Sender ZDFErstaustrahlung 17 October 2020Laufzeit 90 MinutenGenres Crime
Der Giesinger Fußballverein hat wieder einmal verloren. Kommissar Neuhauser und Kollegin Flierl begießen das Spiel in einer Kneipe und stoßen prompt auf einen Toten. Sie informieren Schaller. In dem alten Arbeiterviertel toben die Fans der „Blauen“. Doch den Kommissaren schlägt bei ihrer Befragung eine Mauer des Schweigens entgegen. Hier verrät keiner den anderen. Mindestens zwei Menschen haben jedoch ein Motiv: die Ehefrau Leana und Kumpel „Breitner“. Auch der Wirt des „Kronenstüberls“, Gusthoff, verhält sich seltsam. Er entzieht sich immer wieder den Befragungen. Die drei Kommissare werden zunächst geschickt ihren Vorgesetzten Zangel los, der mal wieder meint, dass die Kommissare die Finger von dem Fall lassen sollten. Getrieben von der Erkenntnis, dass der Mörder sich in der Masse der Fans verbirgt, vereinbart das Trio, solange im Viertel zu bleiben, bis es den Mörder dingfest gemacht hat. Harald überredet die Einsatzkräfte der Polizei vor Ort, die Personalien der Fans aufzunehmen – vier Kästen Bier und Fußball-Tickets bekräftigen seine Argumente. Dann nimmt er sich den Kumpel des Mordopfers, „Breitner“, vor, der gerade die Kneipengäste mit wortreichen Spielanalysen nervt. Flierl beschäftigt sich mit der Ehefrau des Toten, Leana Reinl. Flierl ist sich sicher, dass die Frau lügt. Schaller bearbeitet die Zeugin des Mordes, Frau Birgel. Alles vergebens. Die Gesetze dieses Viertels sind klar: Die Polizei hat hier nichts zu suchen. Keiner gibt einen Hinweis. Reinl macht sogar keinen Hehl daraus, dass sie Flierl nicht leiden kann. Doch die Kommissare lernen schnell, wie sie die Giesinger zu nehmen haben. Am Ende sitzt Flierl mit Leana in einem sehr aufschlussreichen Gespräch zusammen, Schaller erfährt das Seinige beim Eierlikör mit Frau Birgel, und Harald nutzt seine Kontakte zu Jessy und Maiki und stellt „Breitner“ im Bereitschaftsbus sicher. Am nächsten Morgen haben die drei Kommissare mit ihren eigenen Mitteln den Fall gelöst, ohne Giesing auch nur ein Mal verlassen zu haben