Als Hamburger Jung’ macht er in Paris Karriere: Karl Lagerfeld. Für die Franzosen wird er zu „Kaiser Karl“. Als Modezar sorgt er auch jenseits des Laufstegs für Furore. Seine steile Karriere umfasst weit mehr als Mode. Auch als Fotograf und Karikaturist machte er sich einen Namen – weltweit. Doch wer war dieser Mensch, dem es gelang, sich selbst zur Kunstfigur zu stilisieren? Ein Jahr nach seinem Tod zeichnet „ZDF-History“ das bewegte und bewegende Leben des Karl Lagerfeld nach.
Den „Frieden im Geist der Menschen zu verankern“ – diesem Auftrag stellt sich die UNESCO seit 1945. Ihr Ziel: der Schutz des kulturellen Erbes der Menschheit. Bekannt ist die UNESCO vor allem für ihr Siegel zum Welterbe. Es gilt als Ausdruck besonderer Wertschätzung, aber auch als Garant für Touristenströme und Subventionen. Das birgt Konflikte und weckt Begehrlichkeiten. Der Schutz des Erbes der Menschheit ist nicht frei von Rückschlägen. Im Januar 2020 droht US-Präsident Donald Trump mit Bomben auf die Kulturstätten des Iran. Ein verbaler Angriff auf die Identität einer ganzen Nation. Und auf die Grundfeste der UNESCO, die immer wieder in den Sog internationaler Spannungen gerät. 2017 hatten die USA – gemeinsam mit Israel – medienwirksam ihren Austritt aus der Weltorganisation angekündigt.
Das Ende der „Titanic“ ist eine der größten Schiffskatastrophen. Neue Untersuchungen zeigen: Der Untergang war vermeidbar. Niemand hätte im April 1912 im eisigen Nordatlantik sterben müssen. Die Verkettung diverser Fehler führte zu dem tragischen Unglück während der Jungfernfahrt.
Sie täuschen, manipulieren und fälschen. Für die Macht ist manchen Herrschern alles recht. „ZDF-History“ blickt auf sieben große Lügner und Lügen der Geschichte.
Sie riskieren täglich ihr Leben, um das anderer zu bewahren: die Personenschützer der Bundespolizei und des BKA. Nur selten geben sie Einblicke in ihren gefährlichen Job. Der Film erzählt die Geschichte des Personenschutzes aus der Insider-Perspektive: Ehemalige und aktive Personenschützer lassen sich exklusiv bei Training und Einsatz filmen und schildern, wie sie und ihre Familien mit der stets gegenwärtigen Gefahr umgehen.
Kaum ein Geheimdienst ist so berüchtigt wie der israelische Mossad. Unzählige Legenden ranken sich um seine Aktionen. „ZDF-History“ erzählt seine Geschichte. Seit seiner Gründung ist der Staat Israel von Gegnern umringt. Eine Antwort auf die Bedrohung ist der Mossad: ein Geheimdienst als „Lebensversicherung“ gegen einen zweiten Holocaust. Teils spektakuläre Operationen sorgen immer wieder für internationales Aufsehen.
Der nukleare Urknall brachte zigtausendfach Leid und Tod und erschütterte die Weltgeschichte. Am 6. August 1945 verwüstete die erste Atombombe die japanische Stadt Hiroshima. In einer spannenden Parallelmontage erzählt die Dokumentation minutiös, wie sich der Angriff aus Sicht der amerikanischen Bombercrew und von Japanern vor Ort vollzogen hatte. Auch nach einem Dreivierteljahrhundert sind die traumatischen Folgen spürbar. Als Colonel Paul Tibbets am 6. August 1945 um 8:15 Uhr und 19 Sekunden den Bombenschacht seiner B-29 öffnete und die Uranbombe „Little Boy“ ausgeklinkt wurde, brach er damit einem neuen Zeitalter der Menschheitsgeschichte Bahn, das fortan im Zeichen der Bedrohung durch ein bis dahin unvorstellbares Massenvernichtungsmittel stand.
Máxima der Niederlande, Mathilde von Belgien, Letizia von Spanien: Was machen diese Königinnen eigentlich den ganzen Tag? „ZDF-History“ gibt Einblicke in deren beruflichen Alltag. Als Wirtschaftswissenschaftlerin, Psychologin und Journalistin sind die Königinnen bestens ausgebildet – für ihr Engagement im eigenen Land und ihre Arbeit bei den Vereinten Nationen. Die Terminkalender sind eng getaktet, kein Tag gleicht dem anderen. Die Frauen der gekrönten Staatsoberhäupter spielen eine bedeutsame Rolle, obwohl die Verfassungen ihrer Länder ihnen keine offizielle Funktion zuschreiben. Wie nutzen Europas junge Königinnen den Spielraum? Was können sie bewegen? An welchen Vorbildern orientieren sie sich? Wo liegen die Unterschiede zwischen damals und heute? Der Film reflektiert die Rolle der Königinnen mit Blick auf Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Die sieben Weltwunder der Antike bergen bis heute viele Geheimnisse. Wie phänomenal waren sie? Wie sahen sie wirklich aus? „ZDF-History“ geht auf Spurensuche. Die Idee zu den „Top-Sieben“ der antiken Bauwerke stammt aus Griechenland. Nicht nur die Größe, auch ihre prunkvolle Gestaltung und herausragende mythologische Bedeutung machten die Schauplätze schon damals zu magischen Orten. Im zweiten Jahrhundert vor Christus listet der Schriftsteller Antipatros von Sidon erstmals vollständig die sieben Bauwerke auf, die sich Reisende nicht entgehen lassen sollten: Die Statue des Zeus von Olympia, das Grab des Königs Maussolos in Halikarnassos, die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh.