Am 14. Mai 1970 befreiten Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof Andreas Baader aus dem Gefängnis. Gemeinsam mit ein paar Gesinnungsgenossen gaben sie ihre legale Existenz auf und gingen in den Untergrund. Es war der Beginn der RAF. Die Hoffnung der „Roten Armee Fraktion“, als bewaffnete Avantgarde eine Revolution in der Bundesrepublik auslösen zu können, war von Beginn an tödliche Illusion.
Mit dem Selbstmord der RAF-Gründer im Stammheimer Hochsicherheitstrakt schien die Gewaltwelle vorerst beendet. Doch dann schlugen die Terroristen erneut zu, blutiger und professioneller denn je. Eine neue Generation war am Werk und kaum zu fassen. Die meisten ihrer Morde waren keinen Tätern zuzuordnen – bis heute.
Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht. „ZDF-History“ zeigt sieben spektakuläre Fälle, in denen Lügen Geschichte machten. Wie sich die frühen Päpste mittels Fälschung ihre Macht sicherten, wie die Verlierer des Ersten Weltkrieges ihre Niederlage in einen Sieg verwandelten und wie eine pikante Notlüge einen US-Präsidenten fast um sein Amt brachte.