Es war eine wissenschaftliche Sensation, und die Weltöffentlichkeit nahm regen Anteil: die Entdeckung der Grabanlage Tutenchamuns. Jahrelang hatte der Engländer Howard Carter im Tal der Könige nach dem Pharaonengrab gefahndet und die Geduld seines privaten Geldgebers Lord Carnarvon strapaziert. Ein entscheidender Hinweis aus der Grabräuberfamilie Rasul führte dann im November 1922 endlich zum Erfolg. Doch die Berichterstattung um die sensationelle Entdeckung wurde bald überschattet von einer schlimmen Nachricht: Lord Carnarvon war schwer erkrank und kurz darauf gestorben. Schnell machte das Gerücht vom „Fluch des Pharao“ die Runde. (Text: Phoenix)
Saba war das mächtigste von drei Königreichen an der Südspitze Arabiens. Seine Hauptstadt Marib lag im heutigen Nord-Jemen. Bis in die 1960er Jahre wurden westliche Forscher daran gehindert, die Überreste von Marib freizulegen und zu untersuchen. Erst 1978/79 brachten Ausgrabungen Licht in die Herkunft der Königin von Saba. – Eine Audienz bei der Königin von Saba, 3.000 Jahre nach ihrem Tod. (Text: 3sat)
Peru. Dorthin, in das Goldland der Inkas, führt dann der weitere Verlauf der Dokumentation. Sie berichtet vom sagenumwobenen Aufstieg eines kleinen Indianerstammes zur politischen Elite Südamerikas, von den staunenswerten Überresten des kurzlebigen Inkastaates, dem es zwischen 1437 bis zur spanischen Eroberung 1532 gelungen war, zahlreiche Völker von Ecuador bis Mittelchile zu unterwerfen und in einem riesigen Reich zu vereinen. Der Film stellt die alte Inka-Hauptstadt Cusco vor, deren Architektur die meisterhafte Baukunst der Sonnenkrieger noch heute widerspiegelt. Er erklärt das geniale System der Zitadelle von Sacsahuaman, eine der gewaltigsten Festungen der Welt, und führt zu den nahegelegenen magischen Felsheiligtümern von Kenko und Tampu Machay
Peru und Bolivien sind heute vor allem für die Kultur der Inkas bekannt. Dabei gab es dort Indianerstämme, die lange vor den Inkas eigene Reiche gegründet hatten. – „Terra X: Im Schatten der Inkasonne“ führt zu diesen vergessenen Kulturen. Unter anderem zeigt er die höchsten Pyramiden Südamerikas, den Sonnen- und Mondtempel der Mochica, sowie Chan-Chan, einst die Metropole des Reichs der Chimú. (Text: 3sat)
In Tibet erhebt sich der 6.714 Meter hohe Kailash. Nach dem Glauben der Buddhisten und Hindus thronen auf seinem Gipfel die Götter. Deshalb pilgern die Gläubigen zu diesem Berg und umrunden ihn in anstrengenden Fußmärschen oder sogar auf den Knien. Zu den wenigen Europäern, die den Berg auf eigene Faust erreichten, gehört der Asienforscher Sven Hedin (1866 – 1952). – Der Film folgt seinen Spuren. (Text: 3sat)