Wie ist unser Planet entstanden, unsere Galaxie, unser Universum? Welchen Gesetzen folgen die Sterne? Ist das Weltall unendlich? Diese Fragen geben Forschenden in aller Welt Rätsel auf.
Uns Menschen ist die Welt vertraut, die wir sehen können, vom riesigen Gebirge bis zum winzigen Staubkorn. Doch jenseits dieser Skala geht es noch sehr viel weiter – im Großen wie im Kleinen.
Der Urknall gilt lange als Beginn von Raum, Materie und Zeit aus dem absoluten Nichts. Neuere Forschungen stellen diese Theorie nun infrage: Was war vor dem sogenannten Big Bang?
Ein rätselhafter Fund: 2008 entdeckt ein Archäologenteam bei Ausgrabungen in Sibirien einen kleinen Knochen. Er stellt das bisherige Wissen über die Menschheitsgeschichte auf den Kopf. Die genetische Analyse des Fingerglieds zeigt: Es stammt von einem Urmenschen, doch weder vom Homo sapiens noch vom Neandertaler. Eine bislang unbekannte Menschenform ist entdeckt. Die Wissenschaft tauft ihn nach seinem Fundort: Denisova-Mensch. Um das Rätsel des Fingerknochens zu lösen, wird der Fund an das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig geschickt. Dort arbeitet der Paläogenetiker und Nobelpreisträger 2022 für Physiologie und Medizin, Svante Pääbo, mit einem internationalen Forscherteam am Neandertaler-Genom-Projekt. Sie extrahieren die DNA aus dem sibirischen Fingerknochen und sind verblüfft über die Ergebnisse: Der Knochen stammt zwar von einem Menschen, doch dieser Urmensch ist der Wissenschaft bislang unbekannt. Diese Entdeckung versetzt Anthropologinnen und Anthropologen weltweit in Aufregung. Wann und wo haben die Denisova-Menschen gelebt? Wie sahen sie aus? Warum sind sie ausgestorben? Um mehr über diese Menschenform zu erfahren, setzen die Forschenden die Spurensuche fort: Im tibetischen Hochland finden sie ein Teil eines Unterkiefers mit großen Zähnen. Für eine klassische DNA-Analyse ist das Fossil jedoch zu stark beschädigt. Eine neue Untersuchungsmethode der alten Proteine liefert Hinweise: Es handelt sich wieder um einen Denisova-Menschen - aber dieses Mal außerhalb Sibiriens. Der Urmensch muss sich an das Leben in großer Höhe angepasst haben. Und nicht nur das: Offenbar hat er seine Gene, die ihm das Überleben in der Höhe ermöglichten, an die heute dort lebenden Tibeter weitergegeben. Denisova-Mensch und Homo sapiens haben also vermutlich nicht nur gleichzeitig gelebt, sondern sich auch untereinander fortgepflanzt. Dies stellt die Wissenschaft vor weitere Fragen: Wie viele seiner Gene hat der Denisova-Mensch dem heutigen Menschen vererbt? Und welche Merkmale sind damit verknüpft? Die Suche nach Antworten führt bis nach Papua-Neuguinea, mitten im Pazifik. Selbst hier finden sich die Spuren des Denisova-Menschen.
Wie wahrscheinlich ist ein Ausbruch des Supervulkans Yellowstone in den USA? Unter der Erdkruste schlummert eine riesige Magmakammer. Eine Eruption hätte katastrophale Folgen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Mithilfe moderner Messtechniken wollen Forschende die Frühwarnzeichen des Vulkans deuten, Vorgänge im Erdinneren verstehen und einen Ausbruch vorhersagen. So könnten betroffene Gebiete rechtzeitig evakuiert werden. Der Yellowstone Nationalpark bietet seinen Besuchern eine atemberaubende Landschaft. Besonders beeindruckend: die Geysire und die heißen Quellen. Oberirdische Zeichen dessen, was sich unterhalb des Parks abspielt. Denn das bei Touristen und Abenteuerurlaubern beliebte Reiseziel sitzt auf einer gigantischen Magmakammer. Der Yellowstone wird daher auch als Supervulkan bezeichnet. In den vergangenen 2,1 Millionen Jahren ist er dreimal ausgebrochen, das letzte Mal vor rund 600.000 Jahren, und es könnte - gemessen an den Zeiträumen – bald wieder so weit sein. Geologinnen und Geologen fragen sich, ob, wann und vor allem wie dieser Supervulkan ausbrechen wird – und welche Konsequenzen eine Eruption für die Menschheit hätte.
Im frühen Ägypten bändigen Menschen die Fluten des Nils. Mit ausgeklügelten Systemen sichern sie ihre Nahrung. Als Nächstes vereint ein mächtiger König das Reich und begründet die Pharaonen-Herrschaft. Doch sie sind nicht das einzige Volk, das das Wasser bändigt.
Wie Herrscher lernen, ihr Volk zu regieren und zu beschützen. Der Film besucht den Geburtsort Buddhas in Lumbini, die Pyramidenstätte Dahschur, den Schutzwall der Han-Dynastie, die Silberminen von Laurion und die Heerstraße Via Appia.
Fünf große Völker streben nach Reichtum, handeln mit Bodenschätzen, besteuern eroberte Territorien und füllen ihre Staatskassen. Unter ihnen die Mykener und die alten Ägypter.
Ehrgeizige Imperien wollen expandieren. In einer Welt, in der Feinde auf jede Schwäche lauern, müssen sie mit Stärke und Klugheit ihr Volk verteidigen, Rivalen angreifen und Länder erobern.
Ob durch Täuschung, Religion, Legalismus, Demokratie oder Amüsement - die Regierenden wollen ihr Volk strukturieren und kontrollieren.
Ob durch den Tod eines mächtigen Anführers, maßlose Herrscher, Rebellion, Hofpolitik oder Eindringlinge - der Untergang ist unausweichlich.
Chaos und Zerstörung: Vor mehr als 3000 Jahren kommt es zum Kollaps der Bronzezeit. Fast alle Handelsmetropolen im östlichen Mittelmeer gehen unter. Viele Menschen sind auf der Flucht.
Um 1200 vor Christus brechen die großen bronzezeitlichen Reiche im östlichen Mittelmeerraum zusammen. Lange gelten feindliche Seevölker als Ursache. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Bestattung, Tod, Jenseits. Welche Rolle spielten sie im Leben antiker Völker? Wie pompös waren römische Bestattungen? Wie gelangten Ägypter ins Jenseits? Wie nah waren Tote in Nepal dem Himmel?
Ein mysteriöser Schacht voller Knochen, ein turmhohes Büfett für Aasgeier und hängende Särge: Auf der Reise ins Reich der Toten stoßen Forschende auf schaurige Funde, die viele Fragen aufwerfen.
Ein riesiges, vergrabenes Wikingerschiff auf einem Friedhof, verstorbene Urahnen als Ehrengäste bei den Inka und zwei uralte, geheimnisvolle Grabhügel: Was hat es damit auf sich?
Geheimnisvolle Wächter-Sarkophage in Peru, unheimliche Hybride aus Menschen- und Tierknochen und ein rätselhafter Friedhof voller Kinderleichen. Wirklich nur ein Friedhof oder eine Opferstätte?
Die Welt der Toten birgt erstaunliche Funde: das größte Grab der Geschichte und seine tödlichen Fallen, das Elixier des ewigen Lebens und das tragische Geheimnis der ältesten Mumien der Welt.
Ein Tempel des Todes oder der Durchgang zum Jenseits? Warum befinden sich unter der Maya-Pyramide "El Castillo" so viele Menschenopfer, und welche weiteren blutigen Geheimnisse birgt die Stätte?
Das Pop-Phänomen Taylor Swift begeistert Fans auf der ganzen Welt. Sie räumt unzählige Preise ab und stellt Rekorde auf. Ihr gelingt der Sprung von der Countrymusikerin zum Weltstar.
Im Tal der Könige liegt das prächtige Grabmal des Obersten Vorlesepriesters Petamenophis. Seine Wände sind vollständig mit Bildern und Texten aus dem Totenbuch des alten Ägypten verziert.
Vor rund 200 Jahren entziffert ein junger Wissenschaftler die Hieroglyphenschrift. Er legt damit den Grundstein zur wissenschaftlichen Erforschung des alten Ägypten.
Im 16. Jahrhundert vor Christus ist Ägypten zerfallen. Die Pharaonen haben sich nach Theben zurückgezogen, und die Hyksos haben Unterägypten erobert.
Um 1500 vor Christus - Hatschepsut kommt als Tochter von Thutmosis I. und Königin Ahmose zur Welt. Die legendäre Pharaonin führt das Land in eine Zeit des Wohlstandes und des Friedens.
Um 1500 vor Christus - Amenophis III. treibt den Wohlstand Ägyptens weiter an. Als größter Bauherr seiner Zeit errichtet der neunte Pharao der 18. Dynastie zahlreiche Prachtbauten.
Um 1350 vor Christus - die Regierungszeit Echnatons: Unter seiner Herrschaft wird eine neue Staatsreligion eingeführt, eine neue Hauptstadt gebaut und die Kunst revolutioniert.
Um 1400 vor Christus - Nofretete gilt als Inbegriff zeitloser Schönheit. Doch die ägyptische Königin gibt der Fachwelt bis heute Rätsel auf.
Der Kindkönig Tutanchamun ist heute der wohl berühmteste Pharao Ägyptens. Doch ohne das von Howard Carter entdeckte Grab, mit all seinen Kostbarkeiten, wäre er fast in Vergessenheit geraten.
Persepolis: Eine antike Metropole, die zum Mythos wird. Im 6. Jahrhundert vor Christus beginnt der König des Perserreiches, Dareios I., mit dem Bau dieser Königsstadt im heutigen Iran.
Mythos oder Legende? Die Stadt Troja soll Schauplatz eines sagenhaften Konfliktes gewesen sein: Griechen gegen Trojaner. Doch hat der Trojanische Krieg tatsächlich stattgefunden?
Karthago: In der Antike die schillernde Hauptstadt der Handelsmacht am Mittelmeer, heute ein Ruinenfeld in einem Vorort von Tunis. Warum ging diese bedeutende Metropole unter?