Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine steht die Bundeswehr im Fokus des Interesses. Zuvor prägten auch Distanz oder Gleichgültigkeit das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee. Bis 1989 galt Westdeutschland als Frontstaat des Kalten Krieges. Die Bundeswehr war akzeptiert, trotz friedensbewegter Bürger, die gegen Militär und Rüstung protestierten. Nach der Wiedervereinigung erschien die Landesverteidigung kaum noch notwendig. Das sah bei der Gründung der Bundeswehr 1955 noch anders aus. Zehn Jahre nach der totalen Niederlage des Deutschen Reiches war die Aufstellung einer neuen westdeutschen Armee erklärtes Ziel der Bonner Politik, lieferte aber auch Stoff für erhitzte Diskussionen. „Nie wieder!“, hatten die Gegner der Wiederbewaffnung gefordert.
Bunt, schrill und voller Gegensätze: Die 70er-Jahre sind ein Jahrzehnt zwischen Flower-Power und RAF-Terror. Mal verspielt, mal moralisierend, aber niemals langweilig. Vieles, was heute noch aktuell ist, nimmt damals seine Anfänge: die Frauenemanzipation, die Umweltschutzbewegung, die Gleichberechtigung Homosexueller. In Kunst und Musik sind die 70er prägend bis heute. Die Entspannungspolitik beendet den Kalten Krieg. „Terra X History“ zeichnet die schillernde Epoche nach. Prominente Zeitzeugen von damals – wie Uschi Glas, Maria Ketikidou, Toni Krahl, Peter Maffay, Marcel Reif oder Adama Ulrich – steuern eigene Erinnerungen bei. Junge Prominente wie Cosma Shiva Hagen oder Brix Schaumburg kommentieren das tabulose Jahrzehnt aus Sicht der Nachgeborenen.
Es ist ein Symbol für Freiheit und Wohlstand: Das Auto hat wie keine andere Erfindung das Herz der Deutschen erobert und sie mobil gemacht. Es fährt daher von Beginn an außer Konkurrenz. „Freie Fahrt für freie Bürger“, lautete einst die Parole aus Zeiten der Massenmotorisierung. Woher kommt die Leidenschaft fürs Fahren? Und: Ist diese Liebe wirklich unzerbrechlich? „Terra X History“ geht dem Mythos Auto auf die Spur. Der Führerschein, ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Viele Deutsche erinnern sich noch gut an das erste eigene Auto: Auch Bodybuilder und Schauspieler Ralf Moeller. Sein Vater, der in den 1960er-Jahren als Schweißer im Ruhrgebiet arbeitete, musste sich den ersten eigenen Wagen mühsam zusammensparen. Das Auto verspricht der vom Krieg gebeutelten Gesellschaft ein neues, moderneres Leben und trifft damit den Nerv der Zeit.
Am Anfang standen große Hoffnungen: Energie im Überfluss, ungeahnte Antriebe für Erde und Weltraum, selbst der Hunger der Welt schien stillbar – dank bestrahlter Superpflanzen. Doch als erstes demonstriert eine Waffe die ungeheure Kraft, die im Atomkern steckt. Im August 1945 markieren die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki den Beginn der nuklearen Aufrüstung. Zehn Jahre später gehen die ersten Kernkraftwerke ans Netz. Die Hoffnung, die Generationen von Forschern und Erfindern seit der ersten gelungenen Kernspaltung im Jahr 1938 beflügelte, erweist sich als trügerisch. Die Waffe, die nach Lesart des US-Militärs im Krieg gegen Japan mehr Leben gerettet als zerstört haben soll, wird zum „Must-have“ im Wettrüsten des Kalten Krieges. Die Zahl der Atommächte wächst stetig.
Versteckte Gänge, jahrhundertealte Mumien, mysteriöse Unterwelten – „Terra X History“ nimmt die Zuschauer mit auf eine Spurensuche zu verborgenen Schauplätzen der Geschichte. Wiens berühmte Sehenswürdigkeiten ziehen Millionen Touristen an. Es locken der Stephansdom, die prachtvolle Ringstraße und die Hofburg, ehemals Kaiserpalast der Habsburger. Doch hinter den weltbekannten Fassaden verbirgt sich manches Geheimnis. 700 Jahre lang war die Hofburg, mitten in Wien, Machtzentrum der Habsburger. Dort lebten und wirkten legendäre Herrscherinnen und Herrscher wie Maria Theresia oder Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Sisi. Die ältesten Teile der Hofburg stammen aus dem 13. Jahrhundert, seitdem wurde sie stetig erweitert und zählt heute zu den größten Schlössern der Welt. Sie umfasst 2600 Zimmer, verteilt auf 18 Trakte.
Sie gilt als kreativste Phase in der Geschichte der deutschen Popmusik – die Neue Deutsche Welle. Warum stieg die NDW so kometenhaft auf, um dann schon bald wieder zu verglühen? Die Jugend hört damals vor allem englischsprachige Pop- und Rockmusik. Deutsch wird meist nur im Schlager gesungen. Doch inspiriert vom Punk gründen sich Ende der 70er zahlreiche neue Bands. Sie geben sich provokant und rebellisch – und: Sie singen auf Deutsch. Die Pioniere der NDW drängen bald lautstark in die Musikszene der Bundesrepublik. Schon bald wird die Welle immer bunter, immer beliebter und schließlich zum Massenphänomen. Die Plattenindustrie sucht jetzt fieberhaft nach neuen Talenten. Selbst Rock’-n’-Roll-Bands wie die Münchener Spider Murphy Gang („Skandal im Sperrbezirk“) bekommen nun das Etikett NDW verpasst.
Die Zittwerke, eine ehemalige Kaserne und Rüstungsfabrik aus dem Zweiten Weltkrieg bei Zittau, geben noch immer Rätsel auf. „Terra X History“ begibt sich auf Spurensuche. Das einst streng abgeschirmte Gelände beschäftigt schon seit Längerem Forscher aus Deutschland und Polen. Die Zittwerke sind ein bislang nur wenig bekannter Tatort der SS. Immer wieder ist von geheimnisvollen Einlagerungen kurz vor Kriegsende die Rede. Das Gelände der ehemaligen Kaserne und Rüstungsfabrik aus dem Zweiten Weltkrieg liegt heute überwiegend auf polnischem Gebiet, nahe der sächsischen Stadt Zittau. Ein Jahr lang wurden die Anlagen des Areals und deren Geschichte durch ein deutsch-polnisches Team für die ZDF-Dokumentation erkundet.
Wie haben Elizabeth II. und Camilla Britanniens neuen König geprägt? Was blieb von Diana? Vor der Krönung und seinem 75. Geburtstag wirft der Film einen neuen Blick auf Charles III. Lange galt er als tragische Figur auf der Bühne der Windsors. Ein Sonderling, ein Ökospinner, ein Ehebrecher – die ewige Nummer zwei. Kann so ein Mann den Thron besteigen? Selbst monarchietreue Briten sahen in Charles zunächst eine Fehlbesetzung. Doch die Welt hat sich verändert. Charles dagegen ist sich treu geblieben. Es sind die vermeintlich tragischen Attribute, die ihm in den vergangenen Jahren Sympathien eingebracht haben. Beständigkeit in seiner Liebe zu Camilla, Leidenschaft im Kampf für eine bessere Welt und Langmut im Warten auf den Thron. Und das in einer Zeit, in der viele die Monarchie für ein Auslaufmodell halten. Jetzt ist es an Charles, ihren Bestand zu sichern, sie fit zu machen für die Zukunft.
Ungelöste Kriminalfälle, auch „Cold Cases“ genannt, faszinieren. Wo Ermittler im Dunkeln tappen, Zeugen fehlen oder Spuren in die Irre führen, kommen Verbrecher ungestraft davon. „Terra X History“ untersucht drei große Kriminalfälle der Geschichte. Mithilfe moderner Forensik werden die „Cold Cases“ neu aufgerollt. Experten und Wissenschaftler gehen den Rätseln auf den Grund – mit überraschenden Wendungen. Da ist der Fall Marilyn Monroe, um deren Tod sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien rankt, oder das Schicksal von Vincent van Gogh, dessen angeblicher Selbstmord noch immer Zweifel weckt. Zahlreiche Indizien weisen auf Fremdverschulden hin. Hat sich der berühmte Maler etwa gar nicht selbst umgebracht? Im Fall der Frankfurter „Edelprostituierten“ Rosemarie Nitribitt scheint es, als seien die wahren Täter davongekommen. Mit detaillierter Recherche liefert „Terra X History“ ein Gesamtbild der Fälle, das Geschichte als Krimi erlebbar macht.
Vor 75 Jahren wurde der Staat Israel gegründet. Schon am nächsten Tag stand seine Existenz auf dem Spiel. Israels Geschichte ist auch die eines historischen Konflikts. Am 14. Mai 1948 erfüllte sich mit der Staatsgründung die große Hoffnung der europäischen Juden, die den Holocaust überlebt hatten. Doch die Idee eines „jüdischen Staates“ war älter und hatte eine wechselvolle Vorgeschichte. Theodor Herzl, ein österreichisch-ungarischer Jude, begründete den modernen Zionismus und forderte 1897, in Palästina einen eigenen, säkulären Staat für die Juden aus aller Welt zu schaffen. Jüdische Siedlungen in Palästina, das damals zum Osmanischen Reich gehörte, entstanden schon von vor dem Ersten Weltkrieg. Die ersten Einwanderer trafen auf eine alteingesessene arabische Bevölkerung – neben der Koexistenz gab es auch immer wieder Konflikte.
Der Berliner Fernsehturm ist weltberühmt. Doch wer weiß, dass oberhalb der Kugel ein Spionage-Versteck der Stasi lag? Eines von vielen Geheimnissen der deutschen Hauptstadt.
isionäre Gedanken, Erfindungen, Träume: „Terra X History“ blickt auf verkannte Pioniertaten der Geschichte, erzählt vom mutigen Kampf gegen Irrtümer und Widerstände. Ob Ärzte, Wissenschaftler oder Künstler – immer wieder trafen sie auf Unverständnis und Missachtung, weil sie ihrer Zeit voraus waren.
Sisi, die eigenwillige Kaiserin Elisabeth von Österreich, ist schon zu Lebzeiten eine Legende: ewig jung und ewig schön. Dagegen ist das Leben ihrer vier Kinder alles andere als märchenhaft. Von wegen „liebevolle Mutter“: Die echte Kaiserin Elisabeth ist das genaue Gegenteil von dem, was die „Sissi“-Filme aus den 50er-Jahren zeigen. In Wirklichkeit rückt sie zeitlebens ihre eigenen Interessen in den Vordergrund. Zum Leidwesen ihrer Kinder.
Was weiß das Volk über die Geschichte seiner Freiheit? Und was die Volksvertreter im Bundestag? Mirko Drotschmann macht den Wissenstest. Anlässlich des 70. Jahrestags des Volksaufstands in der DDR am 17. Juni 1953 und des 175. Jahrestags der Revolution von 1848 stellt „Terra X History“ die Frage: Was wissen die Deutschen über ihre Demokratie und wie sie erkämpft wurde?
70 Jahre nach dem DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 und 175 Jahre nach der deutschen Revolution von 1848 zeichnet Mirko Drotschmann Deutschlands langen Weg zur Demokratie nach.
Er war der Liebling der Fans und blieb es auch nach dem Karriereende, obwohl er mit der Nationalmannschaft keinen großen Titel gewann: Uwe Seeler, ein Fußballstar ohne Allüren und Skandale.
„Der Politbüro-Skandal“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation zeigt die Absetzung eines populären Spitzengenossen, des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann, der durch Eskapaden immer wieder aus der Rolle fiel. Sein Fall gewährt Einblicke in einen Machtapparat, der den DDR-Bürgern seinerzeit verschlossen blieb. Der Film berichtet über die unehrenhafte Entlassung des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann. Das Machtzentrum der Staatspartei SED war für DDR-Bürger eine Art „Black Box“. Die „führenden Genossen“ im Politbüro waren zwar in den DDR-Medien präsent, schotteten sich jedoch als Herrschaftsapparat und im Privatleben gegenüber dem Volk ab.
„Der Trabi-Krimi“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation dreht sich um einen spektakulären Autoklau durch einen Trabi-Werksangehörigen in einem Volkseigenen Betrieb. Der Dieb war Teil des Milieus, wollte aber ein Leben mit mehr Luxus, die Bilder vom Wohlstand im Westen vor Augen. Der Film „Ein Tag in der DDR – Der Trabi-Krimi“ konstruiert anhand der Prozessakten und Aussagen von Kollegen minutiös den Ablauf des 25. und letzten Diebstahls eines Trabanten aus dem Werk des VEB Sachsenrings in Zwickau am 31. März 1988.
Krypto-Queen Ruja Ignatova, Wirecard-Manager Jan Marsalek, Hochstaplerin Anna Sorokin: "Terra X History" zeigt drei unglaubliche Betrugsfälle und die Menschen, die alle Welt täuschten.
„Flucht mit der Raupe“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Der Film handelt von der unglaublichen und gefährlichen Flucht dreier Freunde mit einer Raupe über die innerdeutsche Grenze. Eher aus einer Bierlaune heraus trafen sie die Entscheidung, der DDR den Rücken zu kehren. Die Dokumentation „Die Flucht mit der Raupe“ nimmt Bezug auf eine Grundtatsache des Lebens in der DDR: das Bewusstsein, eingeschlossen zu sein. Die innerdeutschen Sperranlagen waren in der Wahrnehmung der Menschen stets präsent. Die einen arrangierten sich damit oder wollten die Gedanken daran verdrängen, andere suchten nach Wegen, auszureisen oder die Grenze zu überwinden.
Er gilt als Erfinder des Faschismus: der Diktator Benito Mussolini. Über zwei Jahrzehnte lang steht er an der Spitze Italiens und stürzt am Ende sein Land in die Katastrophe.
Das Leben in der DDR war begrenzt - im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen.
Als Gruselmärchen ist die Geschichte legendär: Dr. Frankenstein und sein Monster. Doch es gibt einen wahren Kern, der bis heute aktuell ist: Wie weit darf die Medizin gehen?
Viele Prominente hassen sie – Klatschblätter zählen auf sie: Paparazzi. Weltweit jagen sie Personen öffentlichen Lebens, ob Hollywoodstars oder Politiker. Vor ihnen ist keiner sicher.
70 Jahre BND spiegeln die Geschichte Deutschlands – mit Legenden, Skandalen und Geheimoperationen. „Terra X History“ bringt Licht in die Schattenwelt der Spione. Immer wieder gerät der BND in die Schlagzeilen – liefern die „Schlapphüte“ Stoff für die Titelseiten der Medien. Doch ist der Geheimdienst wirklich so schlecht wie sein Ruf? Die Geheimnisse des Bundesnachrichtendienstes beginnen mit der Flucht des ehemaligen Wehrmachtsgenerals Reinhard Gehlen in den Wirren der letzten Kriegstage 1945. Er bietet sein Wissen über die Sowjetunion den Amerikanern an. Die greifen gerne zu. Es folgen Jahrzehnte des Geheimdienstkrieges zwischen Ost und West im Schatten der Mauer. Der Neugegründete BND soll dabei helfen, den Kalten Krieg nicht heiß werden zu lassen. Der Fall der Mauer und der Zusammenbruch der Sowjetunion sowie die Terroranschläge vom 11. September 2001 läuteten eine neue Epoche ein.
Seit Jahrzehnten sind deutsche Fahnder Terroristen der "Rote Armee Fraktion" auf der Spur. Immer wieder müssen sie Rückschläge einstecken, doch am Ende zahlt sich ihre Geduld aus.
Mit 19 Jahren greift er nach der Macht: Octavian, Großneffe und Erbe des ermordeten Julius Cäsar. Als "Augustus" wird er Roms erster Kaiser. Wie gelingt ihm, was keiner vor ihm schafft?
Am 8. September 2022 stirbt Queen Elizabeth II., mit ihrem Tod geht eine Ära zu Ende. "Terra X History" blickt zurück auf ihr Leben für die Krone. Ein Jahr nach dem Tod der Jahrhundertkönigin erinnert die Dokumentation an die wichtigsten Stationen ihres Lebens. Weggefährten, Historiker und royale Insider sprechen über die Frau, die Großbritannien über 70 Jahre lang als Monarchin prägte.
Sie war die Elitetruppe des Naziregimes – zugleich aber auch Inbegriff des Terrors. Als Vollstreckerin des Holocaust verantwortlich für millionenfachen Mord: die SS.
Schon mit Selenskyjs Amtsantritt begann die Konfrontation. Der russische Angriffskrieg machte ihn und Putin zu erbitterten Gegnern. Was heißt das für die Aussicht auf Frieden? Es ist ein Konflikt, der auch als „Duell“ zweier Kontrahenten gilt, „David gegen Goliath“. Die Forderungen beider Seiten – zur Beendigung des Krieges – liegen unvereinbar auseinander.
Ob bei politischen Verhandlungen, Staatsbesuchen oder royalen Hochzeiten – es wird gegessen. Essen schafft Atmosphäre, bringt Gespräche in Gang und macht manchmal sogar Geschichte. „Terra X History“ blickt hinter die Kulissen von legendären Dinnern und erzählt dabei die Geschichte hinter der Speisekarte. Ob Menüfolge, Tischwäsche oder Tafelsilber – alles ist mit Bedacht gewählt, alles hat Symbolwert.
Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? „Terra X History“ erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben.
Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Wandel Russlands zur Diktatur beschleunigt. Wird aus Putin ein Stalin 2.0?
Terrorismus gibt es schon seit der Antike. Die Täter sind Christen, Moslems, Juden, Rechts- und Linksradikale. Manche schwören später der Gewalt ab.
Maos Nachfolger öffneten China zum Westen, ersetzten Alleinherrschaft durch kollektive Führung. Xi Jinping dreht die Entwicklung wieder zurück. Erfindet er die Diktatur neu? Als Xi Jinping 2012 Generalsekretär der KP Chinas wird, erwarten viele einen „chinesischen Gorbatschow“. Nun sprechen Beobachter vom Rückfall in den Totalitarismus, von einer Art digitaler Diktatur.
Wladimir Putin führt Russland mit harter Hand. An seiner Seite steht eine kleine Clique eingeschworener Gefolgsleute: Putins Helfer. Wer sind die Männer, die gemeinsam mit ihrem Präsidenten das größte Land der Welt beherrschen? Und wie sicher kann sich der vermeintlich starke Mann im Kreml ihrer Treue wirklich sein?
Sie bewahrten Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit und setzten dem Terrorstaat ihre Zivilcourage entgegen. Etwa 20.000 Deutsche halfen Juden, dem Massenmord zu entkommen.
Das Dokudrama schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die am 5. November 2023 102 Jahre alt geworden ist.
Sie schlagen ohne Vorwarnung zu: Für die einen sind sie Freiheitskämpfer, für andere Terroristen. Partisanen verüben hinter den feindlichen Linien Anschläge oder Sabotage, auch heute noch.
Er zählt zu den berühmtesten Menschen der Weltgeschichte. Doch was an seinem Leben ist Wahrheit, was Legende? – Ein Faktencheck zum Franzosenkaiser.
Essen im geteilten Deutschland: Toast Hawaii oder Karlsbader Schnitte? Hamburger oder Grilletta? Hotdog oder Ketwurst? Wie sah es aus auf deutschen Tellern in Ost und West?
"Adlon", "Sacher", "Ritz" und Co.: Schauplätze der Geschichte und menschlicher Dramen. "Terra X History" blickt hinter die Fassaden legendärer Hotels.
Heiligabend: Das ist Tannenduft, Kinderlachen und der Mann mit dem weißen Bart. Aber seit wann gibt es überhaupt das christliche Fest? Und warum schmücken wir den Weihnachtsbaum?
Sie ist eine der dienstältesten Monarchinnen der Welt: Silvia von Schweden. Zum 80. Geburtstag gibt die Lieblingskönigin vieler Deutscher in einem Exklusivinterview Einblicke in ihr Leben.
Waren sie Opfer, Mitläuferinnen oder gar mitschuldig? Private Filmaufnahmen und Tagebücher zeigen das Leben von Frauen im Zweiten Weltkrieg jenseits der NS-Propaganda. Wie sah ihr Alltag damals aus, was hat der Krieg aus ihnen gemacht? Waren Frauen wirklich so angepasst, fügsam und fruchtbar, wie es die Naziideologie vorschrieb? „ZDF-History“ schildert fünf Frauenschicksale im Zweiten Weltkrieg.
Die Schulzeit – für manche eine Qual, für andere die schönste Zeit des Lebens. „ZDF-History“ erzählt, wie Deutsche in Ost und West diese prägende Zeit erlebt haben. Jeder Staat weiß: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Wodurch unterscheidet sich die Schulpolitik in der DDR von der in Westdeutschland? Wie sieht der Alltag im Klassenzimmer in beiden deutschen Staaten aus, und wie hat er sich bis zur Wende verändert?
„Fall Barbarossa“ – unter diesem Tarnnamen plante Hitler den „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion, der im Juni 1941 begann. Wie erlebten ihn die Menschen auf beiden Seiten der Front? In Briefen und Tagebüchern erzählen Deutsche und Sowjetbürger, was sie in den ersten sieben Monaten dieses grausamen Krieges sahen und fühlten – ein Leutnant aus Bremen, eine Bibliothekarin aus Kiew, ein tiefgläubiger Sanitäter aus Gerblingerode.
Es sind Hits, die fast ganz Deutschland kennt. Den „Farbfilm“ von Nina Hagen, Karats „Über sieben Brücken“ oder „Am Fenster“ von City – Osthits. Doch was machte ihn aus, den Hit aus der DDR? Musik sollte in der DDR niemals nur um ihrer selbst willen gemacht werden. Stets sollte sie eine Funktion erfüllen – Agitation der „Werktätigen“, aber auch Ablenkung und Zerstreuung. Neben jeder Menge Banalem entstand dabei auch Neues, Originäres und Hitverdächtiges.
Kaum ein deutscher Fußballer hat so polarisiert wie er – und tut es noch: Paul Breitner. Der Bayer mit dem markanten Vollbart vertritt stets offensiv seine Meinung. Das gefällt nicht jedem. Kaum jemand kennt die andere Seite des legendären Fußball-Rebellen: Schon mit 19 heiratet er seine Jugendfreundin Hilde, mit der er nun Goldene Hochzeit feiert. Bis heute helfen die Breitners bei der Münchner Tafel – ehrenamtlich und persönlich, jede Woche. Zum ersten Mal spricht Hilde Breitner in dem Dokumentarfilm von Uli Weidenbach über ihr Leben an der Seite von Paul.
BITTE NUR NEUE FOLGEN; ALTE FOLGEN UNTER ZDF History EINTRAGEN. DANKE
Wladimir Putin führt Russland mit harter Hand. An seiner Seite steht eine kleine Clique eingeschworener Gefolgsleute: Putins Helfer. Wer sind die Männer, die gemeinsam mit ihrem Präsidenten das größte Land der Welt beherrschen? Und wie sicher kann sich der vermeintlich starke Mann im Kreml ihrer Treue wirklich sein?
Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? „Terra X History“ erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben.
Waren die Frauen in der DDR wirklich gleichberechtigter als die im Westen? Hat die Mafia Johannes Paul I. ermordet? „ZDF-History“ über unsterbliche Mythen der Geschichte. Wer hat die erste deutsche Autobahn gebaut? War es Hitler oder etwa der junge Adenauer? Manche Legenden lassen sich erst nach Jahrzehnten klären, manche nie. Hat die Zarentochter Anastasia die russische Revolution doch überlebt? Und wer waren Helmut Kohls geheime Spender?
Wie tickten die Nazis? Dieser Frage geht der US-Psychologe Gustave M. Gilbert während des Nürnberger Prozesses nach. In intensiven Gesprächen studiert er die Psyche der Haupttäter. Gilbert kommt den NS-Größen in ihren Zellen nahe wie sonst niemand, obwohl er, wie alle Juden, einst zu ihren Todfeinden zählte. Die Aufzeichnungen seiner Dialoge ergeben ein einzigartiges Psychogramm jener Männer, die Europa und die Welt in den Abgrund stürzten. Gilberts Tagebücher geben auch einen verstörenden und bisher kaum bekannten Einblick in die Welt der Helfer Hitlers und zeigen sie immer wieder in ihrer menschlichen Erbärmlichkeit, Feigheit und Verlogenheit. Dezidiert beschreibt der Psychologe, wie die Angehörigen der NS-Führungsriege nach dem Verlust ihrer Macht und unter Anklage nun gegeneinander arbeiten und intrigieren.
Mörderische Frauen gab es zu allen Zeiten. Durch ihre Taten erlangen sie eine Berühmtheit, die oft die Jahrhunderte überdauerte. „ZDF-History“ untersucht rätselhafte Fälle der Geschichte. Auch Frauen töten – mal im Affekt, mal mit Vorsatz. Mörderinnen schockieren und können faszinieren. Doch morden Frauen anders als Männer? Warum töten sie, was sind ihre Motive? Sind sie immer nur Täterinnen oder auch Opfer?
Gefürchtete Kreaturen, versunkene Schätze, tödliche Flüche: „ZDF-History“ blickt auf große Mythen der Geschichte. Wie viel Wahrheit steckt in den Legenden um Werwölfe, Nibelungen und Co.? Weltweit arbeiten Forschende fieberhaft daran, die Rätsel alter Legenden zu lüften. So gilt der Heilige Gral als bekannteste Reliquie des Christentums. Ihrem Besitzer verspricht sie das ewige Leben. Doch hat der Gral tatsächlich existiert? Ein weiterer Streitfall der Wissenschaft rankt sich um den legendären Inselstaat Atlantis.
Liebe, die ein Leben lang hält – fast alle träumen davon, doch vielen ist sie nicht vergönnt. „ZDF-History“ blickt auf berühmte Paare und das Geheimnis ihrer langen Leidenschaft. Senta Berger und Michael Verhoeven, Johnny Cash und June Carter, Yves Saint Laurent und Pierre Bergé, die Schmidts, McCartneys, Gorbatschows: Ihnen ist das Glück gelungen. Ihre Liebe hat alle Prüfungen gemeistert, die ein langes Zusammenleben mit sich bringt. Doch wie gelingt lange Liebe?
Kaum ein Sportereignis hat die Deutschen so bewegt wie das „Wunder von Bern“, der WM-Titel 1954. Doch auf dem Erfolg lastet ein dunkles Erbe: der Schatten der NS-Zeit. Eine „Stunde null“ hat es nach 1945 im deutschen Fußball nie gegeben. Beim Deutschen Fußballbund und seinen Vereinen wirkten auch Jahre nach dem Krieg noch immer ehemalige Nazi-Sportfunktionäre, frühere SS-Leute und NSDAP-Parteikader, oft in führenden Positionen. Wie Peco Bauwens, der erste Nachkriegspräsident des DFB. Auf der Siegesfeier nach dem WM-Triumph 1954 führt er den Titel in nationalistischem Überschwang auf die Wahrung des „Führerprinzips“ zurück. An seiner Seite hat er noch immer DFB-Funktionäre mit NSDAP-Vergangenheit, er fördert ihre Karrieren und hält auch nach 1945 alte Beziehungen aufrecht.
1946. Der Krieg ist vorbei. Doch die Menschen kämpfen weiter ums Überleben. Wozu treiben sie Hunger und Not? Wie machen sich Verbrecher das Chaos zunutze – in einer Zeit ohne Gesetz? Mit dem NS-Staat verschwinden zunächst auch deutsche Gerichte und ein Großteil der Polizei. Zu tief sind die Verstrickungen mit dem Regime. Neue Strukturen entstehen erst langsam. Viele Verbrechen bleiben so unaufgeklärt. Kriminelle nutzen oft die Gunst der Stunde. So versetzt 1946 ein Serientäter Brandenburg und Berlin in Angst und Schrecken. In Garmisch-Partenkirchen erschlägt zur gleichen Zeit ein Unbekannter die Wirtin Zenta Hausner. Schnell geraten amerikanische Soldaten und Drogenschmuggler unter Verdacht.
Am 20. Juli 1944 hängt Deutschlands Zukunft an seiner Tat: Oberst Stauffenbergs Attentat auf Hitler könnte den Krieg beenden und Millionen Menschenleben retten. Anlässlich des 80. Jahrestags blickt die 90-minütige Doku auf den Tag.
Jugendliche in der DDR: Sie marschieren hinter roten Fahnen und lauschen heimlich der Musik aus dem Westen. Sie richten sich im Mauerstaat ein und träumen von der Freiheit. Eigentlich wollen die meisten vor allem eines: einfach nur jung sein dürfen. Doch das ist gar nicht so leicht, da der Staat seine Jugend mit Ansprüchen regelrecht überfrachtet. Die „Hausherren von morgen“ sollen so sein, wie die Staatspartei SED es wünscht.
Die Äußerung Putins, der Einsatz von Nuklearwaffen sei im Ukraine-Krieg nicht ausgeschlossen, hat die Welt alarmiert. Wie gut sind wir Deutschen auf den „großen Knall“ vorbereitet? Ein Gespenst ist wieder da, das seit dem Ende des Kalten Krieges aus der Geschichte verschwunden zu sein schien. Militärmanöver und Übungen für den Ernstfall waren einst in der NATO und im Warschauer Pakt selbstverständlich. Doch wie sieht es heute aus? Vom Zivilschutz, für den es damals in der Bundesrepublik genaue Pläne gab, ist heute so gut wie nichts mehr übrig.
1940 befahl Hitler den Angriff auf die westlichen Nachbarländer Deutschlands. Der „Blitzkrieg“ der Wehrmacht schockierte die Welt, Millionen Zivilisten flohen vor den Deutschen. Die Offensive vor allem gegen Frankreich endete nach sechs Wochen mit dem Sieg der Deutschen. Im Juni 1940 kapitulierte Frankreich, Hitler feierte den Triumph. Doch die Westmächte hatten einen Teil ihrer Truppen über den Kanal evakuiert und setzten den Krieg fort.
Was haben Albert Einstein, Friedrich Ebert und der Gartenzwerg gemeinsam? Den Schrebergarten! Inbegriff deutscher Spießigkeit und doch auch ein Stück Stadtgrün mit bewegter Vergangenheit. Seit gut 150 Jahren gibt es die Kleingärten, und seitdem verändern sie sich: vom Armengarten bis zum Versteck in der Nazizeit, vom Spießeridyll mit Kleingartengesetz im Westen, der Selbstversorger-Parzelle der DDR bis hin zum grünen Hipsterparadies von heute.
Fusel, Flipper, Familienersatz – die Kneipe ist eine Institution. „ZDF-History“ zeigt eine Ära, in der das Treiben rund um den Tresen mehr war als nur bloßes Ausgehen. „Die kleine Kneipe in unserer Straße“ – sie ist den Deutschen ans Herz gewachsen. Dort trafen sich unterschiedliche Generationen und soziale Schichten. Noch heute fürchtet die Politik den Stammtisch, an dem sich Volkes Stimme artikuliert. Am Anfang steht schiere Notwendigkeit: Im 19. Jahrhundert zieht es immer mehr Menschen in die großen Städte. In ihren Elendsquartieren haben die meisten Arbeiter kein eigenes Wohnzimmer. Also suchen sie sich ein anderes in den Kneipen, die nun wie Pilze aus dem Boden schießen. Bei Bier und Korn wird über die Härte des Lebens diskutiert – und nach Abhilfe gesucht. Die Kneipe wird zur Keimzelle des Protests, wenn nicht sogar des Umsturzes.
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Der Abzug aus Afghanistan wird für den Westen zur Demütigung. Am Ende geht es nur noch darum, möglichst viele einheimische Helfer vor den siegreichen Taliban in Sicherheit zu bringen. „ZDF-History“ zeigt den deutschen Einsatz in Afghanistan aus der Sicht derer, die dabei waren. Was haben sie in den 20 Jahren erlebt, mit welchen Gefühlen blicken sie nach dem chaotischen Abzug im Sommer 2021 auf diese Zeit zurück? War am Ende alle Mühe umsonst? Brunnen bohren, Schulen bauen und Brücken reparieren – aber nur nicht kämpfen. So wurde Deutschlands Beitrag zum Krieg gegen den Terror in Afghanistan der eigenen Bevölkerung verkauft. Während Amerikaner und Briten gegen Al-Kaida und Taliban zu Felde zogen, sollte die Bundeswehr eine Art bewaffnete Entwicklungshilfe leisten und das Land am Hindukusch wieder aufbauen.
Der Abzug aus Afghanistan wird für den Westen zur Demütigung. Am Ende geht es nur noch darum, möglichst viele einheimische Helfer vor den siegreichen Taliban in Sicherheit zu bringen. „ZDF-History“ zeigt den deutschen Einsatz in Afghanistan aus der Sicht derer, die dabei waren. Was haben sie in den 20 Jahren erlebt, mit welchen Gefühlen blicken sie nach dem chaotischen Abzug im Sommer 2021 auf diese Zeit zurück? War am Ende alle Mühe umsonst? Brunnen bohren, Schulen bauen und Brücken reparieren – aber nur nicht kämpfen. So wurde Deutschlands Beitrag zum Krieg gegen den Terror in Afghanistan der eigenen Bevölkerung verkauft. Während Amerikaner und Briten gegen Al-Kaida und Taliban zu Felde zogen, sollte die Bundeswehr eine Art bewaffnete Entwicklungshilfe leisten und das Land am Hindukusch wieder aufbauen.
Ungestellt und nah: „ZDF-History“ zeigt zum 25. Todestag Dianas eine bewegende Dokumentation. Seltenes Archivmaterial und Aussagen engster Freunde zeichnen ein neues Bild der Prinzessin. Sie war eine der größten Ikonen des 20. Jahrhunderts, ihr tragischer Tod berührt die Menschen bis heute. Doch wie war Diana wirklich? Wovon träumte die unglückliche Prinzessin? Welcher Mensch steckte hinter der Fassade glamouröser Roben und strahlender Auftritte?
Als Helden der Geiselbefreiung von Mogadischu 1977 schrieben sie Geschichte: die Männer der GSG 9. 50 Jahre später kämpft die Spezialeinheit unvermindert gegen Terrorismus und Kriminalität. Sie riskieren ihr Leben, um andere zu retten. Sie operieren im Verborgenen und müssen unerkannt bleiben. Und doch kennt sie jeder: Deutschlands Antiterror-Einheit GSG 9. Bislang unveröffentlichtes Filmmaterial dokumentiert Übungen und Einsätze der Eliteeinheit.
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Die Wirren der Wende und ihre Schatten: In den Einheitsjahren nutzen Betrüger unklare Strukturen und Lücken im System aus. „ZDF-History“ zeigt spektakuläre Fälle von „Vereinigungskriminalität“. Glücksritter aus dem Westen, altgediente Träger des sterbendes Staates DDR oder zwielichtige Investoren aus dem Ausland: Die Wiedervereinigung ist ein Eldorado für Betrüger aller Art. Der Schaden für die Staatskassen liegt im zweistelligen Milliardenbereich.
Ihre Sendungen sind Straßenfeger und sorgen für Gesprächsstoff. Ihretwegen versammeln sich ganze Familien vor der Glotze: Deutschlands große Showmaster – unvergessene Fernsehlegenden. Ob „Wetten, dass..?“, „Dalli Dalli“, „Ein Kessel Buntes“, „Einer wird gewinnen“ oder „Am laufenden Band“: „ZDF-History“ zeigt kleine und große Show-Momente aus der Geschichte der Fernsehunterhaltung in Ost und West – von den Anfängen in den 50er-Jahren bis heute. Die Ausschnitte von damals bergen viele kollektive Erinnerungen an Deutschlands große Showmaster wie Peter Frankenfeld, Hans-Joachim Kulenkampff, Hans Rosenthal, Wim Thoelke, Helga Hahnemann, Rudi Carrell oder Thomas Gottschalk.
Unholde hat die deutsche Geschichte genug. „ZDF-History“ porträtiert Vorbilder wie Rudolf Virchow, Bertha von Suttner, Fritz Bauer: Sie haben das Land demokratischer und freier gemacht. Anders als Autokraten und Kriegsherren sind die eigentlichen Lichtgestalten der deutschen Geschichte eher im Schatten geblieben. Und doch ist es das oft einsame Wirken dieser Menschen, das die Gesellschaft prägend voranbringt. Die Sendung erinnert an deren Mut. So hat der Virologe und Politiker Rudolf Virchow mit seinem couragierten Einsatz gegen Seuchen und für Hygiene unzähligen Menschen das Leben gerettet. Bertha von Suttner erhielt für ihren Kampf gegen den Krieg als erste Frau den Friedensnobelpreis, sie hat die europäische Friedensbewegung mit initiiert. Als Generalstaatsanwalt kämpfte Fritz Bauer nicht nur für die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen, sondern auch für eine Modernisierung des Rechtswesens in der Bundesrepublik.
Sie haben kein öffentliches Amt, doch stehen mit an der Spitze ihres Landes: die First Ladies. Wie mächtig sind die Frauen der US-Präsidenten? Laura Bush, Nancy Reagan und Hillary Clinton: drei First Ladies, die vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen stehen – 9/11, Kalter Krieg und ein Amtsenthebungsverfahren. Wie haben sie ihre Aufgabe gemeistert und die Rolle der Präsidentengattin verändert? Amerikas Präsidenten und ihre Ehefrauen: Er gilt als mächtigster Mann der Welt. Doch man munkelt, dass manchmal „sie“ im Weißen Haus den Ton angibt. In dieser Dokumentation stehen nicht die Männer an der Macht im Mittelpunkt, sondern die Frauen an ihrer Seite.
Royals im 21. Jahrhundert? Ein Job für Powerpaare! „ZDF-History“ blickt auf die Herausforderungen der populären jungen Paare in den Königshäusern von England, Schweden und Spanien. Wie gelingt es ihnen, die Monarchien zukunftsfähig zu machen? In Spanien tragen Felipe und Letizia bereits die Verantwortung. In Großbritannien stehen William und Kate, in Schweden Victoria und Daniel in den Startlöchern, um ein jahrhundertealtes Erbe anzutreten.
Luxus war in der DDR von Staats wegen nicht vorgesehen. Doch wenn es um Devisen ging, gab es Ausnahmen. „ZDF-History“ zeigt, wie im Osten manchmal Träume wahr wurden. Die Handelsunternehmen Genex, Intershop oder Delikat hatten in der DDR Güter für gehobene Ansprüche im Angebot. Ab Ende der 70er-Jahre gab es Autos, Häuser, Boote und sogar Reisen für DDR-Bürger. Doch wer shoppen wollte, brauchte Westgeld. Auch das romantische Dinner im Restaurant oder die Nacht im Interhotel waren mit Ostmark nicht zu haben. Wer hier speisen oder übernachten wollte, musste mit D-Mark, Dollar oder Pfund bezahlen. Die harte Währung wanderte dann direkt in die klammen Taschen der Regierung des Arbeiter- und Bauernstaats, die sich auch sonst einiges einfallen ließ, um an die begehrten Devisen zu kommen.
Militante deutsche Islamisten schlossen sich dem berüchtigten „Islamischen Staat“ an, reisten nach Syrien und in den Irak, um in einem angeblich heiligen Krieg zu kämpfen. Aus Deutschland direkt in den Dschihad. Doch nicht nur junge Männer zog es in die Ferne, um ihren fundamentalistischen Islam zu leben. Auch viele Frauen schlossen sich ihnen an. „ZDF-History: Deutsche im Dschihad – Kämpfen für Allah“ erzählt ihre Geschichte.
Verspottet als „kleines dickes Müller“, gehört er bald zu den Größten. Im Strafraum erfolgreich wie lange kein zweiter, ist es ein Aufstieg zu der deutschen Stürmerlegende schlechthin. Die private Seite des Torjägers ist dagegen fast unbekannt. Nach dem frühen Rücktritt aus der Nationalmannschaft gerät die Fußballikone in eine Abwärtsspirale. Das Comeback aus der Lebenskrise nennt er seinen größten Sieg – bis eine Krankheit ihn brutal trifft. Zum ersten Mal spricht die Ehefrau Uschi Müller in „ZDF-History“ über ihr wechselhaftes Leben an der Seite von Gerd. „Das war so ein Reinrutschen, und es war eine sehr, sehr schlimme Zeit. Jeder, der mit einem Alkoholiker zu tun hat, der weiß, wovon ich spreche.“ Es ist diese Krise, die Gerd Müller und seine Familie auf eine Zerreißprobe stellt.
Zombies, Dämonen, Geister – übernatürliche Kreaturen faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. „ZDF-History“ geht auf Spurensuche, untersucht vergangene und aktuelle unheimliche Phänomene. Für unsere Vorfahren war die Angst vor Untoten ganz real. Das zeigt ein Blick unter die Erde: Mit Steinen beschwert, festgeschnürt, mit Glöckchen im Grab oder enthauptet – die Indizien sind vielfältig. Archäologen sind auf der Jagd nach den „lebenden Toten“. Wie in der St. Marien- und Bartholomäi-Kirche im niedersächsischen Harsefeld im Landkreis Stade. Dort lassen archäologische Funde ahnen, welche Angst unsere Vorfahren vor Untoten hatten – und welche Maßnahmen sie ergriffen, um sie im Grab zu halten.
Ist die „moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen“ worden, wie Putin behauptet? „ZDF-History“ liefert die historischen Hintergründe der aktuellen Invasion durch russische Truppen. Schon die Zaren gingen rigoros gegen jede Manifestation einer eigenen ukrainischen Identität vor. Die Sprache wurde verboten, alle Bestrebungen zu mehr Unabhängigkeit unterdrückt. Erst die Russische Revolution brachte die Ukraine auf den Weg der Eigenständigkeit.
Russlands Überfall auf die Ukraine löst Entsetzen aus – vor allem in Europa. Viele hielten ihren Kontinent für eine „Oase des Friedens“. Doch wie friedlich war es nach 1945 wirklich bei uns? Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat es auf unserem Kontinent eine ganze Reihe von Kriegen und Konflikten gegeben. Nationalismus, Rassismus und das Streben nach Vormacht haben zu blutigen Auseinandersetzungen geführt. „ZDF-History“ geht auf Spurensuche. Putins Angriff auf die Ukraine ist nicht der einzige Feldzug des mächtigen Mannes im Kreml: Bereits in Tschetschenien und Georgien lässt er Panzer rollen, destabilisiert mit asymmetrischer Kriegsführung seine Nachbarn. In den 1950er- und 1960er-Jahren finden Volksaufstände in der DDR, Ungarn und der Tschechoslowakei statt, die von den sozialistisch-autoritären Regimen brutal niedergeschlagen werden.
Hat Bundespräsident Lübke wirklich KZs geplant? Wurden RAF-Terroristen im Gefängnis ermordet? „ZDF-History“ untersucht die großen Falschmeldungen der Geschichte. Auch den „Fall Lisa“. Die angebliche Entführung eines russischen Mädchens in Deutschland löste eine diplomatische Krise aus. Die „Protokolle der Weisen von Zion“, die seit über 100 Jahren eine „jüdische Weltverschwörung“ unterstellen, sind Fake News. Oder der sogenannte „Hufeisen-Plan“, der die angebliche Vertreibung von Kosovo-Albanern durch Serbien beschrieb und sogar einen NATO-Militäreinsatz rechtfertigte. Auch der Brexit gelang nur, weil viele Briten die Story von der übermächtigen und überteuerten EU gerne geglaubt haben. Alles nur politische Täuschung – bewusste Falschmeldungen, dazu gedacht, die Menschen hinters Licht zu führen? „ZDF-History“ untersucht, was wirklich wahr und was Fake ist.
„ZDF-History“ blickt auf die Geschichte der schwedischen Krone. Eine Zeitreise von der legendären Wasa-Dynastie über den Stammvater der Bernadottes bis hin zu Carl Gustaf, Victoria und Estelle. Über Jahrhunderte wurde sie immer wieder auf die Probe gestellt: die schwedische Monarchie, eine der ältesten überhaupt und zugleich eine der modernsten. Was ist das Erfolgsgeheimnis der schwedischen Royals, die sich so großer Beliebtheit erfreuen?
Krimis als „Straßenfeger“, die Idylle der „Schwarzwaldklinik“, aber auch Tabubrüche à la „Klimbim“: Das deutsche Fernsehen war immer ein Spiegel des Zeitgeistes. Die Programme öffnen Fenster zur Welt, erfüllen Sehnsüchte und das Bedürfnis nach Abwechslung vom Alltag. Ein steter Wechsel von Illusion und Information. So sind internationale Stars in deutschen Wohnzimmern zu Gast, in Ost wie West: Von „Ein Kessel Buntes“ bis „Wetten, dass …?“.
DDR-Bürger sind sexuell ungehemmt – Wessis eher prüde. Stimmt das? Was ist dran an den Geschichten über das unterschiedliche Liebesleben der Deutschen in Ost und West vor dem Mauerfall? Denn angeblich sollen ostdeutsche Frauen häufiger einen Orgasmus haben als die im Westen, so zumindest eine Studie der 80er. Danach haben Menschen in der DDR auch früher Sexualkontakte, heiraten öfter und bekommen früher Kinder als in der Bundesrepublik. 40 Jahre lang leben und lieben die Deutschen tatsächlich in zwei sehr unterschiedlichen Systemen. Bereits seit den 60er-Jahren geht die DDR viel offener mit dem Intimleben ihrer Bürger um. Es geht hier auch um pragmatischere Haltungen in Fragen von Sexualität, Ehe und Familie. Denn für die DDR-Planwirtschaft sind weibliche Arbeitskräfte unentbehrlich.
„ZDF-History“ erzählt die Geschichte der Auschwitz-Alben und schildert, wie die Holocaust-Überlebende Lili Jacob eines der Foto-Alben fand. Fotografieren war in Auschwitz streng verboten. Und doch gibt es mehrere Fotoalben vom Schauplatz des Verbrechens. Wer fotografierte – und warum? Das blieb lange ein Rätsel. Bis heute sind drei Foto-Alben der SS bekannt – das letzte tauchte erst 2006 wieder auf. Experten versuchen nun zu klären, wie die Bilder entstanden, wer die Fotografen waren und weshalb diese geheimen Bildbände angefertigt wurden. Die bekanntesten Fotos aus Auschwitz hat ein SS-Mann im Mai 1944 aufgenommen. Sie zeigen die „Selektion“ einer großen Gruppe ungarischer Juden direkt nach der Ankunft, an den Gleisen.
Am 2. Februar 1943 kapituliert die 6. Armee in Stalingrad. Es ist einer der großen Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges. Der lange Schatten von Stalingrad reicht bis in die Gegenwart. Die Erinnerung an die verlustreiche Schlacht prägte eine ganze Generation auf deutscher und russischer Seite. Wie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Sterben an der Wolga ein Mythos?
Verschwörungsmythen finden auch in Deutschland Anhänger. Sie sehen die Coronapandemie und andere Krisen als Beleg, dass dunkle Mächte im Hintergrund böse Pläne schmieden. Viele Menschen suchen simple Erklärungen für komplexe Probleme: In Verschwörungsmythen glauben sie, schlüssige Antworten zu finden. Die Versatzstücke dieser Mythen ähneln sich weltweit. Doch es gibt auch rein deutsche Phänomene: zum Beispiel die „Reichsbürger“. Die Coronapandemie mobilisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Kritiker gegen die Regierungsmaßnahmen. Sie trafen sich zu großen Demonstrationen, bei denen die Vielfalt der Teilnehmer überrascht: Neben sogenannten Querdenkern, die auf ihre individuellen Rechte pochen, finden sich Rechtsextreme und sogenannte Reichsbürger ebenso wie Esoteriker, Linke, Libertäre und Althippies.
1963 besiegelten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer das Ende der „Erbfeindschaft“ zwischen ihren Nationen – der Beginn einer „Erbfreundschaft“? Bis heute? Was ist Mythos, was Wahrheit im historischen Wechselspiel der Gemeinsamkeiten und Gegensätze von Deutschen und Franzosen? Was hat sich durch den Élysée-Vertrag verändert? Zuletzt prägten wieder Misstöne das Bild vom deutsch-französischen „Paar“. Wenn heute von Spannungen zwischen Paris und Berlin die Rede ist, erweist sich das – zumindest aus historischer Sicht – als Klagen auf hohem Niveau. Der Standard gegenseitiger Abstimmung war über Jahrzehnte so hoch, dass jede Abweichung, und sei es die Absage eines Treffens, aufmerken lässt. Aber es gibt sie, die Differenzen, gerade auch im Umgang mit den Herausforderungen an das Europa der Gegenwart – angesichts des Ukrainekrieges.
Jahrhundertelang verteidigen und erweitern Russlands Herrscher ihr Reich. Eine Geschichte von Konflikten und Expansionsdrang. Putins Überfall auf die Ukraine ist nur das jüngste Kapitel. Seit Februar 2022 tobt der brutale Angriffskrieg, mit dem Putin Grenzen verschieben und sein Land zu alter imperialer Größe führen will. Gibt es historische Parallelen zu früheren Kriegen? Ist die Geopolitik der Sowjetherrscher oder gar der Zaren Vorbild? „ZDF-History“ nimmt Russlands Kriege unter die Lupe – vom Zarenreich über die Sowjetunion bis hin zur Gegenwart. Schon in der Vergangenheit versuchte Russland immer wieder, sich als Großmacht militärisch Geltung in der Welt zu verschaffen. Ab dem 17. Jahrhundert möchte das aufstrebende Russland im Konzert der westlichen Mächte mitspielen.
Peter Kraus ist bis heute einer der größten Entertainer im deutschen Showbusiness. Mit seiner Musik, seinen Filmen und TV-Shows beeinflusste er den Zeitgeist der Bundesrepublik. Er bringt den Rock 'n' Roll nach Deutschland, ist Kinostar neben Heinz Rühmann und Hans Albers und erobert mit Conny Froboess die Schlagerwelt. Mit 83 Jahren ist er immer noch auf Tour. "ZDF-History" zeigt seine legendären Momente – von den 50ern bis heute. Soundtrack des Aufbegehrens Bei der Gründung der Bundesrepublik 1949 ist Peter Kraus zehn Jahre alt. Vier Jahre später steht er im Kästner-Film "Das fliegende Klassenzimmer" vor der Kamera. Doch seine eigentliche Karriere macht er als Sänger. 1957 landet er mit "Tutti Frutti" seinen ersten Hit. Die Presse feiert ihn als den deutschen Elvis. Kraus liefert in den Jahren des Wirtschaftswunders den Soundtrack des Aufbegehrens. Er bringt den Hüftschwung, Jugendlichkeit und Sexappeal in die muffigen Fünfziger und hat damit unerhörten Erfolg. Allein in den ersten vier Jahren seiner Karriere verkauft er zwölf Millionen Schallplatten, bis 1964 ist er Stammgast in den deutschen Singlecharts. Legendäre Momente von den 50ern bis heute Doch Ende der 60er-Jahre erlebt er einen Karriereknick und erfindet sich neu. Er spielt in Wien Theater und geht zum Fernsehen. Mit "Bäng Bäng" bringt er die erste erfolgreiche Comedyshow auf den Bildschirm. Seine Musikshows "8x1 in Noten" und "Hallo Peter" prägen ein Jahrzehnt lang die deutsche Fernsehunterhaltung mit. Neben der TV-Arbeit nimmt er immer wieder neue Platten auf. In der Dokumentation kommen Peter Kraus, seine Frau Ingrid und Größen aus der Showbranche zu Wort – darunter Mary Roos und Helge Schneider, die sehr persönlich über ihre Freundschaft und ihre Zusammenarbeit mit Deutschlands Rock-'n'-Roll-Legende sprechen.
Sie lügt das Blaue vom Himmel herunter und verspricht die Erfüllung geheimster Wünsche. Sie ist allgegenwärtig, zuweilen nervig, mitunter witzig und meist penetrant: Werbung. Stets musste sie mit der Zeit gehen, um bei der breiten Masse wirksam zu sein. Werbung spricht nicht nur Bedürfnisse an, sie erzeugt auch welche.
Eine Wohnung für unverheiratete Paare – strafbar. Ohrfeigen für Schüler – legal. Und Frauen dürfen nur arbeiten, wenn sie ihre Pflicht im Haushalt erfüllen. Deutsches Recht vor 50 Jahren. Per Gesetz werden Homosexuelle bis 1994 diskriminiert, uneheliche Kinder erst 2009 rechtlich gleichgestellt. Streit tobt auch um die „Berufsverbote“: Extreme Linke dürfen nicht Lehrer sein, Neonazis wohl. Auch SPD-Kanzler Brandt steht hinter dem Radikalenerlass. „ZDF-History“ blickt zurück auf Gesetze und Urteile, die heute absurd erscheinen.
Für ihr Publikum geben sie alles: die perfekte Show, als Stimmungsmacher. Doch abseits der Bühne bestimmen oft Ängste, Einsamkeit und auch Drogen ihr Leben. Bei Harald Juhnke und Falco führen Alkohol- und Drogenexzesse letztlich zum Tod. Popsängerin Nena bekommt nach einem frühen Schicksalsschlag die Kurve und ist noch heute erfolgreich. Schlagerstar Udo Jürgens zahlt einen hohen Preis für seinen Ruhm. Während der Hochphase seiner Karriere habe er nur für zwei Dinge gelebt: Für den Beruf und für die Liebe, hat Udo Jürgens rückblickend gesagt. Seine Familie zerbricht an den vielen Affären und dem Erfolg, den er über alles stellte. Bei Sängerin Nena ist es der Tod ihres ersten Kindes, der sie zunächst verzweifeln lässt. Aus der Bewältigung des Schicksalsschlages schöpft sie schließlich neue Kraft – für eine zweite Karriere.
Sie sind Rennstrecke für Raser und Kriechspur im Ferienstau: Deutschlands Autobahnen. Zu ihren Straßen haben die Deutschen ein emotionales Verhältnis. 13 000 Kilometer voller Geheimnisse. Vor allem ein Mythos hat sich bis heute gehalten: Angeblich hat Hitler die Autobahn erfunden. Eine Propagandalüge, die heute noch viele glauben. Und kaum ein Fahrer ahnt: Der Asphalt unter seinen Rädern war im Kalten Krieg jahrzehntelang ein hochexplosives Pflaster. Denn an wichtigen Auffahrten, Brücken und Autobahnkreuzen waren Tausende Sprengfallen versteckt. Die NATO fürchtete, der Warschauer Pakt könne Deutschlands Schnellstraßen zum Vormarsch nutzen: Atomminen und Brückensprengungen sollten dies verhindern.
Seit jeher graut es den Menschen vor dem Unheimlichen. „ZDF-History“ spürt Schreckensgestalten wie Vampiren, Henkern und Hexen nach. Eine Dokumentation mit Gruselfaktor. Vampire verbreiten seit dem Altertum Schrecken, Hexen fürchtete man vor allem in der Neuzeit. Henker, die Vollstrecker des Todes, sind uns bis heute nicht geheuer, während die Angst vor der Zukunft selbst Staatsmänner in die Arme von Wahrsagern treibt. Doch wo liegen die Wurzeln dieser schaurigen Figuren? Warum flößen sie uns seit Jahrhunderten so viel Furcht ein? Der bekannteste aller Vampire ist der blutrünstige Graf Dracula aus Transsylvanien.
Als Hamburger Jung’ macht er in Paris Karriere: Karl Lagerfeld. Für die Franzosen wird er zu „Kaiser Karl“. Als Modezar sorgt er auch jenseits des Laufstegs für Furore. Seine steile Karriere umfasst weit mehr als Mode. Auch als Fotograf und Karikaturist machte er sich einen Namen – weltweit. Doch wer war dieser Mensch, dem es gelang, sich selbst zur Kunstfigur zu stilisieren? Ein Jahr nach seinem Tod zeichnet „ZDF-History“ das bewegte und bewegende Leben des Karl Lagerfeld nach.
Warum der Tod eines Callgirls zur Staatsaffäre wurde, der Starfighter-Skandal nahezu folgenlos blieb und wie Bestechungsgeld die Fußball-Bundesliga beinahe in den Bankrott stürzte.
China hat einen atemberaubenden Aufstieg hinter sich. Vom rückständigen Drittweltland in nur 20 Jahren zu einer der größten Volkswirtschaften und einer politischen Weltmacht. Die Glitzerfassaden in Peking oder Shanghai verklären den Blick zurück in die achtziger Jahre.
Ende der 80er Jahre bauten Dresdner Ingenieure zu DDR-Zeiten eine 25 Meter hohe Antenne. Sie verbanden mit Kabelresten zahlreiche Haushalte, die nun Westfernsehen empfangen konnten.
Am 14. Mai 1970 befreiten Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof Andreas Baader aus dem Gefängnis. Gemeinsam mit ein paar Gesinnungsgenossen gaben sie ihre legale Existenz auf und gingen in den Untergrund. Es war der Beginn der RAF. Die Hoffnung der „Roten Armee Fraktion“, als bewaffnete Avantgarde eine Revolution in der Bundesrepublik auslösen zu können, war von Beginn an tödliche Illusion.
Mit dem Selbstmord der RAF-Gründer im Stammheimer Hochsicherheitstrakt schien die Gewaltwelle vorerst beendet. Doch dann schlugen die Terroristen erneut zu, blutiger und professioneller denn je. Eine neue Generation war am Werk und kaum zu fassen. Die meisten ihrer Morde waren keinen Tätern zuzuordnen – bis heute.
Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht. „ZDF-History“ zeigt sieben spektakuläre Fälle, in denen Lügen Geschichte machten. Wie sich die frühen Päpste mittels Fälschung ihre Macht sicherten, wie die Verlierer des Ersten Weltkrieges ihre Niederlage in einen Sieg verwandelten und wie eine pikante Notlüge einen US-Präsidenten fast um sein Amt brachte.
Tilo Koch war ein Punk. Ende der Achtziger kam er zu den Grenztruppen der DDR. Dort verwandelte er sich in einen überzeugten Verteidiger des DDR-Systems. Dann kam der November 1989. Koch und seine Kameraden waren im Wendeherbst 1989 bereit, gegen den „Mob“, wie sie es von ihren Vorgesetzten eingepeitscht bekamen, vorzugehen. Dass er und seine Kameraden nicht geschossen haben, ist vielleicht das wahre Wunder von Berlin.
Als brutal verrufen, als „Elite“ bewundert: Um kaum eine Kampfeinheit ranken sich so viele Legenden wie um die französische Fremdenlegion. Über viele Jahrzehnte kam die Mehrheit der Legionäre aus Deutschland, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg. In „ZDF-History“ sprechen ehemalige deutsche Fremdenlegionäre offen über ihre Kampfeinsätze in Vietnam und Algerien.
Große Kriminalfälle der Geschichte – sie zeigen immer wieder, wozu Menschen fähig sind. Sie stellen Ermittler und Justiz vor Aufgaben, die manchmal unlösbar erscheinen. Und sie werfen stets die Frage auf, wie sich eine Gesellschaft vor Verbrechen schützen kann – und darf.
Eine Jahreszahl, die einer ganzen Generation den Namen gab: Die „Achtundsechziger“ stehen bis heute für Aufbruch und Protest. Tatsächlich war 1968 ein Jahr, in dem sich Geschichte zu verdichten schien – mit dramatischen Ereignissen wie dem blutigen Ende des Prager Frühlings, dem Vietnamkrieg und den Attentaten auf Martin Luther King und Bobby Kennedy. Das Gefühl von Rebellion und Aufbruch erfüllte vor allem die Jugend.
Freibeuter und Piraten gibt es, seit Menschen zur See fahren. Säbel und Augenklappe sind bis heute die Symbole einer eher zweifelhaften Romantik. „ZDF-History“ schildert die Epochen der Seeräuberei anhand ihrer berüchtigtsten Vertreter: vom Nordsee-Schreck Klaus Störtebeker bis hin zum von Hollywood glorifizierten Piraten der Karibik.
Es waren gefährliche 40 Jahre: Im Kalten Krieg standen sich Ost und West unversöhnlich gegenüber. Beide Seiten verfügten über Arsenale von mehreren 10 000 Nuklearsprengköpfen. Ein Atomkrieg zwischen den Supermächten hätte für die menschliche Zivilisation das Ende bedeuten können.
Manche halten ihn für tot. Andere glauben an seine Wiederauferstehung. Für viele ist er längst Kult – der deutsche Schlager. Und eins steht fest: Der Schlager ist ein Stück Zeitgeschichte.
Genau 102 Minuten vergingen vom Einschlag des ersten Flugzeugs ins World Trade Center bis zum Einsturz des zweiten Turms. 102 Minuten in New York, von 8:46 Uhr bis 10:28 Uhr Ortszeit, die sich eingebrannt haben ins Gedächtnis der ganzen Welt.
Stunde Null: Nach dem verlorenen Krieg stehen die Deutschen vor einer ungewissen Zukunft. Doch nur zehn Jahre später gehören BRD und DDR zu den führenden Industrienationen der Welt. Die Verbrechen der Nazis, die mit Kriegsende in ihrem ganzen monströsen Umfang zu Tage treten, lassen die Hoffnung auf eine milde Behandlung durch die Sieger schwinden.
Der Auftrag galt von vorneherein als Himmelfahrtskommando: Im April 1915 drang das australische U-Boot AE2 heimlich in die schwer gesicherten türkischen Meerengen ein. Seine Mission sollte die Wende bringen in der alliierten Großoffensive gegen die Türkei. Kapitänleutnant Stoker und seiner Crew gelangen aufsehenerregende Erfolge – doch dann sank AE 2 in die Tiefen des Marmarameeres.
„Diva“ – der lateinische Name für Göttin, steht für eine ganz besondere Spezies schöner Frauen. Sie sind nicht nur schön, sondern glamourös, eigenständig und ziemlich kapriziös. Sie brillieren im Film oder auf der Bühne und lösen zumindest bei ihren männlichen Verehrern eine Mischung aus Bewunderung und Begehren aus. Im Privatleben jedoch zahlen viele von ihnen einen hohen Preis für den Ruhm.
Sie war die Frontlinie des Kalten Krieges: An der innerdeutschen Grenze standen sich Warschauer Pakt und NATO hochgerüstet gegenüber. Hätte eine dieser Mächte die Grenze in Frage gestellt oder gar überschritten, wäre der Kalte Krieg zu einem heißen Konflikt und Deutschland zum atomaren Schlachtfeld geworden. Die innerdeutsche Grenze als Trennlinie der Systeme, als Front zwischen den Machtblöcken. So hätte das DDR-Regime sie gerne vorrangig definiert. Doch die Grenze war mehr. Sie zerschnitt brutal ein Land, trennte Freunde und Familien. Und sie wurde nach dem Mauerbau in Berlin 1961 zu einem hermetischen Sperrriegel.
Die „Bismarck“ war das stärkste Schlachtschiff seiner Zeit. Der Stolz der deutschen Kriegsmarine galt als unbesiegbar. Ihr Einsatz dauerte nur neun Tage, aber er machte sie zum Mythos der modernen Seekriegsführung. Im Mai 1941 trifft die „Bismarck“ vor Island auf die „Hood“, das Flaggschiff der britischen Marine.
Am 13. Mai 1981 wurde auf dem Petersplatz in Rom ein Attentat auf Papst Johannes Paul II. verübt, das dieser nur knapp überlebte. Als Täter wurde der Türke Mehmet Ali Agca festgenommen und verurteilt. Doch bald schon war klar: Hinter dem Anschlag stand nicht nur ein Einzeltäter. Der polnische Papst, der seit Beginn seines Pontifikats als Kämpfer gegen den Kommunismus aufgetreten war, schien ins Fadenkreuz unterschiedlicher politischer Kräfte geraten zu sein. Die Dokumentation geht den Hintergründen der Tat nach, die bis heute nicht endgültig geklärt werden konnten.
Heimatvertriebene wie Alfred Biolek, Hellmuth Karasek und Wolfgang Thierse erinnern sich an den Neuanfang in ihrer zweiten Heimat. „ZDF-History“ zeigt, wie mühsam die Integration sein konnte.
Mehr als 400 Menschen lässt die Stasi in die DDR entführen: Regime-Kritiker, Journalisten, geflüchtete Angehörige der „bewaffneten Organe“. Bis zum Ende der DDR im Herbst 1989 operieren Kidnapper der Stasi im westlichen Ausland. Das Ausmaß der Aktionen kommt erst nach dem Fall der Mauer ans Tageslicht.
Sieger schreiben die Geschichte, heißt es. „ZDF-History“ zeigt, wie schmal der Grat mitunter sein kann – zwischen einem Ruhmesblatt der Geschichte und einer Fußnote für den Verlierer. Für die Unterlegenen bleibt nur Spott oder bestenfalls noch Mitleid. Dabei zeigt sich an den großen Verlierern besonders deutlich, wie launenhaft Geschichte sein kann.
Der Mensch gräbt tief, wenn er Wichtiges verbergen will. Experten vermuten, dass hierzulande noch Hunderte unterirdische Geheimnisse darauf warten, gelüftet zu werden. Mysteriöse Kellersysteme, verborgene Tunnel, verschlossene Bunker und rätselhafte Höhlen verleihen Deutschlands Unterwelt eine geradezu magische Anziehungskraft für Schatzsucher, Hobbyforscher und Historiker.
Am 16. Oktober 1946 wurden zehn Todesurteile gegen die in Nürnberg verurteilten NS-Hauptkriegsverbrecher vollstreckt. „ZDF-History“ rekonstruiert dieses einmalige Gerichtsverfahren. Aus Angst vor Protesten ließ man die Leichen von Hermann Göring, Joachim von Ribbentrop und den anderen heimlich in München verbrennen und die Asche in die Isar streuen.
Am 1. Mai 1886 versammeln sich in Chicago Tausende Arbeiter, um für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren. Der Streik endet in einem Massaker, wird aber zur Geburtsstunde des „Tags der Arbeit“.
„Sehn wir euch an, packt uns ein tiefes Graun – Wir haben zu euch Richtern kein Vertraun.“ So schrieb Kurt Tucholsky. Heute vertrauen immerhin 60 Prozent der Bürger auf das deutsche Rechtssystem. Doch was, wenn die Justiz versagt? Wenn die Gerechtigkeit auf der Strecke bleibt? Wenn das Gesetz gebeugt und die Wahrheit nie gefunden wird?
Von der chinesischen Staatspropaganda wurde der „lange Marsch“ der kommunistischen Revolutionstruppen von 1934 bis 1935 zum Heldenmythos verklärt. Unter Führung Maos hätten sich die zahlenmäßig unterlegenen Rotarmisten ein 370-tägiges Rückzugsgefecht geliefert, das die Grundlage für den Erfolg der Revolution gelegt habe. Doch der „lange Marsch“ war eher eine „große Flucht“.
Anpassungsprobleme und wirtschaftliche Belastungen. Dennoch gilt weithin die Einschätzung, die Zeit zwischen Mauerfall und Einheit sei ein „Glücksfall der deutschen Geschichte“ gewesen. Doch ist damals wirklich alles mit „glücklicher Hand“ entschieden worden? Gab es womöglich bessere Wege zur Einheit? „ZDF-History“ untersucht, welche Fehleinschätzungen dem Prozess der Wiedervereinigung zu Grunde lagen.
Am 9. September 1990 erhalten russische Fallschirmjäger den Befehl zur Eilverlegung nach Moskau – in voller Kampfausrüstung und mit scharfer Munition. Gorbatschow ist nicht informiert. Sinn und Auftraggeber des geheimen Aufmarschs blieben lange im Dunkeln. Es handelte sich um ein Manöver hochrangiger Gorbatschow-Gegner aus Militär und Geheimdienst.
Die Chachapoya sind wohl eines der geheimnisvollsten Völker der Geschichte. Es ist nicht einmal bekannt, welchen Namen sie sich selber gaben. Die Bezeichnung „Chachapoya“ stammt von ihren Feinden, den Inka, und bedeutet „Krieger aus dem Nebel“. Die Chachapoya waren die mächtigsten Rivalen der Inka. Ihre Steinbauten zählen zu den größten im prähistorischen Amerika. Die erhaltenen Begräbnisstätten haben die Wissenschaft mit einer Vielzahl von Mumien überrascht, deren Konservierungstechnik an die der alten Ägypter heran reicht.
Die Karibikfahrt des Christopher Kolumbus galt fast fünf Jahrhunderte lang als historischer Markstein für die Entdeckung Amerikas. Inzwischen haben Wissenschaftler die Leistung des Genuesers relativiert. Schon lange vor 1492 erreichten Menschen Amerika per Schiff. Anfang des 11. Jahrhunderts segelte und ruderte der Wikinger Leif Eriksson bis nach Neufundland. Doch auch er war wohl nicht der erste Entdecker der „Neuen Welt“.
„Davon haben wir nichts gewusst“, so lautete nach Kriegsende die deutsche Antwort auf Fragen nach dem Holocaust. „ZDF-History“ rekonstruiert den Informationsstand der deutschen Bevölkerung. Ein kleiner fanatischer Kreis von Tätern habe den Judenmord unter strengster Geheimhaltung begangen. Von der historischen Forschung wurde diese Version inzwischen als kollektives Muster der Verdrängung entlarvt.
Unbemerkt von Öffentlichkeit und Medien steht die Welt im Herbst 1983 am Rande eines Atomkrieges. Der KGB sagt einen Überraschungsangriff der NATO voraus. Ein Spionagesatellit meldet den Start von US-Interkontinentalraketen in Montana. Vor den Toren Berlins rollen sowjetische Kampfjets mit scharfen Atombomben auf die Startbahn. Nie zuvor standen die Truppen des Warschauer Pakts so kurz vor einem Nuklearschlag.
Am Anfang standen große Hoffnungen. Der Nachweis, dass Atome spaltbar sind, beflügelte seit 1938 eine ganze Generation von Forschern und Erfindern. Doch als Erstes demonstrierte eine Waffe die ungeheure Kraft, die im Atomkern steckt. Die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki markierten den Beginn der nuklearen Aufrüstung. „ZDF-History“ untersucht, wie systematisch Militärs und Atomindustrie über Jahrzehnte Gefahren verharmlost und Risiken verschwiegen haben.
Den Begriff „Weltwunder“ kennt fast jeder. Doch bei der Aufzählung scheitern schon die meisten. Und auf die Frage, warum es gerade sieben sind und weshalb genau diese sieben Bauwerke der Antike ausgewählt wurden, kann auch die Wissenschaft nur mit Vermutungen antworten. Sicher ist lediglich, dass die Idee zu den Top-Sieben aus Griechenland stammt. Erstmals erwähnt ist sie im 5. Jahrhundert vor Christus bei Herodot. Bei der Auswahl der Bauten scheint nicht allein die Größe den Ausschlag gegeben zu haben, sondern ihre herausragende Bedeutung für die Mythologie und das Verhältnis von Sterblichen und Göttern. Für die Menschen der alten Welt waren es magische Orte.
„ZDF-History“ untersucht echte und vermeintliche „Geheimnisse“ des Vatikans. Von den Spuren der Inquisition im vatikanischen Geheimarchiv bis hin zu den drei Prophezeiungen der Marienerscheinung im portugiesischen Fatima, die für das Selbstverständnis Johannes Pauls II. eine zentrale Rolle spielten.
Einen Prinzen als Mann und ein Leben im Palast – ein Traum, der zum Albtraum werden kann. „ZDF-History“ untersucht das Schicksal junger Ehefrauen am Königshof in Geschichte und Gegenwart. Der Film beleuchtet die Schicksale von vier Frauen, die durch ihre Heirat mit einem Thronfolger in ein völlig neues Leben geworfen wurden: Letizia von Spanien, Rania von Jordanien, Mary von Dänemark und – als historisches Gegenstück – Katharina die Große. Während die Ehen bei Hofe bis ins 20. Jahrhundert hinein noch aus Staatsräson geschlossen wurden, treffen die Thronfolger von heute ihre Wahl ganz unstandesgemäß aus Liebe. Längst ist mit Mary, Letizia und Co. das Bürgertum in Europas Königshäuser eingezogen.
Gaddafi galt als brutal und rücksichtslos: Fast 42 Jahre lang herrschte der selbsternannte Revolutionsführer über das nordafrikanische Land. Der Film zeigt Aufstieg und Fall des Diktators. „Der Kerl ist ein Psychopath“, meinte einst der ägyptische Präsident Anwar al-Sadat. Tatsächlich versetzte Gaddafi die westliche Welt jahrzehntelang durch Terroranschläge in Angst und Schrecken, wie etwa beim Bombenanschlag auf die Berliner Diskothek „La Belle“ 1986. Oder beim Absturz der amerikanischen Pan-Am-Maschine über Lockerbie 1988. Lange Paria, dann Partner des Westens – immer wieder schmiedete der Gewaltherrscher neue politische Allianzen: Mal paktierte er mit den Briten und Franzosen, mal mit den Russen und Amerikanern.
Systematisch wurden deutsche Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg abgehört. Die Alliierten hofften, auf diese Weise kriegswichtige Geheimnisse zu erfahren. Doch die gefangenen Wehrmachtssoldaten gaben im vertrauten Kameradenkreis weit mehr preis als nur militärische Details. Sie plauderten über die Lust am Töten und die Angst vor dem Tod, über Frauen und Verbrechen, über Sinn und Unsinn des Krieges.
Elton Johns Auftritt in der Westminster Abbey am 6. September 1997 ist unvergessen und hat Millionen Menschen zu Tränen gerührt. Für die Beerdigung seiner Freundin Diana, der Prinzessin von Wales, hatte der britische Sänger das Lied „Candle in the Wind“ umgetextet, seitdem aber nie wieder in dieser Fassung aufgeführt – auch nicht, als Dianas Söhne ihn baten, es beim Gedenkkonzert „Concert for Diana“ zu spielen. Trotzdem zählt dieses Lied zu den meist verkauften aller Zeiten. Auch der Song „Only Time“ der irischen Sängerin Enya, der nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 als Hintergrundmusik zu den erschütternden Fernsehbildern in der ganzen Welt übertragen wurde, wird die Menschen für immer an den tausendfachen Mord erinnern.
Im Frühjahr 1943, wenige Wochen nach der Niederlage von Stalingrad, setzte NS-Propagandachef Goebbels den Mythos von den „Wunderwaffen“ in die Welt. Ein Film über die „V3“ und Ganzflügel-Jets. „ZDF-History“ zeigt, was während des Zweiten Weltkrieges zwischen Wundergläubigkeit und mörderischem Wahn erfunden wurde – vom monströsen „Londongeschütz“ mit dem Codenamen „V3“ bis hin zum ersten Ganzflügel-Jet, dem Vorläufer des US-“Tarnkappenbombers“.
„Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben“ – schon die alten Römer wussten, dass ein früher Tod den Ruhm steigern kann. „ZDF-History“ untersucht die Gültigkeit der antiken Weisheit. Um früh verstorbene Stars aus der Welt des Sports, des Films und der Musik entsteht mitunter ein Mythos, den es bei längerem Schaffen vielleicht nicht gegeben hätte – vom Schauspieler James Dean bis hin zur Sängerin Amy Winehouse.
Von den Frauen der Verschwörer ist selten die Rede, wenn es um den Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20. Juli 1944 geht. Doch auch sie gerieten in die Rache-Maschinerie der Nazis. Als der Staatsstreich der Männer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg gescheitert war, rächte sich das Regime nicht nur an den beteiligten Offizieren, sondern auch an ihren Familien.
„Varus, gib mir meine Legionen zurück!“, soll der römische Kaiser Augustus nach der verlorenen Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus ausgerufen haben. Nie wieder würden Römer in Germanien Fuß fassen. So steht es in den Schulbüchern. Tatsächlich machten Archäologen jüngst eine spektakuläre Entdeckung im Harz. Tausende Fundstücke römischer Herkunft, im Waldboden verborgen, beweisen: Die Römer haben sich nach der Varusschlacht nicht hinter dem Limes versteckt.
26. Dezember 2004. Als sich der Meeresgrund vor der indonesischen Insel Sumatra um fünf Meter hob, ahnte niemand, dass eine der bislang größten Naturkatastrophen ihren Anfang nehmen würde. Eine gigantische Flutwelle raste in Folge eines schweren Erdbebens auf die Küsten der Anrainerstaaten zu.
Unterirdische Tunnelsysteme, deren Zweck niemand erklären kann. Schätze, die seit Jahrhunderten als verschollen gelten. Uralte Heiligtümer, die einem unbekannten Kult geweiht sind. Seit Generationen suchen Forscher nach Antworten auf die großen Rätsel der Geschichte. Heute liefern Techniken wie Georadar und DNS-Analysen neue Daten und überraschende Ergebnisse.
Die Schrecken des Bombenkrieges. Es brauchte nur eine Nacht und einen Tag, um vollständig zu zerstören, was über Jahrhunderte aufgebaut wurde. Dresden versank in nur 24 Stunden in Trümmern. Mindestens 25 000 Menschen starben im Feuersturm.
Hamburg im Februar 1962: Das Tief „Vincinette“ verursacht in Norddeutschland die folgenreichste Sturmflut der Bundesrepublik. In Hamburg brechen Deiche, allein dort sterben 315 Menschen, mehr als 70 000 werden obdachlos. Die Flut verursacht in der Hansestadt einen Schaden von rund 873 Millionen Mark.
Mahatma Gandhi – der politische und geistige Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung. 1947 führte er mit dem von ihm entwickelten Konzept des gewaltfreien Widerstandes das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbei.
Magisches Denken ist so alt wie die Menschheit selbst. In den rund 2000 Jahre alten Schriften des Hermes Trismegistos, der „Bibel“ der Alchemisten, geht es um ewiges Leben. So wie der „Stein der Weisen“ die Phantasie der Menschen über Jahrhunderte beflügelte, führte die Angst vor bösem Zauber zu tausendfachen Hexenverbrennungen im von Seuchen und Kriegen geplagten Europa.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Aber es sind vor allem Bilder von außergewöhnlichen historischen Situationen, die Ikonen formten und Geschichte gemacht haben.
Sie war der ganze Stolz der „White Star Line“ – und stolz waren auch die Männer, die 1912 auf der „Titanic“ anheuerten, dem größten Passagierschiff seiner Zeit, ein Wunderwerk der Technik, luxuriös, modern und angeblich „unsinkbar“. Doch schon die erste Fahrt führte in die Katastrophe. Die Männer im Maschinenraum versuchten bis zur letzten Sekunde, das Schlimmste zu verhindern.
Amouröse Eskapaden, zweifelhafte Vaterschaften oder heimliche Clubbesuche: Gerade die schwarzen Schafe der königlichen Clans wecken oft die meisten Sympathien. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – so sagt ein altes Sprichwort. Für die Royals dieser Welt ist das gleich doppelt schicksalhaft – denn wer aus der Reihe tanzt, macht nicht nur sich selbst zum Gespött, sondern im Ernstfall gleich die ganze Dynastie.
Eine geheimnisvolle NS-Organisation namens „Werwolf“ verbreitete bei Kriegsende in Deutschland Angst und Schrecken. Ihre Anschläge richteten sich nicht nur gegen feindliche Soldaten, sondern auch gegen Deutsche, die mit dem „Feind“ zusammenarbeiteten. Doch war die Macht des „Werwolf“ überhaupt real, oder war sie nur vorgetäuscht?
Es war ein dramatisches Duell, von dem die Welt nichts erfuhr. Erst jetzt sind die Aufzeichnungen von Avner Less ausgewertet worden: das Tagebuch des Mannes, der Adolf Eichmann 275 Stunden lang verhörte.
eder von ihnen steht für einen charakteristischen Abschnitt in der Geschichte Deutschlands: Die Kanzler und ihr Job, wohl der härteste der Republik. Adenauer steht für Wiederaufbau, Erhard für den Aufschwung, Kiesinger für die erste Große Koalition, Brandt für die Ostpolitik, Schmidt für Krisenmanagement, Kohl für den glücklichen Moment der deutschen Einheit, Schröder für das Bemühen um Reformen.
Seit der Rock 'n' Roll vor mehr als 50 Jahren seinen Siegeszug um die Welt angetreten hat, steht Popmusik für ein ganz bestimmtes Lebensgefühl. Beim Establishment stieß der neue Musikgeschmack oft auf Unverständnis. Künstler wie Nina Hagen, Herbert Grönemeyer, Smudo von den „Fantastischen Vier“ und „Prinzen“-Frontmann Sebastian Krumbiegel erinnern an ein halbes Jahrhundert deutscher Musikgeschichte.
Sie werden bejubelt, gefeiert und verehrt – Deutschlands Fußball-Stars. Ihr Spiel macht sie unsterblich – zumindest in den Augen ihrer Fans. Manch einem gelingt das mit einem einzigen Tor. Andere bestechen durch ihre kontinuierliche Leistung auf dem Platz.
Marilyn Monroe ist bis heute Filmikone und Inbegriff der „Sexbombe“. Ihre aufreizenden Posen, der laszive Blick sowie das naive Gehabe prägte langlebige Klischees. Als scheinbar „blondes Dummchen“ begeisterte sie ein Millionenpublikum – ein Image, unter dem sie litt und das sie nicht loswerden sollte.
Großadmiral Karl Dönitz galt als überzeugter Gefolgsmann Hitlers. Später strickte der Oberbefehlshaber der Marine an der eigenen Legende – Dönitz: Held der „Seebrücke“? Er gehörte zu den prominentesten Angeklagten der Nürnberger Prozesse. Mit zehn Jahren Haft fiel sein Urteil sehr glimpflich aus. Er behauptete, nur durch seine Umsicht seien mehr als zwei Millionen Deutsche aus den Ostgebieten übers Meer gerettet worden.
Bizarr muten so manche Protokolle des SED-Politbüros an. In ihnen wurde festgehalten, was den Parteigranden wichtig war – der DDR-Alltag aus der Sicht von „oben“. Bizarr auch: ein Skatspiel unterm Stacheldraht, Verbrüderung zwischen Ost und West und ein deutsch-deutsches Fußballspiel, das Furore machte.
Die britischen Royals stehen während ihrer Deutschlandreisen immer unter besonderer Beobachtung. Prominente Zeitzeugen erinnern an private Begegnungen, politisch heikle und peinliche Momente. Drei Besuche hatten es besonders in sich: die Visiten von Charles und Diana 1987, von Elizabeth II. und Philip 1965 und von Edward und Wallis Simpson 1937.
Ein Stammvater, zwei Propheten: Die wechselvolle Geschichte der beiden Weltreligionen reicht von der Eroberung Spaniens durch die Mauren im 8. Jahrhundert über die Kreuzzüge bis zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Lange Jahre der Gewalt, unheilige Kriege um den richtigen Glauben. Aktion und Reaktion durch die Jahrhunderte. Tatsächlich ging es aber selten um Religion, meistens geht es um Macht und neuerdings oft ums Erdöl. Am Anfang stand eine gemeinsame Idee: der Glaube an nur einen Gott. Vermutlich war es ein Mann mit Namen Abraham, der als erster Mensch der alten Götterwelt entsagte.
Sie genießen einen legendären Ruf: Die Männer der „GSG 9“. Seit der spektakulären Geiselbefreiung von Mogadischu 1977 reicht das Ansehen der Anti-Terror-Einheit weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Die Elitetruppe agiert meist im Verborgenen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und bei voller Anonymität der beteiligten Beamten. Warum hat die GSG 9 bei 1700 Einsätzen nur sechs Mal Gebrauch von der Schusswaffe gemacht?
Ein Fluch ist eine ernste Sache: Jahrtausendelang fürchteten sich Menschen vor dem scheinbar unberechenbaren Zorn des Bösen, heraufbeschworen durch eine üble Tat. In der Bibel genügt schon ein geringes Vergehen, um mit einem Fluch belegt zu werden. Das Schicksal so mancher Dynastie scheint unter einem schlechten Stern zu stehen – und gibt bis heute Rätsel auf: Was steckt hinter den gewaltsamen Todesfällen im Kennedy-Clan, den stets unglücklichen Ehen der Grimaldis und dem tragischen Ende der Romanows?
Sie sind mehr als nur schmuckes Beiwerk: Amerikas First Ladies. Als Ehefrauen der mächtigsten Männer der Welt nehmen sie Einfluss auf die US-Politik. Eleanor Roosevelt kämpfte im Abgeordnetenhaus für die Rechte der Frauen und Afroamerikaner, Hillary Clinton kandidierte nach dem Abtritt ihres Mannes gleich selbst für das Amt. Michelle Obama spielt, wie Laura Bush, nach außen hin die Mutter der Nation.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“: Wo zu Beginn noch die Herzen in Flammen standen, bleibt am Ende oft nur Asche. Wenn Ehen scheitern, werden nicht selten die Messer gewetzt. Schamschranken fallen ins Bodenlose, und so genannte Rosenkrieger riskieren am Ende nicht nur ihren guten Ruf.
Im ersten Leben Schauspielerin, im zweiten Fürstin: 1956 heiratet die Diva den Fürsten und sagt der Glamourwelt von Hollywood ade, aber auch im Fürstentum wurde sie nicht glücklich. In Hollywood machte die ebenso ehrgeizige wie lebenslustige Tochter deutsch-irischer Einwanderer Karriere. Doch hier hat sie sich nie so richtig wohl gefühlt. Als Gracia Patricia von Monaco lebt sie später in der Miniaturmonarchie am Mittelmeer.
„ZDF-History“ zeigt, wie Intrigen und Verschwörungen das älteste Machtzentrum der Welt immer wieder erschütterten. Wochenlang stahl der Kammerdiener des Papstes geheime Dokumente. Paolo Gabriele stahl geheime Dokumente vom Schreibtisch seines Dienstherrn und spielte sie den Medien zu. Der Verräter wurde bald gefasst und rechtskräftig verurteilt. Doch hat er wirklich allein gehandelt, wie er behauptet, oder ist er nur ein schlichter Handlanger?
Vor 1.200 Jahren regierte Karl der Große über ein Gebiet, aus dem später Frankreich und Deutschland hervorgingen. Deutsche und Franzosen – Jahrhunderte lang galten sie als „Erbfeinde“. Doch seitdem Charles de Gaulle und Konrad Adenauer vor 50 Jahren den Freundschaftsvertrag zwischen ihren Nationen besiegelten, stehen die deutsch-französischen Beziehungen für Annäherung und Versöhnung. Was ist Mythos, was Wahrheit im historischen Wechselspiel von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen der beiden Völker?