Vom Fitnesslaufband bis zum amerikanischen Schulbus: Michael Manousakis und seine „Steel Buddies“ haben bei der größten Verkaufsaktion in der 25-jährigen Firmengeschichte von „Morlock Motors“ innerhalb von acht Stunden das Inventar einer ganzen Lagerhalle versteigert. Dabei kamen 225 Lose unter den Hammer. Jetzt heißt es einpacken und abholen! Die neuen Eigentümer rücken mit Tiefladern, Anhängern und Kleintransportern an, um ihre Einkäufe zu verladen. In Peterslahr nimmt Julie unterdessen Michaels Oldtimer-Sammlung in Augenschein. Denn die getunten Unikate eines verstorbenen Sammlers sind genau das, was PS-Liebhaber in Las Vegas suchen.
Von Russland bis in die Vereinigten Staaten: Wenn Michael Manousakis ein profitables Geschäft wittert, hält ihn nichts mehr im Westerwald. Und in dieser Folge verschlägt es den Ober-“Steel Buddy“ an den Zuckerhut. Denn der Chef von „Morlock Motors“ hat in Brasilien zwanzig VW T1 Bullis an der Angel. In Deutschland kann man mit gut erhaltenen Exemplaren hohe fünfstellige Beträge erzielen. Aber Michael hat die Fahrzeuge „blind“ geordert – ohne eine vorherige Besichtigung. Auf dem Business-Trip nach Südamerika schlägt nun die Stunde der Wahrheit.
Von den zwanzig in Brasilien georderten T1-Bullis haben es lediglich sechs in Michaels Warenkorb geschafft. Drei davon will der Ober-“Steel Buddy“ höchstpersönlich zum Hafen von Vitoria fahren. Aber was in Deutschland in rund drei Stunden erledigt wäre, entpuppt sich in Südamerika als kräftezehrende Odyssee. Polizeikontrollen und Pannen am Wegesrand bringen den Chef von „Morlock Motors“ im 40 Jahre alten Oldtimer ordentlich ins Schwitzen. Daheim im Westerwald erwarten Michaels Mitarbeiter derweil eine Lkw-Lieferung. Ein Willys Jeep soll den Firmenhof bereichern.
Defekte Bremsen und qualmende Motoren: Das Überführen der vierzig Jahre VW-Bullis zum Hafen, entwickelt sich in Brasilien zum Albtraum. Michael Manousakis und sein Schulfreund Volker haben bereits zehn Stunden mit Reparaturen am Straßenrand verbracht. Mit fragwürdigen Investitionen kennt sich auch ein anderer „Steel Buddy“ bestens aus. Günther eifert in puncto Sammelwut dem Chef nach und kauft ein gebrauchtes Cabrio ein. Dabei hätte der Lackierer eigentlich wissen können, dass man sich mit preisgünstigen Schnäppchen jede Menge Ärger einhandeln kann.
Michael Manousakis träumt seit Jahren von einem Wasserflugzeug wie der Berijew Be-200 Altair. Das 25 Tonnen schwere Ungetüm passt perfekt in das Beuteschema des Ober-“Steel Buddies“. Bis dato war der russische Riese für den Militärfahrzeughändler unerschwinglich, doch jetzt keimt plötzlich Hoffnung auf. Kann sich Michael mit dem Geschäftsführer des Unternehmens auf einen fairen Preis einigen? In Peterslahr hat sich zudem der Betreiber einer Schiffswerft angekündigt. Winkt hier ein großes Geschäft oder weht nur heiße Luft aus Afrika in den Westerwald?
Die „Steel Buddies“ schrauben an einer spanischen Variante des „Humvee“. Mit seiner bulligen Optik ähnelt der URO sehr dem Pendant aus den USA, das Fahrzeug kommt ebenfalls in Tarnfarben daher. Aber während sich der „Humvee“ auf einfache Technik beschränkt, wartet der URO mit Kabelbäumen wie im Urwald auf. Das gepanzerte Vehikel TÜV-konform auf die Straße zu bringen, entpuppt sich als echte Herausforderung. Der Umbau von zwei ausrangierten Schulbussen zu rollenden Partymobilen samt Bar, Lichtanlage und Poledance-Stange gestaltet sich ebenfalls schwierig.
Michael Manousakis hat ein unwiderstehliches Angebot erhalten. Die Luxusjacht ist zwar nicht mehr im besten Zustand, dafür aber preiswert. Solche Deals sind genau nach Michaels Geschmack. Aber: Der Billig-Einkauf muss schnellstens zu einem günstigen Liegeplatz geschleppt werden, damit am Ende nicht doch noch hohe Unkosten anfallen. Die fälligen Reparaturen will der Ober-“Steel Buddy“ anschließend selbst durchführen. Während sich der Firmenboss auf das Kräftemessen mit Poseidon vorbereitet, bringt sein Team ein Amphibienfahrzeug der US-Army auf Vordermann.
1500 Euro Standgebühren pro Tag: Diese Ausgaben reißen ein großes Loch in die Kasse der „Steel Buddies“. Deshalb will Michael Manousakis die entkernte Luxusjacht, die er in Italien eingekauft hat, in einen anderen Hafen schleppen. Aber die geplante Aktion steht unter keinem guten Stern: Das Boot läuft voll Wasser und das Wetter spielt verrückt. Daheim in Deutschland wartet auf den Chef von „Morlock Motors“ ein weiteres Problem. Wenn Michael für seine maroden T1-Busse aus Brasilien keine Abnehmer findet, droht ihm ein finanzielles Desaster.
Ein echtes Unikat: Ober-“Steel Buddy“ Michael Manousakis hat vor fünf Jahren den ersten gekürzten Hummer weltweit verkauft. Jetzt soll ein neues Exemplar her. Beim Umbau kommen den Profi-Schraubern die Erfahrungen zugute, die sie bei der Konstruktion des Prototypen gesammelt haben. Trotzdem ist das Projekt kein Selbstläufer. Denn man kann den Geländewagen nicht einfach in zwei Teile zerlegen und dann wieder zusammenschweißen. Außendienstmitarbeiterin Julie versucht derweil, in den USA drei Militärfahrzeuge der Bundeswehr an den Mann zu bringen.
Learning by Doing: Die „Steel Buddies“ bekommen es in dieser Folge mit einem echten Schwergewicht zu tun. Die Profi-Schrauber wollen das Getriebe eines 20-Tonnen-Kippers reparieren. Doch welches Ersatzteil defekt ist, lässt sich auf den ersten Blick nur schwer einschätzen, denn das Innenleben des Vierachsers ist sehr komplex. Bei diesem Projekt wachsen die Jungs an ihren Aufgaben. Der Aufbau einer Feldküche der US-Army erweist sich ebenfalls als komplizierte Herausforderung. Die „Containerized Kitchen“ kann im Einsatz 550 hungrige Soldatenbäuche füllen
Michael Manousakis hat sich auf ein gewagtes Schrauber-Battle eingelassen. Der Chef von „Morlock Motors“ will die zwei Hälften eines Jackal Typ 21 schneller wieder zusammenschweißen als ein befreundeter Kollege. Das Hightech-Fahrzeug kam im Irak und in Afghanistan zum Einsatz und wurde danach entmilitarisiert – sprich: in zwei Teile zerlegt. Einen Bauplan gibt es nicht, das macht die Rekonstruktion zum Geduldspiel. Aber egal, wie die Wette ausgeht: Wenn es wieder fährt, wird das Vehikel ganz sicher ein neues Sammler-Highlight im Fahrzeugpool der „Steel Buddies“.
Man mag es kaum glauben, aber Michael Manousakis macht Urlaub. Der Chef von „Morlock Motors“ besucht in Kiel einen alten Freund. Der Admiral der Marine hat sich vorgenommen, seinen Kumpel so richtig zu beeindrucken. Den Ober-“Steel Buddy“ erwarten zwei Tage voller Action – zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Es geht mit dem Minenjagdboot „Bad Rappenau“ in die Eckernförder Bucht. Dort wird Michael von einer der härtesten Truppen Deutschlands in Empfang genommen: den Kampfschwimmern. Und die gehen mit Schrotthändlern aus dem Westerwald nicht zimperlich um.
So geht Action-Urlaub: Michael Manousakis soll mit einer Eliteeinheit der Bundeswehr eine Unterwassermine entschärfen. Und damit nicht genug, Admiral Bock erfüllt seinem alten Freund zudem einen lang gehegten Wunsch. Der Schrottplatzbesitzer aus dem Westerwald darf bei Eckernförde mit einem U-Boot der deutschen Marine abtauchen. Das „U 33“ wird mit Brennstoffzellen angetrieben. Für Profi-Schrauber Michael heißt das: Faszination pur! Aber das knapp zwölf Meter hohe Unterwasserfahrzeug lässt sich in der flachen Bucht nur schwer manövrieren.