Geister und Gespenster – Besucher aus dem Jenseits? Seit Menschengedenken gibt es Vorstellungen von Ahnen, die wiederkehren, von unglücklichen Seelen, die in der Zwischenwelt verweilen. Was ist nach dem Tod? Kommen wir tatsächlich als feinstoffliche Wesen zurück auf die Erde? Gibt es Menschen, die sie wahrnehmen können? Forscher weltweit versuchen, das Unbegreifliche greifbar zu machen, geisterhafte Phänomene wissenschaftlich zu erklären. Sind Begegnungen zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen real, oder spielt uns unsere Wahrnehmung einen Streich? Lassen sich Erscheinungen von Geistern nachweisen? Auch heute noch tauchen Geschichten von Wiedergängern oder anderen geisterhaften Erscheinungen auf. Meist an verlassenen, mit einer tragischen Geschichte belasteten Orten. Auf der Schallaburg in Niederösterreich soll ein Hundefräulein spuken. Auf der Myrtles Plantation in Louisiana erschreckt der Geist einer Sklavin immer wieder die Besucher. In Deutschland sind Geisterjäger gespenstischen Erscheinungen in Brandenburg und im Schwarzwald auf der Spur: in der ehemaligen Lungenheilstätte Grabowsee und im verlassenen Hotel Waldlust in Freudenstadt. Jeder Ort hat seinen eigenen gespenstischen Mythos.
Werwölfe, Horrorwesen aus Wolf und Mensch. Gibt es sie tatsächlich? Wissenschaftler entdecken, woher der Glaube an den Mythos kommt, erforschen neue Begegnungen und eine uralte Mordserie. Gerichtsakten und Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert beschreiben einen Fall, der noch immer unglaublich klingt. Drei Jahre lang zieht ein unbekanntes Wesen mordend durchs ländliche Frankreich. Die Bestie tötet wie ein Tier, verhält sich aber wie ein Mensch. Ein Werwolf? Die Menschen damals glaubten an ein übernatürliches Wesen, ihre Beobachtungen verstören noch heute: Die Bestie sucht ihre Opfer gezielt aus. Manche der Toten sind nackt. Einigen fehlt der Kopf. Der Film zeigt die historischen Hintergründe und begleitet einen Historiker in Frankreich bei der Suche nach Antworten. Ein Biotechniker prüft in einem Experiment, ob die Wucht der Attacken Rückschlüsse auf den Angreifer zulässt. Auch in Deutschland, im ostwestfälischen Lemgo, untersucht ein Historiker den Fall eines verurteilten Werwolfs und zeigt, wie allgegenwärtig die Zwitterwesen für die Menschen der frühen Neuzeit waren. In der Nähe von Köln geht er den Spuren des mutmaßlichen Serienmörders Peter Stubbe nach, der einst als Werwolf hingerichtet worden sein soll. Welches Verbrechen hat der Mann wirklich begangen? Von der Zeit der Hexenverbrennung schlägt der Film einen Bogen in die Moderne und zeichnet nach, wie Werwölfe zu Horrorfiguren der Popkultur wurden. Interviews mit aktuellen Augenzeugen und Werwolf-Experten zeigen, dass es heute noch Menschen gibt, die sich sicher sind: Es gibt Werwölfe.
Das Grab des Tutanchamun im Tal der Könige. Einer der größten archäologischen Funde der Geschichte. Lastet auf dem Grab der Fluch des Pharaos? Ist er der Auslöser einer mysteriösen Todesserie? Als die Forscher um Howard Carter 1922 Tutanchamuns Grabkammer entdecken, werden sie zu Helden – und zahlen einen hohen Preis für ihren Ruhm. 17 Menschen, die mit der Expedition in Verbindung stehen, sterben unter mysteriösen Umständen innerhalb von zehn Jahren. Für viele Zeitgenossen gibt es dafür nur eine Erklärung: der Fluch des Pharaos. Ihn befällt, wer die Totenruhe des großen Königs stört. Tatsächlich existieren uralte Papyrusrollen, die zeigen, dass Zaubersprüche im alten Ägypten verbreitet waren. Auch Gräber mächtiger Herrscher wurden mit einem Zauber belegt, um sie und die sagenhaften Reichtümer darin zu schützen. Doch wirken Flüche tatsächlich? Auch heute noch praktizieren sogenannte Magier dunkle Zauber, die angeblich anderen Menschen Schaden zufügen oder gar den Tod herbeiführen können. In einem Experiment mit drei Bogenschützen wird die Wirkung von Flüchen getestet. Ein Magier belegt die Pfeile in einer geheimen Zeremonie mit einem Fluch. Verfehlen sie deshalb ihr Ziel? Oder finden Zauber vor allem in den Köpfen der Menschen statt? Die Todesserie der Grabentdecker und Archäologen in Ägypten basiert auf realen Ereignissen – und befeuert die wissenschaftliche Debatte. Eine Theorie: Im Grab Tutanchamuns, das 3000 Jahre fast hermetisch abgeriegelt war, können sich gefährliche Pilze bilden. Aber kann das den Tod so vieler Menschen verursachen? Der Schweizer Evolutionsmediziner Prof. Dr. Frank Rühli durfte direkt an der Mumie des Kindkönigs forschen. CT-Scans werfen neues Licht auf Leben und Sterben des großen Pharaos – und auf die Ausgrabungen Carters, die den Fluch auf sich gezogen haben sollen. Die mit Reichtümern ausgestattete Grabkammer Tutanchamuns – ein Sensationsfund. Über Leben und Sterben des sagenhaften Königs ist jedoch wenig bekannt. Sein größtes Vermächtni
Mythos Sintflut: Gigantische Wassermassen überschwemmen die Welt und zerstören alles Leben. Nur Noah und seine Arche überstehen die himmlische Katastrophe, so die biblische Erzählung. Gab es eine solche Flut? Was können die Ursachen gewesen sein? Forscher weltweit sind auf der Suche nach Beweisen für die größte Überschwemmung aller Zeiten. Nicht nur die Bibel berichtet von der Sintflut, auch das Gilgamesch-Epos beschreibt eine solche Apokalypse. Internationale Experten der Archäologie und Geologie wollen das Geheimnis der Sintflut lüften. Eine Theorie: Die Sintflut geschah am Schwarzen Meer. Das Team des „Black Sea Research Fund“ ist überzeugt: Das Schwarze Meer war einst ein riesiger Süßwassersee, der nach der letzten Eiszeit mit Wasser aus dem Mittelmeer geflutet wurde. Ein dramatisches Ereignis, das die Siedler vor etwa 7500 Jahren vertrieben hat. Haben sie die Geschichte einer Sintflut in alle Welt getragen? Denn in vielen anderen Kulturen, zum Beispiel in Indien und Australien, wird von einem ähnlichen Ereignis berichtet. Weltweit führen starke Regenfälle, Tsunamis oder Wirbelstürme immer wieder zu verheerenden Katastrophen. Dass es reale Fluten gab, ist sicher. Doch hätte es auch ein Schiff von der Größe der Arche geben können, das alle Lebewesen der Welt rettet? Berechnungen und Modellversuche gehen der Frage nach der Schwimmfähigkeit des hölzernen Kastens nach. Und wenn es die Arche tatsächlich gab – müssten dann nicht Überreste zu finden sein? Hobbyforscher stoßen immer wieder auf vermeintliche Beweise: ein angebliches Stück Holz der Arche oder Umrisse in den Felsformationen des Ararat – dem Berg, auf dem die Arche nach dem Rückgang des Wassers gestrandet sein soll. Was ist dran an den neuen Erkenntnissen? Können sie das große Rätsel der Sintflut lösen?