Natur, Eis und Einsamkeit. Nach dem großen Erfolg des "Terra X"-Zweiteilers „Abenteuer Sibirien“ zeigt das ZDF am 1. Januar 2014 eine Dokumentation über Alaska. Drei Mal reisten die Autoren Kay Siering und Christopher Gerisch für die "Terra-X"-Sendung in den nördlichsten Bundesstaat der USA. Neun Wochen waren die Filmemacher mit ihren Kamerateams in dem riesigen Landstrich unterwegs. Sie besuchten deutsche Wissenschaftler und Glücksritter, die am anderen Ende der Welt ein neues Leben begonnen haben.
Geheimbünde und Verschwörungstheorien haben schon immer die Fantasie der Menschen angeregt. Ein neuer "Terra X"-Dreiteiler begibt sich auf die Spuren der bekanntesten unter ihnen. "Der Code der Illuminaten" folgt dem legendären Illuminatenorden und erkundet geheime Organisationen, deren Wurzeln nach eigener Aussage bis in die Antike zurückreichen.
Geheimbünde und Verschwörungstheorien haben schon immer die Fantasie der Menschen angeregt. Der "Terra X"-Dreiteiler "Gehimbünde" begibt sich auf die Spuren der bekanntesten unter ihnen. "Die Erben der Templer" sucht nach den historischen Wurzeln der Freimaurer und spannt einen Bogen von den sagenumwobenen Tempelrittern des Mittelalters bis zur Gegenwart.
Geheimbünde und Verschwörungstheorien haben schon immer die Fantasie der Menschen angeregt. Der Dreiteiler "Geheimbünde" begibt sich auf die Spuren der bekanntesten unter ihnen. "Die Masken der Verschwörer" stößt auf Halbwahrheiten, dreiste Lügen, aber auch auf noch immer ungelöste Fragen.
Hohe Dünen hat der Wind her aufgetürmt. Aus der Luft betrachtet reihen sie sich wie Mondsicheln aneinander. Über 2000 Kilometer an der Küste Namibias entlang erstreckt sich die Wüste Namib, knochentrocken und lebensfeindlich. Und doch geht von diesem Land im südlichen Afrika ein Zauber aus – Dirk Steffens ergründet ihn in der ersten Folge 2014 von „Faszination Erde“. Das Leben hat hier erstaunliche Wege gefunden, Hitze und Trockenheit zu widerstehen. Geologische Besonderheiten sorgen für Wasser in der Wüste und für Schätze, die man an diesem unwirtlichen Ort nicht vermuten würde.
China ist das einwohnerreichste Land der Erde und die älteste durchgehend bestehende Zivilisation unseres Planeten. Im Westen türmen sich die höchsten Berge der Welt auf. Reißende Flüsse schaffen bizarre Felsformationen und Höhlen in Kathedralengröße. Über diese fabelhaften Landschaften herrscht ein ganz besonderes Wesen: der Drache. Kein anderes Land der Welt verehrt die Drachen so wie China. Ihre Spuren finden sich überall.
Reise zum Ursprung eines großen Gefühls Das Leben ist von Kampf geprägt. Seit jeher bestimmt das Ringen ums Überleben den Lauf der Dinge. Trotzdem entstanden Zuneigung und Sympathie, gibt es Partnerschaft und Kooperation. Wie konnten große Gefühle im Kampf ums Dasein bestehen? Wo liegen die Wurzeln von Mitgefühl und Liebe?
In der 1. Folge des Zweiteilers stellt Berkel Geldfälscher und ihre Tricks vor Ein Kölner Künstler, der mit 16,5 Millionen täuschend echt anmutenden falschen Dollar das Bundeskriminalamt herausfordert, ein Brite, der im 18. Jahrhundert mit einem simplen, aber genialen Trick Goldmünzen nachmacht und eine ganze Region aus der Armut befreit, und ein portugiesischer Geschäftsmann, der mit seinen Machenschaften den Weg für einen Diktator ebnet - Moderator Christian Berkel führt durch drei Jahrhunderte Geldfälschungsgeschiche.
In der 2. Folge stellt Berkel Kunstfälscher vor und wie sie entdeckt wurden Christian Berkel widmet sich in der zweiten Folge drei packenden Kunstfälscher-Geschichten aus den verangenen Jahrzehnten. Beginnend bei Han van Meegeren in den 1940er Jahren spannt er einen Bogen über Eric Hebborn in den 1960ern/70ern bis hin zum aktuellen Fall eines Giacometti-Fälschers. Dabei beleuchtet er nicht nur, wie es den Fälschern gelungen ist, Kunstexperten zu täuschen, sondern auch, welche Fehler sie gemacht haben und wie sie schließlich entdeckt wurden.
Griechenland gilt als die Wiege Europas Die moderne Welt hat den alten Griechen eine Menge zu verdanken: die tragischsten Dramen und unterhaltsamsten Komödien, aber auch den Mathematikunterricht. Auch dass wir joggen oder Marathon laufen, ist den Griechen geschuldet – ebenso die Olympischen Spiele, die Menschen unterschiedlichster Herkunft friedlich miteinander vereinen sollen. Und nicht zuletzt ist die Demokratie das Erbe berühmter Vordenker aus Athen. Vielleicht haben es die meisten schon vergessen, aber Griechenland gilt als die Wiege Europas.
Volk der Superlative Es gibt zwar nicht viel, was nicht zuvor schon von den Ägyptern, Griechen oder Karthagern erfunden worden wäre. Doch es gibt noch weniger, was die Römer nicht von ihnen übernommen, verbessert oder gar perfektioniert hätten. Die alten Römer sind ein Volk der Superlative. Ihre Geschichte beginnt allerdings wenig spektakulär. Als Rom gegründet wird, ist die spätere Hauptstadt nicht mehr als eine von Malaria verseuchte Siedlung in einer sumpfigen Senke am Tiber. Doch nur wenige Jahrhunderte später schlägt dort das Herz eines Imperiums, in dem zu Spitzenzeiten mehr als 55 Millionen Menschen leben. Fast 1000 Jahre hält die römische Herrschaft, bevor sie allmählich zerbröckelt.
Mutige Entdecker, visionäre Händler des Mittelalters Als wilde Horde aus dem Norden machen die Wikinger 739 nach Christus zum ersten Mal von sich reden. Der Blitzangriff auf das nordenglische Kloster Lindisfarne ist der Auftakt einer Reihe von Plünderungen, die Europa dauerhaft in Angst und Schrecken versetzen. Mancher Regent bezahlt den "Seekriegern" sogar eine Art Schutzgeld, nur damit sie nicht wiederkommen. Ihr Ruf als mordlüsterne Barbaren hält sich über viele Jahrhunderte. Dabei sind ihre Leistungen als mutige Entdecker, visionäre Händler und Begründer von Städten und Königreichen in Vergessenheit geraten. Doch es sind die Wikinger, die durch ihr Wirken den Verlauf der europäischen Geschichte im Mittelalter maßgeblich beeinflusst haben.
Walhaie in Australien, Indiens bengalische Tiger und Helgolands Kegelrobben In drei Folgen reist der Tierfilmer Andreas Kieling zu den schönsten Tierparadiesen der Welt und präsentiert außergewöhnliche und charismatische Vertreter der Fauna. In der ersten Folge stellt er den Walhai vor der australischen Westküste vor, Indiens bengalischen Tiger, Helgolands Kegelrobben, die Felsenpinguine auf den Falklandinsel und Ähtiopiens Blutbrustpaviane.
Nashörner in Indien, Delfine vor Australien und Auerhähne im Schwarzwald In drei Folgen reist der Tierfilmer Andreas Kieling zu den schönsten Tierparadiesen der Welt und präsentiert außergewöhnliche und charismatische Vertreter der Fauna. In der zweiten Folge stellt er die Nashörner, Wasserbüffel, Hirsche und Vögel des indischen Kaziranga Nationalparks vor, den vom Aussterben bedrohten Auerhahn im Schwarzwald, Delfine vor der Westküste Australiens, Steinböcke an einer Staumauer in Italien und Albatrosse auf den Falklandinseln.
Erneut bricht Andreas Kieling zu einer Expedition rund um die Welt auf. In drei Folgen reist er zu den schönsten Tierparadiesen dieser Erde und präsentiert dabei außergewöhnliche Vertreter der Tierwelt. Extreme jeder Art stehen dabei im Vordergrund: die kargen Inseln am Rande der Antarktis, die üppigen Sumpfwälder und Hochgrasfluren im nördlichen Indien, hochalpine Regionen, Mittelgebirgswälder, das äthiopische Hochland und die Unterwasserwelt Australiens sind die Schauplätze der neuen Reihe „Kielings wilde Welt“. Andreas Kieling trifft auf seinen Reisen immer wieder auf Forscher und Spezialisten, die vor Ort in ungewöhnlichen Projekten für den Tier- und Naturschutz tätig sind und Andreas an ihrer spannenden Arbeit teilhaben lassen. In Folge drei von „Kielings wilde Welt“ will Andreas Kieling in Afrika die äußerst seltenen Äthiopischen Wölfe filmen. Nur 400 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Addis Abeda erstreckt sich die größte zusammenhängende alpine Landschaft des ganzen afrikanischen Kontinents – die Balé Berge. Fast so groß wie das Saarland, gilt dieser Nationalpark als Hotspot für seltene Tierarten. Hier leben gerade einmal noch rund 500 Exemplare der Äthiopischen Wölfe. Andreas Kieling begleitet Wolfsspezialist Claudio Sillero-Zubiri vom „Schutzprojekt für Äthiopische Wölfe“. Der argentinische Biologe bekämpft seit vielen Jahren die Ansteckung der Wölfe mit Tollwut durch die Hütehunde der Bauern. In dem weitläufigen Gebiet keine einfache Aufgabe. Mitten in Deutschland, im Rothaargebirge, lebt seit kurzem eine wilde Herde Wisente. Tierfilmer Andreas Kieling ist dort mit Jörg Tillmann unterwegs. Der Biologe hat über zehn Jahre alles daran gesetzt, eine achtköpfige Herde in die Freiheit zu entlassen. Die Tiere stammen – wie alle weltweit lebenden 4500 Wisente – aus einer Erhaltungszucht und sind deshalb an Menschen gewöhnt. Bevor die Kolosse in die freie Wildbahn dürfen, müssen sie noch eine wichtige Pr
Irgendwann Mitte des 1. Jahrhunderts vor Christus tobt vor der kleinasiatischen Küste, südwestlich der Hafenstadt Izmir ein gewaltiger Sturm. Ein mit 50 Tonnen Marmor beladener Segler ist den riesigen Wellen hilflos ausgeliefert. Seine kostbare Fracht macht ihn so gut wie bewegungsunfähig. Innerhalb weniger Minuten versinkt das Schiff mitsamt seiner Last. Dank moderner Technik lässt sich die Katastrophe minutiös rekapitulieren. Noch vor wenigen Jahrzehnten wäre eine solche Arbeit unmöglich gewesen. Zwar experimentierte der Mensch bereits seit dem 15. Jahrhundert mit Helmen und Anzügen, die ein längeres Abtauchen in nicht allzu tiefe Gewässer erlaubten, aber erst die rasanten Entwicklungen des vergangenen Jahrhunderts machen die Unterwasserarchäologie zu einem neuen, spannenden Feld der Wissenschaft. Wie Zeitkapseln halten Seen und Meere unzählige Überraschungen bereit, die nur darauf warten wiederentdeckt zu werden. Die versunkenen Schätze sind dabei so vielfältig wie die Gewässer, in denen sie liegen. Die Bandbreite reicht vom abgestürzten Kampfflugzeug der US-Luftwaffe im Österreichischen Traunsee, das aus 70 Metern Tiefe geborgen werden konnte, über geheimnisvolle Knochenfunde in den Cenote genannten Höhlensystemen Yucatans, die neuen Aufschluss über die Besiedelung Amerikas liefern, bis hin zu ganzen antiken Städten, die dem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fielen, so etwa vor der Küste Ägyptens. Von der Entdeckung bis zur Bergung und anschließenden Konservierung der versunkenen Schätze können Jahrzehnte vergehen. Und so manches Wrack wird wohl – zumindest nach heutigen Erkenntnissen – für immer auf dem Grund des Meeres bleiben. „Terra X“ begleitet Taucher und Archäologen bei ihren spannenden Einsätzen weltweit und erkundet dabei zugleich die Geschichte der Unterwasserarchäologie von ihren Anfängen bis heute. (Text: ZDF)
Wer glaubt, dass Grünzeug still und stumm vor sich hin vegetiert, der irrt. In der Welt der Pflanzen geht es ebenso aggressiv, liebevoll und gefährlich zu wie in der Tierwelt. Pflanzen haben Gefühle, stehen auf Musik, behängen sich mit „Leberwürsten“ und können sogar zu Giftmischern werden. Aufwändigste Filmmethoden wie Extrem-Zeitraffer und Makroaufnahmen geben faszinierende und neue Einblicke in das Universum der Pflanzen. Mit „Superpflanzen“ nimmt Dirk Steffens die Zuschauer mit in das Wunderreich der Pflanzen. Da finden sich anmutige Überlebenskünstler – wie Kakteen, die nur ein einziges Mal im Jahr, nur bei Vollmond, blühen oder auch Pflanzen, die als Mitwohnzentralen Tieren Schutz und Heimat bieten. Um sich vor Fressfeinden zu schützen, ziehen sich einige Pflanzen perfekte Tarnkleider an und werden nahezu unsichtbar in ihrer Umwelt. Der Palmengarten Frankfurt ist der Ausgangspunkt von Dirk Steffens’ Reise zu den Superpflanzen. Der Botanische Garten ist der größte Palmengarten Deutschlands und beherbergt über 14.000 Exemplare verschiedenster Pflanzen. Darunter findet sich auch ein absoluter Rekordhalter: Die Titanwurz produziert – nur alle sieben Jahre – die größte Blüte überhaupt. Durch ihre Größe wird sie von Insekten von Weitem geortet. Nach zwei Tagen ist der Zauber vorbei, und sie schließt ihre atemberaubende Blüte wieder. Diesem und anderen Spektakeln begegnet Dirk Steffens im Palmengarten Frankfurt. Das Format lebt von dem Wechsel unterhaltsamer wie erkenntnisreicher Moderationen und Pflanzenaufnahmen aus der ganzen Welt. Wie bei der „Terra X“-Reihe „Supertiere – mit Dirk Steffens“ schaffen auch bei diesem Format Animationen in den Moderationen eine zusätzliche Erklärebene, die hin und wieder auch ein Augenzwinkern erlauben. (Text: ZDF) Deutsche Erstausstrahlung: So 20.04.2014 ZDF
Wann wurde aus dem Reiter ein Ritter? Diese Frage beschäftigt die Forschung seit Jahrzehnten. Einer der ersten wahren Ritter könnte Heinrich Tangel aus Tannroda in Thüringen gewesen sein. Mit seiner Geschichte beginnt die „Terra X“-Zeitreise in die „Welt der Ritter“. Gefahr droht. Jahr für Jahr ziehen ungarische Reiterhorden mordend und brandschatzend durch deutsche Lande. In der Not ruft König Otto im Jahr 955 zur entscheidenden Schlacht. 7000 Panzerreiter versammeln sich auf dem Lechfeld, um den Feind endgültig zu schlagen. Einer der tapferen Kämpfer ist Heinrich Tangel aus Tannroda. Wie viele andere in Ottos Heer, ist er zunächst kein Ritter, sondern ein schlichter Kämpfer auf einem Pferd. Als Ritter bezeichnete man zunächst vor allem die Berufssoldaten zu Pferd. Tangel hingegen war ein freier Bauer, der nur in Kriegszeiten zum Waffendienst verpflichtet war und ansonsten seine Felder bestellte. Das Schicksal von Männern wie Heinrich interessiert Wissenschaftler heute ganz besonders, weil zu dessen Lebzeiten das Rittertum, wie wir es uns heute vorstellen, erste Formen annahm. Nach der gewonnenen Schlacht zeichnet König Otto die erfolgreichen Kämpfer aus und „befördert“ viele nichtadlige Reiter durch die Schwertleite zu Rittern. Diese Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war außergewöhnlich. Adlig war man von Geburt, aber Ritter konnte man durch Tüchtigkeit werden. Allerdings gehörte auch das nötige Kleingeld dazu. Die Ausrüstungskosten waren enorm. Das Pferd allein kostete so viel wie zwölf Kühe, die Bewaffnung mehr als doppelt so viel. Das „Terra X“-Experiment prüft, was ein Ritter für sein Geld erwarten durfte. Eine High-Speed-Kamera erlaubt einen nie gesehenen Blick darauf, wie genau ein Kettenhemd gegen Schwerter und Pfeile schützte. Rechtsmediziner Prof. Markus A. Rothschild und Militärhistoriker Roland Schewe kommentieren die Ergebnisse. Gegen Schwerthiebe und -stiche bot das Kettenhemd ausreichend Schutz, etwa wie ei
Die Kreuzzüge machten aus dem frühen Reiter endgültig den miles christianus, den christlichen Ritter. Als Papst Urban im Jahr 1095 in der Kathedrale von Clermont Ferrand zum ersten Kreuzzug aufrief, legte er weniger Wert auf die Herkunft der Recken als auf ihre Entschlossenheit, gegen die Heiden zu kämpfen und Jerusalem zurück zu erobern. „Wer Räuber war, kann Ritter werden“, versprach Urban, und Zehntausende folgten seinem Ruf. Viele weitere Kreuzzüge sollten folgen. Während der ersten beiden quälten sich gewaltige Heerscharen aus Europa auf dem Landweg rund um das Mittelmeer und durch endlose Wüstengebiete. Immer wieder wurden sie unterwegs von Wegelagerern und Feinden aus dem Hinterhalt angegriffen. Erst als die Seefahrerstädte Genua und Venedig neue Transportschiffe entwickelt hatten, konnten Ritter auch „Kreuzfahrten“ ins Heilige Land buchen – ein gewaltiges Geschäft. Immer mehr Ritter wählten schließlich den Seeweg, unter ihnen Heinrich von Neuffen. Im zweiten Teil der „Terra X“-Reihe „Die Welt der Ritter“ überlässt Heinrich seiner Frau Adelheid die Verwaltung der heimischen Burg und bricht unter dem Stauferkaiser Friedrich II. zum fünften Kreuzzug auf. Seine Seereise hatte er sich allerdings anders vorgestellt. Der Transport von Rittern und ihren Pferden auf dem Mittelmeer war zwar eine logistische Meisterleistung, aber längst keine Vergnügungsfahrt. Im Bauch riesiger Transportschiffe saßen Pferde und Ritter gleichermaßen in der Falle. Piraten und Stürme hatten leichtes Spiel, Schiffbrüche waren nicht selten. Wer überlebte, war schwach von der Seekrankheit und dem fauligen Wasser an Bord. Von Neuffen jedoch hatte großes Glück: Er überstand nicht nur die Überfahrt, sondern auch den Kreuzzug. Schließlich kehrte er gesund und beladen mit Souvenirs aus dem Heiligen Land zu seiner Burg zurück. Dass die Ehefrau die Herrschaft über eine Burganlage und den zugehörigen Landbesitz übernahm, war nicht die Regel, kam abe
Längst wäre er vergessen, hätte ihn nicht ein ganz und gar unritterlicher Satz berühmt gemacht: Götz von Berlichingen. Er gilt als Räuber, bestenfalls als Raubritter, der seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als Recht durch Fehde, Überfälle und Lösegelderpressung bestritt. Und doch ist er einer der letzten echten Ritter. Er verhält sich gar nicht so viel anders, als seine Standesgenossen in den Jahrhunderten zuvor, aber die Welt der Ritter hatte sich im 16. Jahrhundert verändert. Sein Handeln passt nicht in die neue Zeit, und er wird immer wieder mit Strafen belegt. Auch Kaiser Maximilian, der sich selbst als „den letzten Ritter“ bezeichnete, knüpfte an ritterliche Traditionen an – zumindest auf dem Hobbysektor. Er veranstaltete glanzvolle Turniere und versuchte sich sogar als Dichter von Ritterromanen. Im Alltag jedoch war Maximilian kein mittelalterlicher Ritter mehr, sondern ein moderner Fürst. In der Kriegsführung setzte er auf ein Heer aus Landsknechten, denn Ritter von Stand waren ihm viel zu teuer und nicht effektiv genug. Außerdem begeisterte er sich sehr für moderne Technologie und entwarf sogar selbst Kanonen. Seine Kavallerie bestand längst nicht mehr nur aus Rittern. Wer ein guter Kämpfer war, durfte in der Reiterei bleiben, ansonsten ersetzten nicht adlige Berufskrieger den Ritter von Stand. 1000 Jahre beherrschten die Ritter das Kriegsgeschehen, aber mit Maximilian ging das Zeitalter der „Männer in Eisen“ zu Ende. Götz beruft sich zwar noch auf die „alten ritterlichen Rechte und Pflichten seines Standes“ und behauptet: „Wo immer Unrecht ist, nehme ich mich der Sache an.“ Tatsächlich verhalf er seinen Hintersassen zu Recht, trieb Buß- und Strafgelder ein und sorgte für Schadensersatz. Sogar mit der reichen Stadt Nürnberg, mit Bischöfen und Fürsten legte er sich an – natürlich immer gegen eine entsprechende Beteiligung. Was aus mittelalterlicher Sicht das Recht des Ritters war, wurde zu Beginn der Neuzeit z
Die Macher der „Terra X“-Erfolgsreihe „Deutschland von oben“ wechseln die Perspektive. „Deutschland von unten“ zeigt die geheimnisvolle Parallelwelt unter unseren Füssen. Faszinierende, oft unwirkliche Bilder aus Deutschlands Unterwelten: Die Folge „Land“ blickt in die Schlafzimmer der Alpenmurmeltiere, in die glitzernde Welt des gigantischen Salzbergwerks von Bernburg, oder in die Riesendinghöhle, die sich 20 atemberaubende Kilometer lang in den Bauch des Unterbergs im Berchtesgadener Land windet. Den Endpunkt der Riesending-Höhle hat noch kein Mensch bisher erreicht. Gleich am Einstieg müssen sich die Höhlen-Forscher an die hundert Meter in die finstere Tiefe abseilen. Tagelang klettert die Gruppe danach an unterirdischen Klippen und Wasserfällen entlang, über Seen und durch Canyons. Der tiefste bisher bekannte Punkt der Höhle liegt rund 1100 Meter unter dem Einstieg. Der Sage nach hausen im Untersberg König Barbarossa und ein Zwergenvolk. Die Wirklichkeit aber ist märchenhaft genug. Das Höhlenteam hat sich unterirdische Biwaks eingerichtet, wie bei einer Expedition auf einen Himalaya-Gipfel. Wer sich mehrere Tagesreisen entfernt von der Oberfläche in der Tiefe den Fuß oder den Arm bricht, den kann keine Bergwacht und kein Hubschrauber retten. Die Höhlenforscher sind auf sich gestellt. Der einzige bekannte Zugang zur Höhle wird geheim gehalten. Nicht einmal ein Dutzend Menschen hat die Wunderwelt bisher betreten. Die Murmeltiere verbringen noch weit mehr Zeit unter der Erde. Und finden dort Schutz vor dem Hochgebirgs-Winter, rund um den Funtensee etwa, den statistisch kältesten Ort Deutschlands. Die drolligen Murmeltiere gehören als Überlebende der Eiszeit zu den längsten Winterschläfern der Welt. Ihre Gang- und Nestsysteme unter den Almwiesen sind für sieben und mehr Monate ihr Refugium. Murmeltiere können die Vitalfunktionen ihres Körpers so weit absenken, dass man sie mitten im Winter für tot halten könnte. Ihre Körpert
Die Macher der „Terra X“-Erfolgsreihe „Deutschland von oben“ wechseln die Perspektive. „Deutschland von unten“ zeigt die geheimnisvolle Parallelwelt unter unseren Füßen. Faszinierende, oft unwirkliche Bilder aus Deutschlands Unterwelten, zu denen die allermeisten Zuschauer nie vordringen könnten: Die Folge „Stadt“ taucht ab in die Röhren des alten Elbtunnels von Hamburg, den nur wenige Meter schützendes Erdreich vom Flussbett der Elbe trennen. Sie begleitet die Kumpels der letzten Kohlezechen des Ruhrgebietes, deren Arbeitsweg einen Kilometer senkrecht in die Tiefe führt und folgt dem Wasser in die gigantischen Zisternen, die im Untergrund von München als Puffer gegen Starkregenfälle eingerichtet sind. Ohne die Bauwerke unter der Erde könnten unsere Städte keinen Tag lang funktionieren. So sehr sind wir von den Lebens- und Überlebensadern in der Tiefe abhängig, dass wir keine althergebrachten Straßenverläufe mehr ändern könnten, ohne Unsummen für den Umbau auch unter der Erde ausgeben zu müssen. Der Potsdamer Platz war bis zum Zweiten Weltkrieg der größte Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Mit der Teilung Berlins wurden die Gebäude des ganzen Viertels dem Erdboden gleichgemacht. Der Untergrund aber, mit den Bahnhöfen und Tunneln von U- und S-Bahn, mit Abwasser- und Frischwasserkanälen, Gasrohren, Strom- und Telefonleitungen, war durch die Mauer über der Erde kaum zu unterbrechen. Im Ruhrgebiet werden seit mehr als 150 Jahren immer gigantischere Strecken unter der Erde gebaut. Das schwarze Gold, die Kohle, war der Treibstoff der Industrialisierung und des aufkommenden Wohlstands. Wegen der gutbezahlten Arbeit in der Tiefe zogen Hunderttausende an die Ruhr. Auf Prosper Haniel in Bottrop, einer der beiden letzten Zechen des Ruhrpotts, ist noch längst nicht „Schicht“. Bald wird hier die Kohleförderung von einer neuen Sohle begonnen, der bisher tiefsten Etage des Kohleabbaus im Pott: beinahe 1200 Meter unter der Oberfläche geleg
Affen ziehen seit jeher Menschen in den Bann. Denn sie sind uns unter allen Lebewesen am ähnlichsten. Aber gerade deshalb ist unser Verhältnis zu ihnen ambivalent. Denn die große Ähnlichkeit hält uns Menschen einen Spiegel vor, zeigt uns, woher wir kommen und welches Erbe wir in uns tragen. Das kann skurril und komisch wirken, anrührend und sympathisch, aber auch unangenehm, wenn wir Verhaltensweisen entdecken, die wir an der eigenen Gattung abstoßend finden. Diese gemischten Gefühle spürt jeder Zuschauer, wenn er dem winzigen Zwergseidenäffchen, den ulkigen Nasenaffen oder den aggressiven Mantelpavianen begegnet. Noch mehr verblüffen uns die sozialen Schimpansen, die klugen Orang-Utans, die liebevollen Bonobos oder die majestätischen Gorillas. Tatsächlich teilen wir bis zu 98 Prozent unserer Erbanlagen mit unseren Verwandten im Tierreich. Vor etwa sechs Millionen Jahren haben sich unsere Wege getrennt. Heute gewinnen Wissenschaftler immer faszinierendere Einblicke in die weit verzweigte Welt der Primaten. Fast 500 Arten existieren in allen erdenklichen Lebenswelten – und längst sind noch nicht alle entdeckt. Jede zweite ist heute allerdings vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum vernichtet wird. Pro Minute verlieren zum Beispiel die tropischen Regenwälder Flächen, die etwa 35 Fußballfeldern entsprechen. „Terra X“ geht auf eine Entdeckungsreise rund um den Globus bis in die hintersten Ecken der Welt, um Affen in freier Wildbahn aufzuspüren. Erstmals entsteht ein umfassendes und ultimatives Porträt der Primaten. Den international erfahrenen Naturfilmern ist es gelungen, rasende Jagden in tiefsten Dschungelwäldern zu verfolgen, intime Momente im engsten Familienkreise der Bonobos festzuhalten und selbst seltenen und scheuen Spezies wie dem Fingertier oder den Koboldmakis im Dunkel der Nacht auf den Fersen zu bleiben. Die drei „Terra X“-Filme vermitteln außergewöhnliche Einblicke in das fesselnde, oft verborgene Leben unserer Artgenos
Viele unserer großen Lebensthemen wie Geburt und Tod, Miteinander und Rivalität, Liebe und Verlust entdecken wir auch in der Welt der Affen. Die monatelangen Beobachtungen mit der Kamera machen deutlich, dass sie Emotionen zeigen, ein reiches Sozialleben und ausgeprägte Persönlichkeiten besitzen. Wie wichtig vor allem die Kindheit und das Familienleben ist, erlebt das Team beim Besuch eines Bonobo-Waisenhauses im Kongo. Die Mütter der kleinen Bonobos sind von Jägern getötet oder gefangen worden. Liebevoll werden sie dort von Pflegerinnen umsorgt. Bonobos, die keine Berührungen, Zuspruch und Streicheleinheiten erhalten, gehen jämmerlich ein. Denn Affeneltern zeigen genau wie Menschen intensive Zuneigung und Liebe zu ihren Jungen. Besonders raffiniert organisiert das Kaiserschnurbart-Tamarin-Weibchen die Betreuung der Kleinen. Sie lässt drei Männer im Glauben, dass sie die Väter ihrer Zwillinge seien – und so kümmern sich alle fürsorglich um den Nachwuchs – und das Weibchen bleibt entspannt. Im Sozialleben der Affen ist fast alles drin. Beim silbernen Haubenlangur sind die Tierkinder auffällig gekleidet. Mit ihrem goldfarbenen Fell sind sie so anziehend, dass sich alle Gruppenmitglieder darum reißen, das Baby einmal bemuttern und beschützen zu dürfen. Auch die „Beziehungskisten“ in der Affenwelt sind uns vertraut. Orang-Utans ziehen meist alleine durchs Leben, Gibbons bevorzugen monogame Zweierbeziehungen und Gorillas natürlich den Harem. Auch andere starke Affenmänner protzen gerne und wollen möglichst viele Frauen um sich scharen. Dafür werden teilweise brutale Kämpfe mit den Rivalen in Kauf genommen. Die meisten Primaten sind sehr gesellig und leben überwiegend in Familiengruppen oder größeren Verbänden mit strengen Rangordnungen. Welche dramatischen Geschichten damit verbunden sind und wie der Zusammenhalt der Gruppe immer wieder hergestellt wird, dokumentiert die zweite Folge der „Affenwelten“. Teil drei wird an Pfingstmonta
Die dritte Folge „Affenwelten“ geht der Frage nach, in welcher Weise sich unsere Verwandten von anderen Tieren unterscheiden und welche außergewöhnlichen Lösungen sie für die größten Überlebensfragen gefunden haben. Verblüffende Ähnlichkeiten zu uns Menschen finden die Forscher in der Art und Weise, wie die Primaten Werkzeuge benutzen, wie sie Probleme anpacken oder ein Gefühl für „falsch“ und „richtig“ entwickeln. Die Intelligenz von Affen zu messen, ist schwierig, weil Primaten zu unterschiedlich sind und die Sprache als Maßstab entfällt. Doch als das Team in die USA reist, um „Kanzi“, ein 33 Jahre altes Bonobo-Männchen kennen zu lernen, der mit Menschen und Artgenossen aufgewachsen ist, erleben sie wahrscheinlich einen der intelligentesten Vertreter seiner Art. Mit Hilfe eines Computers können Menschen mit ihm kommunizieren. Kanzi versteht seine Betreuer und beherrscht inzwischen über 500 Symbole, um Antworten zu geben. Als ihn das Team zu einem Picknick begleitet, macht er Feuer, sorgt aber auch dafür, dass es gelöscht wird, bevor alle nach Hause gehen. Tatsächlich entdecken Forscher immer mehr Beispiele für die Intelligenz der Primaten. Wie schlau sind sie wirklich? Eine Frage, die auch das Team rund um den Globus reisen lässt, um Beispiele für außergewöhnliche Denkleistungen und Verhaltensweisen zu dokumentieren. Die Spurensuche führt nach Südamerika zu den gewitzten Kapuzineräffchen, an Thailands Küste zu den geschickten Javaneraffen und nach Madagaskar zu den Mohrenmakis. Begegnungen mit Berggorillas, Bonobos, Orang Utans und Schimpansen sind atemberaubend, weil wir spüren, „die sind genau wie wir!“ Entstanden sind eindrucksvolle Belege für die Art, wie sie Werkzeuge benutzen, Wissen an Nachkommen weitergeben, Emotionen zeigen und sogar etwas entwickeln, das man als „Kultur“ bezeichnen kann. (Text: ZDF)
Erdbeben, Vulkane und Stürme. Seit Menschengedenken haben diese Naturphänomene unseren Planeten im Griff. Sie zerstören, töten, vernichten. Aber sie spenden auch Leben, schaffen neues Land und lassen Böden fruchtbar werden. Wir erleben sie gleichzeitig als faszinierende Naturschauspiele und heimtückische Bedrohung. Was sie am gefährlichsten macht, ist ihre Unberechenbarkeit.
Sie schlug Krieger in die Flucht, imponierte Königen und machte diejenigen zu Helden, die sie beherrschten: die Pyrotechnik. Welches Geheimnis steckt hinter der jahrtausendealten Faszination für Feuerwerk? Die Geschichte des zündenden Funkens beginnt in China, wo vor 1400 Jahren ein weiser Mönch mit Bambusrohren experimentiert und den ersten Böller der Welt erfindet. Bis heute ist die Entwicklung der Pyrotechnik bedeutend für das Militär. Und so mancher Büchsenmeister machte sich neben dem Kriegsgeschäft mit Feuerwerk einen Namen. Die Brüder Ruggieri – Pyrotechnikpopstars ihrer Zeit – wurden zu Feuerwerkern der europäischen Königshäuser. Ihr Spektakel dient der höfischen Berichterstattung. 1749 ging ihr Feuerwerk für Georg II im englischen Regen baden und sogar die von Händel eigens komponierte Feuerwerksmusik kann die Aufführung nicht mehr retten. Den Ruggieri-Brüdern hat es nicht geschadet. Ihr Name begleitet die Geschichte des Feuerwerks bis heute. Jedes Jahr wird die Burg von Carcassonne am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, in Funken aus Farbe getaucht. Hunderttausende Besucher kommen zum größten Spektakel des Jahres in die Stadt und verfolgen am Himmel eine minutiös festgelegte Komposition der Ruggieris. „Der zündende Funke“ erzählt die Geschichte des Feuerwerks mit Zeichentrickaufnahmen und Reenactments. Ein sprühendes Kapitel Kulturgeschichte, das seit Jahrhunderten fasziniert. (Text: ZDF)
Der Wunsch den Tod zu überwinden ist so alt wie die Menschheit. Bei vielen Völkern ist dieser Wunsch eng an die Erhaltung des Körpers geknüpft. Vor allem die alten Ägypter sind berühmt für die Kunst der Einbalsamierung. Den von ihnen konservierten Leichnamen verdanken die „Mumien“ auch ihren Namen. Er leitet sich von dem Wort Mumia ab, der arabischen Bezeichnung für Bitumen oder Erdpech. Heute werden jedoch alle Leichname als Mumie bezeichnet, die durch natürliche Umstände oder künstliche Verfahren vor der Verwesung bewahrt werden. Dementsprechend gibt es auch „deutsche“ Mumien. Schloss Sommersdorf bei Nürnberg ist Schauplatz eines besonders mysteriösen Falls: In einem Wehrgang haben viele Ahnen des Adelsgeschlechts „von Crailsheim“ ihre letzte Ruhestätte gefunden. Obwohl sie nicht künstlich mumifiziert wurden, sind ihre Körper gut erhalten. Ein Team des German Mummy Projects will das Geheimnis zusammen mit dem Mumien-Experten Dr. Albert Zink jetzt lüften und setzt dabei neueste wissenschaftliche Methoden ein. Wann immer es um spannende neue Funde im Bereich der Mumienforschung geht, ist Albert Zink ein gefragter Mann. Der Experte hat nicht nur die Mumien der Pharaonen untersucht, sondern auch die „schönste Mumie der Welt“. Ihr Zuhause ist die Gruft unter dem Kapuzinerkloster in Palermo. Insgesamt gibt es dort mehr als 2000 Mumien, doch die zweijährige Rosalia Lombardo, die 1920 an der Spanischen Grippe starb, stiehlt ihnen allen die Schau. Wer sie sieht, kann kaum glauben, dass das Kind nicht nur schläft, sondern seit fast 100 Jahren tot ist. Das Rätsel um ihren Erhaltungszustand wurde erst vor wenigen Jahren von dem Expertenteam um Albert Zink gelöst. Jede Mumie erzählt ihre eigene Geschichte: sei es die eines Mordkomplotts, dem ein ägyptischer Pharao zum Opfer fiel; die der Besiedelung fremder Länder wie den peruanischen Anden oder der chinesischen Wüste Taklamakan; die eines Grubenunglücks in einem Salzbergwerk im Iran.
Die andere Seite der Feuerberge Vulkane gelten vor allem als gefährlich und zerstörerisch. Sie bedrohen Menschen, Tiere und ganze Kontinente durch Explosionen, Lavaströme und giftige Gase. Terra X zeigt jedoch eine andere Seite der Feuerberge.
Der Berliner Archäologe Matthias Wemhoff reist zurück in die Zeit und fragt: Was geschah im Rest der Welt, als mit Jesus Christus’ Geburt das Jahr 0 für unsere Zeitrechnung festgeschrieben wurde? Was machten eigentlich die Maya, als die Chinesen die Große Mauer bauten? Warum gibt es überhaupt diese Ungleichzeitigkeit in der Entwicklung der Völker? Prof. Wemhoff zeigt die Gleichzeitigkeit von Dingen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Zum ersten Mal im Deutschen Fernsehen entsteht so eine Parallelgeschichte der Menschheit, die durch das Miterleben zum Staunen einlädt. In den beiden Teilen von „Terra X – Zeitreise“ geht es um die zwei mythischen Daten der Jahre 0 und 1000. 1.Teil: Die Welt im Jahr 0 Ein Reich beherrscht fast den gesamten europäischen Kontinent: Das Imperium Romanum reicht von Nordafrika bis zum Ärmelkanal. Mit „Brot und Spielen“ entfliehen die Römer ihrem harten Alltag. Für die Spiele steht das Kolosseum mit seinen blutigen Gladiatorenkämpfen, für das Brot das erste (bekannte) Kochbuch der Welt. Verfasst von dem römischen Genießer Marcus Gavius Apicius. Seine exotischen Rezepte haben sich bis heute gehalten und lassen sich nachkochen. Das Römische Reich ist damals die bekannteste Macht unserer Welt, doch zehntausende Kilometer entfernt besteht zur selben Zeit ein ebenso mächtiges und furchteinflößendes Imperium: China. Dort findet um das Jahr 0 eine Volkszählung statt, die seltsamerweise fast genau auf dieselbe Anzahl von Einwohnern kommt wie das Römische Reich. Auch die Fläche des Han-Reiches ist fast identisch. Und während die Han-Chinesen versuchen, ihre verwundbare Westgrenze mit der Verlängerung einer Mauer – man wird sie später die Chinesische Mauer nennen – gegen die rebellischen Xiongu zu schützen, errichten die Römer den Limes. Einen Grenzwall gegen die Barbaren aus dem Norden – nicht zuletzt auch gegen die Germanen. 12 000 Kilometer entfernt führt die Zeitreise im Jahr 0 zu einer Kultur, v
Der Berliner Archäologe Matthias Wemhoff reist zurück in die Welt um das Jahr 1000 und fragt: Was machten eigentlich die Maya, als die Chinesen die Große Mauer bauten? Was die Deutschen, als die Wikinger ein weites Handelsreich etablierten? Warum gibt es überhaupt so etwas wie Ungleichzeitigkeit in der Entwicklung der Völker? Prof. Wemhoff zeigt die Gleichzeitigkeit von Dingen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Zum ersten Mal im Deutschen Fernsehen entsteht so eine Parallelgeschichte der Menschheit, die durch das Miterleben zum Staunen einlädt. Um das Jahr 1000 leben in Deutschland 90 Prozent der Bevölkerung auf dem Land, ein Volk von Bauern. Nur wenige Ortschaften ragen als kleine Inseln aus endlosen Wäldern heraus. Rom ist längst untergegangen. Große Städte sind im Jahr 1000 nicht in Europa zu finden, dafür aber in China. Schon um das Jahr 0 eines der mächtigsten Reiche der Erde, wird das chinesische Kaiserreich um 1000 von einem Modernisierungsschub erfasst. Die Wirtschaft wird revolutioniert, echte, große Metropolen entstehen, die ersten Mega-Citys der Menschheit. In Kaifeng leben bereits knapp eine Million Menschen – die größte Stadt der Welt, in der der Handel dominierte. Möglich gemacht durch die Erfindung des Papiergeldes, das erst 600 Jahre später nach Europa kommen sollte. Dort macht sich zur selben Zeit ein Völkerverbund auf den Weg, Geschichte zu schreiben und ein großes Handelsreich zu gründen: die Wikinger. Meist als brutale Zeitgenossen verschrien, die andere Völker unterjochen, Dörfer und Städte brandschatzen, sind es die Wikinger, die um das Jahr 1000 eine erste, frühe Form der Demokratie begründen, die diesen Namen auch verdient. Und nicht nur das: Im Jahr 1001 ist es ein Wikinger, Leif Eriksson, der als erster Europäer seinen Fuß auf amerikanischen Boden setzt. Nur die Archäologie macht solche Erkenntnisse möglich, denn Schriftliches haben die Wikinger nicht hinterlassen. Sie kannten kein umfassendes Schrift
Das offene Meer ist der größte Lebensraum der Erde. An der Oberfläche wimmelt es von Fischen und anderen Meerestieren. In größeren Tiefen streifen sonderbare Kreaturen in der Dunkelheit umher und warten darauf, dass ihnen eine Mahlzeit über den Weg schwimmt. In der ersten Folge des neuen Zweiteilers "Supertiere des Wassers - Tiefe See" erzählt Dirk Steffens wie es ist, im tiefen Ozean zu leben und welche besonderen Anforderungen dieser Lebensraum an seine Bewohner stellt. In der Tiefsee ist es stockdunkel, eiskalt, und das Wasser übt einen Druck aus, der selbst U-Boote zerquetschen würde wie eine Dampfwalze eine Getränke-Dose. Leckere Happen sind rar, und das knappe Nahrungsangebot macht erfinderisch: Es gibt Tiefseefische mit extrem dehnbaren Mägen und ausklappbaren Kiefern. Damit können sie Beute fangen, die größer ist als sie selbst und so für die Zeit bis zum nächsten Fang vorsorgen. Oft verleihen derartige Eigenschaften den Fischen ein geradezu groteskes Aussehen: Der Pelikanaal zum Beispiel erinnert mit einem riesigen Maul an einen Staubsaugerbeutel. Geistermuräne, Anglerfisch, Schleimaal und der Blobfisch, der aussieht wie ein glitschiger Fußball, könnten wohl jeden Hässlichkeits-Wettbewerb gewinne. In den Ozeanen hat Mutter Natur nicht alle mit einem gutem Aussehen gesegnet. Dafür haben die Tiere andere Qualitäten: Sie sind Geschwindigkeitsrekordhalter wie der Segelfisch, oder sie können eine komplette Stunde lang die Luft anhalten wie der Pottwal. Der Tintenfisch ist Meister des optischen Tarnens und Täuschens. Er teilt seiner Umwelt über das Farbenspiel seiner Haut mit, wie er drauf ist. Und das, obwohl er selbst eigentlich farbenblind ist. Andere Meeresbewohner kommunizieren akustisch. Da wird geknurrt, gefiepst und gepupst was das Zeug hält, um den anderen gründlich die Meinung zu sagen. Den tierischen Grand Prix de la Chanson würden sicherlich die Buckelwale gewinnen. Die männlichen Tiere geben regelrechte Konzerte, bei dene
Eine Reise unter die Wasseroberfläche bringt uns in eine ganz besondere Welt. Vieles ist neu, merkwürdig, unbegreiflich. Man trifft dort Fische, die auf Händen laufen, Seekühe, die frieren, oder Nilpferde, die die Luft anhalten. In der Dokumentation "Supertiere des Wassers - Land in Sicht" erzählt Dirk Steffens, wie Tiere, die in Flüssen oder in Küstennähe leben, mit den Herausforderungen zurecht kommen. Denn die Gesetze der Natur sind an Land nicht dieselben wie unter Wasser. Fortbewegung, Futtersuche, Atmen, Schlafen, Jagen und die Aufzucht der Jungen - alles ist anders. Manche Tiere können sich noch nicht entscheiden, welches Medium sie bevorzugen, und leben zwischen den Welten. Flusspferde etwa gehen zwar zum Grasen an Land, die meiste Zeit aber halten sie sich im Wasser auf. Schwimmen können sie nicht so gut, dafür können sie - auch mit Hilfe von Schwimmhäuten zwischen den Zehen - prima unter Wasser laufen. Schnabeltiere dagegen sind gute Schwimmer. Sie leben ausschließlich in Australien und sind ein biologisches Kuriosum: Sie haben den Schnabel einer Ente, den Schwanz wie ein Biber, einen Giftstachel wie ein Reptil. Und als wäre das nicht schon genug Wundersames legen diese Säugetiere auch noch Eier. Sie haben, als sich aus Reptilien die Säugetiere entwickelten, eine eigenwillige Abzweigung genommen. Es gibt viele Tiere, deren Evolution Umwege geht. Die Wirbeltiere zum Beispiel gingen vor 360 Millionen Jahren an Land. Dann stellten einige von ihnen fest, dass es im Wasser doch schöner ist - und kehrten in ihr Ursprungselement zurück. Der Film erzählt, wie sich Pinguine, Seelöwen, Seeotter und andere "Rückkehrer" an das Leben im Wasser anpassen. Letzterer ist besonders originell: Er kann Muscheln mit Hilfe von Werkzeug aufknacken und wickelt sich zum Schlafen in Seetang ein. Der Umgang mit dem salzigen Meerwasser ist übrigens nicht nur für Säugetiere ein Problem: Auch Fische müssen ständig trinken, um nicht zu verdursten. Die Meerechs
Sind wir allein im Universum? Diese Frage stellt sich Professor Harald Lesch und macht sich auf zu einer abenteuerlichen Reise. Eine Reise, die ihn durch unsere Milchstraße führt, auf der Suche nach fremdem Leben. Dabei begegnet er manchen kosmischen Katastrophen: Ereignisse, bei denen die Zukunft der Erde auf Messers Schneide stand. Ob ein anderer Planet im Universum eine ähnlich glückliche Entwicklung genommen haben könnte, ist eine Frage, die nicht nur Harald Lesch fasziniert. Bisher haben Forscher schon etwa 1800 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Doch auf welchem könnte der Lebensfunke gezündet und intelligente Lebensformen hervorgebracht haben? Auf der Suche nach erfolgversprechenden Kandidaten hilft der Blick auf unseren Heimatplaneten. Er liefert den Kompass bei der Suche nach einer zweiten Erde.
Der Blick in die Natur offenbart eine wunderbare Vielfalt von Mustern und Regelmäßigkeiten. Um Ordnung in die verwirrende Komplexität der Erscheinungen zu bringen, macht sich Harald Lesch auf die Suche nach dem Code des Kosmos. "Alles ist Zahl" - für den griechischen Philosophen Pythagoras hatten Zahlen die Macht über unser Universum. Bis heute scheint diese Macht ungebrochen: Viele Menschen sind überzeugt von ihrer mystischen Bedeutung. Könnte die Macht der Zahlen soweit reichen, dass ein geheimer Code uns und unsere Welt beherrscht? Die Zahl 13 löst bei vielen Menschen Unbehagen aus. Woher kommt die geheime Macht dieser Zahl? Wissenschaftler haben sich auf die Suche nach dem Ursprung gemacht. Schon von vor 4000 Jahren gibt es Hinweise auf das gespaltene Verhältnis zur 13. Astronomen studierten den Himmel und beschrieben 13 Tierkreiszeichen. Weshalb das 13. Sternzeichen jedoch keine Zukunft hatte und wir heute nur noch zwölf kennen, ist eine Geschichte, die einen tiefen Einblick in die Bedeutung und Macht der Zahlen eröffnet. Wie kamen überhaupt die Zahlen in die Welt? Sie sind uns nicht "in die Wiege gelegt". Bis heute gibt es Völker, die keine Worte für Zahlen in ihrer Sprache haben, die nicht zählen. Die Welt der Zahlen fehlt ihnen nicht. Doch vor etwa 6000 Jahren begannen die Zahlen ihren Siegeszug: Als Siedlungen größer wurden und Gesellschaften sich immer arbeitsteiliger entwickelten, wurde das Zählen und Rechnen zu einem unschätzbaren Vorteil. Im antiken Griechenland entwickelte sich das Rechnen zur reinen Wissenschaft. Über der Aufgabe, die "Quadratur des Kreises" zu bewerkstelligen, verzweifelten viele, einer ließ dafür sogar sein Leben. Die Aufgabe steht bis heute sprichwörtlich für eine unlösbare Aufgabe. Und das ist sie tatsächlich. Trotz solcher Krisen entwickelte sich die Mathematik zu einem immer mächtigeren Instrument. Sie war das Werkzeug, das über Jahrhunderte geltende Weltbilder stürzen ließ. So trat gegen Ende des 1
Zum 100. Geburtstag Thor Heyerdahls am 6. Oktober würdigt "Terra X" einen großen Abenteurer, ungewöhnlichen Wissenschaftler und Weltbürger. Seine spektakulären Expeditionen und Aufsehen erregenden Forschungen waren immer wieder Höhepunkte der Reihe. Heyerdahl suchte nach Antworten auf große Fragen der Geschichte: Wie konnten Menschen schon früh Tausende Kilometer freien Ozean überwinden? Gab es bei den bedeutendsten Kulturen des Altertums Verbindungen über die Weltmeere? Als der Norweger Thor Heyerdahl mit fünf Gefährten von der peruanischen Küste in die Weiten des Pazifiks aufbricht, werden Wetten auf seinen Tod abgeschlossen. Denn er hat Unglaubliches vor: Mit einem Balsaholzfloß, der Kon Tiki, will er Tausende Seemeilen offenen Ozeans überqueren. Er will beweisen, dass schon vor über 1500 Jahren ein Kontakt zwischen Südamerika und der Südsee möglich war. Allen Vorhersagen zum Trotz gelingt ihm das Unmögliche. Sein Buch über die Expedition wird zum Weltbestseller. Mit seinem Film gewinnt er einen Oscar. Gegen den Widerstand der etablierten Wissenschaft versucht Heyerdahl zu belegen, dass die Ozeane keine Barrieren für die Kulturen der Menschheit darstellen, sondern schon immer Wege zueinander waren. Dafür begibt er sich auf weitere spektakuläre Expeditionen, wie die Erforschung der geheimnisvollen Osterinsel oder die Atlantiküberquerung mit dem Schilfboot "RA". Er wird zu einem der bekanntesten Menschen weltweit und lässt viele davon träumen, selbst auf Expedition zu gehen. Bis zu seinem Tod am 18. April 2002 kämpft er unermüdlich für die Anerkennung seiner Theorie über die Verbreitung der Kulturen über das Meer und den Schutz des Planeten. Ein ganzer wissenschaftlicher Zweig, die experimentelle Archäologie, wäre ohne seine Arbeit heute undenkbar. Thor Heyerdahl bringt als einer der Ersten das Abenteuer "Geschichte" in die Wohnzimmer - beflügelt damit die Fantasie ganzer Generationen. Schon zu Lebzeiten wird er ein Mythos. Die "T
Spinosaurus: Auf der Suche nach dem größten Raubdino aller Zeiten Er ist ein wahrer Urzeitgigant: Spinosaurus lebte vor 113 bis 94 Millionen Jahren in den Gebieten des heutigen Nordafrika. Mit 15 Metern Länge, sieben Tonnen Gewicht und einem imposanten Rückensegel stellt er sogar T-Rex locker in den Schatten. Der gewaltige Saurier gilt bis heute als das größte Landraubtier, das jemals auf der Erde gelebt hat.
Nur wenige Menschen schaffen es, schon zu Lebzeiten zu einem Mythos zu werden: Harry Houdini, Illusionist und Entfesselungskünstler, gehört dazu. Neben seinen atemberaubenden Stunts und Befreiungsaktionen gilt er als der erste Popstar und Unterhaltungskünstler der amerikanischen Massenkultur. Als er 1926 mit nur 52 Jahren stirbt, geben ihm Zehntausende das letzte Geleit in New Yorks Straßen. Sein Tod hat zu Spekulationen Anlass gegeben: Wurde der Meistermagier ermordet, weil er gegen Betrüger in seiner Branche vorging?
Die frühen Jahre des Welteroberers Alexander der Große Die erste Folge beschäftigt sich mit den frühen Jahren des späteren großen Herrschers. Auf der Basis moderner Geschichtsforschung beleuchtet der Film die Verhältnisse am makedonischen Hof und in Griechenland, stellt die wichtigsten Ereignisse und Menschen im Leben von Alexander vor und erzählt, welchen Einfluss sie auf seine weitere Entwicklung genommen haben.
Alexanders gigantischer Eroberungszug Im Zentrum der zweiten Folge steht Alexanders gigantischer Eroberungszug. Er führt ihn durch Kleinasien, Ägypten, Persien und Pakistan bis nach Indien – ans Ende der damals bekannten Welt. Scheinbar mühelos hat der Makedone innerhalb von elf Jahren das größte Imperium der Antike geschaffen. Nach seinem frühen Tod im Jahr 323 vor Christus zerfällt das Alexanderreich binnen kürzester Zeit. Die imperiale Idee aber prägt die weitere Geschichte Europas, angefangen von Caesar bis Napoleon und darüber hinaus.
Mitten in der Kalahariwüste im südlichen Afrika liegt eines der größten und ursprünglichsten Feuchtgebiete der Erde: das Okavango-Delta. Es ist umgeben vom größten zusammenhängenden Sandgebiet des Planeten. Das Zusammenspiel von Wasser und Wüste hat einen Lebensraum von immenser ökologischer Bedeutung geschaffen. In der ersten Folge der neuen Staffel von „Faszination Erde“ ergründet Dirk Steffens die Geheimnisse des Tierparadieses im Herzen der Kalahari.
Brasilien, eine Welt bestimmt vom Wasser - so scheint es. Der mächtigste Fluss der Erde - der Amazonas - schlängelt sich durch den größten Regenwald. Im Süden am "Iguacu", einem der beeindruckensten Wasserfälle der Welt, stürzen gewaltige Wassermassen in die Tiefe. Doch selbst in diesem Land gibt es Regionen, die von Trockenheit und Dürre heimgesucht werden. Zwischen Überfluss und Armut zeigt sich in Brasilien die unheimliche Macht des Lebenselixiers Wasser. Es besitzt die Kraft zu zerstören und zu bewahren. Dirk Steffens führt die Zuschauer an Plätze weit abseits der Metropolen. Seine Reise beginnt dort, wo das Wasser seine ganze Kraft entfaltet. Am Amazonas zeigen sich die zwei Gesichter des Wassers. Auf der einen Seite ist es Lebensspender. Eine unvergleichliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren profitieren von den Wassermengen. Auf der anderen Seite laugt der ständige Regen die Böden aus. Der scheinbare Reichtum im Dschungel gründet im wahrsten Sinne des Wortes auf Mangel.
Geheimnisvolle Insel aus Feuer und Eis Island kann manchmal wie ein fremder Planet erscheinen, so bizarr sind seine Landschaften: riesige Gletscher, schäumende Geysire, brodelnde Vulkane, staubtrockene Geröllwüsten und atemberaubende Wasserfälle. Die Insel im Nordatlantik ist ein launenhafter Hexenkessel, sie wird immer wieder von Vulkanausbrüchen heimgesucht. Erst jüngst öffnete der Bardarbunga seinen Höllenschlund – und erinnerte daran, dass Island vor rund 20 Millionen Jahren aus dem Feuer der Erde entstand.
Die Frage nach unseren Ursprüngen Wer waren die ersten Menschen auf deutschem Boden? Welche Spuren haben sie hinterlassen und wie weit reichen diese bis in die Gegenwart? Die Frage nach unseren Ursprüngen führt Christopher Clark zunächst in die Schwäbische Alb, wo vor rund 14 000 Jahren steinzeitliche Jäger lebten. Im Eselsburger Tal stellte der Homo sapiens Rentieren und Bären nach, suchte Schutz in den Höhlen der Kalkfelsen und fertigte raffinierte Steinwerkzeuge an. Die „Deutschen“ jener Zeit waren durchaus schöpferisch, ihre Erfindungen „made in Germany“ fanden schon damals weite Verbreitung. Doch sind die urzeitlichen Bewohner des Schwabenlandes bei weitem nicht als erste Vorfahren der späteren Deutschen anzusehen.
Warum haben Wälder, Ritterburgen, Märchen, Mythen und Sagen eine so große Bedeutung im Reigen der Befindlichkeiten, die man den Deutschen immer wieder zuschreibt? Warum nehmen Dramen wie das Nibelungenlied einen so hohen Rang in der kulturellen Selbstwahrnehmung ein? In der dritten Folge der Deutschland-Saga macht sich Christopher Clark auf die Suche danach, was Deutsche zum Schwärmen bringt.
Historiker Christopher Clark ist auf seiner Reise durch die deutsche Geschichte vor dem Brandenburger Tor in Berlin angekommen. Jene bewegenden Szenen, die um die Welt gingen, von Wende, Mauerfall und Einigung, sind inzwischen ein Vierteljahrhundert alt. Noch immer zeugen eindrucksvolle Filmaufnahmen, Bilder und ein Musikhit davon, wie der Wind des Wandels um sich griff und die Menschen mit sich nahm. Was sich damals ereignete, zählt ohne Übertreibung zu den historischen Glücksfällen der deutschen Geschichte: Zum ersten Mal wurde die deutsche Einheit in Freiheit und in Frieden Wirklichkeit, eine Premiere.
Menschen am Limit des körperlich Leistbaren Terra X porträtiert Supertalente, die an ihr körperliches Limit gehen und fragt nach den Hintergründen. Vier Menschen gehen ans Limit des körperlich Leistbaren. Welche wissenschaftlichen Erklärungen gibt es für diese außergewöhnlichen Fähigkeiten? Schlummern diese Talente in jedem von uns?
Wenn das Gehirn Höchstleistung bringt Sieben Menschen beweisen höchst außergewöhnliche Sinnes- und Geistesfähigkeiten. Terra X porträtiert diese Supertalente - und sucht nach den Hintergründen der außerordentlichen Leistungen. Wissenschaftler versuchen, die Geheimnisse der Geistesgiganten zu entschlüsseln.
Warum ihr Lebensraum verschwand Kaum ein anderes ausgestorbenes Tier fasziniert Menschen so sehr wie das Mammut. Es ist der sympathische Star von Animationsfilmen, Nachrichten von Mammutfunden im sibirischen Permafrost gehen als Sensationen um die Welt und mancher Forscher träumt sogar davon, sie mittels moderner Klonmethoden wieder zum Leben erwecken zu können. Die Dokumentation zeigt, wie die Urzeit-Elefanten entstanden sind, mehr als die halbe Welt eroberten und schließlich einem neuen Erdzeitalter weichen mussten.
Eintauchen in die faszinierende Welt Neuseelands Der Zweiteiler verknüpft aus deutscher Sicht die Geschichte des Inselreichs mit der Gegenwart. Tiefe Regenwälder, riesige Gletscher, fauchende Vulkane, eine zerklüftete Küste: an kaum einem anderen Ort der Welt prallen so viele Landschaftsformen auf so engem Raum aufeinander wie in Neuseeland. Hier konnte sich die Natur lange Zeit ungestört entfalten.