Die zweiteilige Dokumentation wartet mit einer außergewöhnlichen Filmtechnik auf: Mehr als 30 ultrarealistische Tierroboter werden, ausgestattet mit Mini-Kameras, bei Wildtieren ausgesetzt.
Durch außergewöhnliche Kameraperspektiven finden sich die Zuschauer mitten in Rudeln, Herden oder Familien wieder und erleben Erstaunliches aus dem "Privatleben" der wilden Zeitgenossen. Die Dokumentation erklärt auch die innere Anatomie der Roboter.
Der Film erzählt eine kaum bekannte Episode aus dem Leben des berühmten Naturforschers Charles Darwin, in deren Zentrum vier entführte jugendliche Feuerland-Indianer stehen.
Ein Strom im Herzen Afrikas, der ein riesiges Regenwaldgebiet durchschneidet und unterschiedliche Welten schafft: Nördlich des Kongos leben die Menschenaffen im Krieg, südlich des Kongos in Frieden.
Vietnam hat lange, schwere Kriegsjahre hinter sich und ist doch voller überraschender Schönheit. Dirk Steffens zeigt die andere, wilde Seite des Landes: atemberaubende Landschaften und exotische Tierarten, die erst in jüngster Zeit entdeckt wurden.
Gibt es noch unberührte Natur? Oder ist gerade die vom Menschen "berührte Natur" voller Reichtümer? Dirk Steffens ist dem Menschen auf der Spur, der die Erde verändert und zum Architekten einer neuen Welt wird.
Der junge Österreicher Rudolf Slatin wird um 1885 Zeuge eines weltgeschichtlichen Umbruchs im Sudan: Der charismatische Mahdi reißt die Macht an sich und lehnt sich gegen den Westen auf.
Odysseus muss auf einer langen Irrfahrt mächtigen Göttern, gewaltigen Naturereignissen und Ungeheuern trotzen. Die Abenteuer, die der Held erlebt, sind aber mehr als nur Erfindung. Sie spiegeln die spannende Epoche der griechischen Entdeckungsfahrten im …
Das Beowulf-Epos gehört zu den berühmtesten Dichtungen aus dem alten England. Hinter der Sage über Heldenmut und Monster verbirgt sich die Geschichte der Angelsachsen, die nach Britannien auswandern und dort die ersten Königreiche gründen.
Der Roman über den unbedarften Helden, der erst lernen muss, einer zu sein, spielt in der gewaltsamen Welt der Ritter. Eine ebenso humorvolle wie tiefsinnige Antwort auf die verheerenden Verhältnisse im Römisch-Deutschen Reich zur Zeit der Kreuzzüge.
Die Natur steckt voll seltsamer und faszinierender Erscheinungen. In dem Zweiteiler „Terra X: Rätselhafte Phänomene“ begibt sich Dirk Steffens auf die Suche nach Erklärungen. Alte Landkarten verzeichnen vor der Küste Siziliens eine Insel, von der heute nichts mehr zu sehen ist. Vor der Küste Japans scheinen Relikte einer uralten Zivilisation zu liegen, und in der Wüste Nevadas wandern Steine. Die Erde wird seit Jahrmillionen von den Kräften der Natur geformt. Dabei entstehen phantastische Landschaften und rätselhafte Phänomene: Canyons, die von unglaublicher Schönheit, aber auch voller Gefahren sind, Berge, die urplötzlich mitten im Meer entstehen, oder geschmolzenes Gestein, das erstaunlich regelmäßige Strukturen annimmt. Für „Terra X“ erkundet Dirk Steffens weltweit Phänomene, die auf den ersten Blick kaum zu erklären sind. Was hat Basalt zum Beispiel mit Schneeflocken und Bienenwaben zu tun, oder wie entsteht das geheimnisvolle Leuchtfeuer des Nordlichts? (Text: ZDF)
Die Natur steckt voller seltsamer und faszinierender Erscheinungen. In dem Zweiteiler „Terra X: Rätselhafte Phänomene“ begibt sich Dirk Steffens auf die Suche nach Erklärungen. Da tun sich Erdlöcher plötzlich auf, Schiffe versinken auf ruhiger See, und ein Vulkan scheint blaue Lava zu speien. Im Internet kursieren Bilder von unheimlichen Naturschauspielen. Sie werfen die Frage auf: Was ist echt und was ist Fake? In der zweiten Folge ist Dirk Steffens sowohl in den USA als auch in Schottland und in Indonesien unterwegs. In Nordamerika stößt er dabei auf die sogenannten „Sinkholes“, Erdlöcher. Vor allem im Urlaubsparadies Florida reißt immer wieder vollkommen unerwartet die Erde auf, und metertiefe Löcher und Krater entstehen. Es gibt dort eine regelrechte „Sinkhole Alley“ – die „Erdloch-Allee“. Allerdings sind auch andere Länder nicht vor solchen Überraschungen gefeit. In Thüringen etwa gibt es 10 000 solcher „Sinkholes“. Zusammen mit Wissenschaftlern erklärt Dirk Steffens das Georisiko „Karstboden“ und zeigt an anderen Orten der Welt, wie schön auch manche Erdfälle sein können. Manchmal spielt bei der Entstehung von Erdlöchern und Kratern auch das facettenreiche Gas Methan eine Rolle. Methan ist für viele geheimnisvolle Phänomene auf der Welt verantwortlich. Dirk Steffens zeigt auf, wie das Gas entsteht, und erklärt manche rätselhafte Methan-Erscheinung wie etwa die sagenumwobenen Irrlichter. In Indonesien erlebt Dirk Steffens am Ende seiner Expedition sein blaues Wunder. Auf Java, einer der Hauptinseln, reiht sich ein Vulkan an den anderen. Einer der 38 Feuerberge birgt ein leuchtendes Geheimnis. Erst bei Dunkelheit wird es sichtbar. Für „Terra X“ verbringt Dirk Steffens die Nacht auf dem Vulkan und zeigt, wie auch hier die Gesetze der Natur faszinierendste Phänomene entstehen lassen. (Text: ZDF)
Ob Stonehenge oder riesige Goldhüte: Menschen haben in der Vergangenheit mit einfachsten Mitteln Unglaubliches geschaffen. Viele dieser Bauwerke und Artefakte werfen bis heute Fragen auf.
Immer wieder finden Forscher Dinge, die nach dem bisherigen Stand des Wissens kaum erklärbar sind. Felszeichen, die Astronauten zeigen, oder Menschen in Taucheranzügen. Harald Lesch zeigt Funde und Bauwerke, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen.
Leonardo da Vinci gilt als eins der größten Genies aller Zeiten. Doch neueste Forschung enthüllt, dass viele seiner Ideen schon existierten, bevor er sie in seinen Zeichnungen festhielt. Leonardo hat viele Rätsel aufgegeben. Seine viele Tausend Seiten umfassenden Aufzeichnungen enthalten futuristische Kriegsmaschinen und Flugapparate. Aber ist er wirklich ihr Schöpfer, oder ist seine Leistung eher, dass er die Erfindungen seiner Zeit sammelte?
Die Alpen bilden Europas mächtigste Gebirgsbarriere und prägen Mensch und Natur. "Terra X" begibt sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Alpen: von Ötzi bis Wilhelm Tell, von der Entstehung des Gebirges bis zu den Gipfelstürmern von heute.
Der erste Teil des neuen Programms untersucht, was passieren würde, wenn die Umwelt und die Menschen vergrößert würden. Bis zu welcher Größe ist der Mensch überlebensfähig? Was würde ein beträchtliches Größenwachstum für Herz und Knochen bedeuten?
Die zweite Folge blickt auf die "Mini-Helden" des Universums. Ameisen können etwa das 500-Fache ihres eigenen Körpergewichts tragen und verkraften Stürze aus mehreren Metern Höhe ohne Blessuren.
Vor 66 Millionen Jahren schlug ein Asteroid einen 200 Kilometer großen Krater in die Erdkruste. Viele Wissenschaftler halten dieses Ereignis für die Hauptursache eines Massenaussterbens, mit dem auch die Zeit der Dinosaurier zu Ende ging.
Ohne Migration gäbe es die Welt, die wir kennen, nicht – sie hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Denn mit den Menschen wandert alles: Know-how und Kapital, Sprache, Religion und Kultur. Das war schon so, als sich der Homo sapiens vor 60.000 Jahren in seiner Urheimat Afrika aufmachte, um die Kontinente zu erobern. Die Geschichte der Migration beginnt vor circa 60.000 Jahren. Eine Gruppe des Homo sapiens macht sich auf, die Welt jenseits von Afrika zu entdecken. Hunger und Neugier treibt sie voran, die Flucht vor Kälte, die Suche nach neuen Jagdgründen. Sie sind zu Fuß und mit Flößen unterwegs. Mal folgen sie dem eigenen Instinkt, mal Tierherden. 2.000 Generationen vergehen, bis der Mensch auf allen Kontinenten heimisch wird, in großen und kleinen Gruppen lebt, weit auseinander und oft ohne Kontakt. Diese Gemeinschaften entwickeln eine spezifische Kultur, um sich ihrer jeweiligen Lebenswelt anzupassen. Unabhängig voneinander beginnen die Menschen, Siedlungen zu gründen, Nutzpflanzen anzubauen, Haustiere zu halten. Jeder mit dem, was ihm vor Ort zur Verfügung steht. Eine große Erfindung setzt dann wieder alles in Bewegung: Bronze, eine Legierung von Metallen, die den bisherigen Werkstoffen weit überlegen ist. Bronze entfesselt eine vorher ungekannte Form der Mobilität. Unzählige Menschen brechen wieder auf, Bergleute, Fachkräfte, Händler. Die Gier nach Bodenschätzen lässt die Welt enger zusammenrücken. Der eurasische Kontinent wächst zusammen und eines der größten Imperien entsteht: das Römische Reich. Über immer mehr weitere Gebiete weiten die Römer ihre Herrschaft aus. Hunderttausende wandern in dieses Reich ein oder werden als Sklaven dorthin verschleppt. Rom ist die multikulturellste Stadt ihrer Zeit. Fast 1.000 Jahre sollten die Römer den Ton angeben, bis im 4. Jahrhundert das Reitervolk der Hunnen aus Asien vordrängt und eine Kettenreaktion auslöst, die alles umgestaltet: die Völkerwanderung.
Menschen wandern, seit es sie gibt. Weil sie auf ein friedlicheres oder leichteres Leben hoffen. Die Geschichte des Menschen ist eine Geschichte seiner Bewegung über die Erde. Ohne Migration gäbe es die Welt nicht, wie wir sie kennen. Sie macht unsere Kulturen zu dem, was sie heute sind. Denn mit den Menschen wandert alles: Know-how und Kapital, Sprache und Religion, Gene und Krankheiten, Pflanzen und Tiere.
Menschen wandern, seit es sie gibt. Weil sie auf ein friedlicheres oder leichteres Leben hoffen. Die Geschichte des Menschen ist eine Geschichte seiner Bewegung über die Erde. Ohne Migration gäbe es die Welt nicht, wie wir sie kennen. Sie macht unsere Kulturen zu dem, was sie heute sind. Denn mit den Menschen wandert alles: Know-how und Kapital, Sprache und Religion, Gene und Krankheiten, Pflanzen und Tiere.
Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Wormser Doms, der im Lauf seiner 1000-jährigen Geschichte immer wieder Zeuge dramatischer Ereignisse und epochaler Entwicklungen wurde. Bischof Burchard ließ an der Stelle einer fränkischen Basilika im 11. Jahrhundert den Wormser Dom errichten. 2018 sind es 1000 Jahre seit der Einweihung. Auf den Fundamenten des Burchard-Domes wurde Anfang des 12. Jahrhunderts mit dem Bau des heutigen Doms begonnen.
Die Dokumentation stellt wegweisende Erfindungen der Steinzeit vor, die es dem Menschen ermöglicht haben, in seiner Umwelt zu überleben und sie nach seinen Vorstellungen zu gestalten.
Die aufwändige Dokumentationsreihe "Aufbruch ins All“ begleitet den Astronauten Alexander Gerst auf seiner zweiten Mission zur Raumstation ISS. Teil 1 der Reihe wird zum Missionsstart im Juni 2018 ausgestrahlt, Teil 2 und 3 am Ende der Mission.
Mit dem Start von Alexander Gerst zur ISS am 6. Juni 2018 richten sich viele Blicke auf seine Mission. Doch die Mission ist auch Anlass über das nachzudenken, was danach kommt: Eine erneute Reise zum Mond – etwa als Zwischenstation auf dem Weg zum Mars?
„Terra X“ zeigt die dramatischsten und bewegendsten Momente aus der gleichnamigen Reihe. Eine atemberaubende Weltreise zu den Helden der Wildnis in extremen Lebensräumen. Internationale Kamerateams hatten sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um die Überlebensstrategien der Tiere in Insel-, Dschungel-, Wüsten-, Berg- und Graslandwelten aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdrangen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, superstarken Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentierten sie bislang kaum wahrnehmbare und versteckte Abläufe. Das Team wird unter anderem Zeuge eines unglaublichen Wettlaufs ums Überleben auf Fernandina. Kaum ist eine kleine Meerechse geschlüpft, jagen ganze Rudel von Galapagos-Nattern das Junge. Auf Zavodovski Island im Südpolarmeer beweisen Zügelpinguine Todesmut, um unter Einsatz ihres Lebens bei mörderischer Brandung auf Futtersuche für ihren Nachwuchs zu gehen. Auch im Herzen des Dschungels gelang es, überraschende, noch nie gesehene Ereignisse einzufangen. In Ninja-Manier verteidigt ein winziger Glasfrosch seinen Nachwuchs gegen räuberische Wespen. Und nachts entsteht plötzlich eine märchenhafte Welt. Leuchtpilze illuminieren den Waldboden in mystischer Atmosphäre. Zerklüftete Terrains, steile Hänge und Mangel an Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten. Nur extreme Anpassungskünstler wie der Nubische Steinbock können sich hier behaupten. Auch anderen höchst ungewöhnlichen Wald-, Wüsten- und Bergbewohnern setzt die große Naturdokumentation mit berührenden Geschichten und Bildern ein Denkmal. (Text: ZDF)
Hannibals Alpenüberquerung ist legendär, über welchen Pass er sein gigantisches Heer führte, ein Rätsel. Jetzt glauben Forscher, die Route anhand von Pferdemist beweisen zu können. Der Geomorphologe William Mahaney von der Universität Toronto und sein Team sind davon überzeugt, dass der Karthager sein Heer über den 3000 Meter hohen Col de la Traversette geführt hat. Bodenanalysen weisen darauf hin.
Der Brahmaputra ist ein gewaltiges Flusssystem unserer Erde. Er entspringt zwischen den höchsten Gipfeln, donnert durch die tiefsten Schluchten und mündet im größten Küstendelta weltweit. Vom Dach der Welt in 5200 Metern Höhe nimmt der Fluss seinen Weg bis zum Golf von Bengalen und mündet in den Indischen Ozean. Gespeist von zahlreichen Gewässern, fließt er durch drei Länder: China, Indien und Bangladesch. Dabei ändert er mehrfach seinen Namen. Der Oberlauf des Brahmaputra, der Yarlung Tsangpo, fließt von seinem Ursprung 1700 Kilometer westwärts, entlang der chinesisch-nepalesischen Grenze. Dann zwingt ihn der 7782 Meter hohe Namjagbarwa in eine riesige Schleife, in die tiefste und längste Schlucht der Welt. Das große Schluchtensystem des Yarlung Tsangpo ist weit mächtiger als etwa der Grand Canyon. Nach der spektakulären Biegung wendet sich der Fluss ostwärts und heißt ab jetzt Brahmaputra. Der Fluss wird träge und verliert sich über lange Strecken in gewaltigen Schottermassen. In Bangladesch angekommen, bekommt er erneut einen anderen Namen: Jamuna. Während des Sommermonsuns verschwindet das breite Flussbett unter gewaltigen Wasserfluten, die sich Richtung Küste in Bewegung setzen. Zusammen mit dem Ganges, Hugli, Padma und dem Meghna formt er schließlich das größte Delta der Erde. Sein Weg führt den großen Fluss durch extreme Klimaräume, von der Kälte der Hochgebirge bis hin zu tropisch warmen Tiefländern. Ebenso vielfältig wie die verschiedenen Landschaftsräume, die der Brahmaputra durchfließt, ist die Tier- und Pflanzenwelt. Exotische und seltene Tiere wie Gorale, Rote Pandas, Nepelparder, Goldlanguren oder Weißbrauengibbons leben in den abgelegenen Wäldern. Die Auengebiete sind Lebensraum von Elefanten, Panzernashörnern, wilden Wasserbüffeln und einer Vielzahl verschiedener Vogelarten. Axishirsche durchstreifen die Mangrovenwälder an der Küste, stets auf der Flucht von den selten gewordenen Königstigern. Der Brahmaputra
Vom 40 000 Kilometer langen Feuerring umzogen, zwingt der größte und tiefste Ozean der Welt seine Bewohner zu ebenso erbarmungslosen wie fantasiereichen Überlebensstrategien. Der Pazifik ist Paradies und Hölle zugleich. Einerseits schier unendliche Weiten, Korallenriffe und riesige Nahrungsgründe, andererseits Armeen gieriger Mäuler, Jäger mit ausgefallensten Waffen, Erdbeben, Vulkanausbrüche und heftigste Wirbelstürme.
Unendliche Weiten, Korallenriffe und riesige Nahrungsgründe, aber auch Erdbeben, Vulkanausbrüche und heftige Wirbelstürme. Der größte und tiefste Ozean der Welt zwingt seine Bewohner zu fantasiereichen Überlebensstrategien.
Warum fallen Menschen immer wieder auf Blender herein? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter einem Meisterbetrug? "Terra X" erzählt Geschichten von großen Verführern und erforscht die Regeln, nach denen ihre Schwindeleien funktionieren. TEXT: www.zdf.de
"Smarte Strategen" wartet wieder mit einer außergewöhnlichen Filmtechnik auf: Ultrarealistische Tierroboter ausgestattet mit Minikameras imitieren Aussehen, Duft und Verhalten der Tiere so genau, dass sie von den meisten "Artgenossen" akzeptiert werden.
Drogen haben seit Anbeginn der Zivilisation die Menschen begleitet. "Terra X" spürt Drogen und ihrem Gebrauch an den Fundorten nach: in Europa, Nordafrika, Asien und Mittelamerika. Teil 1 erzählt von Drogen in Antike und Frühgeschichte.
Im Mittelalter waren Bier und Wein Grundnahrungsmittel, Drogen wertvolle Arzneimittel. Auch Cannabis wurde gern geraucht. Erst vor 200 Jahren begann unser Zeitalter der synthetischen Drogen – und mit den wichtigen Medikamenten auch der massive Missbrauch.
Der Dreißigjährige Krieg ist als Urkatastrophe in die Geschichte eingegangen. In einem Zweiteiler beleuchtet „Terra X“ den Krieg aus der Sicht der einfachen Soldaten und Zivilisten. In den letzten Jahren wurden immer mehr Ego-Dokumente aus dem Dreißigjährigen Krieg entdeckt. Einfache Menschen berichten darin von ihrem Leben in Deutschland. Das Besondere an der „Terra X“-Reihe ist, dass der Krieg zum ersten Mal „von unten“ gezeigt wird. Der Schuster Hans Heberle sieht bei Ulm einen Kometen – ein Vorzeichen schrecklichen Unheils. Etwa gleichzeitig im Jahr 1618 war der Prager Fenstersturz die Initialzündung zum großen Krieg. Wenig später erlebt Heberle die wohl erste galoppierende Inflation der mitteleuropäischen Geschichte, die „Kipper- und Wipperzeit“. Und er erlebt, wie überall Söldner angeworben werden. Unter ihnen ist Peter Hagendorf, ein Söldner, der wie Heberle Tagebuch geführt hat. Seine Erlebnisse werden in beiden Teilen immer wieder erzählt: etwa in Stade, wo er endlose Zeiten mit Warten im Lager verbringt und zeitweise hungern muss. Mit dem Eingreifen des schwedischen Königs Gustav II. Adolf tritt der Krieg in eine neue Phase. In Magdeburg erlebt der zwölfjährige Daniel Friese 1631 die Einnahme der Stadt durch die Kaiserlichen – ein erster, trauriger Höhepunkt der Kriegsgräuel. „Magdeburgisieren“ war noch bis ins letzte Jahrhundert ein geläufiger Ausdruck für plündern, brandschatzen und morden ohne Gnade. Ein weiterer Zeitzeuge, der Pater Caspar Wiltheim, ist bemüht, die entfesselte Gewalt der Söldner in Magdeburg zu bremsen. Einer Frau, die bei ihm Schutz vor Vergewaltigung sucht, hilft er erst, nachdem sie sich mit einem „Ave Maria“ zum katholischen Glauben bekennt. Der Söldner Peter Hagendorf wird beim Kampf um Magdeburg verwundet. Ein Feldscher entfernt die Kugel aus der Wunde, Hagendorf überlebt den Schuss – ein Anlass, um den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Chirurgie im 17. Jahrhundert nachzuge
Der Dreißigjährige Krieg ist als Urkatastrophe in die Geschichte eingegangen. In einem Zweiteiler beleuchtet „Terra X“ den Krieg aus der Sicht der einfachen Soldaten und Zivilisten. Der Dreißigjährige Krieg erfasst das gesamte Heilige Römische Reich deutscher Nation und seine europäischen Nachbarstaaten. Ein Krieg, der den Menschen Verderben und Tod bringt. Am Ende steht der „Westfälische Frieden“, das größte Friedenswerk der Neuzeit. Hans Heberle, der schwäbische Schuster, steht mit seiner Familie am Anfang des zweiten Teils. Er flieht in den Wald, und ein Experiment zeigt, ob und wie man im Wald überleben kann. Später wird die Familie hinter die vermeintlich sicheren Mauern der Stadt Ulm fliehen. Dort erlebt sie die schrecklichen Auswirkungen der Pest aus nächster Nähe. Die damaligen „Schutzmaßnahmen“ gegen die Seuche reichen von Quarantäne bis zu Hexenverbrennungen. Bei Lützen treffen die Schweden und die Kaiserlichen in einer großen Schlacht aufeinander. Gustav Adolf, der schwedische König, wird dort tödlich getroffen. Anhand eines Massengrabes, das von Archäologen geborgen wurde, wird die Kriegswirklichkeit lebendig. Wissenschaftler können aus den Befunden sogar einzelne Lebensläufe rekonstruieren. In der Schlacht bei Nördlingen werden die Schweden vernichtend geschlagen. Doch durch das Eingreifen Frankreichs wird der Krieg noch verheerende 14 Jahre lang weitergehen. Das Beispiel der Elisabeth Gemmeroth, verheiratete Gneupel, zeigt, was es für eine Soldatenfrau bedeutet, ihren Mann im Tross des Heeres jahrelang zu begleiten. Mit ihm, einem sächsischen Rittmeister, bildet sie eine zeittypische Überlebensgemeinschaft. Bis sie 1636 während der Schlacht von Wittstock an der Dosse auf der Flucht von einer verirrten Kugel getroffen wird. Nur ihr jüngster Sohn bleibt am Leben. Der Söldner Peter Hagendorf entwickelt währenddessen eine einfache, aber wirkungsvolle Überlebenstechnik: Er hält sich immer möglichst nah bei seine
In der Tiefsee vor Antarktika und im Marianengraben entdecken die Expeditionsteams fremde Welten und bizarre Lebewesen - darunter Kalmare und der Tiefenweltrekordhalter der Fische. Erstmals stößt ein Tauchboot in die unbekannten Tiefen des Süd-Ozeans vor. Dort wachsen viele Tiere zu Riesen heran. Auch im Marianengraben entdeckt das Team unerwartet große Tiere: Fische, Muscheln, Würmer und am tiefsten Punkt der Erde sogar Seegurken.
Es ist, als würde die Welt einem geheimnisvollen Takt folgen. Die Planeten im Universum scheinen förmlich zu tanzen. Auch das Leben folgt einem unsichtbaren Dirigenten. Es gibt eine Kraft, der nichts und niemand entfliehen kann – weder die Planeten im Universum noch ein Nilpferd auf der Erde. Die Schwerkraft hält die Planeten nach einem festen Plan in Bewegung und bestimmt alles Leben auf der Erde. Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Dazu reist er an ungewöhnliche Orte. Auf einem Rummelplatz testet er die Gesetze der Schwerkraft. Keine andere Kraft der Physik kann so ein großes Vergnügen bereiten. Auf Lanzarote macht sich Harald Lesch auf zu einer Reise Richtung Mittelpunkt der Erde. Noch immer ist das Erdinnere ein Ort voller Geheimnisse. Die Hitze und der Druck machen es für Forscher nahezu unerforschbar. Und doch findet sich ausgerechnet hier der Schlüssel zu dem, was unsere Erde so viel lebenswerter macht als alle anderen Planeten. Die Erdanziehungskraft war auch für die Evolution des Lebens ein entscheidender Faktor. Dabei ist die Wirkweise der Schwerkraft bis heute ein Rätsel. Wissenschaftler beginnen erst nach und nach, diese allumfassende Kraft und ihren Einfluss besser zu verstehen. 2017 erlangten Forscher für den Nachweis von Gravitationswellen aus dem All – ausgelöst durch Ereignisse Millionen von Lichtjahren entfernt – den Nobelpreis. Die Kraft, die Planeten tanzen lässt und ohne die sich das Leben nicht so entwickelt hätte, wie wir es kennen, durchdringt das gesamte Universum. Harald Lesch zeigt auf eindrucksvolle Weise: Nichts entgeht ihrer Wirkung. (Text: ZDF)
Alles, was wir heute im Universum sehen, von der fernsten Galaxie bis zu unserem eigenen Blauen Planeten, soll in einer Urexplosion entstanden sein. Doch was löste diesen Urknall aus? Es ist die wohl älteste Frage der Welt: Wo kommen wir her? Auf der Suche nach Antworten blicken Menschen seit jeher in den Himmel. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Forschung bis zum rätselhaften Anfang von allem. Die regelmäßigen Abläufe am Nachthimmel scheinen wie von einer höheren Macht koordiniert. Solange die zugrunde liegenden Naturgesetze noch nicht entschlüsselt waren, war der Himmel deshalb Projektionsfläche für Mythen und Legenden über den Ursprung der Welt. Doch vor etwa zweieinhalbtausend Jahren stand eine Zeitenwende bevor: Im antiken Griechenland sollte eine neue Art des Denkens den Weg zu unserem heutigen wissenschaftlichen Verständnis des Ursprungs der Welt ebnen. Spätestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts waren immer mehr Forscher bemüht, die Welt rein wissenschaftlich zu erklären. So auch ein junger Mann, der sich mutig Phänomenen näherte, die zu seiner Zeit unfassbar schienen: Michael Faraday. Dank seines Studiums der elektromagnetischen Kräfte konnte die Natur des Lichts entschlüsselt werden. Damit öffnete sich ein ganz neuer Blick auf den Nachthimmel, mit dem wir heute selbst längst vergangene Ereignisse im Universum untersuchen können. Dank Faradays Erkenntnissen und dem Verständnis, welche Natur das Licht hat, konnte man leistungsstarke Teleskope entwickeln und einen immer genaueren Blick ins Universum werfen. Erst vor knapp 100 Jahren haben Astronomen so ganz neue Welten entdeckt: Milliarden von Sternen allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, und Milliarden anderer, ferner Galaxien. All diese Welten sollen aus einem einzigen Urknall hervorgegangen sein. Dieser Gedanke ist so unglaublich, dass selbst Albert Einstein ihn nicht zulassen konnte. Er war lange überzeugt: Den Urknall habe es nie g
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Die Idee, einem Mörder oder Betrüger mit Klugheit und genauer Beobachtung auf die Spur zu kommen, ist nicht sonderlich alt. Über Jahrhunderte sind Beweise nur zweite Wahl. Geständnisse werden erzwungen, häufig durch Folter. Oft gesteht der Verdächtige nicht, weil er wirklich der Täter ist, sondern aus Verzweiflung. Irgendwann suchen Fahnder nach anderen Möglichkeiten, den Schuldigen zu erkennen. Doch auch dabei betreten Ermittler abenteuerliche Irrwege: So sucht man beispielsweise nach einer typischen Verbrechervisage. Andere Disziplinen erweisen sich bald als ergiebiger. Der Berliner Kommissar Ernst Gennat ist beispielsweise der Erste, der eine eigene Mordkommission gründet. Er erstellt eine Verbrecherkartei, erfindet das „Mordauto“, ein Einsatzfahrzeug, das alles Notwendige mitführt, um einen Tatort kriminalistisch zu erfassen, und gilt für viele heute als der erster Fallanalytiker beziehungsweise Profiler. Die Methoden der Forensik sind vielfältig, und jede einzelne Disziplin hat eine spannende Geschichte. Die Jagd auf Fingerabdrücke nimmt ihre bescheidenen Anfänge im britisch verwalteten Indien des 19. Jahrhunderts. Die eindeutige Zuordnung zu einer Person sollte Rentenbetrug und andere Gaunereien unmöglich machen. Die Ballistik überführt erstmals einen Betrüger, dessen Gussform im 19. Jahrhundert genau einer gefundenen Kugel zugeordnet werden kann. Doch kaum etwas hat die Forensik so vorangebracht wie die Erforschung des menschlichen Körpers. Die Entdeckung der Blutgruppen und die Entschlüsselu
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Jeder Mord hat eine Geschichte. Der Täter erzählt sie meist nicht freiwillig. Das Opfer jedoch spricht Bände. Es verrät stumm, was ihm widerfahren ist. Diese Zeichen können Forensiker lesen. Sie fügen die einzelnen Bausteine wie ein Puzzle zusammen und rekonstruieren die Geschichte eines Verbrechens. Die Sprache der Toten ist jedoch keine moderne Sprache. Seit Jahrhunderten bemühen sich Wissenschaftler, die stummen Zeichen zu entschlüsseln. Lange Zeit ist es undenkbar, Menschen nach ihrem Tod zu öffnen und zu untersuchen. Lange stützen sich Ärzte auf das Werk des Galenos von Pergamon, der im Rom des 2. Jahrhundert eines der ersten Medizinbücher erstellt. Galenos behandelt Gladiatoren und ist der bekannteste Sportarzt der römischen Antike. Sein Werk gilt über 1000 Jahre als medizinisches Standardwerk. In der Nachbetrachtung erstaunlich, denn seine Erkenntnisse über die menschliche Anatomie fußen in der Sektion von Schweinen und Affen. Bis zur heutigen Gerichtsmedizin war es ein weiter Weg. Ist ein Mensch eines natürlichen Todes gestorben? Wurde er vergiftet? Hat ein Neugeborenes nach der Geburt gelebt, oder wurde es tot geboren? Ist die Mutter also ein bemitleidenswertes Geschöpf oder eine Kindsmörderin? Wie lange ist ein Mensch bereits tot? Wie können Fliegen nicht nur den Todeszeitpunkt eingrenzen, sondern auch bei der Suche nach einer vermissten Person helfen? Wie können Vermisstenspürhunde auch dann noch eine Fährte aufnehmen, wenn alle Spuren verbrannt scheinen? Es dauerte Jahrhunderte, bis sich
Der Historiker Christopher Clark begibt sich auf der Suche nach den Spuren jüdischer Geschichte auf eine Reise von Jerusalem zu den Zentren jüdischen Lebens in Europa. Nach der Zerstörung des jüdischen Tempels durch die Römer und dem Verlust der Heimat wird die Tora, die Heilige Schrift, zum Zentrum jüdischer Identität auf der Wanderschaft. Sie wird "zum portativen Vaterland", wie Heinrich Heine sagte, eine Heimat zum Mitnehmen.
Im zweiten Teil der Doku-Reihe "Exodus?" spürt Christopher Clark den Ursachen für den zunehmenden Antisemitismus in Europa nach, spricht mit Betroffenen und besucht Brennpunkte. TEXT: www.zdf.de
Der Mond regt seit jeher die Fantasie an und beflügelt die Forschung. Er bestimmte unsere Geschichte und hält eine spektakuläre Zukunft bereit. Seit Anbeginn der Menschheit zieht der Mond sie in seinen Bann. Der Wunsch, ihn zu erkunden, hat die Wissenschaft so weit vorangetrieben, dass der Mond als erster Himmelskörper von Menschen betreten wurde und in naher Zukunft Ort einer Forschungsstation sein soll.
Monster beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter den Mythen? "Terra X" begibt sich auf die Spur von Drachen, Einhörnern und "Ziegensaugern". So manches Unwesen lässt sich auf ein naturwissenschaftliches Phänomen zurückführen. Andere sind kulturell bedingt. Doch warum tauchen bestimmte Kreaturen überall auf der Welt auf? Die Angst vor dem Unbekannten ist jedenfalls uralt und universell.
Leben zwischen Eis und karibisch anmutenden Stränden, zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Wüsten aus Beton und unberührter Natur. Dirk Steffens entdeckt ein Land der Gegensätze. Inseln, die monatelang unter Schnee versinken, Sandstrände mit farbenfrohen Korallenriffen, Affen, die auf Rehen reiten, winzige Fische, die riesige Nester bauen, und Vulkane, die Menschen und Affen als Wellness-Oasen dienen: Japan steckt voller Überraschungen.
Bizarre Felstürme, hohe Wanderdünen und unzählige Inseln säumen die Ostseeküsten. Das jüngste Meer der Welt ist das Erbe der Eiszeit. Dirk Steffens zeigt, warum das Leben hier ans Limit stößt. Das Wasser der Ostsee wird bis heute auch aus Gletschern gespeist, daher ist es viel salzärmer als etwa das Nordseewasser. Meeresfische, die von der Nordsee aus den jungen Lebensraum erobern, stoßen deshalb schnell an ihre physiologische Belastungsgrenze.
Die Inselwelt Südostasiens ist ein El Dorado für Naturforscher. Schon vor Charles Darwin brachte der Reichtum des Malaiischen Archipels einen anderen Mann auf die Spur der Evolution. Schon bevor Charles Darwin seine Gedanken zur Entstehung der Arten veröffentlichte, führte die überwältigende und vielfältige Natur des Archipels einst einen gewissen Alfred Russel Wallace zur Antwort auf die Frage: Woher kommt die Fülle der Arten?