Gregor Meyer wurde suspendiert. Nina Petersen ist die neue Kommissarische Leiterin der Mordkommission Stralsund. Ihr neuer Fall: Bei einem Überfall auf einen Supermarkt attackiert einer der Täter die Kassiererin Monika Lüders, eine Kollegin erliegt ihren Verletzungen. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Zwei Täter waren maskiert, die Kassiererin ist sich dennoch sicher, dass es Ausländer waren. Denn der dritte, der später hinzukam, trug keine Maske. Die Polizisten befragen die Anwohner sowie zwei junge Männer, die zuerst am Tatort waren, Jakob Merser und Kevin Beinhold. Sie sind Teil einer selbsternannten "Nachbarschaftsstreife" und stolz darauf, immer einen Blick auf ihr Viertel zu haben. Nur wenige Stunden nach dem Angriff treffen die Ermittler Monika Lüders in ihrer Stammkneipe in Gesellschaft ihres Freundes Mirko Subotic an. Nina entgeht nicht, dass die Frau stark traumatisiert ist. Die ärztliche Nachuntersuchung bringt Gewissheit: Sie wurde Opfer einer Vergewaltigung. Ein Hinweis bringt die Ermittler auf die Spur von Yussuf Obbadi. In seiner Wohnung entdecken die Kriminalisten Blutspuren und Kampfspuren. Obbadi selbst ist verschwunden. Gibt es einen Zusammenhang mit dem brutalen Überfall? Und wenn ja, welchen?
Ein Mann dringt in einem Mehrfamilienhaus in die Wohnung einer jungen Frau ein, während sie schläft. Er sieht sich ihren Wäscheschrank an, danach betäubt er die Frau. Am nächsten Tag vertraut sich die junge Polizistin Petra Degenhardt Nina Petersen an, denn sie hat das Gefühl, beobachtet zu werden. Petra erzählt außerdem, dass ihre Freundin Maren Leiser ebenfalls glaubt, beobachtet zu werden. Nina will Ermittlungen aufnehmen, auch wenn noch keine Straftat vorliegt. Sie wendet sich an ihre neue Chefin Caroline Seibert. Doch noch bevor Nina damit beginnen kann, werden sie und Karl Hidde zu einem Leichenfund im Prerower Bodden gerufen. Die tote Frau ist Sonja Richter, Studentin an der Uni Stralsund. In ihrer Wohnung finden sich Spuren, die darauf hindeuten, dass der Täter Sonja in seine Gewalt gebracht hatte. Eine Beziehungstat? Die Kommissare konfrontieren den Freund des Opfers, einen gewissen Fink, der ebenfalls an der Hochschule studiert. Auch er bestätigt, schockiert von der Tat, dass sich seine Freundin verfolgt fühlte. Besteht eine Verbindung zwischen dem Mord und den anderen Frauen, die sich seit Monaten von einem "Phantom" beobachtet fühlen?
Trainer Wolfram Winkelmann stoppt die Zeiten einer jungen Laufgruppe, während zeitgleich ein Kitabus über die Landstraße rast. Plötzlich zerreißt ein Knall die Morgenruhe. Eine Rauchsäule steigt auf. Ein Junge, der den Bus gerade verpasst hat, schaut entsetzt in Richtung des Kitabusses. Auch Lauftrainer Wolfram Winkelmann schaut besorgt in Richtung der Rauchsäule. Nina Petersen und Karl Hidde sind schnell am Tatort und können nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Sascha Müller war Fahrer des Busses und Angestellter einer städtischen Kita aus Stralsund. Monika Beckmann, die Leiterin der Kita, zeigt sich entsetzt. Auf die Frage der Kommissare, ob Sascha Feinde gehabt hätte, kann Monika nur mit dem Kopf schütteln. Im Weggehen fügt sie hinzu, dass Sascha mit ihrer Tochter Jeanette Beckmann zusammen war. Erste Ergebnisse der KTU ergeben, dass bei dem Anschlag auf den Kitabus ausgefeilte, aber auch eigentlich veraltete Technik angewandt wurde, ähnlich wie bei einem Terroranschlag der RAF im Jahr 1991. Karl, der sich von allen am besten an die Zeit erinnert, wundert sich: solch eine Technik und identischer Sprengstoff bei einem Kitabus? Da muss doch mehr dahinterstecken. Was ist, wenn der Anschlag Sascha persönlich galt?
Auf dem Strelasund explodiert eine Jacht. Britta Böhring, geborene Hanssen, überlebt. Doch ihr Gatte, Jan Böhring, Sohn einer Hoteliersfamilie, wird getötet. Der Ermittlerin Nina Petersen fällt bei ihren Recherchen auf, dass Annegret Böhring mit dem Verlust umgeht, als hätte sie von dem Tod ihres Sohnes bereits gewusst. Grund für die Explosion ist ein ferngezündeter Sprengsatz - ein gezielter Anschlag? Was niemand weiß: Annegret Böhring, der ehemalige Kinderheimleiter Richard Dorn und der Ex-Stasi-Mann Martin Krenn werden anonym erpresst. Ging mit der Jacht-Explosion eine erste Warnung ein? Nina ermittelt, dass Annegret Böhring zu DDR-Zeiten unter ihrem Mädchennamen Anna Engels als Ärztin in einem Kinderheim tätig war, in dem junge Menschen zur "Umerziehung" eingewiesen wurden, die sich den Normen des Arbeiter- und Bauernstaates nicht fügen wollten. Schikane, Demütigung und Gewalt waren an der Tagesordnung. Nach der Wende hatte sich Annegret Böhring, wie die anderen Erpressten auch, in Stralsund eine neue Existenz aufgebaut. Die Bedrohten schweigen eisern gegenüber den Ermittlern und ihren Familien und beauftragen den Ex-Stasi-Mann mit der "Erledigung der Sache".
"Ich habe Susanne Richter getötet." Unaufgeregt und emotionslos gesteht der Bücherei-Angestellte Peter Thies den brutalen Mord an einer Strandbesucherin. Obwohl Thies über präzises Täterwissen verfügt und eine der beiden DNA-Spuren am Tatort von ihm stammt, hat Nina Petersen Zweifel an seinem Geständnis. Warum weicht Thies Fragen nach seinem Motiv aus? Gesteht er den Mord, um ins Rampenlicht der Ermittlungen zu treten? Caroline Seibert, Chefin der Mordkommission, wischt Ninas Bedenken beiseite. Keine 24 Stunden nach dem Mord ein geständiger Täter - was will man mehr? Als Nina Petersen Thies auf die Probe stellt und ihm ihre Aufmerksamkeit entzieht, gesteht er einen weiteren Mord: Jana Radic, vor ein paar Jahren spurlos verschwunden. Haben es die Polizisten tatsächlich mit einem Serienmörder zu tun? Nina Petersen bleibt skeptisch.
Bei Renovierungsarbeiten eines Hauses wird die einbetonierte Leiche einer jungen Frau entdeckt. Für die Hausbesitzerin Maren Brandt bricht eine Welt zusammen. Bei der Toten handelt es sich um ihre Freundin Klara, die seit 1996 spurlos verschwunden war. Marens Bruder Henrik wurde als Letzter mit ihr gesehen und galt vorübergehend als Hauptverdächtiger. Auch Carlos Brandt war den Ermittlern damals suspekt. Er ist Vater der Geschwister und Gelegenheitskrimineller. Das ungeklärte Verschwinden des Mädchens zerstörte die Familie Brandt und vor allem das Leben von Henrik, der immer weiter auf die schiefe Bahn geriet. Bringt das Auftauchen der Leiche nun Klarheit in das Geheimnis des alten Verbrechens? Weiß der angeblich demente Carlos Brandt eigentlich mehr und täuscht seine Krankheit nur vor? Für Kommissarin Nina Petersen, die zusätzlich mit personellen Veränderungen in ihrem Team – angestoßen durch Thomas Jung - umgehen muss, hat der Fall eine sehr persönliche Seite.
Der gewaltsame Tod eines Wirtschaftsanwalts konfrontiert Nina Petersen und ihre Kollegen mit einem komplexen Fall, der bis in die Nachwendezeit zurückreicht. Johannes Kellermann wird erschossen in seiner Villa aufgefunden. Erste Ermittlungen deuten auf einen Raubmord hin. Doch als ein Manifest auftaucht, in dem sich eine Gruppe zu dem Mord bekennt und den „Tod der Medusa“ ankündigt, nimmt der Fall eine brisante Wendung. Um dem Medusa-Rätsel auf die Spur zu kommen, beleuchten Nina Petersen, Karl Hidde und Karim Uthman die Vergangenheit von Kellermann, der in den 90ern mit der Abwicklung einer Stralsunder Werft beauftragt war. War Kellermanns Tod eine Rache am System? Welche Rolle spielt der Automechaniker Jens Roberts, der offenbar eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Opfer hatte?
Um einen Mord aufzuklären, müssen Nina Petersen und Karl Hidde einen erst kürzlich zu den Akten gelegten Fall neu aufrollen. Die Ermordung eines Mannes in den Wäldern Stralsunds und das Verschwinden eines kleinen Mädchens beschäftigen Thomas Jung und sein Team. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? Die Ermittlungen führen zu einem nur scheinbar abgeschlossenen Fall. Es geht um brisante Akten der Wendezeit. Als Nina und ihre Kollegen von höherer Stelle ausgebremst werden, liegt die Vermutung nahe, dass Informationen unter Verschluss gehalten werden sollen. Weiß Jungs Vorgesetzter Lutz Hagner mehr, als er zugibt? Und wie ist die Stiftungsleiterin Charlotte Schierer in den Fall verstrickt?
Das Stralsunder Ermittlerteam bekommt es mit einer Organisation zu tun, die Teenager aus einer Pflegefamilie für ihre kriminellen Machenschaften benutzt. Mario Brendler, ein Jugendlicher, den die Kripo kurzzeitig wegen eines Drogendeliktes in Verwahrung hatte, wird wenige Stunden nach Verlassen des Präsidiums tot aufgefunden. Obwohl die Todesumstände zunächst ungeklärt sind, deutet alles auf Fremdverschulden hin. Von ihrem Vorgesetzten Thomas Jung erfahren Nina Petersen und Karl Hidde, dass das Opfer in der Vergangenheit regelmäßig als Informant für das BKA gearbeitet hat, welches Jung darum gebeten hatte, Mario wieder auf freien Fuß zu setzen. Nina und Karl sind überzeugt, dass Marios Tod hätte verhindert werden können, wenn sie früher davon erfahren hätten. Die Ermittlungen ergeben, dass das Opfer zu einer Gruppe kleinkrimineller Jugendlicher gehörte, die Aufträge für eine ausländische Organisation erledigen.
Die Ermittlerin Nina Petersen sieht sich nicht nur mit der Rückkehr ihres Ex-Kollegen Benjamin Lietz konfrontiert, sondern auch mit einem gefährlichen Fall von Autoteileschmuggel. Sie staunt nicht schlecht, als Benjamin Lietz eines Abends schwer verletzt vor ihrer Tür liegt. Lietz, mit dem sie mehr als eine berufliche Verbindung hatte, war jahrelang aus ihrem Blickfeld verschwunden, denn er war einige Zeit im Gefängnis.