Antipatros von Sidon gab schon vor über 2000 Jahren einen Reiseführer mit den Top sieben Sehenswürdigkeiten der bewohnten Erde heraus, den großartigsten Superbauten der damaligen Zeit - heute bekannt als die Sieben Weltwunder der Antike, von denen nur noch die Pyramiden zu bewundern sind. In einer Online-Abstimmung haben nun Menschen überall auf der Welt ihre Topliste der schönsten Orte bestimmt.
Atemberaubende Weite, klirrende Kälte, unvorstellbarer Reichtum: Das ist Sibirien. Ein Land der Superlative. So groß wie ein eigener Kontinent, 37 Mal so groß wie Deutschland. Die Natur im fernen Osten ist erbarmungslos, das Leben in Sibirien steckt voller Gefahren.
Wir Menschen tummeln uns gern in Gesellschaft. Auch im Tierreich gibt es Partnerschaften und Wohngemeinschaften, die nicht nur der Fortpflanzung der eigenen Spezies dienen. Wenn Vögel sich zusammentun, dann rauschen sie schon mal als Millionengeschwader durch die Lüfte. Denn: Wo der einzelne mit Pauken und Trompeten untergehen würde, schafft die Gemeinschaft schier Übertierisches. Es gibt aber auch Bedingungen, unter denen sich die seltsamsten Duos zusammentun und sogar aus Feinden die besten Freunde werden können. Es ist überraschend, welch spannende Beziehungen, kuriose Wohngemeinschaften oder liebevolle Hingabe bei Tieren zu finden ist.
Hören, sehen, riechen, tasten und schmecken: Wir Menschen schlagen uns mit unseren fünf Sinnen ganz gut durchs Leben. Manche Tiere haben aber weit mehr drauf. Mit dem fünften oder sechsten Sinn ist bei ihnen die Fahnenstange längst nicht erreicht. Sie verfügen über Sinnesorgane, die uns gänzlich fehlen. Sie können damit eine Welt erfassen, die außerhalb unserer Wahrnehmung liegt.
In dieser Folge stellt Dirk Steffens in der nächtlichen Kulisse des Senckenberg Museums in Frankfurt seine liebsten Szenen der ersten zwei Staffeln der Supertiere vor. Die schönsten Tieraufnahmen erzählen die Geschichte der Rekordhalter im Tierreich. Da gibt es Echsen, die übers Wasser gehen, Kraken, die logische Meisterleistungen vollbringen, und Affen, die mit ihrem Kurzzeitgedächtnis ihre menschlichen Vettern abhängen.
Bis heute ranken sich viele Legenden um das Rätsel, wer der Erste auf dem höchsten Berg der Erde war: Edmund Hillary und der nepalesische Bergsteiger Tenzing Norgay sollen den Gipfel des Mount Everest am 29. Mai 1953 als Erste erreicht haben. Doch entspricht das der Wahrheit?
Seit Menschen die Weltmeere befahren, ist der Riesenkalmar Architeuthis das größte Mysterium der marinen Tierwelt. Bereits der römische Schriftsteller Plinius der Ältere erwähnt ein Meeresmonster mit zehn Meter langen Fangarmen. Im Lauf der Jahrhunderte entdeckte man Teile und Kadaver des Giganten an Stränden und in Fischernetzen. Doch das monströse Tier selbst blieb ein Phantom. Sagenumwoben und von Seemannsgarn umsponnen, fand der Tiefsee-Riese auch Eingang in die Weltliteratur, so in "20 000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne.
Die Medici sind bis heute ein Mythos. Ein Familienclan, der in Florenz über Jahrhunderte das Sagen hat: in Politik, Wirtschaft und Kirche. Ihr Aufstieg ist beispiellos. Von der einfachen Kaufmannsfamilie zu den Paten von Florenz. Es geht um Macht und Glanz, aber auch um Neid, verbotene Liebe und Intrigen. Sogar von Mord ist die Rede. Es gibt viele Rätsel, die noch aufzuklären sind. Ein deutsch-italienisches Team aus Wissenschaftlern will die Geheimnisse des Clans endgültig lüften.
Viele Entwicklungen, die die Welt veränderten, nahmen in Äthiopien ihren Anfang. In seinem Hochland entspringt der Blaue Nil. Schon vor Tausenden von Jahren versorgte er die alten Ägypter mit Wasser und fruchtbarem Schlamm. Die äthiopische Kultur selbst hat uralte Wurzeln. Die Bibel erzählt von einer legendären Begegnung zwischen König Salomon und der äthiopischen Königin von Saba. Aber die Geschichte reicht noch weiter zurück. Hier, in der Region, in der das Feuer der Erde einst das Land erschuf, erlernte der Mensch den aufrechten Gang.
Im Norden die Gluthitze der Atacama, im Süden die Gletscher des Campo de Hielo Sur, im Osten die schroffen Anden und im Westen die endlosen Weiten des Pazifiks: Kaum ein anderes Land vereint so viele Extreme wie Chile. Dirk Steffens erkundet auf seiner neuesten Expedition die Facetten dieses einzigartigen Landstrichs.
Große Schlachten veränderten den Lauf der Weltgeschichte und gruben sich tief ein in das kollektive Bewusstsein von Nationen. Doch hinter Namen wie Waterloo, Verdun oder Stalingrad stecken Schicksale von Menschen, die auf den Schlachtfeldern ihren Tod fanden. Immer wieder gelingt es Archäologen, die letzten Minuten von Gefallenen zu rekonstruieren. Dabei erfahren sie auch Bewegendes und Persönliches über das Leben der einstigen Soldaten.
Die zweiteilige Terra X-Dokumentation "Schneller als das Auge. Neues aus dem Reich der Superzeitlupe" stößt erneut in einen Kosmos vor, der nur durch neue Kameratechniken sichtbar gemacht werden kann. Mithilfe von Hochgeschwindigkeitskameras, die auch in der Dunkelheit und unter Wasser zum Einsatz kamen, aber auch mit extremen Zeitraffern werden Phänomene sichtbar, die unseren Augen sonst verborgen sind.
Wie gelingen den Schmetterlingen ihre faszinierenden Flugkunststücke und was haben Musiker und Liebende gemeinsam? Durch das Auge der Hochgeschwindigkeitskameras und Zeitraffer offenbart sich eine aufregend fremde Parallelwelt, die auch für viele Forscher völlig neue Erkenntnisse birgt.
Unser Blauer Planet scheint für das Leben wie geschaffen zu sein. Doch Narben in der Erdkruste – Meteoritenkrater, Vulkankegel und Risse im Erdboden – erzählen eine andere Geschichte: Schon mehrmals haben Katastrophen das Leben fast komplett ausgelöscht. Wie konnte es sich behaupten und zu seiner heutigen Vielfalt entwickeln? Dirk Steffens gelangt bei seiner Expedition zu den Überlebenden zu einer verblüffenden Erkenntnis: Ohne Katastrophen gäbe es die meisten Tiere und auch uns Menschen gar nicht.
Leben im Extremzustand Im ewigen Eis der Polarregionen, in den heißesten, trockensten Wüsten oder in der lichtlosen, unermesslichen Leere der Tiefsee: Auch dort, wo uns Leben unmöglich scheint, haben sich die Arten Nischen erobert. Die Extremregionen der Erde haben perfekt angepasste Spezialisten hervorgebracht.
Casanova gilt als der größte Verführer aller Zeiten. Das Manuskript seiner Lebenserinnerungen „Geschichte meines Lebens“ wurde vor kurzem für 7 Millionen Euro vom französischen Staat erworben. Es ist das teuerste Manuskript der Welt. Seine über 3000 Seiten zeigen: Der berühmte Venezianer war keineswegs ein Don Juan und eiskalter Frauenheld, sondern vielmehr ein origineller Denker, einfühlsamer Freund der Frauen, ein sexueller Revolutionär und früher Feminist. Der Film erzählt Aufstieg und Fall des Schauspielersohns Giacomo Casanova, der zu einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts wurde. Warum liebten ihn die Frauen, wie gelang ihm der Einstieg in die höchsten Kreise der Gesellschaft? Der Film zeigt einen Casanova, der viel facettenreicher ist als das Klischee. In Venedig kommt Giacomo Casanova 1725 in ärmlichen Verhältnissen zur Welt. Ursprünglich soll er Pfarrer werden. Doch er verweigert sich seinem vorbestimmten Lebenslauf. Die Liebe zu den Frauen bestimmt sein Schicksal. Dafür legt er sich mit den mächtigsten Institutionen seiner Zeit an: mit der Kirche und der venezianischen Inquisition. Für Casanova ist das Leben im dekadenten Venedig ein permanentes Fest der Sinnlichkeit, bis zu seiner Inhaftierung für eineinhalb Jahre in den berüchtigten Bleikammern. Der Ausbruch aus dem sichersten Gefängnis seiner Zeit macht ihn zur Legende. Seinem Charme kann niemand widerstehen. Er philosophiert mit den Größen seiner Zeit und beeindruckt selbst Madame Pompadour und Friedrich den Großen. Er gewinnt und verspielt mehrere Vermögen. Sein Leben lang reist er von Königshof zu Königshof kreuz und quer durch Europa. In Rom parliert er mit dem Papst, in Paris gründet er die erste Lotterie Frankreichs und verdient damit ein Vermögen. Hochverschuldet muss er aus London und Madrid fliehen, weil ihm der Galgen droht. Er übersetzt Homers Ilias und liefert einen Beitrag zum Libretto von Mozarts Oper Don Giovanni. Er überlebt zahl
Die erste Folge der Reihe "Wilder Planet" dokumentiert, welche Bedeutung die Feuerberge für uns heute haben und wie Forscher versuchen, den rätselhaften Glutriesen ihre Geheimnisse zu entlocken.
Spätestens seit Fukushima hat die Diskussion um die Erdbebensicherheit von Städten und Gebäuden eine neue Brisanz erreicht. "Terra X" besucht Forscher in den seismisch aktivsten Gebieten der Erde
Immer häufiger sorgt die ungeheure Zerstörungskraft extremer Stürme für Schlagzeilen. Im dritten Teil der Reihe "Wilder Planet" präsentieren Wissenschaftler neueste Ergebnisse der Windforschung.
Unsere Metropolen und Kleinstädte entstanden einst zur Versorgung der Menschen. Der Blick aus dem Helikopter offenbart uns heute deren historische Entwicklung und Bedeutung: Von im Mittelalter bedeutenden Städten wie Lüneburg oder Rothenburg ob der Tauber mit ihren zauberhaften Altstädten, von der Bankenmetropole Frankfurt, das seinen dauerhaften Rang einem geografischen Zufall verdankt, über die Domstadt Köln - einst größte Stadt des Heiligen Römischen Reiches. Von den letzten beiden Zechen des Ruhrgebiets über die Industriestadt Wolfsburg bis zu den Großstädten Stuttgart und München, die durch ein verzweigtes Bahnhofs- und Schienennetz geprägt sind.
Neben unseren berühmtesten landschaftlichen Schönheiten - vom Berchtesgadener Land bis zum Elbsandsteingebirge - scheint vieles zu verblassen. Doch Deutschlands oftmals vergessene Landschaften haben eine ganz eigene Magie: Von den Burgen und endlosen Hügeln des Pfälzer Waldes, von den dramatischen Schluchten des Harzes und den Felstürmen der Fränkischen Schweiz bis zum Märchenzauber des Weserberglands, in dessen Schlössern und engen Gassen die Geschichten von Dornröschen, Rapunzel entstanden sind. Ob Eifel oder Uckermark: Aus der Vogelperspektive versteht man schnell, warum Dichter und Denker, Maler und Märchensammler diesen entlegenen Regionen verfielen.
Deutschlands Flüsse und Gewässer prägen seit jeher das Erscheinungsbild unseres Landes: Von der berühmtesten deutschen Ostsee-Insel Rügen über das Binnenmeer, dessen Küste, Inseln, Sümpfe und Strände aus der Luft eine verblüffende Schönheit entfalten bis zu den Auswirkungen vergangener und zukünftiger Küstenveränderungen von Borkum und Sylt. Von deutschen Flüssen die über Jahrhunderte hinweg ausgebaggert, begradigt oder aufgestaut wurden. Der Flug über ursprüngliche Flusslandschaften zeigt, was wir damit verloren haben: von den Schluchten am Oberlauf der Donau bis zum badischen Dschungel am Rhein.
Die ZDF/BBC Koproduktion "Unter Grizzlys" verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Ein 25-mannstarkes Team erfahrener Naturfilmer und Bärenexperten schlägt für einige Wochen seine Zelte mitten im Eldorado der riesigen Landräuber auf, um mit großem technischen Aufwand den Zuschauer tief in das Leben und Treiben der Bären eintauchen zu lassen. Noch nie wurden die Grizzlys in Nordamerika filmisch so intim, so außergewöhnlich nah portraitiert wie in dieser Dokumentation. In der ersten Folge kämpft eine noch unerfahrene Grizzlymutter um das Überleben ihrer beiden Jungen.
Millionen von Lachsen haben auf ihrer Laichwanderung die Flüsse des Grizzlylands in Alaska erreicht. Ein irrsinniges Spektakel nimmt seinen Lauf, wenn das Hauen und Stechen der Grizzlys um die Fische beginnt, wenn sie in Scharen die Wasserfälle bevölkern, um tonnenweise Lachs zu verschlingen. Auch die Weibchen wollen mit ihren hungrigen Jungen an der verschwenderischen Fülle teilhaben. Aber dies ist lebensgefährlich für ihren Nachwuchs. Es ist ein schwieriges Unterfangen, den Kleinen das Fischen beizubringen und sie gleichzeitig vor den männlichen Tieren zu schützen. Wenn der Winter einbricht, wird der Überlebenskampf noch härter, und die Bedrohung noch größer. (Text: ZDF)
Wie leben wir Deutsche? Wie hat die Geschichte Alltag, Gewohnheiten und unser Aussehen geprägt? Auf der Spur des Durchschnittsdeutschen, des fiktiven "Thomas Müller" und seiner Familie.
Wie viel Bargeld befindet sich in unserer Geldbörse? Wie ist das typisch deutsche Wohnzimmer eingerichtet? Wie wichtig sind uns unsere kulturellen Werte? Die zweite Folge der dreiteiligen Terra X-Reihe "Deutschland - Wie wir leben" zeigt, wie wir zu unserem Hab und Gut stehen und wie wir damit umgehen.
Bei den Deutschen ist der Supermarkt vor allem das Revier der Frauen, denn sie trifft 86 Prozent der Kaufentscheidungen in der Familie. Doch während sie im Supermarkt regelmäßig neue Ideen für den Speiseplan entdeckt, kann sich der Mann dafür kaum begeistern. Wie eh und je interessiert er sich vor allem für eines: die Fleischtheke.
Einer internationalen Tiefsee-Expedition war es unlängst gelungen, den Riesenkalmar Architeuthis erstmals in seinem natürlichen Lebensraum zu filmen. Die einzigartigen Aufnahmen des mysteriösen Lebewesens gingen um die Welt. Jetzt wird der aufwändige Vorstoß ins noch weitgehend unbekannte Ökosystem der Tiefsee fortgesetzt. In einem weiteren spektakulären wissenschaftlichen Großprojekt versuchen die japanischen Meeresbiologen Dr.Yoshihiro Fujiwara und Dr. Sho Tanaka, kaum bekannte Tiefsee-Haie vor die Kameras zu bekommen. Der Versuch ist eine Weltpremiere: Ein junger Pottwal, vor Jahren am Strand verendet und von den Wissenschaftlern komplett eingefroren, dient in dem einzigartigen Experiment als Köder. In Mafia-Manier mit einem Betonklotz im Meer versenkt, soll der riesige Körper hungrige Haie anlocken – und es funktioniert. Ein gewaltiger Sechskiemer-Hai schneidet den Kadaver auf und ermöglicht so einer Armada hungriger Tiefsee-Wesen eine wochenlange Mahlzeit in der ewig finsteren Ödnis. Bei ihren Tauchfahrten mit modernsten Deap Sea Rovern begegnen die Wissenschaftler dem urtümlichen Kragenhai, der mit keinem modernen Hai näher verwandt ist und dessen Wurzeln wohl 380 Millionen Jahre in die Erdgeschichte zurückreichen. Ein Gänsehaut auslösender Koboldhai mit skurriler Kopfform und ausstülpbarem Maul macht seinem Ruf als Meeresmonster alle Ehre. Und neben so seltenen Arten wie dem Schokoladenhai und dem Schlafhai gelingt es erstmals, den mysteriösen Riesenmaul-Hai detailliert im freien Pazifik zu filmen. Die Entdeckung des Riesenmaul-Haies (1976), auch als Megamouth bekannt, gilt nach der Entdeckung des Quastenflossers als zweite zoologische Sensation des 20. Jahrhunderts. Seither wurden nur wenige Exemplare gesichtet, die meisten in sterbendem oder verendetem Zustand. Wie der Kragenhai steht auch der Megamouth in der heutigen Hai-Society allein da, eine einzigartige Spezies. Etwa sechs Meter lang und ausgestattet mit einem ein Meter breiten Ma
Im Jahre 1156 v.Chr. geschieht in Ägypten Unvorstellbares. Mehr als zwei Dutzend Männer und Frauen aus der unmittelbaren Umgebung von Pharao Ramses III. verbünden sich, um eine der schlimmsten Straftaten zu begehen: Königsmord. So jedenfalls steht es in uralten Gerichtsakten, die auf altägyptischen Papyri überliefert sind. Unter den damals Angeklagten befand sich nicht nur eine Gemahlin des Pharao, sondern auch sein eigener Sohn.Jetzt hat ein ägyptisch-deutsches Forscherteam den Gerichtsfall anhand der alten Spuren unter Anwendung neuester Untersuchungstechniken noch einmal komplett neu aufgerollt.
Die Jahreszeiten sind der geheime Motor allen Lebens auf der Erde. Seit Ende der Eiszeit prägen sie den Rhythmus der Natur. Je nach geographischer Lage fallen sie zwar unterschiedlich aus, dennoch gelten sie weltweit als konstante Größe. In den tropischen Klimazonen sind es nur zwei, auf der Nord- und Südhalbkugel vier Jahreszeiten, die den Takt vorgeben. So auch in Deutschland. Menschen, Tiere und Pflanzen richten sich nach dem Ablauf von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Für die zweiteilige Dokumentationsreihe war ein „Terra X“-Team ein Jahr lang unterwegs und hat ein eindrucksvolles Bild von der Macht der Jahreszeiten in Deutschland erstellt. Da die Kameras nicht überall sein konnten, hat „Terra X“ die Zuschauer aufgerufen, eigene Fotos und Videos zur Verfügung zu stellen. Die schönsten Bilder sind unter www.jahreszeiten.zdf.de zu bewundern, einige haben Eingang in die TV-Dokumentation gefunden. Frühling und Sommer stehen im Zentrum der ersten Folge.
Während in der ersten Folge Frühling und Sommer vorgestellt wurden, konzentriert sich der zweite Teil auf Herbst und Winter. Die Monate des Herbsts heißen Scheidung, Gilbhart und Nebelung – September, Oktober und November. Sie sind die Monate des Abschieds, der goldgelben Farben, des Nebels. So wie sich der Frühling durch die einsetzende Schneeschmelze ankündigt, läuten die fallenden Blätter den Herbst ein. Damit beginnt in der Natur die größte Umbauaktion des Jahres. Das Gelb, Rot und Braun der Blätter dominiert plötzlich das Landschaftsbild. Die Farben sind die Folge eines Notprogramms im Stoffwechsel der Pflanzen. Damit reagiert die Vegetation auf die abnehmende Tageslänge und die schwindende Lichtausbeute. Das Grün der Photosynthese wird abgebaut. Übrig bleiben gelbe und braune Farbstoffe, die den typischen Look des Herbsts ausmachen. Aber das ist nur eine der vielen Facetten der dritten Jahreszeit. Eine andere ist die Landwirtschaft
Ausgewachsen misst der deutsche Mann im Durchschnitt knapp 1,80 Meter, die Frau rund 1,65 Meter. Mit dieser Größe gehören Menschen selbst schon zu den „Riesen“. Im Vergleich zu manchen Kolossen im Tierreich sind wir aber echte Winzlinge. Der Argentinosaurus, der größte Saurier aller Zeiten, wurde schätzungsweise 40 Meter lang und erreichte eine Schulterhöhe von bis zu neun Metern. Damit hätte er bequem in den dritten Stock eines Hauses schauen können. Das höchste heute lebende Landtier, die Giraffe, schafft mit ihren sechs Metern zumindest einen Blick ins zweite Geschoss.
Wenig Platz macht erfinderisch: Auf einer 4,3 Quadratmeter großen Insel vor Panama leben kleinwüchsige Faultiere, auf Borneo gibt es Zwergelefanten, und die Rentiere auf Spitzbergen sind fast nur halb so groß wie ihre Verwandten auf dem Festland. Sie alle haben sich ihrem kleinen Lebensraum über Generationen angepasst. „Inselverzwergung“ nennt das die Wissenschaft: Wenn eine Insel deutlich kleiner ist als der vorherige Lebensraum, dann schrumpfen die Bewohner – manchmal sogar drastisch. Aber haben die Zwerge im Tierreich, die mit weniger Nahrung und Platz auskommen, gleichzeitig einen Überlebensvorteil? Was das kleinste aller Lebewesen betrifft offensichtlich schon. Das erst kürzlich entdeckte Bakterium Nanoarchaeum Equitans – zu Deutsch „Reitender Urzwerg“ – misst nur ein 400 Millionstel Millimeter, existiert aber offensichtlich schon seit der Anfangszeit des Lebens. Vielleicht gerade weil es so klein ist. Viele Winzlinge haben sich an ihre ökologische Nische und das Nahrungsangebot perfekt angepasst. So auch der kleinste Vogel, der Kolibri.
Zehn Prozent der Landmasse unseres Planeten sind von Gletschern bedeckt. Die Eisgiganten prägen die Landschaft, sind die größten Süßwasserspeicher der Erde – und Tresore der Geschichte. Durch das rasante Abschmelzen der Gletscher während der letzten Jahrzehnte gibt das Eis immer häufiger Relikte der Vergangenheit frei – und sogar bisher unbekannte Lebensformen. Die Autoren Marc Brasse und Kay Siering begleiten Forscher bei ihren außergewöhnlichen Entdeckungen im ewigen Eis. Die Gletscher der Alpen verlieren seit Jahrzehnten kontinuierlich an Größe. Was Klimaforscher alarmiert, bietet Archäologen und Historikern ungeahnte Möglichkeiten – denn in den Eismassen des Alpenhauptkamms lagern Objekte aus der Vergangenheit, die ihnen helfen, Rätsel der Geschichte zu entschlüsseln.
Gesucht: die Fomel für Harmonie Warum wirken manche Bauwerke auf uns ästhetisch und andere nicht? Gibt es eine Formel für Schönheit in der bildenden Kunst? Und welche Klänge empfinden unsere Ohren als harmonisch? Seit es Musik gibt, stellen sich Menschen diese Frage. Der griechische Philosoph Pythagoras ist dem Geheimnis vor rund 2500 Jahren auf die Spur gekommen.
Reise in die Zukunft der Menschheit Gewaltige Kräfte im Innern der Erde formen das Antlitz unseres Planeten ganz langsam und unmerklich um. Ein außerirdischer Besucher, der sein Raumschiff in ferner Zukunft Richtung Erde steuert, würde einen völlig veränderten Planeten vorfinden.
Dracula - die wahre Geschichte 1897 veröffentlicht Bram Stoker seinen Roman "Dracula". Ein Buch, das heute zu den berühmtesten Romanen der Weltliteratur gehört. Bis heute bewegt sein Geschöpf die Phantasie der Menschen.
In Europa dachte man lange, China hätte eine vom Westen völlig unabhängige Entwicklung genommen: Zu fremdartig erschien das Reich der Mitte. Neue archäologische Funde stellen diese Annahme in Frage.
Im ersten Teil begibt sich Senta Berger auf die Suche nach den Geheimnissen der Schönheit und fahndet nach den Ursprüngen dieses weltumspannenden Faszinosums.
Über 60.000 Jahre war das "Scharnierbrett" in fast allen Kulturen ein gängiges Schönheitsmittel - um dem Kopf eine trendige Form zu verpassen.
Rekordbaumeister Der größte Biberdamm der Welt liegt abgelegen mitten in einem Nationalpark in Alberta und ist nur per Helikopter zu erreichen. Grund genug für Dirk Steffens, sich für Faszination Erde in die Lüfte zu erheben und den Geheimnissen des Rekordbauwerks von ganz oben und aus nächster Nähe auf die Spur zu kommen.
Die Insel vor der Küste Ostafrikas empfängt Besucher mit einer fremdartigen Welt, um die sich unzählige Mythen ranken. Auch für Wissenschaftler öffnet sich hier ein ganz eigener Kosmos. Auf der Insel "jenseits von Afrika" hat sich eine Flora und Fauna entwickelt, die auf der Erde einmalig ist. Unzählige neue Arten gibt es für die Forscher noch zu entdecken. In der zweiten Folge der aktuellen Staffel von Faszination Erde erkundet Dirk Steffens die schroffen Schönheiten der viertgrößten Insel der Welt.
Aus der Sicht von Geologen ist der Mittelmeerraum eine Ansammlung von Pulverfässern. Vor allem die Küsten des östlichen Mittelmeeres wurden in der Vergangenheit immer wieder von verheerenden Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis heimgesucht.Trotz dieser Gefahren erblühte entlang der Mittelmeerküsten eine Hochkultur nach der anderen – ob Ägypten, Griechenland oder das Alte Rom. An diesen Küsten entstand unsere abendländische Kultur.
Kleopatra gilt als größte Verführerin der Antike. Sie führte ein selbstbestimmtes Leben, sie nahm sich, was sie wollte, und das bedeutete - aus der Sicht ihrer Zeit - Macht und Sex. Kleopatra befehligte Heere und ließ Kriegsschiffe bauen. Sie witterte Verrat und schaltete Rivalen aus, sprach mindestens neun Sprachen, empfing Diplomaten und verhandelte mit Königen. Doch zur Legende wurde Ägyptens letzte Pharaonin aus anderen Gründen. (ZDF)
Vielen gilt Jeanne d'Arc als die früheste Heldin der abendländischen Geschichte. Tatsächlich verhalf sie Frankreich zum Sieg über England. Dennoch endete sie 1431 als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen. (3sat)
In einer von Männern beherrschten Zeit hat Elisabeth I. als einzige Frau in Europa Weltpolitik gemacht. 45 Jahre lang herrschte sie über England, bis ins hohe Alter hinein mit wachem Verstand. Unter ihrer Herrschaft wurde das Fundament für den Aufstieg des britischen Empire zu einer globalen Seemacht gelegt. Als die Monarchin am 24. März 1603 starb, ging ein Zeitalter zu Ende, das später ihren Namen tragen sollte.
Großfürstin Katharina putschte sich selbst an die Macht und regierte Russland 34 Jahre lang. Doch in die Geschichte ging sie vor allem aufgrund ihres ausschweifenden Liebeslebens ein. Katharina die Große - Der Weg auf den Zarenthron - Wie aus einer deutschen Fürstentochter die russische Kaiserin wurde. Katharina die Große etablierte das Zarenreich als europäische Großmacht und zählt zu den einflussreichsten und mächtigsten Frauen der Geschichte.
Königin Luise von Preußen wusste ihre weiblichen Reize zu nutzen. Über politische und militärische Macht verfügte die Königin nicht, gewann aber Einfluss auf Männer, die zu entscheiden hatten.
Den Platz in den Geschichtsbüchern erhielt Sophie Scholl nicht, weil sie in ihrer Zeit etwas bewegte, sondern weil sie Stellung bezog und für ihre Haltung gegen das Hitler-Regime in den Tod ging.
Die verträumte Einsamkeit des Wattenmeeres, die Vielfalt deutscher Mittelgebirge, die majestätischen Alpen: Viele deutsche Landschaften sind in ihrer Schönheit einzigartig auf der Welt. Aber wie ist Deutschland geworden, wie wir es heute kennen und lieben? Auf einer Reise in die Vergangenheit kann man erleben, wie sich in 500 Millionen Jahren die Erde und Deutschland verändert haben.
In der zweiten Folge ist Deutschland dort angekommen, wo es heute liegt. Auch jetzt verändern sich die Landschaften noch beträchtlich. Eiszeiten kommen und gehen. Als vor 11.000 Jahren die Eifel durch Vulkanausbrüche explodiert, ist der Mensch bereits in Mitteleuropa angekommen.