Es ist das Jahr 1773. Noch unter der ihr durch Lionel Brown und seine Männer angetanen Gewalt leidend richtet Claire ihre Aufmerksamkeit darauf, die medizinische Versorgung auf Fraser’s Ridge voranzubringen. Es ist ihr gelungen Äther zu destillieren, und in Selbstversuchen prüft sie dessen Eignung zur Narkose. Claires Stamm potenzieller Patienten vergrössert sich mit der Ankunft eines Mannes aus Jamies Vergangenheit, seinen einstigen Mitinsassen in Ardsmuir, Tom Christie. Die Begeisterung Jamies hält sich in Grenzen, erst recht, als Tom ankündigt, auf Fraser’s Ridge sesshaft werden zu wollen mit seinen erwachsenen Kindern und einer Gruppe von Fischersleuten. Tom Christie war der einzige unter den Häftlingen, dem er nicht Land und ein Auskommen versprochen hat. Tatsächlich vergleicht Claire die beiden bald mit Widdern, die stets ihre Hörner gegeneinander rammen. Major McDonald lässt nichts unversucht, Jamie zum Indianeragenten im Dienste der Krone zu ernennen, damit er die Probleme des Gouverneurs mit den Ureinwohnern löst, doch Jamie hat mit seinem Leben im Waffenrock abgeschlossen. Als bei einem Festmahl zu Ehren der Neuankömmlinge unangemeldet der Sicherheitstrupp der Browns herbeireitet, muss Jamie einer schmerzhaften Pflicht nachkommen und eine noch schwierigere Wahl treffen.
In seiner widerwillig übernommenen Funktion als Vertreter des Königs sucht Jamie von Ian begleitet die Cherokee auf. Die indigenen Einwohner sind unzufrieden, weil die Siedler die Grenzen überschreiten, auf ihrem Land Häuser bauen, Ackerbau betreiben und in ihren Jagdgründen Wild schiessen. Nun bitten sie um Gewehre. Jamie macht keine Versprechungen ausser, dass er das Anliegen vorbringt. Als er dies bei einer Unterredung mit Major MacDonald unterlässt, bringt er Ian gegen sich auf. Doch Jamie hat seine Beweggründe. Claire bietet Tom Christie an, dessen unbrauchbare Hand zu operieren. Als dieser zögert, stellt die Heilerin einen Eingriff ganz ohne Schmerzen in Aussicht – dank des Äthers. Doch Tom ist so stur wie gottesfürchtig. Seine Tochter Malva interessiert sich für Heilkunst und begleitet Claire zur Untersuchung der schwangeren Marsali. Dass sie dies heimlich und entgegen der Anweisung von Bruder und Vater tut, bleibt nicht unbemerkt. Der Bau der Kirche erfolgte dermassen rasant, dass darin die Abdankungsfeier von Hirams Schwiegermutter stattfinden kann. In Ermangelung eines Priesters leitet Roger die Zeremonie. Die nimmt für alle Beteiligten einen schockierenden Verlauf. Es scheint gar, als ob Roger und Claire Tote zum Leben erwecken können.
Roger ist bestürzt, als er ein Baby in einem Weidekorb den Fluss hinuntertreiben sieht, und er zögert keine Sekunde, sich in die Fluten zu stürzen. Der Schreck weicht der Wut, als der Retter des Säuglings herausfindet, was dahintersteckt: In der Meinung, es handle sich um ein Kind des Teufels, haben sie es einer Wasserprobe unterzogen. Jamie nimmt es auf sich, den Rackern ins Gewissen zu reden – darunter sogar dem Brüderchen des Säuglings. Auch Fergus, der sowieso unter seinem Schicksal leidet, kann sich nur schwerlich damit abfinden, dass sein Neugeborenes kleinwüchsig ist. Obwohl er Marsali versprochen hat, sich nicht mehr zu betrinken, verfällt der Vater des Babys wieder dem Alkohol. Nachdem Fergus sich im Suff mit Pächtern Jamies angelegt hat, sucht er einen verzweifelten Ausweg aus seiner vermeintlich aussichtslosen Situation. Tapferkeit verlangt Tom Christie von sich selbst, als er sich zur Operation seiner Hand entschliesst. Er verzichtet auf den betäubenden Äther und sogar auf ein Stück Holz zwischen den Zähnen – einzig die Bibel soll ihm durch die Tortur eines chirurgischen Eingriffs bei vollem Bewusstsein helfen.
Die Briten haben sich mit der Forderung der Cherokee nach der Lieferung von Gewehren einverstanden erklärt, doch soll Jamie ihnen im Gegenzug ein Versprechen der Loyalität abringen. Weil Jamie deshalb die Handelswaren der Siedlung nicht selber ausliefern kann, beauftragt er Fergus damit – und um ihm mit einer Luftveränderung die Sorgen zu vertreiben. Jamie bringt derweil die Schusswaffen zu den Cherokee. Ian, der ihn begleitet, merkt sogleich, dass auch Mohawks anwesend sind – und tatsächlich trifft er sogleich auf seinen Wolfsbruder Kaheroton. Mit Jamie zu zweit am Feuer erzählt Ian, welch schicksalshafte Geschichte ihn mit dem Mohawk verbindet und unter welch tragische Liebesgeschichte er in ihrem Dorf erlebte. Am Handelsplatz der indigenen Ureinwohner lernt Jamie den ursprünglich einzigen Indianeragenten der Briten kennen, Alexander «Scotchee» Cameron, der ihn in ein fragwürdiges Landgeschäft zu verwickeln sucht und dem Whisky sehr zugetan scheint. Es kommt noch schlimmer, nachdem zwischen Ian und Kaheroton ein Streit ausgebrochen ist. Ein Duell zwischen dem jungen Mohawk und Scotchee droht ein Leben zu fordern.
Nachdem er der britischen Krone die Loyalität der Cherokee gesichert hat, erklärt Jamie in einem Brief an den Gouverneur seinen Rücktritt als Indianeragent. Dieser verdächtigt Jamie nicht ohne Grund, zu den Aufständischen überzulaufen, und setzt einen alten Bekannten auf ihn an: Lord John. Dieser soll herausfinden, wem Jamies Treue gilt. Die Wege von Claire, Jamie und Lord John kreuzen sich bei der Feier einer Volksheldin Schottlands in Wilmington, Flora MacDonald. Diese hat einst in Schottland Prinz Charles Stuart zur Flucht nach Frankreich verholfen. In Amerika aber hat sich ihre Gesinnung gewandelt wie die zahlreicher anderer Jakobiten, die sich ein neues Leben aufgebaut haben und nun als Loyalisten den Frieden unter der Herrschaft der britischen Krone suchen. An der Feier bittet Lord John seinen alten Freund Jamie, sich von den rebellischen Söhnen der Freiheit zu distanzieren – als in der Stadt ein Tumult ausbricht. Auf der Suche nach dem perfekten Platz für ein Wasserrad stösst Brianna mit drei Begleiterinnen auf Anzeichen eines heidnischen Rituals. Jemand scheint die Knochen eines Toten sowie Seetang für einen Liebeszauber verwendet zu haben. So einen könnte Brianna auch für ihren Roger gebrauchen, der Besorgnis erregend viel Zeit bei der jungen Witwe Amy MacCallum verbringt. Bei einer Aussprache mit Roger verrät Brianna ihm ein Geheimnis, das beider Leben verändern wird.
Claire wird misstrauisch, als die MacNeills nicht zu Rogers protestantischem Sonntagsgottesdienst erscheinen, die sonst treue Gäste sind. Ihren Verdacht weit übertroffen sieht die Ärztin wenig später in der Hütte der Familie: Die MacNeills sind schwerkrank, Mutter und Baby liegen im Sterben. Claire kann zwar daraufhin am Mikroskop herausfinden, dass eine durch Amöben verbreitete Ruhr-Erkrankung die Ursache ist. Doch bereits sind weitere Bewohner schwer erkrankt und der Tod breitet seinen Flügel über Fraser’s Ridge aus. Als sich die Beerdigungen mehren, erkrankt auch Claire selbst schwer. Die medizinische Versorgung des Dorfes bricht damit zusammen, und Claires Familie ist in grosser Sorge. Doch selbst als der Verursacher der Ruhr-Plage bekannt ist und eine Woche später weitere Erkrankungen endlich ausblieben, kehrt auf Fraser’s Ridge keine Ruhe ein. Lange schwelendes Misstrauen gegen Claires Heilkunst bricht sich gefährlich Bahn, just in dem Moment, als Malvas Familie Jamie mit einem schwerwiegenden Vorwurf konfrontieren.
Nachdem Claire im Gemüsegarten Malva Christies Leichnam gefunden hat, überschlagen sich auf Fraser’s Ridge die Ereignisse und üble Gerüchte machen die Runde. Sowohl Claire als auch Jamie stehen als Übeltäter da, doch haben beide selbst keinen Verdacht, wer so etwas Schreckliches hätte tun können. Beim Zurechtmachen des leblosen Körpers für die Totenmesse wird Claire wiederholt von schrecklichen Halluzinationen heimgesucht. Als Folge von Malvas Trauerfeier und einer bevorstehenden Hochzeit macht Roger sich Gedanken über seine Rolle als geistlicher Führer von Fraser’s Ridge. Obwohl er selbst keinen frommen Lebensstil gepflegt hat, überlegt Briannas Ehemann, sich als Pfarrer weihen zu lassen. Ein zweiter Skandal bahnt sich an, als Lizzie gesteht, dass sie ein Kind erwartet. Pikanterweise weiss sie nicht, welcher der beiden Brüder Keziah und Josiah Beardsley der Vater ist, da sie mit beiden eine äusserst freudvolle Beziehung pflegt. Jamie stellt den dreien ein Ultimatum, damit der Siedlung keine weitere Schande und Lizzie nicht gar die Steinigung droht. Doch Lizzie, Josiah und Keziah erweisen sich als überraschend clever.
Die Spannungen um den gewaltsamen Tod von Malva Christie spitzen sich auf ihren gefährlichen Höhepunkt zu, als der Sicherheitstrupp der Browns auf Fraser’s Ridge angeritten kommt. Richard Brown will Claire wegen Mordes verhaften. Weil Jamie sich weigert, die «mordgierige Hexe an seiner Seite» auszuliefern, eröffnet der Sicherheitstrupp das Feuer. Claire und Jamie verbarrikadieren sich in ihrem Haus und suchen alles zusammen, was sie an Waffen haben. Mit dem Mut der Verzweiflung wehren sich die beiden gegen die bewaffneten Angreifer, die alles kurz und klein schiessen. Ohne zu wissen, was auf Fraser’s Ridge vor sich geht, fahren Roger, Brianna und der kleine Jemmy per Kutsche durch die Lande. Die nahenden Kriegswirren bereiten den beiden Kopfzerbrechen, und die Frage, ob und wann sie ihren Sohn über ihre Kenntnisse zur Zukunft aufklären sollen. Nachdem sie auf Jemmys Kopf Läuse gefunden haben, macht Brianna eine ungleich dramatischere Entdeckung. Mangels Alternativen erklären sich Jamie und Claire widerwillig einverstanden, sich zum Gericht in Salisbury bringen zu lassen. Tom Christie reitet mit, um die Sicherheit der beiden Angeklagten zu garantieren. Die Reise wird jedoch länger und gefährlicher als geplant. Erboste Passanten greifen Claire und Jamies Wagen mit Steinen an, Tom Christie ist bald am Ende seiner Kräfte und Richard Brown verliert die Kontrolle über seine Männer. Ein Marschhalt zum Füllen der Trinkflaschen wird zum Schauplatz einer bösen Überraschung.