Todesurteil, denn in seinem Familienkreis hatte es einen ähnlichen Fall geben. Aber wie sollen die Kollegen ermitteln, wenn sie mit vorgehaltener Waffe im Kommissariat festgehalten werden? Eine brenzlige Situation. (Text: ARD)
Der engagierte Fußballer Emre Yilmaz bekommt von Schiedsrichter Michael Rost die Rote Karte, nachdem er einen Gegenspieler besonders hart gefoult hat. Stocksauer und unter wüsten Drohungen verlässt er den Platz. Kurz nach dem Spiel ist der Schiedsrichter tot. Für Schroeter ist der Fall glasklar: Emre Yilmaz ist der Täter. Die Ermittlungen führen aber schon bald in eine andere Richtung. Saskia König betreibt gemeinsam mit ihrem Freund Michael Rost ein Partyschiff. Die Geschäfte laufen so schlecht, dass die gemeinsame Existenz kurz vor dem Aus steht. Die Ermittler finden heraus, dass Rost vor einiger Zeit einen ziemlich hohen Betrag, den er nicht als Schiedsrichter verdient haben kann, auf Saskia Königs Konto eingezahlt hat. Woher stammt das Geld? Hat er sich vielleicht mit der Wettmafia eingelassen und Spiele für Geld manipuliert? Der enge Kontakt Rosts zu Bernd Ziegert, dem Inhaber eines Wettbüros, untermauert diese Vermutung. Doch wer hat ihn getötet? Dr. Strahl findet in der Kopfwunde des Opfers den entscheidenden Hinweis, der die Lübecker Ermittler auf die Spur des Täters bringt. (Text: ARD)
Die Geschwister Jan und Vera Mazur sind seit dem Tod ihrer Mutter vor einigen Monaten auf sich allein gestellt. Nur Nachbar Ulrich Schwarz hat ein wachsames Auge auf die beiden. Der allerdings gerät ins Visier der Ermittler, als in der Nähe des Hafens der 18-jährige Pascal Otten erschossen aufgefunden wird. Schließlich hat der ehemalige Kampfschwimmer nicht nur einen Schrank voller Waffen, sondern auch ein starkes Motiv. Pascal und sein Bruder Kevin, besser bekannt als die „Ottenbande“ schikanieren schon seit Jahren die gesamte Nachbarschaft. Bei der Lübecker Polizei sind sie keine Unbekannten, trotzdem können sie unbehelligt weitermachen. Kommissar Kiesewetter und sein Team müssen nicht nur den Täter finden, sondern auch eine Menge explosiver Situationen entschärfen. Ständiger Begleiter bei der Lösung dieses Falls: eine schutzsichere Weste. (Text: ARD)
Auf einer Bank im Park sitzt ein Nackter neben einem Toten. Der Nackte lebt, kann sich jedoch an nichts erinnern. Er wird in ein Krankenhaus gebracht, um seinen Gedächtnisverlust zu kurieren. Für Kommissar Lars Englen ist er ein geschickter Betrüger und Mörder, der die Ermittler mit dem angeblichen Gedächtnisverlust hinters Licht führen will. Trotz Bewachung gelingt es dem Mann, einen Pfleger zu überwältigen und zu fliehen. Bei dem Toten handelt es sich um Lasse Hellgard, ein sehr vermögender und todkranker Geschäftsmann aus Lübeck. Die Obduktion ergibt, dass er nicht nur an Lymphdrüsenkrebs, sondern auch an AIDS erkrankt war. Seine Schwester Verena versorgte ihn. Den Bankauszügen des Opfers entnehmen die Ermittler, dass Hellgard regelmäßig Geld an eine junge Frau überwiesen hat: Anne Seel. Die Schwester des Toten kennt angeblich weder die Frau noch deren Namen. Finn Kiesewetter und Lars finden Anne Seel, eine junge Blumenhändlerin, die im achten Monat schwanger ist. Die Nachricht von Hellgards Tod nimmt sie sehr mit. Er war ihr Vater, doch hatten die beiden keinen Kontakt. Hellgard war verbittert, hasste alle Frauen und wollte nicht an seine Tochter erinnert werden. Gibt es eine Verbindung zwischen Verena Hellgard und Anne Seel? Und wer ist der Nackte? Was hatte er mit Hellgard zu tun? Als es den Polizisten gelingt, die vielen losen Fäden zu verknüpfen, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung. (Text: ARD)
Lübeck liegt nicht in Italien und auch die Mafia sollte kilometerweit weg sein. Dennoch scheinen es Kommissar Kiesewetter und sein Team in diesem Fall mit dem „Organisierten Verbrechen“ zu tun zu haben: In der Trattoria da Vinci wird Finn Zeuge, wie zwei Jugendliche von Besitzer Giovanni Caprese und seinem Sohn Toni einen Umschlag mit Geld entgegennehmen. Als Finn die Jungen kontrollieren will, eskaliert die Situation. Die Kellnerin Bettina Findeisen wird als Geisel genommen; bevor Finn eingreifen kann, wird er niedergeschlagen. Zur Aufklärung des Falls will die Familie Caprese nicht beitragen. Sie schweigt und gibt an, die jugendlichen Täter nicht zu kennen. Den Ermittlern sind die Hände gebunden. Ohne die Aussage der Capreses haben sie keinen Fall. Bis plötzlich der Wagen eines Rechtsanwalts völlig ausgebrannt im Lübecker Stadtpark steht. Als die Polizisten den Eigentümer informieren wollen, treffen sie auf dessen Söhne, in denen Finn zweifelsfrei die Jugendlichen aus der Trattoria wiedererkennt. Komisch nur, dass sie ein Alibi haben und auch sonst keine Hinweise auf eine Täterschaft liefern. Hat Finn möglicherweise ein wichtiges Detail übersehen? (Text: ARD)
Kriminalist Finn Kiesewetter und sein Teamkollege Lars Englen sind fassungslos, als sie erkennen müssen, dass sie die verbrannte Leiche unter der Lachswehrbrücke kennen. Es handelt sich um Rosenrosi, eine stadtbekannte, obdachlose alte Frau, die immer am Holstentor saß und Rosen verkaufte. Finn und seinem Team geht der grausame Mord nahe und sie setzen alles daran, den Fall schnell zu lösen. Den ersten brauchbaren Hinweis erhalten sie bei der Recherche im Obdachlosen-Milieu. Eine Frau erzählt, Rosi habe mit einer anderen Frau den Schlafplatz getauscht. Finn fällt aus allen Wolken, als diese wichtige Zeugin zum Verhör im Präsidium eintrifft: Vor ihm steht Martha Feldmann, seine ehemalige Ausbilderin bei der Hamburger Polizei. Doch während Finn sich über das Wiedersehen freut, schämt sich Martha für ihr jetziges Leben. Der Frage, ob sie in Gefahr schwebe, weicht sie aus. Als Finn überraschenderweise eine Polizeiakte über Martha findet, beginnt das Team, in ihrem Leben zu recherchieren. Sind sie auf der richtigen Spur? Für Elke Rasmussen ist der Mord an Rosenrosi der erste Fall nach der Babypause. Während sie sich auf die Arbeit freut und die Kollegen sie auch herzlich begrüßen, macht Oberstaatsanwalt Dr. Dane Druck. Er glaubt nicht, dass Elke in der Lage sei, in der Doppelfunktion als Mutter und Staatsanwältin die Ermittlungen professionell zu leiten. (Text: ARD)
Der Gartenbauer Uwe Riedel wird auf dem Heimweg Opfer eines ungewöhnlichen Unfalls: Von einer Brücke wurde ihm ein Anker in die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs geworfen. Er war sofort tot. Kriminalist Finn Kiesewetter und sein Team gehen von einem Wiederholungstäter aus und warnen die Lübecker Bevölkerung. War Uwe Riedel einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Oder steckt mehr dahinter? Die Frau des Toten glaubt nicht an einen Zufall. Aber wer trachtete Uwe Riedel nach dem Leben? Einen entscheidenden Hinweis liefert der Pathologe Dr. Strahl: Vor seinem Tod hat der Gartenbauer nicht nur eine Frau getroffen, sondern auch eine hochkarätige Bouillabaisse genossen. Die Ermittler suchen das Restaurant „Kombüse“ unweit des Unfallortes auf. Koch Martin Quade und sein Küchenjunge Marcel Franke haben ein Alibi und außerdem ist die „Kombüse“ montags geschlossen. Aber da ist noch Anke Maas, die Freundin von Quade. Sie taucht am nächsten Tag aufgelöst bei Finn und Lars im Kommissariat auf und gibt zu, ein Verhältnis mit Uwe Riedel gehabt zu haben. Hat Quade möglicherweise aus Eifersucht gehandelt? Ein starkes Motiv! Mit einem Haftbefehl für Quade kommen Finn und Lars bei der „Kombüse“ an, als ihnen der aufgeregte Küchenjunge Marcel schon entgegenkommt. Quade bedroht seine Freundin. (Text: ARD
Inmitten der Lübecker Teufelsinsel liegt eine gepflegte Kleingartenanlage. Als der Roboterrasenmäher von Anke und Gerd Siebert ausbüxt und auf der Nachbarparzelle auf eine Leiche stößt, ist es mit der Idylle jedoch vorbei. Isa Kirchner liegt mit einer massiven Kopfverletzung tot in ihrem Garten. Finn Kiesewetter und sein Team vernehmen zunächst Anke und Gerd Siebert, der von einem heftigen Streit der Nachbarn am Vortag berichtet. Tötete der Arzt Georg Kirchner also seine Frau im Affekt? Verschiedene Indizien sprechen dafür, denn als die Ermittler Kirchner aufsuchen, ist dieser zwar tief getroffen, aber sie finden eine blutbefleckte Jacke bei ihm, was ihn belastet. Einen weiteren Anhaltspunkt liefert Kirchners Vergangenheit: Sein Name taucht im Zusammenhang mit einem Entführungsfall vor sechs Jahren in Hamburg auf. Damals starb die aus reichem Hause stammende, 16-jährige Julia Adamski an einer Überdosis Betäubungsmitteln, obwohl ein Lösegeld gezahlt wurde. Kommt durch den Mord an Isa Kirchner endlich die Wahrheit ans Licht? Staatsanwältin Elke Rasumssen liegt viel an einer schnellen Aufklärung, vorzugsweise beider Fälle, denn Oberstaatsanwalt Dane sitzt ihr gewaltig im Nacken. Neben seiner latenten Abneigung gegenüber berufstätigten Müttern bemängelt er gern lax geführte Ermittlungsakten. (Text: ARD)
Ein totes Mädchen wird im Wald gefunden. Das Kind wurde erschossen. Es handelt sich um die 13-jährige Elena, die am Abend vor dem Mord mit ihrer elfjährigen Freundin Maria am Ufer des nahe liegenden Sees gespielt hatte. Das Mädchen wuchs in Wohlstand und behütet auf, Maria dagegen lebt etwas verwahrlost bei ihrem alkoholkranken Vater. Die Mutter hat die beiden verlassen und ist nicht auffindbar. Dieser Fall geht dem gesamten Team sehr nahe. Besonders Staatsanwältin Elke Rasmussen, selber eben erst Mutter geworden, nimmt die Geschichte mit. Der Eindruck, den Marias Vater Herbert Müller bei den Ermittlern hinterlässt, ist denkbar schlecht. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten und nutzt das Kind aus. Könnte er von dem Mord an Elena profitieren? Die pathologische Untersuchung der Leiche ergibt, dass Elena Kontakt zu Pferden hatte. Die Eltern können sich das nicht erklären, denn aufgrund eines Reitunfalls der Mutter, haben sie ihre Tiere an Johann Arndt, den Besitzer eines nahe gelegenen Reitstalls verkauft. Dieser ist ein unangenehmer und schmieriger Typ. Hat er etwas mit dem Kindesmord zu tun? Den entscheidenden Hinweis findet Finn Kiesewetter in einer Aussage des Pathologen. (Text: ARD)